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Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Hallo Zusammen,
ich habe meine Client-Server App massiv umgebaut und dabei soviele Speicherleaks geschaffen, dass die Anwendung wegen überfülltem Speicher nach 1-2 Stunden abstürzt. Allerdings finde ich den Fehler nicht. Ich versuche mich gerade in FastMM4 einzuarbeiten. Aber mal eine grundsätzliche Frage: Werden TMemoryStreams, die ich in einem Objekt definiere, freigegeben, wenn ich das Objekt freigebe? Beispiel: Definition
Delphi-Quellcode:
Aufruf aus der Form
Type
TMxSQL = class fColsSetMain: TCols; fRowsSetMain: TRows; fStreamSetMain: TMemoryStream; fColsSetBSC: TCols; fRowsSetBSC: TRows; fStreamSetBSC: TMemoryStream; private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } property ColsSetMain: TCols read fColsSetMain write fColsSetMain; property RowsSetMain: TRows read fRowsSetMain write fRowsSetMain; property ColsSetBSC: TCols read fColsSetBSC write fColsSetBSC; property RowsSetBSC: TRows read fRowsSetBSC write fRowsSetBSC; property StreamSetMain: TMemoryStream read fStreamSetMain write fStreamSetMain; property StreamSetBSC: TMemoryStream read fStreamSetBSC write fStreamSetBSC; constructor Create(GetSets: boolean = true);
Delphi-Quellcode:
Der Constructor
procedure TFrm_Main_BSC.FormShow(Sender: TObject);
var I: integer; SpecialStart: boolean; MxSQL: TMxSQL; begin Try MxSQL:= TMxSQL.Create; Try ... Finally MxSQL.Free; End;
Delphi-Quellcode:
Die Datenbank-Abfrage:
constructor TMxSQL.Create(GetSets: boolean);
begin if GetSets then begin fStreamSetMain:= TMemoryStream.Create; GetSettings('hlp_properties'); fStreamSetBSC:= TMemoryStream.Create; GetSettings('hlp_properties_bsc'); end; end;
Delphi-Quellcode:
Hierbei passiert irgendwo neben vielen anderen Stellen eine Speicherleak.
procedure TMxSQL.GetSettings(Tabelle: string);
var LClient: TxDataClient; LService: IDBService; Logic: TLogic; begin LClient := TXDataClient.Create; Logic:= TLogic.Create; Try LClient.Uri:= DB_Unit.xData_Connect.URL; LService:= LClient.Service<IDBService>; if Tabelle = 'hlp_properties_bsc' then begin fStreamSetBSC:=LService.Properties_BSC_Select as TMemoryStream; fStreamSetBSC.Position:=0; Logic.StreamToRows(fStreamSetBSC, fColsSetBSC, fRowsSetBSC); end else if Tabelle = 'hlp_properties' then begin fStreamSetMain:=LService.Properties_Select as TMemoryStream; fStreamSetMain.Position:= 0; Logic.StreamToRows(fStreamSetMain, fColsSetMain, fRowsSetMain); end; Finally LClient.Free; Logic.Free; end; end; Das ist die Zusammenfassung aus dem Report von FastMM4: Zitat:
Vielen Dank Patrick |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Du erstellst etwas im Constructor, was sich nicht selbst freigibt,
warum fehlt dann dein Destructor? Wo ist das
Delphi-Quellcode:
?
inherited Create;
Und wieso gibt es ein WRITE bei den Streams? Die werden intern erstellt, also was wird wohl passieren, wenn dort wirklich mal jemand etwas zuweist? |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Ok, da hast Du direkt die Lücken getroffen...:oops:
Zitat:
Delphi-Quellcode:
Ich nehme an, die korrekte Definition des Contructors sähe so aus:
property StreamSetMain: TMemoryStream read fStreamSetMain;
property StreamSetBSC: TMemoryStream read fStreamSetBSC;
Delphi-Quellcode:
Und dann müsste ich den Destructor auch anpassen, oder?
constructor TMxSQL.Create(GetSets: boolean);
begin inherited Create; if GetSets then begin fStreamSetMain:= TMemoryStream.Create; GetSettings('hlp_properties'); fStreamSetBSC:= TMemoryStream.Create; GetSettings('hlp_properties_bsc'); end; end;
Delphi-Quellcode:
Aber wenn ich es so mache, crasht die App sofort - das scheint nicht der richtige Weg zu sein...
destructor TMxSQL.Free;
begin fStreamSetMain.Free; fStreamSetBSC.Free; Inherited Free; end; Hast Du einen Tip für mich? |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Der Destructor muss
Delphi-Quellcode:
heißen, nicht Free.
