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Vorteile von Delphi gegenüber C#
Hi!
Ich habe vor kurzem angefangen C# zu lernen. Bis dahin war Delphi die einzige Programmiersprache, die ich einigermaßen konnte. Viele Sachen sind sehr ähnlich bei C#, aber die Sachen, die anders sind, gefallen mir meistens besser in C#. Deswegen frage ich mich, jetzt, was Delphi eigentlich für Vorteile hat gegenüber C# (ausgenommen der Tatsache, dass es so ein wunderbares Forum wie dieses nur für Delphi gibt). Sicherlich ist Delphi vielleicht aufgrund der stärkeren Ähnlichkeit zur englischen Sprache einfacher zu lernen, wenn man vorher noch überhaupt keine Programmiererfahrung hat. Aber ansonsten find ich bei C# nur Vorteile:
Ich vermute aber, dass es genauso gut andersrum Vorteile von Delphi gegenüber C# gibt. Welche sind diese? |
Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Mit Verlaub gesagt : Deine Aufzählung listet für mich so ziemlich alles auf, was an C eventuell schlechter ist, als in Delphi. :mrgreen: Du bist allerdings hier in der Delphi-Praxis und nicht in der C-Praxis. :zwinker: Auf der anderen Seite dorfte es auch nicht schwer sein, hier Leute zu finden, die schon einige User zu C# gebracht haben und sich hier nicht mehr blicken lassen. 8) In Richtung Teppich benutzen die Ratgeber aber offensichtlich doch lieber Delphi-Prism, statt C#. Warum (Recht haben sie schon, aber leider sind Delphi-User weg) ?
mich stört z.B. das hier : Zitat:
{} ist vielleicht gut, wenn man weiß, was das heißt, aber selbsterklärend ist das lange nicht. All das sieht man überall bei den C-Sprachen. PHP geht in ähnliche Richtung. Unlogisch und für eigene Programme gefährlich. 8) |
Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Dies soll hier keine Werbekampagne für eine andere Sprache sein, auch wenn es vll unweigerlich den Effekt haben mag.
Was du zum Thema selbsterklärend sagst ist richtig, deswegen ist Delphi wohl auch als Einsteigerprogrammiersprache besser geeignet, wie ich auch im ersten Post schon meinte: Zitat:
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Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Also vorab:
Ich hab mit Java angefangen, dann eine Weile c++ programmiert, dann C# und bin dann erst auf Delphi gestoßen. Zitat:
Zusätzlich regen diese 'Mehrzeichen' dazu an, seinen Code weiter aufzusplitten, heißt in neue Methoden auszulagern. (Weiterhin bekomm ich immer Fingerkrämpfe mit der Tastenkombination davon. [AltGr+7/0]) Zitat:
Man kann auch nicht an jeder x-Beliebigen stelle einfach wahrlos Variablen deklarieren. In Delphi hat man alle Variablen übersichtlich vor dem ersten begin. Zitat:
Ich persönlich brauche soetwas bei großen Objekten eigentlich nie. Gerade, da ich meißt später nichtmal mehr wusste, was die Op.-Überladung überhaupt macht. Da schreib ich mir lieber eine kleine Methode ala 'add()'. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die einen finden cryptischen Code übersichtlich, die anderen nutzen lieber genau definierbare Bezeichner... Imho verleitet Delphi da wieder zum 'sauberem Programmierstiel'. Edit´s: - Korrektur nächtlicher Rechtschreibfehler - foreach-Schleife in Delphi? :shock: :cheer: |
Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Code:
:mrgreen:
for(;P("\n"),R--;P("|"))for(e=C;e--;P("_"+(*u++/8)%2))P("| "+(*u/4)%2);
Ok, das ist jetzt C, aber mit C# wahrscheinlich auch möglich. Zitat:
In C# entspricht ein Gleichzeichen einer Zuweisung. Das ist mathematisch falsch. Denn:
Code:
ist mathematisch falsch. Die linke Seite ist eben nicht gleich der rechten Seite. Da ist die Pascal Lösung mit dem ":=" besser. Mathematisch korrekt wäre ein Pfeil, der lässt sich aber schlecht darstellen. Das mit dem Austrufezeiuchen hat ja Hansa schon erwähnt.
i = i + 1
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Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Ich hab einen recht ähnlichen Übergang wie der TE quasi gerade hinter mir, wobei mir Delphi als Sprache im Job noch erhalten bleibt. Aber ich greife privat, wenn mir mal wieder eine Idee kommt oder ich mal fix ein mini Tool bräuchte, mittlerweile spontan zu #Develop statt wie noch vor ~4 Monaten zum Delphi-Icon.
