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MySQL ohne Komponenten
Zugriff auf MySQL mit der MySQL-C-API
Fast jeder, der schon mit PHP gearbeitet hat, kennt wohl den Datenbankserver MySQl, und die meisten von euch werden wohl auch schon von PHP aus damit gearbeitet haben. Während das mit PHP sehr einfach und unkompliziert ist, erscheint es mit Delphi am Anfang recht kompliziert. Gerade wenn man noch keine Datenbankerfahrungen mit Delphi verbuchen kann, erscheint die Benutzung der Zeos-Komponenten oder auch der ODBC-Schnittstelle aufwändig und kompliziert. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Komponenten, die von Zeos benötigt werden, bei den Standard- und Personal-Versionen von Delphi nicht dabei sind. Was liegt also näher, als auf diese Komponenten zu verzichten und eine Alternative zu suchen? Besonders, wenn man bereits mit PHP und MySQL gearbeitet hat, dürfte man sehr gut mit der hier vorgestellten Methode zurechtkommen. Das Tutorial handelt davon, wie man die C-API von MySQL in Delphi einsetzt. Ja, ihr habt richtig gelesen, C-API, so heißt es auf der MySQL-Website. Nichtsdestotrotz kann man diese API (= Application Programming Interface) natürlich auch mit Delphi verwenden. Anmerkung: SQL-Kenntnisse werden hier nicht vermittelt. Die sind Voraussetzung zum Begreifen dieses Tutorials. Dafür notwendig sind in erster Linie einmal die Pascal-Übersetzungen der C-Header für die MySQL-Bibliothek (und natürlich die Bibliothek selbst). Die Header findet man unter ![]() Die Pascal-Unit mysql.pas importiert die Funktionen von libmysql.dll und stellt sie Programmmierern zur Verfügung. Um auf die DLL zugreifen zu können, muss sie entweder im Programmverzeichnis liegen oder aber im Verzeichnis Windows, Windows\System oder Windows\System32. Nachdem das getan ist, können wir die DLL verwenden. Dazu muss die Unit mysql.pas in unser Projektverzeichnis gelegt werden und per uses-Klausel eingebunden werden. Unsere Unit sieht also so aus:
Code:
unit MysqlTest;
interface uses Windows, Messages, SysUtils, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs, [b]mySQL[/b]; { ... } Bevor wir anfangen, mit dem SQL-Server zu arbeiten, kommen einige kleine Anmerkungen. Eine Übersicht und Dokumentation der Funktion ist auf ![]() Von diesen werden in diesem Tutorial aber nur folgende verwendet: mysql_close() mysql_error() mysql_fetch_row() mysql_free_result() mysql_init() mysql_real_connect() mysql_real_query() mysql_store_result() Die Verwendung der übrigen Funktionen sollte aber kaum Mühe bereiten, schon gar nicht, wenn man sie aus PHP kennt, da, wie man an der Auflistung sehen kann, die C-API und die PHP-API recht ähnlich sind. Neben den Funktionen werden noch folgende Datentypen, die in mysql.pas definiert sind, benutzt: PMySQL PMySQL_Res PMySQL_Rows So, es kann nun losgehen. Im nachfolgenden Beispiel werden wir uns zu einem MySQL-Server verbinden und ihn nach dem aktuellen Datum fragen. Die einzelnen Schritte werden zunächst erläutert, bevor anschließend ein kurzes Code-Beispiel erklärt wird. Bevor wir überhaupt eine Verbindung herstellen können, müssen wir unseren Verbindungsdeskriptor initialisieren. Dieser ist vom Typ PMySQL. Ist dies getan, können wir die Verbindung herstellen.Dafür wird mysql_real_connect() benutzt. mysql_real_connect() ist folgendermaßen augebaut:
Delphi-Quellcode:
Die Erklärung der einzelnen Parameter findet sich auf
mysql_real_connect: function(_mysql: PMYSQL; const host, user, passwd, db: pChar; port: longword; const unix_socket: pChar; clientflag: longword): PMYSQL; stdcall;
