aus Randomwertebereich Zahlen ausschließen???

[mosquito]

Hallo alle zusammen...

Wenn man eine Randomfunktion ausführt, so werden zufällig Zahlen aus dem gewählten Bereich ausgesucht.
( randomize; la:=random(100); // Zahlen von 0 bis 100)
Wenn ich nun aber eine oder mehrere Zahlen aus dieser Menge ausschließen möchte, wie ist das möglich???
(z.B. die 12 und 50 aus 0 bis 100 ausschließen)

Bitte helft mir

m.f.g. Mosquito...

[Ultimator]

Ausschließen geht IMHO nicht, aber lass doch einfach ne neue Zahl erzeugen, wenn die vorherige generierte eine "verbotene" ist ;)

[igel457]

Ungefähr so:

Delphi-Quellcode:

var inArea:boolean;
begin
  inArea := false;
  while not inArea do
  begin
   la := random(100);
   if not ((la = 10) or (la = 55)) then inarea := true else inarea := false;
  end;
end;

Hoffe das ist was du meinst... :gruebel:

[himitsu]

Entweder du machste es in 'ner Schleife (wie Ulti schon sagte)

Delphi-Quellcode:

Repeat
  i := Random...
Until (i <> 12) and (i <> 50) and (i <> 88);

[add]@igel457: mann kann es sich natürlich auch umständlicher machen ^^[/add]


Oder du berechest das Ergebnis

0..100 = 101 mögliche Werte
12, 50 und 88 ausschließen = nur noch 98 mögliche Werte
also erzeugst du eine zufallszahl 0..97
und skalierst dieses ergebnis in dein tatsächliches Ergebnis hinein.

entweder indem du die ungewünschten Werte nach hinten verschiebst

Code:

1234567890
123 56 8 0479

Delphi-Quellcode:

i := Random(98);
case i of
  12: i := 98;
  50: i := 99;
  88: i := 100;
end;

oder du splittest und verschiebts die Teile

Code:

1234567890
123 45 6 7890

Delphi-Quellcode:

i := Random(99);
if i >= 88-2 then inc(i, 3)
else if i >= 50-1 then inc(i, 2)
else if i >= 12 then inc(i);

[add2]
für meine Beispiele hab ich mal noch 'nen 3. Wert eingeführt, damit es verständlicher wird :mrgreen:

[faux]

Könnte man das nicht mit Listen machen? Wenn man schon in einer Sprache programmiert, die Listen unterstützt (und das zuen meines Wissens nur wenige), dann sollte man diese auch nutzen... ;)

Grüße
Faux

[omata]

bitte nicht so programmieren...

Zitat:

Zitat von igel457

Delphi-Quellcode:

   :
   if not ((la = 10) or (la = 55)) then inarea := true else inarea := false;
   :

dies ist wesentlich sinnvoller...

Delphi-Quellcode:

   :
   inarea := not ((la = 10) or (la = 55));
   :

Denn warum soll ein Ausdruck der wahr/falsch ergibt nochmal umgesetzt werden in wahr/falsch?

MfG
Thorsten

[himitsu]

@omata:
dann kannst du auch glauch aus

Delphi-Quellcode:

inarea := not ((la = 10) or (la = 55));

dieses machen ^^

Delphi-Quellcode:

inarea := (la <> 10) and (la <> 55);

(was dann gleich wieder zu meinem 1. Code-Beispiel führt)

Und ich pogrammiere auch manchmal so (mit IF-THEN) ... vorallem wenn ich mal nicht mit den Standard-Booleans arbeite :)
(Verboten ist es schließlich nicht, auch wenn die direkte Zuweisung oftmals besser erkennen lät, was dort gemacht wird)

[igel457]

@himitsu

Auch wenn das eigentlich OT ist...

Ja, ich weiß ich habe gesündigt. Das ist mir auch gekommen, nachdem der nächstebeitrag gekommen ist. :angel2:

Mit der Repeat..Until schleife ist es natürlich noch besser.

