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ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
Schönen guten Tag,
ich habe meinen 1. Dienst geschrieben, der in gewissen Intervallen, ein Programm ausführt. Die Intervall kommen aus einer Ini-Datei und stehen im Array "check". Alles funktioniert wunderbar. Nur das die CPU Auslastung auf 100% ist. Setze ich den Wert bei ServiceThread.ProcessRequests(False) auf TRUE, ist die Lastung nicht mehr da aber er macht auch nichts mehr bzw. es wird erst was ausgeführt wenn ich den Dienst stoppe. :wall: GROßES FRAGENZEICHEN???? Was kann ich machen und was muss ich umstellen? Mein Code für den Execute Teil:
Delphi-Quellcode:
Nur noch das Problem und ich habe meinen 1. Service fertig.
procedure TC3000Service.ServiceExecute(Sender: TService);
var i, tag : Integer; begin while not Terminated do begin ServiceThread.ProcessRequests(False); tag := DayOfWeek(now); // Kontrolle des Tages if wtag[tag] = 1 then begin // Kontrolle, ob ausgeführt werden soll in Abhängigkeit von der Zeit for i := Low(check) to High(check) do begin if check[i].zeit = '' then // verhindert, dass alle Arrayeinträge durchlaufen werden break; if check[i].zeit = FormatDateTime('hh:mm',now) then begin if check[i].email = TRUE then ExecuteFile(AppPath+'ParamterUebergabe.exe', '/global /email', '', TRUE, SW_NORMAL) else ExecuteFile(AppPath+'ParamterUebergabe.exe', '/global', '', TRUE, SW_NORMAL); // Service wird solange angehalten, bis eine neue Minute angebrochen ist while check[i].zeit = FormatDateTime('hh:mm',now) do begin Sleep(1000); end; end; end; end; end; end; Vielen Dank im voraus. Sven |
Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
ServiceThread.ProcessRequests(false) ist wie Application.ProcessMessages, bearbeitet also anfallende Nachrichten und kehrt dann zurück. Mit true wird auf Nachrichten gewartet. Mit false pausiert der Service aber nie, weil du immer irgendwelchen Code ausführst! Du musst einen Timer einbauen.
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Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
Wo muss ich denn jetzt einen Timer einbauen? Wäre für alle Ratschläge dankbar.
Gruß, Sven |
Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
Mache es doch so:
Delphi-Quellcode:
Dann musst du nur noch im Destroy timer.Free angeben, damit der auch wieder freigegeben wird.
var
timer: TTImer; procedure TC3000Service.TimerExecute(Sender: TObject); var i, tag : Integer; begin while not Terminated do begin timer.Enabled := False; tag := DayOfWeek(now); // Kontrolle des Tages if wtag[tag] = 1 then begin // Kontrolle, ob ausgeführt werden soll in Abhängigkeit von der Zeit for i := Low(check) to High(check) do begin if check[i].zeit = '' then // verhindert, dass alle Arrayeinträge durchlaufen werden break; if check[i].zeit = FormatDateTime('hh:mm',now) then begin if check[i].email = TRUE then ExecuteFile(AppPath+'ParamterUebergabe.exe', '/global /email', '', TRUE, SW_NORMAL) else ExecuteFile(AppPath+'ParamterUebergabe.exe', '/global', '', TRUE, SW_NORMAL); end; end; end; timer.Enabled := True; end; end; procedure TC3000Service.ServiceExecute(Sender: TService); var msg: TMessage; begin timer := TTimer.Create(nil); timer.OnTimer := TimerExecute; timer.Interval := 60000; timer.Enabled := True; while not Terminated do begin getmessage(msg,0,0,0); dispatchmessage(msg); end; end; Um aus der Messageschleife rauszukommen noch ein PostQuitMessage. Habe zu Hause einen guten Source dafür. Könnte ihn dir heute abend mal zukommen lassen. Achja, mache in einem Dienst niemals eine Schleife mit einem Sleep drin. Problem ist: Dein Dienst wird ausgeführt, startet das Programm und "hängt" dann 1 Minute lang. Heisst du kannst den Dienst dann nicht mehr vernünftig beenden, sondern müsstest den Task killen. Genau so wie bei einer normalen Anwendung, weil Messages einfach so lange nicht mehr verarbeitet werden. Guck dir dazu auch mal das WinAPI32 Tutorial von Luckie an: ![]() |
Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
Danke für eure Info. Ich habe es unbekommen. Vielen Dank an alle.
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Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
@ddcool: Das kann ich so leider nicht stehen lassen. Wenn du es so anstellst, verarbeitet der Service keine Nachrichten vom Service Control Manager mehr. Die Schleife, die da am Ende steht, ist für normale GUI-Anwendungen vorgesehen. Stattdessen sollte man ihm Service ServiceThread.ProcessRequests aufrufen.
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Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
Zitat:
Grüße ddcool |
Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
ServiceThread.ProcessRequests(true) macht ziemlich genau das selbe wie die einfache Nachrichtenschleife, aber zusätzlich wird auch auf die Control Codes reagiert. Ich habe es nicht ausprobiert, aber mit deinem Code müsste der Service weiterlaufen, wenn du ihn anhalten willst.
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Re: ServiceThread.ProcessRequests(False) = 100% CPU ???
Ich empfehle, einen CreateWaitableTimer zu verwenden. Da kann man auch eine absolute Zeit angeben.
Zudem noch MsgWaitForMultipleObjects für diesen Timer, für ein ShutdownEvent (CreateEvent) und schon funktioniert es auch ohne diese komische Zeitumrechnung. Hier ein unvollständiges Beispiel, wie JWSCL einen Dienst implementiert.
Delphi-Quellcode:
ConnectNamedPipe(Pipe, @OvLapped); {JwCreateWaitableTimer unterstüzt nur relative Zeit. Das original API kann auch absolute Zeiten unterstützen. Hey- jeder ist willkommen eine erweiterte leicht verwendbare Version beizusteuern. } fTimer := JwCreateWaitableTimer(5000 {5sek}); repeat if Assigned(ServiceThread) then ServiceThread.ProcessRequests(False); SetLastError(0); WaitResult := JwMsgWaitForMultipleObjects([fServiceStopEvent, OvLapped.hEvent, fTimer], false, INFINITE, QS_ALLINPUT); if WaitResult = WAIT_OBJECT_0 +1 then ResetEvent(OvLapped.hEvent); if WaitResult = WAIT_OBJECT_0 + 2 then PeekMessage(Msg, 0, 0, 0, PM_NOREMOVE);//tag message as read if (WaitResult = WAIT_OBJECT_0 + 2 then TimerEvent! until WaitResult <> WAIT_OBJECT_0 + 3; if WaitResult = WAIT_OBJECT_0 +1 then //OvLapped.hEvent |
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