Destroy
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Hallo,
im Constructor wird der TMemoryStream nicht immer erzeugt if GetSets then begin fStreamSetMain:= TMemoryStream.Create; in Destructor aber immer freigegeben fStreamSetMain.Free; Besser wäre FreeAndNil(fStreamSetMain) |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Ich habe es jetzt so angepasst und es gibt zumindest keinen Crash mehr...
Delphi-Quellcode:
Aufruf:
destructor Destroy; override;
... destructor TMxSQL.Destroy ; begin FreeAndNil(fStreamSetMain); FreeAndNil(fStreamSetBSC); SetLength(fColsSetMain, 0); SetLength(fRowsSetMain, 0, 0); SetLength(fColsSetBSC, 0); SetLength(fRowsSetBSC, 0, 0); Inherited; end;
Delphi-Quellcode:
MxSQL.Free;
Aber das Speicherleak ist immernoch katastrophal... Zitat:
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Hallo,
naja, Katastrophe ist es nicht. ;) Vorschlag Definiere abgeleitete Klassen für Deine TMemoryStreams. Also so:
Delphi-Quellcode:
und dann
TMemoryStream_StreamSetMain = class(TMemoryStream)</Delphi>
Delphi-Quellcode:
usw.
fStreamSetMain:= TMemoryStream_StreamSetMain.Create;
Das schöne ist, Du siehst im FastMM4-Log den Namen des MemStreams, der erzeugt, und nicht freigegeben wird. PS: wird nicht sogar die Zeile angezeigt, wo der Stream erzeugt wurde??? |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
Der Vorschlag mit der abgeleitet Klasse ist glaube ich gar nicht nötig, denn ich kann in der Speicherbeschreibung sehen, um welche Tabelle es sich handelt: Zitat:
Aktuell habe ich noch das Problem, dass mit dem angepasst Destructor die Applikation bei einer MutiThread Procedure abstüzt. Habe sie schon angepasst, aber ohne Erfolg:
Delphi-Quellcode:
constructor TMxSQL.Create(GetSets: boolean);
begin inherited Create; fStreamCreated:= false; if GetSets then begin fStreamCreated:= true; fStreamSetMain:= TMemoryStream.Create; GetSettings('hlp_properties'); fStreamSetBSC:= TMemoryStream.Create; GetSettings('hlp_properties_bsc'); end; end; destructor TMxSQL.Destroy ; begin if fStreamCreated then begin if fStreamSetMain <> nil then FreeAndNil(fStreamSetMain); if fStreamSetBSC <> nil then FreeAndNil(fStreamSetBSC); SetLength(fColsSetMain, 0); SetLength(fRowsSetMain, 0, 0); SetLength(fColsSetBSC, 0); SetLength(fRowsSetBSC, 0, 0); end; Inherited; end; Zitat:
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Vergesst des Crash - habe den Fehler gefunden...
Hatte gestern testweise die Streams manuell freigegebe:
Delphi-Quellcode:
Dann muss es mit dem Destructor ja crashen...
MxSQL.StreamSetMain.Free;
MxSQL.StreamSetBSC.Free; MxSQL.Free; |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
So, ich habe jetzt mal ein bißchen weiter ausprobiert und komme zu einer Frage, bei der ich Euch wahrscheinlich bis hierhin lachen höre:duck:
Wenn ich eine Function habe, die als Rückgabewert einen Stream hat, wird dann der Streaminhalt oder nur der Pointer zurückgegeben? Ich habe bislang in der aufrufenden Procedure immer eine Variable vom Type T(Memory)Stream created, ihr die Funktion zugewiesen und am Ende der Procedure freigegeben. Aber wenn nur der Pointer übergeben wird, darf ich den Stream in der aufrufenden Procedure gar nicht createn, oder? Der würde ja dann im nirgendwo verschwinden... Und dann wäre e logisch, warum ich den Stream, obwohl an Result übergeben, nicht free setzen darf. Ist das so, dann muss ich einiges überdenken... LG Patrick |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Wenn du mit Klassen arbeitest (wie hier), wird eine Referenz, also ein Pointer, auf das Objekt geliefert.
