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Eigene 3D-Engine
Hat jemand von euch schon eine eigene 3D-Engine programmiert? Eine sehr einfache und komplexe? Also nur so, das er einen 3D Punkt in 2D darstellen kann? Will mir nämlich mal den Quellcode dazu anschauen. Wollte selber mal ne Engine machen, aber irgendwie fehlte mir der oben genannte Punkt. Drehen, skaliere, etc ging alles, nur 3D wars nicht. Wenn vielleicht jemand den code posten könnte oder die File schicken, das wäre nett.
PS: Habe schon mal sowas gepostet, nur stimmte die Formel, die ich bekommen habe nicht ganz. |
Re: Eigene 3D-Engine
Zitat:
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Re: Eigene 3D-Engine
Ob software- oder Hardwarerendern, 3D Engine ist beides. Aber zum Thema, alles was dir also fehlt ist die Projektionsmatrix bzw. -gleichung. Dafür gibt es wesentlich mehr als eine Lösung, ich empfehle dir mal nach einem Buch über OpenGL zu suchen. Die enthalten häufig auch einen Teil über die theoretischen Grundlagen, inclusive der mahtematischen Beschreibung verschiedener Projektionsgleichungen
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Re: Eigene 3D-Engine
Zitat:
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Re: Eigene 3D-Engine
einfach natürlich! :wink:
Hat wirklich noch nie jemand eine gemacht?? :cry: |
Re: Eigene 3D-Engine
Doch natürlich, nur sind die Möglichkeiten eine 3D/2D Projektion zu realisieren unglaublich vielfältig.
Ich nenne nur mal eine: Du brauchst einen Vektor der angibt in welche Richtung du schaust X, einen für oben Z und einen für rechts Y(wobei sich natürlich aus 2 Vektoren der dritte automatisch ergibt), die Position P des Betrachters selbstverständlich auch. Damit hast du drei Ebenen, x-y, x-z und y-z. Jetzt berechnest du den Abstand zwischen den Ebenen und dem Punkt den du darstellen willst. Sagen wir mal a = Abstand x-y Ebene; b = Abstand x-z Ebene; c = Abstand y-z Ebene; Wenn c kleiner Null ist, kannste abbrechen da sich der Punkt eh hinter dir befindet. a enthält die y Koordinate auf dem Bildschirm und b die x Koordinate. Damit das ganze jetzt auch wie 3D aussieht kannst du die beiden bei bedarf noch durch ein vielfaches von c dividieren (je weiter weg desto kleiner :chat: ) Und, ganz wichtig, jetzt noch von x die halbe Bildschirmbreite und von y die halbe Bildschirmhöhe abziehen, um das Bild in die Mitte des Bildschirms zu kriegen. Da schon 17 bist solltest du das bereits in der Schule gelernt haben. Alternativ kannst du natürlich auch die entsprechende Matrix dafür hernehmen und alles mit einer einzigen Multiplikation erledigen. :warn: |
Re: Eigene 3D-Engine
Nein hab noch kein 3D Engine programmiert.
Eine 3D Engine ist nichts anderes als eine Schnittstelle die Sound, Grafik, Physik, und und und auswertet und ausgibt und was weiss ich alles. Ich denke zu den Thema würde es wohl eher passen wenn du mal auf ![]() |
Re: Eigene 3D-Engine
Wenn es dir um die Architektur der Engine geht, empfehle ich die Artikelserie
![]() Wenn du Probleme mit der 3D-Mathematik hast, bietet dir möglicherweise das DirectX SDK für C++ eine gute Einstiegshilfe, denn dort wenn die meisten dieser Dinge erklärt (im Managed DirectX SDK wird diesbezüglich leider einiges unterschlagen). Wenn es dir darum geht, einzelne Punkte darzustellen, solltest du dir vielleicht mal Point Sprites ansehen. Eine gute OpenSource-3D-Engine ist ![]() Und wenn du was ganz anderes willst, solltest du es vielleicht nochmal genauer erklären :stupid: |
Re: Eigene 3D-Engine
Genau gesagt:
Ich will die Mathematik dahinter, wie ein 3D Punkt 2D(auf dem Bildschirm) dargestellt werden kann. Hab das nun von Ben versucht, aber das ging nicht :cry: |
Re: Eigene 3D-Engine
Wenn du einen 3D Würfel auf den Monitor (2D) - z.B. mit Canvas - zeichnen willst, dann musst du für jeden der 8 Punkte X = X+0.5*Z und Y = Y+0.5*Z rechnen.
Aber irgendwie hab ich das Gefühl die Frage nicht verstanden zu haben :gruebel: |
Re: Eigene 3D-Engine
Ich kann mich irren, aber bezieht sich diese Formel nicht auf eine 3D darstellung eines Würfels, wo der Linienwinkel, die nach hinten gehen, genau 45° betragen
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Re: Eigene 3D-Engine
Da ich mich nun auch zu denen zählen will die jedes rad selber erfinden wollen hab ich auch eine kleine 3D-Engine geschrieben, basierend nem happen Assembler und delphi code, einem bisschen canvas.
