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Was bringt ein "packed" bei "record packed&qu
Hallo,
was ich immer schon mal fragen wollte, was bringt ein "packed" bei "record packed"? Aus der Hilfe werd ich nicht so ganz schlau: Zitat:
Was für einen Vorteil hat das packed? |
Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Normalerweise sind die Daten in einem Record an 4-Byte Grenzen ausgerichtet. Beispiel:
Delphi-Quellcode:
Ausrichtung im Speicher:
TDemo = record
b: Byte; c: Byte; end;
Code:
Deklarierst du den Record als packed sieht der Record im Speicher wie folgt aus:
0 1 2 3 | 4 5 6 7
b b | c c
Code:
Die Ausrichtung an 4-Byte Grenzen macht die Verarbeitung einfacher, weil eine 32-.Bitz CPU sowieso immer 4-Byte auf einmal aus dem Speicher holt, egal, um was für einen datentyp es sich handelt. Sind die daten jetzt an 4-Byte Grenzen ausgerichtet, muss die CPU die Daten nicht noch "nachbearbeiten". Man hat also einen Performance Vorteil. Allerdings aus Sicht des Programmierers ist es praktischer einen Record als packed zu deklarieren, da man keine Probleme bekommt, wenn sich in Zukunft die Ausrichtung ändert; auf 64-Bit CPUs zum Beispiel.
0 1 2 3
b b c c Dann muss man noch manchmal berücksichtigen, wie API-Funktionen Strukturen übergeben haben wollen. |
Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Danke für die anschauliche Erklärung!
Dann kann ich daraus schliessen, dass ein "packed" den Speicherverbrauch der Application vermindert? |
Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Siehe noch mein Edit.
Zu deiner Frage, ja. Aber fallen die Größenordnungen ins Gewicht? Wichtiger ist es eher nicht mehr benötigte Objekte udn Speicher wieder frei zu geben. Mit einem Compilerschlater kann man übrigens das Alignment anpassen. Das nur noch der Vollständigkeit halber. |
Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Also gehts mehr nur um die Aufwärtskompatibiltät (klingt komisch) der Software auf zukünftigere Systeme...
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Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Zitat:
wie kann man sich das Vorstellen, dass hierbei Probleme auftreten werden? Aktuell sind wir, das Orakel und ich, am rätseln und die Kristallkugel bringt nur wirres Zeug. Außerdem, was hat dies mit einer 64Bit CPU zu tun :glaskugel: Ratlose Grüße OREADEN |
Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Nehmen wir an es gibt einen 64-Bit Compiler. Dort wird das Alignment bei 64-Bit liegen und nicht bei 32-Bit. Jetzt hast du folgenden Record deklariert:
Delphi-Quellcode:
Diesen schreibst du in eine Datei und liest ihn auch wieder aus. Kompilierst du dein Programm mit einer 32-bittigen Ausrichtung klappt alles wunderbar. Jetzt hast du einen 64-Bit Compiler und compilierst das Programm neu. Schon hast du nur noch Datenmüll beim Lesen, weil die Daten mit einer 32-Bit Ausrichtung geschrieben wurden. Das kann man natürlich beheben, in dem man per Compilerschalter wieder eine 32-Bit Ausrichtung erzwingt. Aber denkt man auch daran? Oder sucht man den Fehler an allen möglichen anderen Stellen? Und solche Probleme erspart man sich, wenn man den Record als packed deklariert, dann kann man das Programm mit jeden beliebigen Alignment kompilieren und es funktioniert. Ist sinnvoll, wenn man Prgrammcode weitergibt oder mit anderen Programmierer zusammenarbeitet. Erspart eben viel Ärger. Und wenn man in eine Datei schreibt, wird der Overhead auch kleiner.
TKontakt = record
Name: String[25]; Vorname: String[15]; Telefonnumer: String[12]; end; |
Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Zitat:
Übrigens, das Vorgabe-Alignment liegt (auch schon bei Delphi 7 ) bei 8 Byte und nicht wie hier mehrmals erwähnt bei 4 Byte. |
Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Zitat:
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Re: Was bringt ein "packed" bei "record packe
Danke für die Erklärungen :-)
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