Zeig doch einfach mal, wie du aktuell damit arbeitest. |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
Generell ist so eine Funktion problematisch vom Design her, da nicht klar ist, wer denn nun die Lebensdauer des zurückgegebenen Objektes verwaltet. Erzeugt die Funktion das Objekt und der Caller muss es freigeben? Dann sollte die Funktion einen Namen haben, der das klar macht: CreateXYZ z. B. In einem solchen Fall ziehe ich es vor, statt einer Function eine Procedure mit einem const Parameter zu verwenden, dem der Caller das von ihm erzeugte Objekt übergibt. Dann ist klar, wer sich drum kümmern muss. Gibt die Funktion eine Referenz auf ein existierendes Objekt zurück, dessen Lebenszeit anderswo verwaltet wird? Dann darf der Caller es natürlich nicht freigeben und die Funktion sollte z. B. GetXYZ heißen. Das ganze Problem läßt sich entschärfen, wenn man konsequent mit Interface-Referenzen anstatt mit Objektreferenzen arbeitet. Damit wird die Lebenszeit per reference counting automatisch verwaltet und man muss sich nicht selbst drum kümmern. Dafür hat man dann andere Probleme an der Backe, wie zirkuläre Referenzen zwischen Objekten via Interfaces die den reference count nie auf 0 sinken lassen. :wink: |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die Erklärungen. Ich bin das Projekt gerade mal überflogen und in dem meisten Fällen habe ich eine procedure verwendet, wo der Stream übergeben wurde und wo klar ist, wer freigeben muss. Aber leider habe ich auch solche Konstellationen:
Delphi-Quellcode:
Hier wird ein Stream erstellt, der aber nicht übergeben wird.
function TDBService.Get_ProduktReport_General (Kunde: string; Von, Bis: TDate): TStream;
var MxSQL: TMxSQL; LStream: TMemoryStream; begin MxSQL := TMxSQL.Create(false); LStream := TMemoryStream.Create; Try LStream := MxSQL.GetF_Report_Produkte_General(Kunde, Von, Bis); Logic_Main.FehlerProzedure := 'Get_ProduktReport_General 2'; Result:= LStream; Finally MxSQL.Free; End; end;
Delphi-Quellcode:
Und hier wird ein weiterer Stream erzeugt.
function TMxSQL.GetF_Report_Produkte_General(Kunde: string; Von, Bis: TDate): TMemoryStream;
var Logic: TLogic; MsQuery: TFDQuery; MyQuery: TFDQuery; MyCols, MsCols: TCols; MyRows, MsRows: TRows; VArtikel: string; I: integer; LStream: TMemoryStream; oConn_BM: TFDConnection; oConn_MySQL: TFDConnection; begin Logic := TLogic.create; LStream := TMemoryStream.Create; try Logic.Set_Query_FDMngr2(MyQuery, oConn_MySQL, 'BDHMySQL'); MyQuery.SQL.Clear; MyQuery.sql.Add('select wert from hlp_properties '+ 'where einstellung = :VArtikel'); MyQuery.ParamByName('VArtikel').asstring := 'VArtikel_' + Kunde; ExecQuery(MyQuery, MyCols, MyRows, 0); for I := 0 to Length(MyRows[0]) -1 do begin if I = 0 then VArtikel := MyRows[0,I] else VArtikel := VArtikel + ', ' + MyRows[0,I]; end; Logic.Set_Query_FDMngr2(MsQuery, oConn_BM, 'BDHBM'); MsQuery.SQL.Clear; MsQuery.sql.Add('SELECT format(bstlyn__.vrz__dat,' + QuotedStr('dd.MM.yyyy') + ') AS Lieferdatum, '+ 'bstlyn__.bsbn_kla as Bestellnummer, '+ 'concat(knp__vnm, ' + QuotedStr(' ') + ', knp__nam) AS Besteller, '+ 