![]() |
Datenbank: dbase • Zugriff über: bde
dBase Dateiendungen
Hallo zusammen,
hat jemand eine Aufstellung (oder eine Link) zu den Bedeutungen der dBase Dateiendungen (.DBT, .DBF, .DBK, .MDX) ? Hintergrund ist ein Programm, welches im Laufe der Zeit eine .DBT Datei auf 600 MByte aufgebläht hat. Ich soll rausfinden was da los ist. Soweit ich weiß werden in .DBT Memos abgelegt. (?) Etwas genauer wäre nicht schlecht, eventuell würde mir auch ein Tool zur Restrukturierung weiterhelfen. |
Re: dBase Dateiendungen
Du musst die Tabelle in eine zweite Tabelle kopieren, dann die alten DBF, DBT, NDX löschen und die zweite Tabelle in die erste zurückumbenennen. DBT legen die Daten in Blöcken ab und bei Änderungen werden die Blöcke meist nicht überschrieben sondern angehängt. Da es kein "Garbage Collection" gibt, ist der einzige sichere Weg das Kopieren, da dort nur die verwendeten Blöcke mitkopiert werden und die Adressen der Blöcke neu in die Memofelder geschrieben werden.
|
Re: dBase Dateiendungen
DBF = Datenbanktabelle
MDX = Indexdatei NDX = Indexdatei (altes Format) DBT = Memo-Feld-Datei DBK = Backup einer DBF-Datei (wird bei bestimmten Operationen erzeugt) Memo-dateien sind immer recht groß. Man kann die Blockgröße aber reduzieren. Bei BDE geht das mit bdeadmin.exe, dort unter Konfiguration/System/Native/dBase der Wert MemoFieldBlockSize auf 512 reduzieren (Vorgabe: 1024) mit dBase IV kann man die Blockgröße sogar auf 64 Byte reduzieren (dBase-Befehl: SET MBLOCK TO 1) in jedem Fall muß man die Dateien aber danach 1x umkopieren da sonst die alte Blockgröße weiterbenutzt wird. |
Re: dBase Dateiendungen
erstmal danke für die Tips.
Jetzt hätte ich die nächste Frage, wenn ich die eigentliche Datendatei (mit Delphi-Mitteln) wie beschrieben kopiere, wird dann die Memo-Datei gleich mit erfaßt ? und Gibt es eine elegantere Methode als satzweises lesen und schreiben, um die besagte Kopie zu erstellen ? |
Re: dBase Dateiendungen
Wenn Du mittels Delphi die Tabelle kopierst, wird auch die Memo-Datei (wie oben beschrieben) kopiert. Für das Kopieren schau mal nach unter
![]()
SQL-Code:
Select * into NeueTabelle from AlteTabelle
|
Re: dBase Dateiendungen
jetzt hab ich mal wieder ein altes Thema ausgegraben:
@Union: du hattest recht mit deinen Bedenken, bei mir funktioniert das INTO nicht (BDE + DBase, sowieso eine schwierige Kombination) Aber auch mit dem BatchMove habe ich ein Problem: Es füllt bei mir die Felder vollständig mit zeichen des codes 00 auf, statt mit leerzeichen (20) ist das jemandem schonmal begegnet oder weiß jemand, wie man das abstellen kann? :gruebel: Danke Gruß Andreas |
Re: dBase Dateiendungen
Hi,
wenn es nicht unbedingt per Programm gelöst werden muß kannst Du auch einen Datenbankeditor (idealerweise DBaseIV) benutzen. Die DBase kompatiblen Datenbanken kennen den Befehl "Pack" um gelöschte Daten zu entfernen letzlich wird aber die Datenbank umkopiert alternativ gibt es auch den Befehl "Copy to" um Quelldatei nach Zieldatei zu kopieren. Beide Befehle kopieren die Datei satzweise. Grüße Frank |
Re: dBase Dateiendungen
Zitat:
Gruß Andreas |
Re: dBase Dateiendungen
Zitat:
|
Re: dBase Dateiendungen
aus einem delphiprogramm heraus? wie genau geht das? :gruebel:
|
Re: dBase Dateiendungen
Zitat:
|
Re: dBase Dateiendungen
also was ich eigentlich wollte: :wall: :gruebel: :mrgreen:
Daten aus einer Datenbank an eine andere anhängen und zwar mit meinem delphi-programm welches ich extra dafür schreibe. Nun war mein Problem, dass das BatchMove nicht so funktioniert wie ich mir das vorstelle, es werden statt leerzeichen der hexcode 00 in die tabelle eingetragen. Das is aber nicht gut, also was tun? |
Re: dBase Dateiendungen
Na, dann musst Du ein zweites, identisches Table-Objekt erstellen. Dann kopierst Du die Daten vom erst in das zweite, am besten über ein Variant-Array. Danach löschst Du die erste Tabelle und benennst die zweite um - natürlich inkl. aller Memo- und Indexdateien.
Hier mal ein Beispiel für das reine Kopieren, es sollte kein Problem sein, das auf normale TTable-Objekte umzustellen:
Delphi-Quellcode:
procedure TDdtExec.Batchmove(dbold, db: TAdsTable);
var iField : integer; bQueryDeleted : boolean; aOldFieldIndex : array of integer; TempField : TField; begin bQueryDeleted := (dbOld.TableType <> ttAdsAdt); FRecordCount := dbold.RecordCount; FRecNo := 0; // Damit in der physikalischen Reihenfolge importiert wird dbOld.IndexName := ''; dbOld.First; // Feldindices der alten Tabelle merken SetLength(aOldFieldIndex, db.FieldCount); for iField := 0 to db.Fields.Count -1 do begin TempField := dbold.FindField(db.Fields[iField].FieldName); if TempField <> nil then begin aOldFieldIndex[iField] := TempField.Index; end else begin aOldFieldIndex[iField] := -1; end; end; while not dbOld.Eof do begin db.Insert; for iField := 0 to db.Fields.Count -1 do begin try // Wenn das Feld in der alten Tabelle vorhanden ist, // dann dieses übernehmen. if aOldFieldIndex[iField] > -1 then db.Fields[iField].Value := dbOld.Fields[aOldFieldIndex[iField]].Value; except end; end; // Daten speichern db.Post; // Status-Anzeige inc(FRecno); if assigned(FOnTableProgress) then FOnTableProgress(Self, TPSProgress, FRecno); if bQueryDeleted and dbOld.AdsIsRecordDeleted(0) then // Wenn die Quelldatei DBF ist und der Satz war // gelöscht, so auch den neuen Satz löschen. db.Delete; // Normalfall dbOld.Next; end; // Status-Anzeige if assigned(FOnTableProgress) then FOnTableProgress(Self, TPSEnd, FRecno); end; |
Re: dBase Dateiendungen
der code sieht interessant aus, es dauert jetzt natürlich eine weile bis ich mein programm soweit habe, trotzdem erstmal danke :thumb:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:05 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz