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BloodySmartie 24. Jan 2008 13:38

Datenbank: Postgresql, MySQL, Cache • Zugriff über: ...

Memory-Tabelle in Postgresql?
 
Hallo liebe Community!

Ist es eigentlich möglich, beim Anlegen einer Postgresql-Tabelle eine Storage-Engine zu wählen wie es bei MySQL der Fall ist? Ich würde gern eine reine RAM-Tabelle erstellen. In MySQL geht das mit CREATE TABLE .... ENGINE = MEMORY;

Vielen Dank,

BloodySmartie

shmia 24. Jan 2008 18:58

Re: Memory-Tabelle in Postgresql?
 
Das steht in der Doku !!
http://www.postgresql.org/docs/8.1/s...eatetable.html
SQL-Code:
CREATE TEMP TABLE ...

BloodySmartie 24. Jan 2008 19:31

Re: Memory-Tabelle in Postgresql?
 
Neee, das ist es nicht - die Tabelle soll ja nicht nur ne Session lang bestehen ;)

Dax 24. Jan 2008 19:41

Re: Memory-Tabelle in Postgresql?
 
Da Postgres nur eine Storage Engine hat, musst du die Tabelle in einem eigenen Tablespace anlegen - und den dann idealerweise auf ein Ramdrive legen.

BloodySmartie 25. Jan 2008 01:38

Re: Memory-Tabelle in Postgresql?
 
Verflixt. Ich habe das schon befürchtet. Ich frage mich, ob eine so vielschichtige Lösung geeignet ist für ne hochverfügbare Anwendung. Mit der Ramdrive-Software gibts immerhin ein zusätzliches Ausfallrisiko. Vielleicht geht es auch ohne RAM-Tabelle.

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.

Bernhard Geyer 25. Jan 2008 07:00

Re: Memory-Tabelle in Postgresql?
 
Zitat:

Zitat von BloodySmartie
Verflixt. Ich habe das schon befürchtet. Ich frage mich, ob eine so vielschichtige Lösung geeignet ist für ne hochverfügbare Anwendung. Mit der Ramdrive-Software gibts immerhin ein zusätzliches Ausfallrisiko. Vielleicht geht es auch ohne RAM-Tabelle.

Wenn du genügend Speicher im Server hast, geeignete Indize angelegt hast sollte der DB-Server mindestens doch den Index komplett im Speicher halten. Und für hochverfügbare Anwendung sehe ich eher das du dir Gedanken machen solltest über eine Clusterlösung mit einer Clusterfähigen Datenbank.

BloodySmartie 27. Jan 2008 15:07

Re: Memory-Tabelle in Postgresql?
 
In diesem Fall meine ich mit Hochverfügbarkeit die Sicherstellung, dass die Tabelle persistent ist und es eine möglichst kleine Ausfallquote gibt. Es handelt sich aber nur um eine Tabelle mit relativ wenigen Zeilen, die von einer Software ausgewertet und zur dauerhaften Speicherung in "normale" Tabellen weitergeschoben werden.

Diese spezielle Tabelle muss nur deshalb so schnell und doch sicher sein, weil dort vitale Meldungen seitens eines anderen Servers eingetragen werden, deren Verlust im Fehlerfall einen gewissen finanziellen Verlust bedeuten würde.

Das mit den Indizes ist ein guter Tipp, den ich befolgen werde. Danke :)


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