'bstlyn__.zynrefkl as ArtNr, '+ 'bstlyn__.afg_oms1 as Bezeichnung, '+ 'bstlyn__.l_aantal as Liefermenge, '+ 'bstlyn__.lbn__ref as Lieferschein, '+ 'konper__.straat__ as Strasse, '+ 'konper__.post_ref as PLZ, '+ 'konper__.postnaam as Ort, '+ 'konper__.land_ref as Land '+ 'FROM bstlyn__ '+ 'LEFT JOIN konper__ ON konper__.lok__ref = bstlyn__.lok__ref '+ ' AND konper__.knp__ref = bstlyn__.knplkref '+ 'LEFT JOIN bstext__ ON bstext__.lyn__ref = bstlyn__.lyn__ref '+ 'LEFT JOIN wafgfl__ ON wafgfl__.lyn__ref = bstlyn__.lyn__ref '+ 'where l_aantal > 0 '+ 'and bstlyn__.kla__ref = :KundenNr '+ 'and bstlyn__.afg__ref not IN ( '+ VArtikel + ') '+ 'and vrz__dat >= :Von '+ 'and vrz__dat <= :Bis '); MsQuery.ParamByName('Von').AsDate := Von; MsQuery.ParamByName('Bis').AsDate := Bis; MsQuery.ParamByName('KundenNr').AsString := Kunde; ExecQuery(MsQuery, MsCols, MsRows,1); if Assigned(LStream) then begin LStream := Logic.GridToStream(MsCols, MsRows); end; Result := LStream; finally MsQuery.Free; MyQuery.Free; Logic.Free; oConn_BM.Free; oConn_MySQL.Free; end; end; Ich nehme an, der Pointer des Streams aus der aufrufenden procedure wird von dem Pointer aus der function überschrieben. Dann würde am Ende der aufrufenden procedure der Stream aus der function beendet werden und der Stream, der in der Procedure erstellt wurde ist eines meiner Speicherleaks, oder? Also entweder der aufgerufenen function den Stream mitgeben oder den Stream in der aufrufenden procedure nicht erstellen, aber freigeben... Sehe ich das richtig? Hört sich ein bißchen verwirrt an... Vielen Dank Patrick EDIT: Sehe gerade, dass die aufrufende procedure eine function ist, weil es sich um einen Service handelt, der das Ergebnis an den Client liefert... |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Dashier ist nicht als nachahmenswert gedacht:
Delphi-Quellcode:
Man kann sich damit in der Funktion Get_ProduktReport_General das Erstellen eines Streams schonmal sparen, da Result schon ein Stream ist, benötigt man keinen weiteren Stream als Zwischenschritt, zumal LStream nach dem Erstellen sowieso nicht mehr benötigt wird, sondern einen anderen Stream zugewiesen bekommt.
// Die Funktion Get_ProduktReport_General liefert einen Stream zurück:
function TDBService.Get_ProduktReport_General (Kunde: string; Von, Bis: TDate): TStream; var MxSQL: TMxSQL; begin MxSQL := TMxSQL.Create(false); Try // Die Funktion GetF_Report_Produkte_General liefert ebenfalls einen Stream zurück: Result := MxSQL.GetF_Report_Produkte_General(Kunde, Von, Bis); Logic_Main.FehlerProzedure := 'Get_ProduktReport_General 2'; Finally MxSQL.Free; End; end; Beim gesamten Konstrukt sehe ich eine große Chance, Speicherlöcher zu erstellen. In GetF_Report_Produkte_General wird LStream erstellt. Dann passiert einiges, aber nicht mit LStream. Dann wird geprüft, ob LStream was enhält, was nach dem Create eher wahrscheinlich ist. Nachdem nun klar ist, dass LStream etwas enthält, wird LStream was anderes zugewiesen (
Delphi-Quellcode:
) Unklar ist, ob der Inhalt von LStream hier irgendeinen Einfluß haben könnte. Tippe mal auf: eher nicht.
