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kurze Verschlüsselung
Hi
Ich suche eine kurze Verschlüsselungsmethode. Mit kurz meine ich die Länge des Strings nach der Verschlüsselung. MD5 wäre optimal in der Länge, nur bringt es mir nichts da der String wieder entschlüsselt werden muss! Ich habe es mit Verschiebung und Xor miteinander versucht, sieht zwar gut aus , ber beeinhaltet alle Zeichen. Manchmal gibt es dann Probleme das die Zeichen nicht richtig angezeigt werden. Deshalb sollten nur Zahlen und Buchstaben in der Verschlüsselung enthalten sein. Den String in ASCII Werte umwandeln finde ich nicht so super da der String dann gerade doppelt so lang ist. Gruss Blumi |
Re: kurze Verschlüsselung
Hai Blumi,
was spricht denn dagegen das der verschlüsselte Text nicht darstellbare Zeigen enthält? Wenn es aber zingend so seinn muss könntest Du ihn nach dem verschlüsseln zum Beispiel in ![]() Selbstverständlich wird das Ergebniss dann länger sein. Aber das liegt nun einmal in der Natur der Sache. |
Re: kurze Verschlüsselung
Moin Blumi,
du mußt dir schon klar werden, ob du eine wirkliche Verschlüsselung willst, dann ist die verschlüsselte Nachricht immer mindestens genauso lang wie die Ausgangsnachricht (und vor allem kannst du dann die Bedingung abschreiben, daß die Zeichen "printable" sein müssen). Wenn du hingegen nur die Absicht verfolgst, die Nachricht unlesbar zu machen, aber nicht auf Unknackbarkeit wertlegst, dann kannst du auch eine einfache Verschiebung (ala ROT13) nehmen. Das dürfte dann keinen Einfluß darauf haben, ob der Text "printable" ist. Denn es wird nur in einem bestimmten Rahmen "verschoben". Ansonsten gilt das von Sharky Gesagte! |
Re: kurze Verschlüsselung
Zitat:
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Re: kurze Verschlüsselung
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Ein Beispiel für lesbare XOR-Verschlüsselung:
Delphi-Quellcode:
Beispielanwendung im Anhang.
const
hexes:array[0..15] of char=('0','1','2','3','4','5','6','7','8','9','A','B','C','D','E','F'); function hextobyte(hex:string):byte; var i:integer; begin for i:=0 to 15 do if hexes[i]=hex[1] then result:=16*i; for i:=0 to 15 do if hexes[i]=hex[2] then result:=result+i; end; function bytetohex(b:byte):string; begin result:=hexes[b div 16]+hexes[b mod 16]; end; function encodexor(data,password:string):string; var i:integer; begin result:=''; for i:=1 to length(data) do result:=result+bytetohex(byte(data[i]) xor byte(password[1+(i mod length(password))])); end; function decodexor(data,password:string):string; var i:integer; begin result:=''; for i:=1 to (length(data) div 2) do result:=result+char(hextobyte(data[i*2-1]+data[i*2]) xor (byte(password[1+(i mod length(password))]))); end; |
Re: kurze Verschlüsselung
Zitat:
Für mich gibt es nur 2 Fälle: entweder man packt die Ausgangsnachricht und verschlüsselt dann, oder (nicht ganz so clever) man verschlüsselt die Ausgangsnachricht und packt die verschlüsselte Nachricht. |
Re: kurze Verschlüsselung
Zitat:
doch eigentlich nur wenn die Verschlüsselung die Daten vergrößert. Wenn die Größe gleichbleibt ist es ne 50%/50% chance wie rum es Platzsparender wäre.... |
Re: kurze Verschlüsselung
die ausgangsdaten lassen sich i.d.r. besser komprimieren.