![]() Als Rückgabe erhalten wir erneut unseren Verbindungsdeskriptor, der jetzt (hoffentlich) eine aktive Verbindung beschreibt. Dies ist der Fall, wenn er ungleich nil ist. Mit den eigentlichen Transaktionen beschäftigen wir uns im nächsten Kapitel, deshalb wird jetzt lediglich die Verbindung getrennt. Das geschieht mittels mysql_close(). Das Beispiel:
Delphi-Quellcode:
var
_myCon: PMySQL; //unseren Verbindungsdeskriptor host, user, pass, db: PChar; //die Anmeldedaten begin //wir werden uns als Root-Benutzer in localhost einloggen, ohne eine //bestimmte Datenbank auszuwählen host := 'localhost'; user := 'root'; pass := nil; db := nil; //jetzt wird _myCon initialisiert _myCon := mysql_init(nil); if _myCon = nil then begin ShowMessage('Nicht genug freier Speicher, um Verbindungsdeskriptor zu initialisieren'); Exit; end; //anschließend wird die Verbindung hergestellt if mysql_real_connect(_myCon, host, user, pass, db, 3306, nil, 0) = nil then begin ShowMessage('Die Verbindung konnte nicht hergestellt werden. Ursache: ' + mysql_error(_myCon)); Exit; end; ShowMessage('Verbindung hergestellt'); //zum Schluss wird die Verbindung wieder geschlossen mysql_close(_myCon); end; Im nächsten Teil werden wir ein paar einfache SELECT, INSERT, UPDATE und DELETE-Transmissionen durchführen. [edit=Matze]Link korrigiert. MfG, Matze[/edit] |
Re: MySQL ohne Komponenten
freue mich schon auf den nächsten Teil, dann setze ich die Admin-zone meiner HP in Delphi um.
Danke schon mal. |
Re: MySQL ohne Komponenten
So, nachdem wir jetzt wissen, wie wir eine Verbindung herstellen (und auch wieder trennen) können, werden wir jetzt einige einfache Transaktionen durchführen.
Wir werden zunächst eine neue Datenbank erstellen und ihr gleich einige Tabellen hinzufügen. In diese Tabellen fügen wir einige Datensätze ein und löschen und modifizieren einige. Außerdem werden wir uns natürlich auch Datensätze zurückgegeben lassen. 1. Das Erstellen der Datenbank Wir wollen eine Datenbank mit dem Namen APITest erstellen. Dazu benutzen wir folgendes SQL-Statement:
SQL-Code:
Dieses verwenden wir folgendermaßen:
CREATE DATABASE APITest
Delphi-Quellcode:
Transaktionen werden also mit [/b]mysql_real_query()[/b] durchgeführt. Der dritte Parameter, der die Anzahl Zeichen des SQL-Statements angibt, wird benötigt, da auch binäre Daten, die Nullen enthalten, in SQL-Statement enthalten sein können. Mit Length(query) übergeben wir immer genau die richtige Anzahl Zeichen.
var
query: PChar; _myCon: PMySQL; begin {...} {Verbindung herstellen, wie in Kapitel1 beschrieben} {...} query := 'CREATE DATABASE APITest'; mysql_real_query(_myCon, query, Length(query)); end; 2. Das Erzeugen der Tabellen Nun, da die Datenbank erzeugt ist, benötigen wir noch Tabellen, um damit arbeiten zu können. Also erzeugen wir ein paar. Als Beispiel nehmen wir einmal ein einfaches Forum mit einer Tabelle, in der die Einträge gespeichert werden und einer, in der die Daten der Benutzer gespeichert sind. Der Einfachheit halber muss jeder Forumseintrag von einem registrierten Benutzer verfasst sein. Die Tabelle mit den Forumsbeiträgen benötigt 4 Felder: die ID des Eintrags, die ID des Verfassers, das Eintragedatum und den eingetragenen Text. Als SQL-Statement bedeutet das:
SQL-Code:
Außerdem benötigen wir noch eine kleine Benutzerverwaltung. Diese kommt in eine eigene Tabelle mit Feldern für die ID des Benutzers, dem Namen und das Passwort.
CREATE TABLE posts (
id int, author int, date datetime, entry text ) Die Tabelle wird mit folgendem SQL-Statement erstellt:
SQL-Code:
So, nachdem der theoretische Teil vorbei ist, machen wir uns an die Arbeit.
CREATE TABLE users (
id int, name varchar(50), pass varchar(50), ) Die Tabellen werden in einer eigenen Prozedur erstellt. Die Prozedur benötigt als Parameter einen Verbindungsdeskriptor (vom Typ PMySQL), der eine bereits aktive Verbindung beschreibt.