Logic.GridToStream(MsCols, MsRows);
Dem erstellten und auf Vorhandensein, aber nicht weiter genutzten, LStream wird also was anderes zugewiesen und das wird dann als Result zurückgegeben. Bis hierher erscheint mir LStream als absolut überflüssig. Meiner Meinung nach kann LStream vollständig aus der Funktion entfernt werden und aus
Delphi-Quellcode:
könnte
if Assigned(LStream) then begin
LStream := Logic.GridToStream(MsCols, MsRows); end; Result := LStream;
Delphi-Quellcode:
werden. Damit bliebe dann "nur noch" Result als Stream übrig, dessen Freigabe man später vergessen könnte. Die Zahl der möglichen Speicherlöcher könnte / wird durch Weglassen der LStreams in beiden Funktionen jedenfalls verringert werden. Glücklich erscheint mir das Konstrukt insgesamt jedoch nicht.
Result := Logic.GridToStream(MsCols, MsRows);
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
Free und FreeAndNil besitzen bereits ein eingebautes if Assigned(Self) then Destroy, entweder es wird erstellt oder nicht (dann isses NIL, im Destructor), also kann man eigentlich immer einfach direkt Free auffrufen, egal ob Assigned oder nicht. (außer von außen wurden Fremdobjekte reingegeben und diese werden nicht geOwned) (im Destructor und bei lokalen Variablen verwende ich aber eigentlich nie FreeAndNil, weil schreibfaul und Free per Codevervollständigung kommt ... FreeAndNil ist meistens aber auch unnötig / nicht falsch) |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
Wenn Du im Constructor eine bedingte Erzeugung von Objekten hast, solltest Du im Else-Fall die lokale Instance mit NIL belegen, da Objekte nicht managed sind und daher auch nicht mit NIL initialisiert werden. Ein .free kann dann ggf. crashes da eine zufällige Adresse in der instance steht. Wenn Du viel mit Streams “spielst” solltest Du Dir einen IStream wrapper schreiben. Mavarik :coder: PS: Zu Deinem handgeklöppeltem SQL-String sag ich jetzt mal nix - obwohl das sicherlich auch zu Problemen führen kann. Hier solltest Du Dir mal die Verwendung vom Params ansehen. |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Hallo Zusammen,
die letzten zwei Wochen bin ich nicht dazu gekommen, an dem Thema weiter zu arbeiten. Habe während meines Urlaubs verschiedene Dinge umgebaut, aber bekomme die Speicherprobleme nicht in den Griff. Habe mich entschieden, die Software noch mal neu aufzubauen und Schritt für Schritt die Speicheraktivitäten zu überprüfen. Ich habe zu viele Proceduren mit der falschen Implementierung erstellt (siehe Anmerkung Delphi.Narium). Außerdem wird die Software wesentlich umfangreicher eingesetzt, als damals gedacht, sodass es jetzt Sinn macht, einige Strukturen neu zu definieren... Das wird aber ein paar Wochen dauern, weil ich das nur abends machen kann... Eure Hinweise, Erklärungen und Anregungen werden ich dabei versuchen mit einfließen zu lassen. Dazu hätte ich noch zwei Fragen: @himitsu: Was ist ein iStream Wrapper? Und warum "gefällt" Dir mein SQL-Statement nicht - heißt: warum ist es technisch nicht gut erstellt? Ich mache das nämlich immer so... Vielen Dank Patrick |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
QuotedStr ist nicht für SQL (ja, ich weiß, dass es alle verwenden.