deshalb erst komprimieren, dann verschluesseln. |
Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
Hallo,
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Gruß xaromz //Edit: Zitat korrigiert |
Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
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Genaugenommen sind hier 2 Schlüssel in Benutzung. Einmal der verschickte (nennen wir ihn "Index") und einmal das Buch, welches in einer bestimmten Edition beiden Kommunikationsteilnehmern vorliegen muß. Erinnert mich eher an Steganographie, wenn ich länger drüber nachdenke. Nichtsdestotrotz mag dies einstmals ziemlich effektiv gewesen sein (aber sicher erst nach Gutenberg *g*). |
Re: kurze Verschlüsselung
Zitat:
Wenn man mal ganz Black-Box artig denkt, hat der Sender einen Text, dann schickt er etwas an den Empfänger und der hat dann den Text auch. Offensichtlich wurde hier eine Nachricht verschickt. Zitat:
Der Schlüssel bei diesem Verfahren liegt im Wissen über das benutze Buch und die verschlüsselte Nachricht besteht aus Seiten- und Wortangaben. Dieses Verfahren ist auch nicht so einfach zu knacken, da es bei genügend vielen Büchern und einer kurzen Nachricht einem One-Time-Pad entspricht. Allerdings nur, wenn man eben genügend Bücher hat. Deswegen ist es schlecht, dieses Verfahren in einem Gefängniss mit beschränkter Buchauswahl zu machen. (Wer könnte damit gemeint sein? ) |
Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
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Wenn ich eine Bibliothek zur Verfügung habe und jemandem, mit dem ich ein Buch vereinbart habe, eine Nachricht übermitteln will, kann ich eine Anzeige in der Zeitung aufgeben mit den Worten '23. Seite, dritte Zeile, fünftes Wort, 25.4.45,89.23.7' und die Nachricht ist perfekt sicher, und niemand wird sie je knacken können. |
Re: kurze Verschlüsselung
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Re: kurze Verschlüsselung
Mir ging es hauptsächlich um die Aussage, dass Informationen verloren gehen. Ich sehe hier nirgendwo einen Informationsverlust, da die Nachricht offensichtlich ankommt. Wenn ich einen verschlüsselten Text (ob jetzt synchron mit Xor, Vegenere oder asynchron per RSA) verschicke ist die Information darin immer unbrauchbar, bis jemand den Schlüssel anwende.
Von da her sehe ich in dieser Methode mit dem Buch eine gute und bei entsprechender Benutzung perfekter Verschlüsselung. |
Re: kurze Verschlüsselung
Zitat:
Nochmal: es wird bei der geschilderten Methode der Schlüssel und nicht etwa die eigentliche Information verschickt! Zitat:
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Re: kurze Verschlüsselung
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Zitat:
Zitat:
Wenn ich eine Bibliothek zur Verfügung habe und jemandem, mit dem ich ein Buch vereinbart habe, eine Nachricht übermitteln will, kann ich eine Anzeige in der Zeitung aufgeben mit den Worten '23. Seite, dritte Zeile, fünftes Wort, 25.4.45,89.23.7' und die Nachricht ist perfekt sicher, und niemand wird sie je knacken können.[/quote] |
Re: kurze Verschlüsselung
Zitat:
Ein Buch ansich wie auch die gesendeten Nachrichten sind nicht geheim. Ein Schlüssel ist immer das Geheimnis ansich. Ergo ist in diesem Falle das gemeinsamme Geheimnis=Schlüssel die Information welches Buch man benutzt und wie man die übertragenen Informationen transliert. Auf Grund dessen ist diese Art der Kryptographie auch keine Verschlüsselung einer Nachricht sondern purste Steganographie. Man verschlüsselt rein garnichts, sondern versteckt in einer unverschlüsselten Nachricht nur die Informationen. Der Weg wie man diese versteckten Informationen wieder extrahieren, bzw. dekodieren kann ist der Schlüssel. Die Komprimierung einer solchen Datenübertragung der originalen Nachricht ist ein sehr guter Angriffspunkt um diese Nachricht knacken zu können. D.h. die "umkodierte" Nachricht sollte mindestens so lang sein wie die unverschlüsselte Nachricht selber. Denn hier wird im Grunde durch die Komprimierung eine eher eindeutigere Zuordnung der Codesequenzen zu einem spezifischen Buch ermöglicht. Anders ausgedrückt: die komprimierte Form einer Nachricht über die Buchverweise stellt ein wesentlich eindeutigeren "Fingerabdruck" zu einem spezifischen Buch dar als eine unkomprimiertere und somit redundantere Kodierung. Angenommen wir haben einen Computer mit einer Datenbank aller Bücher. Wird nun die Kodierungsform, sprich die Art wie wir ein Wort einer Nachricht über dessen Buchseite etc.pp. kodieren, zu wenig redundant gewählt so verringert sich die Wahrscheinlichkeit das man zu einen Text verschiedene Kodierungen zu einem Buch darstellen kann drastisch. Ergo: erhöht sich gleichermaßen die Wahrscheinlichkeit das ein Angreifer mit diesem Computer das korrekte Buch finden kann. Je stärker man also die Informationen über die Kodierung komprimiert desto weniger Möglichkeiten für eine Variantenreiche Interpretation des Textes gibt es. Zudem: benutzt man normale Standardverschlüsselungen mit nur 128 Bit großen Schlüsseln dann übertrifft diese Anzahl von 2^128 möglichen Schlüsseln bei weitem, um rießige Größenanordnungen, die Variantenanzahl aller Bücher die der Mensch je gedruckt hat. Soll heisen: diese Art der Codierung von Nachrichten macht nur Sinn wenn man mit begrenzten Möglichkeiten auskommen muß, oder nicht mit Zahlen der Größenordnung 2^128 im Kopf rechnen kann ;) Gruß Hagen |
Re: kurze Verschlüsselung
Zitat:
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