Delphi-Quellcode:
Nach Aufruf dieser Prozedur sollten die Tabellen erstellt sein. Falls sie bereits erstellt sein sollten, wird die Transaktion vom Server als ungültig angesehen und nicht ausgeführt. Eine Abfrage, ob die Tabelle bereits existiert, ist also nicht zwingend notwendig.
procedure MakeTables(_myCon: PMySQL);
var query: PChar; begin mysql_select_db(_myCon, 'APITest'); //zu Datenbank "APITest" wechseln mysql_real_query(_myCon, 'CREATE TABLE posts(id int, author int, date datetime, entry text)', Length(query); mysql_real_query(_myCon, 'CREATE TABLE users(id int, name varchar(50), pass varchar(50))', Length(query)); end; 3. Das Ermitteln der bisherigen Einträge Um uns alle Einträge des Gästebuchs anzeigen zu lassen, brauchen wir eine SELECT-Abfrage. Wir erstellen uns ein Record, das alle Daten eines Gästebucheintrags enthält, dieses Record speichern wir in einem Array. Anstelle der ID des Verfassers wird der Namen gespeichert. Unsere Abfrage der Einträge sieht so aus:
SQL-Code:
Und so wird der Namen ermittelt
SELECT * FROM posts ORDER BY id
SQL-Code:
Folgendermaßen sieht unser Record aus:
SELECT name FROM users WHERE id=IDdesUsers
Delphi-Quellcode:
Und nun erfolgt das Einlesen:
type
TPostEntry = record id: Integer; author: String[50]; time: String[255]; text: String; end; TPostEntries = Array of TPostEntry;
Delphi-Quellcode:
Einige Anmmerkungen: Die zurückgebenen Daten sind alle Strings (oder besser gesagt PChars). Um sie in Zalen umzuwandeln, muss InttoStr() genutzt werden.
var
Posts: TPostEntries; idAuthor: String; //zum Zwischenspeichern der Verfasser-ID query: PChar; _myCon: PMySQL; _myRes: PMySQL_Res; //hier wird der gesamte Ergebnissatz gespeichert _mySubRes: PMySQL_Res; //benötigt, um Autor zu ermmitteln _myRow: PMySQL_Row; //enthält den aktuellen Datensatz _mySubRow: PMySQL_Row; //benötigt, um Autor zu ermmitteln i: Integer; begin {...} {Verbindung herstellen wie in Kap. 1 beschrieben} query := 'SELECT * FROM posts ORDER BY id'; mysql_real_query(_myCon, query, Length(query)); _myRes := mysql_store_result(_myCon); //alle Datensätze vom Server anfordern if _myRes = nil then begin ShowMessage('Es konnten keine Datensätze zurückgebenen werden. Ursache: ' + mysql_error(_myCon)); Exit; end; SetLength(Posts, mysql_num_rows(_myRes);); //Posts-Array-Größe auf Anzahl der Datensätze setzen for i := 0 to High(Posts) do begin _myRow := mysql_fetch_row(_myRes); //Datensatz abholen Posts[i].id := InttoStr(_myRow[0]); //ID des Posts ist erstes Feld im Datensatz Posts[i].time := _myRow[2]; //Zeitpunkt ist drittes Feld Posts[i].text := _myRow[3]; //Text ist viertes Feld idAuthor := _myRow[1]; query := PChar('SELECT name FROM users WHERE id=' + idAuthor); _mySubRes := mysql_store_result(_myCon); _mySubRow := mysql_fetch_row(_mySubRes); Posts[i].author := _mySubRow[0]; mysql_free_result(_mySubRes); //Ergebnissatz löschen end; mysql_free_result(_myRes); //Ergebnissätze löschen {...} {Verbindung schließen oder etwas anderes machen} end; Jedes Ergebnis (also jede Variable vom Typ PMySQL_Res) muss mit mysql_free_result freigegeben werden, natürlich erst, wenn sie nicht mehr benötigt wird. 4. Das Ändern vorhandener Datensätze, das Hinzufügen von neuen und das Löschen von vorhanden Um DELETE, INSERT und UPDATE-Statements durchzuführen, wird, man glaubt es kaum, wiederum die Funktion mysql_real_query benutzt. Da dies bekannt ist, gehe ich nicht per Code näher darauf ein. Interessant ist hier lediglich noch mysql_affected_rows: Sie gibt die Anzahl der betroffenen Zeilen eines Statements an. Genaueres ist nachzulesen unter ![]() So, das war unser kleines Tutorial. Wenn ihr noch Fragen habt, dann sagt Bescheid. |
Re: MySQL ohne Komponenten
Nice tut! *fettes lob*
Aber (ein "aber" gibts es immer :D), ist es möglich, das die Subquery im letzten Beispiel niemals ausgeführt wird, oder irre ich mich da? (Ich gehe jetzt eh mal davon aus, das die Subquery nur aus Demo-Zwecken eingebaut wurde, oder?) Gruß Wormid |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hi, was genau meinst du in diesem Fall mit Subquery :gruebel:?