Das Warum ist da schon schwieriger. Ich mag Delphi nach wie vor auch sehr gern, allerdings ist die Alleinstellung als RAD Umgebung nicht mehr gegeben. Zwar haben mich viele IDEs wie z.B. Eclipse ziemlich abgetörnt, aber mit #Develop bin ich nun doch recht im Einklang. Dieser Grund für Delphi fiel dann also schon mal weg. Dann ist die Sache, dass ich bei D7 stehen geblieben bin, und auf Grund diverser Mängelberichte der neueren Versionen nicht bereit war Geld für ein Update in die Hand zu nehmen. Zudem bin ich im Beruf an D7 aber mehr noch Win32 gebunden. Da ich nun aber doch gerne mal in die .NET Welt schnuppern wollte, kam C# nicht ungelegen. Delphi for .NET ist irgendwie weniger eine Alternative: Den Komfort der VCL bietet mir .NET von Hause aus (und noch ein bischen mehr), weswegen der "Zwischenschritt" mir nicht mehr Gewinnbringend erscheint. Dann lieber in der "Haussprache" des Frameworks. Dass dann auch noch Nettigkeiten wie Operatorüberladung, Generics und Delegates dazu kommen erleichtert mir auch vieles. Ebenso Structs mit Konstruktoren/Methoden. Alles Dinge bei denen Delphi nach und nach auch gleichzieht, aber eben "nach"zieht - und so manches wirkt in der Delphi Syntax auch irgendwie seltsam fremd und aufgesetzt. Das ist aber sicher nicht als faktischer Grund zum Wechsel anzusehen =) Mal auf deine Punkte eingegangen:
Zitat:
Tja, und dann gibt's da noch diese geniale Internet-Community. Sowas fehlt mir bei C# absolut, weswegen ich dann doch auch noch ab und an mal mit "sprachfremden" Threads hier aufwarten muss :) |
Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Dazu wurde zwar auch schon etwas gesagt, aber noch etwas:
Zitat:
Dass man in C# zwischendurch Variablen deklarieren kann, hat Vor- und Nachteile. Nachteile vor allem bei der Lesbarkeit. Und wenn man sich daran hält, dass einzelne Methoden / Routinen nicht zu lang sein sollten, ist ohnehin nicht viel Quelltext zwischen Deklaration und Verwendung... Zitat:
Grundsätzlich hat C# als Sprache durchaus einige Vorteile, insbesondere mit Linq und anderen Features des .NET Framework. Dafür finde ich das Visual Studio als Oberfläche deutlich schlechter als die Delphi IDE von D2006 und höher (ok, besser als die alte von D7 oder die von #Develop ist das Visual Studio schon sehr). Was die Sprache angeht, so hat das auch schon genannte Delphi Prism da auch sehr viele interessante Features. Das ist auf jeden Fall einen Blick wert. |
Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Achso! Was mir nun auch schon an so manchen stellen etwas "Gehampel" erspart hat ist die Möglichkeit soetwas zu tun:
Code:
Etwas holpriges Beispiel, aber das ist gerade in Schleifen brauchbar, da man direkt in der Bedingung den gesuchten Wert festhalten kann, und nicht nachher entweder nochmals danach suchen, oder ihn sich vorher spearat sichern muss. Sicherlich kann man das mit 1 Zeile mehr auch lösen, aber ich finde das ausgeprochen elegant. Vermuthstropfen ist, dass man die eigentliche Deklaration "int z;" nicht wie bei for-Schleifen in der Bedingung setzen kann. Daher ist es auch eher in Schleifen zuhaus. Das ist aber wieder persönlicher Geschmack. Manch einen mag sowas evtl. auch stören, auch eine völlig gleichwertige Meinung.
int z;
if ((z=new Bitmap(FileName).Width) > 0) { // mach was, was vom z abhängt } |
Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Bei den for-Schleifen finde ich es in C# bzw. C und C++ etc. pp. ebenfalls viel angenehmer, die Variable im Schleifenkopf zu deklarieren. Die Bedeutung ist klar und in Delphi sollten diese Laufvariablen auch nicht außerhalb der Schleife eh genutzt werden (sonst wird's richtig unübersichtlich).
Code:
Aber ansonsten finde ich die Deklarationen in Delphi viel ordentlicher. Man findet sich schnell in fremdem Code zurecht und auch nach Monaten noch im eigenen. Was ich in C++ schon Variablen gesucht habe ...
for (int i = 1; i < 10; i++)
{ // ... } Aber das gilt, wie erwähnt, genauso für C++ und Konsorten. Also ein Vorteil von C# ist das daher nicht direkt. Die Syntax ist bei vielen Sprachen sehr ähnlich zu C#. Was die Syntax betrifft gewöhnt man sich an alles. Im englischen Tastaturlayout erreicht man die geschweiften Klammern übrigens einfacher. Aber von der Syntax ist es, wie man hier gut sieht, reine Geschmackssache. Ich komme mit beidem gut zurecht. |
Re: Vorteile von Delphi gegenüber C#
Also zu den geweiften Klammern:
Man kann sie auch über (strg)+(alt)+7 eingeben - dann braucht man die eine Hand nicht so zu verrenken ;) Ansonsten mag ich eigentlich C# lieber :angel: |
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