Zurück zum Thema:

Natürlich geht das auch mit Listen. Als erstes benötigst du mal eine Integer Liste. Entweder du programmierst sie selbst oder suchst einfach hier: TIntegerList

Und dann schreibst du dir eine Funktion die das macht:

Delphi-Quellcode:

function ForbbidenRandom(List:TIntegerList;Area:Integer):integer;
var i,r:integer;
    inarea:boolean;
begin
  while not inarea do
  begin
    r := random(area);
    for i := 0 to list.count-1 do
    begin
      inarea := r <> list[i]; 
      if not inrea then break;
    end;
  end;
end;

[omata]

@himitsu

ja klar kann man das und es ist auch nicht verboten das andere zu machen.
Was dein Umsetzen angeht, da ist schon wieder etwas Gedankenschmalz von nöten, auch wenn das hier nicht so anstrengend ist. So ging es mir mehr darum, wenn man ein IF-THEN-ELSE-Kontrukt baut und man im THEN- und ELSE-Teil einen Boolschenausdruck gegensätzlich setzt, so kann man den Ausdruck der in der IF-Bedingung steht (ohne zu überlegen) der boolschen Variable übergeben.

Und dann wird es übersichtlicher und man kann noch einen zweiten Optimierungsschritt hinterherschieben (deinen Vorschlag).

Hurra, dann schliesst sich der Kreis.

MfG
Thorsten

[leddl]

:gruebel: Warum denn so kompliziert mit ner Liste? Warum is noch keiner auf den einfachsten Gedanken gekommen? Benutz ein Set of Byte, dann kannst du ganz einfach mit

Delphi-Quellcode:

Var myByteSet : Set of Byte;
...
myByteSet := [5..8,27,93..96];
...
repeat
  la:=random(100);
until not (la in myByteSet);
...

Übrigens: Nimm das Randomize mal aus der Funktion, falls die mehrmals aufgerufen wird. Randomize solltest du im Programm nur ein einziges Mal aufrufen, zB im OnCreate der Form.

//Edit: Integer in Byte geändert, thx to himitsu

[himitsu]

@leddl:
weil es in etwa auf das Gleiche, wie die Repeat-Scheife in meinem ersten Beitrag hinausgeht.
Wobei du in einem Set bestimmten Beschänkungen unterliegst.

Zitat:

Zitat von Die OH

Der Bereich eines Mengentyps ist die Potenzmenge eines bestimmten Ordinaltyps, der als Basistyp bezeichnet wird. Die möglichen Werte eines Mengentyps sind Teilmengen des Basistyps, einschließlich der leeren Menge. Der Basistyp darf aus maximal 256 Werten bestehen. Die Ordinalpositionen der Werte müssen zwischen 0 und 255 liegen. Alle Konstruktionen der Form

hast du überhapt al versucht ein Set of Integer zu definieren?

Bei mir sagen alle Delphiversionen "[Fehler] ... Mengen (Sets) dürfen nur maximal 256 Elemente besitzen" zu:

Delphi-Quellcode:

Var myIntegerSet : Set of Integer;

[leddl]

Zitat:

Zitat von himitsu

@leddl:
weil es in etwa auf das Gleiche, wie die Repeat-Scheife in meinem ersten Beitrag hinausgeht.
Wobei du in einem Set bestimmten Beschänkungen unterliegst.

Naja, ein Set ist übersichtlicher, sobald du mehr als 2 Klauseln ins if..then einfügen müßtest. Ich find es immer furchtbar, wenn ich für eine if-then-Klausel 2 oder mehr Zeilen brauche. Da wäre ein Set auf jeden Fall die elegantere Lösung.

Zitat:

Zitat von himitsu

hast du überhapt al versucht ein Set of Integer zu definieren?

Bei mir sagen alle Delphiversionen "[Fehler] ... Mengen (Sets) dürfen nur maximal 256 Elemente besitzen" zu:

Delphi-Quellcode:

Var myIntegerSet : Set of Integer;

Japp, is natürlicht richtig. Habs nur ausm Kopf gesagt und bin daher nich auf das Problem gestoßen (da stolper ich übrigens immer wieder drüber :lol:)
Aber das is ja kein Problem. Änder Integer in Byte und es passt. Is einfacher und übersichtlicher, als alle Zahlen in ne if-Klausel zu schreiben und Byte reicht auch absolut aus, da er nur Zahlen bis 100 braucht.

[faux]

OK, ich hab nicht Liste gemeint, sondern Set. Hab das etwas durcheinanger gebracht. :oops:

Grüße
Faux