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Re: MySQL ohne Komponenten
Hier mal der betreffende Codeabschnitt, von dem ich sabbel:
Delphi-Quellcode:
Meiner Meinung nach, dürfte man mit diesem Code niemals erfahren, wer denn nun der Autor war... :wink: Irgendwie fehlt da doch noch ein "mysql_real_query(_myCon, query, Length(query));" vor dem mysql_store_result, oder irre ich mich da jetzt?
{...}
idAuthor := _myRow[1]; query := PChar('SELECT name FROM users WHERE id=' + idAuthor); _mySubRes := mysql_store_result(_myCon); _mySubRow := mysql_fetch_row(_mySubRes); Posts[i].author := _mySubRow[0]; mysql_free_result(_mySubRes); //Ergebnissatz löschen end; {...} {Verbindung schließen oder etwas anderes machen} end; Um nochmal kurz darauf zurückzukommen: Zitat:
SQL-Code:
Der Vorteil ist der, das nicht für jeden Datensatz 2 Abfragen gestartet werden müssen.... (Performance!) Aber wie ich schon sagte, gehe ich eigentlich davon aus, das das bekannt ist und das die 2te Abfrage nur aus Demonstrationsgründen eingebaut wurde. (Weil manchmal geht es ja in der Tat nicht anders...)
SELECT posts.id, author, name, date, entry
FROM posts, users WHERE users.id = posts.id ORDER BY posts.id Gruß, Wormid |
Re: MySQL ohne Komponenten
Du hast Recht, das mysql_real_query() fehlt. Verdammt, das ist jetzt aber peinlich, wie konnte ich das nur vergessen :oops:
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Re: MySQL ohne Komponenten
Macht ja nix, ich wollte es der vollständigkeit halber mal gesagt haben, ich bin ja auch so mit dem Beispiel klar gekommen.
(Es zeigt Dir ja auch, das sich jemand eingehend mit deinem Tutorial befasst hat :coder: ) Mir war vorher gar nicht bewusst, das es so einfach ist, einen mysql-Client in Delphi zu basteln, ohne myODBC oder irgendwelche Komponenten zu benutzen. :thuimb: Gruß Wormid |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hallo
soweit so gut. Hab denke mal alles nachvollziehen können. Nur hab ich noch ein Problem beim Datenbank schreiben. Irgendwie führt der den Befehl Update net so wirklich aus. Ich wollte Testweise mal Namen eingeben. habe ich folgendermaßen versucht:
Delphi-Quellcode:
mysql_select_db(_myCon, 'APIText');
query := 'UPDATE Namen SET name = hallo'; mysql_real_query(_myCon, query, Length(query)); Der hat das aber nicht gespeichert. Also der String "name" ist in der Datenbankdatei nicht zu finden, wenn ich sie mit dem Editor öffne. Die Verbindung hat bestanden und die Datenbank war auch ausgewählt. Wie mache ich denn eine ausgabe unter Delphi? in meiner Datenbank sind die Felder "name" und "nummer". Muss ich immer zur Abfrage ein Record verwenden? Ich wollte also Testweise mal den Namen auf "hallo" setzen. Das Feld Nummer hab ich weggelassen. Und noch eine Frage wie definiere ich einen Primärschlüssel, oder brauche ich das hierbei gar nicht? Ich weiß, viele Fragen, aber ich peils halt net so ganz :oops: Für eine Antowrt wäre ich sehr dankbar Gruß bender251 |
Re: MySQL ohne Komponenten
Also mit nem Editor in den Files rumwuseln, das halte ich ja nicht für ganz so glücklich... :shock:
Falls Du dies ![]() Es bietet Dir eigentlich alles, was man zur Wartung und Pflege einer MySQL-Datenbank braucht. Damit kann man Datenbanken anlegen, Tabellen anlegen, erweitern, löschen etc. Und vor allem: Man kann damit Testdaten pflegen und muss nicht mit dem Editor irgendwo rumsuchen :zwinker: ! Ausserdem zeigt es dir immer brav an, wie die SQL-Statements aussehen, die das Tool so absetzt... Damit kann man das wunderbar lernen (ich spreche da aus Erfahrung *g*). Um auf Dein Problem zurückzukommen: Es ist sicher, das es die Datenbank "APIText" gibt? Und die Tabelle "Namen" hast Du auch angelegt? Und was mir gerade auffällt, wenn Du Daten anlegen willst, dann muss das mit INSERT passieren!
