String nach array[0..1024] of Char

[faux]

Hallo!

Ich habe folgendes Problem:
Ich will einen String in einen Array[0..1024] of Char bekommen.
Ich habe folgendes Probiert:

Delphi-Quellcode:

var
  MyArray: array[0..1024] of Char;
  Temp: string;
begin
  CopyMemory(@MyArray, @Temp[1], Length(Temp));
end;

Jedoch bekomme ich dann anstatt von C:\ftp immer C:\ftpæx€
????. Also den String mit etwas Datenmüll hintendran.
Woran liegt das? Ist meine Kopiermöglichkeit so überhaupt richtig?

Grüße
Faux

[Ratte]

Da fehlt warscheinlich das nullzeichen am ende des Strings. Du liest einfach noch den ganzen Müll der noch im Speicher stand mit aus (bis zum Ende oder zum nächsten nullzeichen).

Ratte

[SirThornberry]

mach einfach

Delphi-Quellcode:

CopyMemory(@MyArray, @Temp[1], Length(Temp) + 1);

bzw.

Delphi-Quellcode:

CopyMemory(@MyArray, @Temp[1], Length(Temp));
MyArray[Length(Temp)] := #0;

bzw.

Delphi-Quellcode:

ZerorMemory(@MyArray, SizeOf(MyArray));
CopyMemory(@MyArray, @Temp[1], Length(Temp) + 1);

Es fehlt also nur die Abschließende #0
Aber darüber brauchst du dir eigentliche keine Gedanken machen wenn das Array bereits mit #0 gefüllt ist (also mit #0 initialisiert wurde).

[faux]

Zitat:

Zitat von Ratte

Da fehlt warscheinlich das nullzeichen am ende des Strings. Du liest einfach noch den ganzen Müll der noch im Speicher stand mit aus (bis zum Ende oder zum nächsten nullzeichen).

Ja aber ich gebe CopyMemory doch die Länge des Strings. Ich schätze mal, dass diese Funktion einfach von 0 bis zur Längenangabe beide Pointer einfach erhöt und Byteweise die Daten kopiert.

Grüße
Faux

[faux]

Zitat:

Zitat von SirThornberry

mach einfach
[delphi]
CopyMemory(@MyArray, @Temp[1], Length(Temp) + 1);

Kay! Klar! Ich habe immer -1 geschrieben, weil ich dachte, dass da zu viel kopiert wird. :wall:

Danke!

Grüße
Faux

[SirThornberry]

eigentlich kannst du das auch weglassen weil der Record der dir dort mit den Array übergeben wird bereits mit #0 initialisiert ist. (in deinem TestProgramm musst du es natürlich selbst machen)

[Hawkeye219]

Noch 'ne Möglichkeit:

Delphi-Quellcode:

StrPCopy(MyArray, Temp);

Gruß Hawkeye

[faux]

Zitat:

Zitat von Hawkeye219

Noch 'ne Möglichkeit:

Delphi-Quellcode:

StrPCopy(MyArray, Temp);

:lol: Wieso nicht gleich so? :mrgreen:
Hat das irgendwelche Nachteile gegenüber meinem Versuch?

Grüße
Faux

[Hawkeye219]

Ich sehe einen Vorteil: es funktioniert zuverlässig mit Leerstrings. Ich habe nicht ausprobiert, wie sich deine Routine in diesem Fall verhält.

Die Funktion gibt es übrigens auch mit Längenbeschränkung: StrPLCopy.

Gruß Hawkeye

[turboPASCAL]

Es gibt ja auch die Windowsfunktionen:

Delphi-Quellcode:

var
  MyArray: array[0..1024] of Char;
  Temp: string;
begin
  Temp := 'Hallo';

  {Windows.}lstrcpy(MyArray, @Temp[1]);

  Showmessage(MyArray);
end;

[Hawkeye219]

Zitat:

Zitat von turboPASCAL

Es gibt ja auch die Windowsfunktionen

Das ist richtig, aber hast du Beitrag #9 gelesen?

Delphi-Quellcode:

{$R+}
Temp := '';
{Windows.}lstrcpy(MyArray, @Temp[1]);
{$R-}

Bei eingeschalteter Bereichsüberprüfung wirft dieser Code sehr zuverlässig eine Exception :wink:
Falls Leerstrings auftreten können, würde ich die Delphi-Funktion bevorzugen.

Gruß Hawkeye

[turboPASCAL]

Oder so:

Delphi-Quellcode:

windows.lstrcpyn()

Es ist halt eine Frage ob diese SysUtils verwendet werden soll oder nicht. ;)

[Hawkeye219]

Das wäre ein Ersatz für die Delphi-Funktion StrPLCopy - mit den gleichen Schwierigkeiten bei Leerstrings.

Das Problem bei den Windows-Routinen ist ja, daß der Fehler bereits vor dem eigentlichen Call auftritt. Der Zugriff auf das erste Zeichen über Temp[1] führt bereits zu einer Exception. Da hilft leider auch die beste Windows-Routine nicht mehr...

Gruß Hawkeye

[turboPASCAL]

Du kannst aber eine Funktion schreiben mit deren Hilfe so etwas ausgeschlossen wird, zB. mit if, then und else. ;)

Delphi-Quellcode:

if Temp = '' then Temp := #0;