Fragen zu MainFormOnTaskbar

[axellang]

Hallo,

folgendes Problem:

Ich benutze seit ein paar Monaten D2007 und heute habe ich ein D7 Projekt auf Delphi 2007 portiert.
Im Grunde funktionierte alles bestens, bis auf das Verhalten der zur Laufzeit erstellten Formen, die sich nicht
in den Hintergrund setzen lassen. Es sind keine Modalen Formen!

Dabei ist mir aufgefallen, dass sobald man MainFormOnTaskbar auskommentiert, alles wie gewünscht funktioniert.
Dieses Phänomen tritt bei XP sowie Vista auf.

Gibt es da einen Workaround oder mache ich grundsätzlich was falsch?

Anbei habe ich ein Testprojekt angehängt (D2007) das das Ganze verdeutlichen soll.

Startet man die App. und erzeugt eine neue Form so ist es nicht möglich diese hinter die Hauptform zu legen.
Kommentiert man MainFormOnTaskbar aus startet dann die App. geht es ohne Problems.


Grüsse

Alexander

[Bernhard Geyer]

Alle D2007-Updates installiert?

[axellang]

Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer

Alle D2007-Updates installiert?

Yes, alles drin.

Deshalb mein Attachment. Vielleicht geht es bei einem von euch was bei mir auf drei Rechnern nicht geht.

Axle

[jbg]

Delphi 2007 hat zum ersten Mal das Standard-Windows Verhalten von Fenstern zum Standard gemacht. Denn das Application.Handle Fenster, das früher immer das Parent-Fenster aller Forms war, ist mit MainFormOnTaskBar=True nur noch zur Abwärtskompatibilität da.
Früher waren alle Fenster über dem nur in der Taskbar angezeigten Application.Handle Fenster. Nun sind sie eben alle über dem MainForm. Wenn du das ändern willst, kannst du einerseits MainFormOnTaskbar deaktivieren und damit das "schöne" leere Fenster mit Icon in der Mitte beim Taskswitch sehen, oder du überschreibst die CreateParams Methode der Formulare, die nicht das Hauptfenster als Parent haben sollen, und setzt dort Params.WndParent auf ein dir genehmes Fensterhandle (kann auch HWND_DESKTOP sein, dann musst du aber was gegen den zusätzlichen Taskbar Button unternehmen).

[axellang]

@jbg

verstehe, ok muss noch abwegen ob ich damit leben kann.

Danke für die ausführliche Antwort.


Alexander