SQL-Code:
Und das updaten funzt dann so:
INSERT INTO Namen (id, name) VALUES (NULL, 'Test')
SQL-Code:
Beim Updaten NIE die Where-Bedingung vergessen, sonst werden ALLE Datensätze geändert!
UPDATE Namen SET name= 'Test100' WHERE id=1
Gruß Wormid |
Re: MySQL ohne Komponenten
Schande über mich........
Natürlich....... :wall: :wall: :wall: Ich Idiot hatte nicht Insert sondern Update geschrieben. Klar, dass dann keine Datensätze hinzugefügt werden können. Klappt jetzt prima! :dancer2: Vielen Dank für dein Tutorial. Wenn du mir noch eine grundlegende Frage beantworten könntest, damit ich sicher gehe, dass ich net alles um sonst umschreibe: Also mit MySQL können mehrere User gleichzeitig auf die Datenbank zugreifen und auch Schreibzugriffe ausführen? Also können in einem Netzwerk 2 oder mehr Pcs ein Feld gleichzeitig beispielsweise um 1 erhöhen mit dem Befehl
Delphi-Quellcode:
Und dann werden auch beide Schreibzugriffe verarbeitet?
'Update kandidaten SET nummer = nummer + 1 WHERE name = xyz'
Danke für die schnelle Hilfe hier im Forum dickes Lob an alle :cheers: Gruß bender251 |
Re: MySQL ohne Komponenten
Gleichzeitige Zugriffe sind immer ein Problem. AFAIK wird das Problem umgangen, indem ein Schreibchutz um die Felder gelegt wird, die gerade beschrieben werden, sodass andere Prozesse (bei MySQL die Bezeichnung für einen einngelogten Benutzer) sich nicht in die Quere kommen können. Wie das aber im einzelnen funktioniert und welche Probleme dabei auftreten, kann ich dir aber nicht sagen. Du könntest dazu mal das
![]() In der Regel sollte aber die Situation, dass zwei Benutzer wirklich gleichzeitig auf ein und das selbe Feld schreibend zugreifen, sehr selten auftauchen, sodass du dir in den meisten Fällen keine Gedanken darum machen musst. |
Re: MySQL ohne Komponenten
Super Klasse Tutorial !!!
Dickes fettes Lob von mir, sowas habe ich schon immer gesucht. Klappt alles perfekt. :bounce2: Das hat mir echt super weitergeholfen und man kann auf die lästigen VCL's verzichten :hello: EDIT: mmmh ich habe verschiedene versionen von der DLL datei, kann mir jemand sagen welche die richtige ist ? |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hallo,
unter php gibt es noch die schöne Funktion mysql_fetch_assoc. Dadurch kann man direkt per Feldname darauf zugreifen.
SQL-Code:
SELECT id, name, email FROM benutzer WHERE reg_date > UNIX_TIMESTAMP()-3600 LIMIT 1
Code:
Kann man sowas auch mit dieser Methode das in Delphi verwirklichen?
$row = mysql_fetch_assoc($result);
echo $row['id'].": ".$row['name'].", ".$row['email']; |
Re: MySQL ohne Komponenten
Nein, soweit ich weiss, geht das so ohne weiteres nicht.
Die Funktion "mysql_fetch_row" gibt nur ein Array von [0] bis [AnzahlFelder -1] aus. Sowas wie "mysql_fetch_array" müsste man sich dann vielleicht selber basteln. (Mit Hilfe von "mysql_num_fields", "mysql_fetch_fields" etc...) Gruß Wormid |
Re: MySQL ohne Komponenten
Da es in PHP ja eine native Unterstützung für Hashes gibt, wurde diese Möglichkeit für die PHP-API von mySQL wohl eingebaut. Da es diese aber nicht in C, für das die API entwickelt ist, (und natürlich auch nicht in Pascal) gibt, musst du wohl mit den Indizes vorlieb nehmen.