Kann 32bit texturen, z-bufferung und Alphablending ( MMX optimiert ;) aber noch nicht eingebunden ^^ ). hab das projekt aber geparkt weil mir das restliche optimieren zu stressig war. Denk dran, der Reiz an der Sache ist, es selber zu machen. versuch zu beginn erst mal beliebige polygone zweidimensional darzustellen. Dann hast dus schon fast ! Du willst code sehen ? tja... selbst is der programmierer ^^ |
Re: Eigene 3D-Engine
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achja ich hab das so hingezaubert
Delphi-Quellcode:
sollte noch dazu sagen: result kriegt die tatsächlichen Bildschirmkoordinaten und als z-wert die berechneten z-werte zum interpolieren ( z-buffer)
function transform3d(p: TPolygon):TPolygon;
var f1, f2, f3 : single; q: TPOlygoN; const fov = 300; begin // rotation q := p; q.a.x := round( p.a.x * cos(vp_a) + p.a.z * sin(vp_a)); q.a.z := round( p.a.z * cos(vp_a) - p.a.x * sin(vp_a)); q.b.x := round( p.b.x * cos(vp_a) + p.b.z * sin(vp_a)); q.b.z := round( p.b.z * cos(vp_a) - p.b.x * sin(vp_a)); q.c.x := round( p.c.x * cos(vp_a) + p.c.z * sin(vp_a)); q.c.z := round( p.c.z * cos(vp_a) - p.c.x * sin(vp_a)); p :=q; q.a.z := q.a.z+ vp_org.z; q.b.z := q.b.z+ vp_org.z; q.c.z := q.c.z+ vp_org.z; q.a.x := round( p.a.x * cos(vp_b) + p.a.y * sin(vp_b)); q.a.y := round( p.a.y * cos(vp_b) - p.a.x * sin(vp_b)); q.b.x := round( p.b.x * cos(vp_b) + p.b.y * sin(vp_b)); q.b.y := round( p.b.y * cos(vp_b) - p.b.x * sin(vp_b)); q.c.x := round( p.c.x * cos(vp_b) + p.c.y * sin(vp_b)); q.c.y := round( p.c.y * cos(vp_b) - p.c.x * sin(vp_b)); // projektion f1 := fov/(max(10,(fov+q.a.z))); // d/b f2 := fov/(max(10,(fov+q.b.z))); f3 := fov/(max(10,(fov+q.c.z))); result.a.x := screenXC + round((q.a.x + vp_org.x)*f1); result.b.x := screenXC + round((q.b.x + vp_org.x)*f2); result.c.x := screenXC + round((q.c.x + vp_org.x)*f3); result.a.y := screenYC - round((q.a.y + vp_org.y)*f1); result.b.y := screenYC - round((q.b.y + vp_org.y)*f2); result.c.y := screenYC - round((q.c.y + vp_org.y)*f3); result.a.z := q.a.z+fov; result.b.z := q.b.z+fov; result.c.z := q.c.z+fov; end; |
Re: Eigene 3D-Engine
Code:
Wie, was ging nicht ?
Hab das nun von Ben versucht, aber das ging nicht
Natürlich geht das! Habs doch selbst mal in jungen Jahren so gemacht! Wichtig ist natürlich das die Vektoren ein kartesisches Rechtssystem bilden und man sich nicht irgendwo verrechnet. Aber dann geht das garantiert! |
Re: Eigene 3D-Engine
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Hi,
ich hab mal uralten Sourcecode rausgekramt .. 10 Jahre alt *G* Damals noch in Trubo Pascal für DOS, und das mal nach Delphi portiert .. gab natürlich Probleme weil die Datentypen jetzt alle größer sind und ich das umpflügen musste, jetzt hauts aber hin, aber nicht alle Routinen sind Delphi kompatibel gemacht *g* Das Programm lädt die 3D Object beschreibung aus Box.3D und stellt den Würfel dar. Die 3D --> 2D Projektion erfolgt aber nicht mathematisch, sondern ignoriert einfach die Z Koordinate. Und bitte nehmt mich jetzt nicht auseinander weil der Sourcecode aussieht wie hingesch***** ... der ist wirklich von 1995. rantanplan |
Re: Eigene 3D-Engine
Zitat:
Bitte nicht übel nehmen, ich bin erst in der 9. Klasse. Und: Wenn die Z-Koordinate ausgelassen wird, ist es ja nicht 3d. ;) -NIP- |
Re: Eigene 3D-Engine
Zitat:
Zitat:
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Re: Eigene 3D-Engine
naja ich sag nix mehr dazu ...
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Re: Eigene 3D-Engine
mh doch zwei sachen ^^
erstens is zur Zeit Abistress auf der Speisekarte , zweitens zu meinem Codeschnipsel: vp ist Viewport vp_a ist der Winkel um die Hochachse, eigentlich fehlt noch vp_g also gamma damit ich alle drei winkel drin hab, hab ich aber noch nicht so weit gebraucht, und achja vp_org ist der origin also der Ursprung des Viewports. ScreenXC und YC sind die werte der Bildschirmmitte und gute nacht :) |
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