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Re: MySQL ohne Komponenten
hm, ... schade...
naja werde dann mal mein glück verssuchen :) danke trotzdem |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hallo
hab ne Frage zu dem Tutorial: Also ich habe jetzt versucht mein Programm über Netzwerk laufen zu lassen. Ich habe also den MySQl-Zugriff auf meinen MySQL-Server, der unter Apache läuft mit dem Tutorial hier realisiert. Solange das Programm auf dem gleichen PC läuft, also unter localhost auf den MySQL-Server zugreifen kann klappt alles prima. Aber sobald ich das Programm auf meinem Laptop laufen lasse und über nEtzwerk unter Angabe der IP versuche auf die lokale MySQL-Datenbank zuzugreifen kriege ich ne Fehlermeldung, bzw er stürzt ab. Ich gebe ihm dann als host 192.168.1.5 an, auch mit '192.168.1.5' klappt es nicht. Auf dem PC mit der IP 192.168.1.5 läuft der MySQL-Server. Woran könnte das liegen? Hat da jemand eine Idee? Vielen Dank im Voraus Gruß bender251 |
Re: MySQL ohne Komponenten
Problem gelöst!
Mein Problem hat sich erledigt. Hatte vergessen auf den Client-PC die libmysql.dll mitzukopieren :oops: . Klappt jetzt. Gruß bender251 |
Re: MySQL ohne Komponenten
hi !
ich habe alles gemacht wie es im ersten beitrag steht, doch leider kommt folgende fehlermeldung: Benachrichtigung über Debugger-Exception Im Projekt Projekt2.exe ist eine Excetion der Klasse EAccessViolation aufgetreten. Meldung: 'Zugriffsverletzung bei Adresse 00000000. Lesen von Adresse 00000000'. Prozess wurde angehalten. Mit einzelne Anweisung oder Start fortsetzen. Was soll ich tun ? ich danke euch lieben schonmal ! SPITZEN TUTORIAL ! :dancer: |
Re: MySQL ohne Komponenten
Wenn der Fehler immer an der gleichen Stelle reprosuzierbar ist, dann debugge mal und stelle fest an welcher Zeile es liegt. Und dann zeigst Du uns mal den Code-Block wo der Fehler auftaucht.
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Re: MySQL ohne Komponenten
Das sieht mir fast so aus als läge es an der libmysql.dll. Ist diese DLL in deinem Verzeichnis bzw. im Windows, Windows/System oder Windows/System32-Verzeichnis?
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Re: MySQL ohne Komponenten
danke für die antwort !
ich habe die dll im mysql/bin gelassen. hatte wohl was falsch verstanden. vielen dank für die antworten ! 8) |
Re: MySQL ohne Komponenten
Zitat:
Auf jeden Fall ein fettes Tutorial, muss es nochmal betonen ! Aber eine letzte Frage habe ich vorerst noch ! :) Ich schreibe gerade an einem Programm wo ca. 80000 bis 120000 rows in verschiedene tabellen geschrieben werden müssen. nun (ich bin ganz frisch in delphi) stell sich mir folgende frage: das programm, welches auf die daten die in der db liegen, zugreift soll auf verschiedenen rechnern ausgeführt werden, bei denen KEIN mysql installiert ist. wie funktioniert das ganze nun ? kann ich aus der db ein sql-file exportieren, dies in den programm ordner legen und der benutzer kann über das programm-interface neue einträge in die sql-file setzen ? :gruebel: :wiejetzt: Sorry, ich blick da noch nicht wirklich durch ! BITTE HELFT MIR ! :cheers: |
Re: MySQL ohne Komponenten
Zitat:
Natürlich sollte es das. Ich glaub, ich sollte mir das Tut nochmal gut durchlesen und solche Fehlerchen selbst erkennen :roll: Zum anderen: Der Zugriff auf die DB kann ja übers Netzwerk erfolgen, die Clients brauchen für den Zugriff nichts weiter als die Client-Bibliothek (libmysql.dll) und die Zugangsdaten. |
Re: MySQL ohne Komponenten
das doofe ist, das die benutzer nicht auf den mysql-server zugreifen können.
ich wollte eigentlich eine kleine db mitliefern, (mit vordefinierten rows). zusätzlich sollen die user dann die möglichkeit haben, selbst einträge in db mit aufzunehmen. wird der begriff 'client' nur im netzwerk verwendet? dann entschuldige ich mich für mein unwissen. ich meinte eigentlich den 'entbenutzer'. :wall: DANKE, das du so viel Hilfe leistet, kann ein NewBe wie ich echt gut gebrauchen ! THANX :thuimb: :lol: PS.: Wenn das mit meinen Vorstellung über die MySQL-DB nicht funktioniobelt, welches datenbank format kannst du mir denn empfehlen ? ich meine eine, die in meinem programmverzeichnis liegt. (also kein netzwerk etc.). Auf text-dateien wollte ich eigentlich nicht zugreifen. halten die überhaupt ohne probs bis zu 120000 rows aus ? :gruebel: |
Re: MySQL ohne Komponenten
Also: MySQL ist eine servervasierte Datenbank. D.h. der Server ist im Netzwerk bzw. lokal erreichbar und bearbeitet Anfragen, ein Programm greift also nicht direkt auf die Dateien zu, in denen die Tabellen liegen, sondern sagt dem Datenbankserver, was es will, und dieser führt es aus.
Bezüglich der Frage, welches Datenbankformat du verwendest, eröffnest du am besten einen Thread im Datenbanken-Forum. Und klar helf ich dir gern, wir haben doch alle mal klein angefangen (und so lange her ist e snoch gar nicht). |
Re: MySQL ohne Komponenten
ich danke dir, hoffe mal das ich im db-forum nicht angemault werde, weil die frage schon tausende male gestellt wurde. :mrgreen:
BIG THANX ! |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hi,
ich habe möchte gern das Script ausprobieren. Habe die MySql.pas eingebunden und auch die Syntaxprüfung, sowie das Compilieren ergeben keine Fehlermeldung. Wenn ich das Script jedoch starte bekomme ich eine Fehlermeldung: "... ist eine Exception der Klasse EAccessViolation aufgetreten. Zugriffsverletzung bei Adresse 00000000. Lesen bei Adresse 00000000." Was ist die Ursache davon? Danke schon mal für Eure Bemühungen. |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hi,
ich ziehe meine vorherige Frage zurück. Die ist ja schon beantwortet worden. Ich habe nicht gesehen, das es mehrere Seiten gibt. Wie heißt es immer so schön. "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil." Sven |
Re: MySQL ohne Komponenten
Danke, guter beitrag, besser erklärt als auf so manch anderen seiten, funzt auch "fast" alles, habe nur ein problem, bei Delphi 7 kennt er
Delphi-Quellcode:
nicht, demnach funzt auch des proggi nicht, kann mir da bitte einer weiterhelfen ?
TPostEntries
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Re: MySQL ohne Komponenten
Delphi-Quellcode:
Siehe drittes Posting auf der ersten Seite des Threads. Vielleicht hast Du vergessen, diese Zeile zu pasten?
TPostEntries = Array of TPostEntry;
Gruß, teebee |
Re: MySQL ohne Komponenten
oh, danke für die antwort, total vergessen :oops:
dafür hab ich nu nen anderes prob :-D wenn ich
Delphi-Quellcode:
erhalte ich die Fehlermeldung
Posts[i].id := InttoStr(_myRow[0]); //ID des Posts ist erstes Feld im Datensatz
Delphi-Quellcode:
hab den code aber kopiert, kann also kein schreibfehler meinerseits sein, da der code aber bei einigen usern funzt, der Autor laut eigenen Info`s delphi 5 benutzt, ich aber delphi 7 dürfte dass Problem dort liegen, kann mir da jemand weiterhelfen ?
[Fehler] dbverb2_u.pas(92): Inkompatible Typen: 'Integer' und 'String'
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Re: MySQL ohne Komponenten
Die Zeile müsste so richtig sein. Mit der Delphi-Version kann das nichts zu tun haben, ab Delphi4 muss das Verhalten in diesem Fall identisch sein.
Die Typen in der von dir genannten Zeile stimmen. TPostEntry.id ist ein Integer und die Elemente in PMySQL_Row[] sind Strings. Taucht der Fehler wirklich in der Zeile auf? Das würde mich wundern. Poste doch mal die umliegenden Zeilen. |
Re: MySQL ohne Komponenten
Ich weiss, dass is ja des prob des ich habe, hab den code 1:1 kopiert und nichts verändert abgesehen von den verbindungsdaten.
Delphi-Quellcode:
Schonma danke im vorraus für die kommende Antwort, wenn es da nen gescheites buch über Delphi und MySQL geben würde würd ich mir des ja reinziehen, aber es gibt höchstens MSSQL und Delphi, und mit den Verbindungstypen von Delphi bekomme ich keine Verbindung zustande was mir bei dem Beispiel hier aber sofort gelungen ist. Kann mir da vlt. jemand was empfehlen ?
type
TPostEntry = record id: Integer; author: String[50]; time: String[255]; text: String; end; TPostEntries = Array of TPostEntry; procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); var host, user, pass, db, query: PChar; //die Anmeldedaten Posts: TPostEntries; idAuthor: String; //zum Zwischenspeichern der Verfasser-ID _myRes: PMySQL_Res; //hier wird der gesamte Ergebnissatz gespeichert _mySubRes: PMySQL_Res; //benötigt, um Autor zu ermmitteln _myRow: PMySQL_Row; //enthält den aktuellen Datensatz _mySubRow: PMySQL_Row; //benötigt, um Autor zu ermmitteln i: Integer; begin //wir werden uns als Root-Benutzer in localhost einloggen, ohne eine //bestimmte Datenbank auszuwählen host := '****'; user := '****'; pass := '****'; db := '****'; //jetzt wird _myCon initialisiert _myCon := mysql_init(nil); if _myCon = nil then begin ShowMessage('Nicht genug freier Speicher, um Verbindungsdeskriptor zu initialisieren'); Exit; end; //anschließend wird die Verbindung hergestellt if mysql_real_connect(_myCon, host, user, pass, db, 3306, nil, 0) = nil then begin ShowMessage('Die Verbindung konnte nicht hergestellt werden. Ursache: ' + mysql_error(_myCon)); Exit; end; ShowMessage('Verbindung hergestellt'); mysql_real_query(_myCon, 'CREATE TABLE posts(id int, author int, date datetime, entry text)', Length(query)); mysql_real_query(_myCon, 'CREATE TABLE users(id int, name varchar(50), pass varchar(50))', Length(query)); query := 'SELECT * FROM posts ORDER BY id'; mysql_real_query(_myCon, query, Length(query)); _myRes := mysql_store_result(_myCon); //alle Datensätze vom Server anfordern if _myRes = nil then begin ShowMessage('Es konnten keine Datensätze zurückgebenen werden. Ursache: ' + mysql_error(_myCon)); Exit; end; SetLength(Posts, mysql_num_rows(_myRes)); //Posts-Array-Größe auf Anzahl der Datensätze setzen for i := 0 to High(Posts) do begin _myRow := mysql_fetch_row(_myRes); //Datensatz abholen Posts[i].id := InttoStr(_myRow[0]); //ID des Posts ist erstes Feld im Datensatz Posts[i].time := _myRow[2]; //Zeitpunkt ist drittes Feld Posts[i].text := _myRow[3]; //Text ist viertes Feld idAuthor := _myRow[1]; query := PChar('SELECT name FROM users WHERE id=' + idAuthor); _mySubRes := mysql_store_result(_myCon); _mySubRow := mysql_fetch_row(_mySubRes); Posts[i].author := _mySubRow[0]; mysql_free_result(_mySubRes); //Ergebnissatz löschen end; mysql_free_result(_myRes); //Ergebnissätze löschen end; |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hallo,
ich habe folgendes Problem: SQL-Statements möchte ich über ein Editfeld eingeben. Nun ist query vom Typ PChar und ich bekomme einen Typ-Konflikt (Edit.text ist ja String). Wie konvertiert man das? Ansonsten dickes Lob für das Tutorial und Prost Neujahr. Gruß Huor |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hallo Huor,
Delphi-Quellcode:
bye
Query := PChar(Edit.Text);
Claus |
Re: MySQL ohne Komponenten
Danke!
Ich dachte zunächst, PCHAR wäre kein Standarddelphi-Typ und ich bräuchte irgendeinen Speziahl-Befehl ;-) Nun läuft es. |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hallo!
Erstmal dickes Lob, gefällt mir sehr gut das Tut! :) Nur eine Frage: Wenn ich das jetzt richtig verstehe, kann ich mit dieser Methode nur auslesen und in Array´s schreiben. Wie geh ich jetzt vor, um die Daten in einer Tabelle anzeigen zu lassen? mfg |
Re: MySQL ohne Komponenten
Hi,
die Frage ist, wo du die Daten anzeigen willst. Bei einem StringGrid kannst du z.B. so...
Delphi-Quellcode:
...sämtliche Daten einer Tabelle ausgeben lassen, wobei die Daten in Data stehen.
for i:=0 to Data.row_count-1 do
begin Row:=mysql_fetch_row(Data); for j:=0 to Data.field_count-1 do begin stringGrid1.Cells[j+1, i+1]:=Row[j]; end; end; Evtl. Anpassung der Zeilen und Spalten fehlt natürlich noch. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:17 Uhr. |
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