QuotedStr ist für die Syntax der Delphi-Strings, im Quellcode und kennt auch nur dessen Escaping. Für die Datenbanken sollten/müssten Query-Komponenten eigentlich eine passende Funktion irgendwo besitzen, welche die Syntax des jeweiligen SQL-Textes versteht. Also erstmal vermute ich nicht, dass er etwas "Neues" meint, was jetzt endlich geht. MultiLine-Strings :angle: Ob Clear und Add oder nur "ein" Text:= ist Geschmackssache. PS:
Delphi-Quellcode:
'SELECT format(bstlyn__.vrz__dat, ''dd.MM.yyyy'' AS Lieferdatum, '+
Und seit Delphi 12 geht nun sowas:
Code:
(nicht als [DELPHI], da das Forum mit sowas noch Probleme hat und alle führenden Leerzeichen vergisst)
MsQuery.SQL.Add('''
SELECT format(bstlyn__.vrz__dat, 'dd.MM.yyyy') AS Lieferdatum, bstlyn__.bsbn_kla AS Bestellnummer, concat(knp__vnm, ' ', knp__nam) AS Besteller, bstlyn__.zynrefkl AS ArtNr, bstlyn__.afg_oms1 AS Bezeichnung, bstlyn__.l_aantal AS Liefermenge, bstlyn__.lbn__ref AS Lieferschein, konper__.straat__ AS Strasse, konper__.post_ref AS PLZ, konper__.postnaam AS Ort, konper__.land_ref AS Land FROM bstlyn__ LEFT JOIN konper__ ON konper__.lok__ref = bstlyn__.lok__ref AND konper__.knp__ref = bstlyn__.knplkref LEFT JOIN bstext__ ON bstext__.lyn__ref = bstlyn__.lyn__ref LEFT JOIN wafgfl__ ON wafgfl__.lyn__ref = bstlyn__.lyn__ref WHERE l_aantal > 0 AND bstlyn__.kla__ref = :KundenNr AND bstlyn__.afg__ref not IN (&VArtikel) AND vrz__dat >= :Von AND vrz__dat <= :Bis '''); MsQuery.ParamByName('Von').AsDate := Von; MsQuery.ParamByName('Bis').AsDate := Bis; MsQuery.ParamByName('KundenNr').AsString := Kunde; MsQuery.MacroByName('VArtikel').Value := VArtikel; Vermutlich will er aber mehr darauf hinaus, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, als "statische" SQLs im Code zu verwenden. * einmal kann man SQLs auch in andere Dateien (Ressourcen) auslagern, wo es (früher) bessere Möglichkeiten des Schreibens gibt * oder garkeine Texte, sondern etwas objektorientiertes Selbstgenerierendes * oder ... |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
Deswegen denke ich das sowas dir helfen könnte...
Delphi-Quellcode:
Statt Streams als Rückgabewert von Funktionen solltest du den Wrapper ausgeben.
type
IMemoryStream = interface Function GetStream:TMemoryStream; procedure SetStream(aValue:TMemoryStream); end; TStreamWrapper=Class(TInterfacedObject, IMemoryStream ) private fStream:TMemoryStream Public Function GetStream:TMemoryStream; procedure SetStream(aValue:TMemoryStream); // Hier könnte man noch alle Stream Methoden hinpaken die man selbst oft benutzt // die wrappen quasi die methoden vom TMemoyStream, weil sie einfach nur die selbe Methode in FStream aufrufen. Constructor Create;Virtual; Destructor Destroy;Override; Property Stream:TMemoryStream read GetStream write SetStream; end; Implementation Function TStreamWrapper.SetStream(aValue:TMemoryStream); Begin if Assigned(fStream) then FreeAndNil(fStream);// ODER Raise Exception.create('Fehler der Wrapper besitzt bereits einen Stream!'); fStream := aValue; end; Function TStreamWrapper.GetStream:TMemoryStream; Begin Result := fStream end; Constructor TStreamWrapper.Create; Begin inherited; fStream := nil; end; Destructor TStreamWrapper.Destroy; Begin if Assigned(fStream) then FreeAndNil(fStream); inherited; end; Der Wrapper würde den Stream Freigeben wenn keine Variable mehr den Wrapper referenziert. Daher kommt es nicht mehr zu Speicherlecks wenn du den Stream nicht freigibst. Mann nennt das ARC...RC steht für Referenzählung... Wichtig ist das NUR der Wrapper den Stream kennt. Sonnst kommt es zwar nicht so Speicherlecks aber zu "use after free" Fehlern. Man benutzt es so dass man nur IMemorystream referenziert!
Delphi-Quellcode:
var LStream:IMemoryStream := (TStreamWrapper.create as IMemoryStream );
LStream.Stream := TMemoryStream.create; |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Leider ist von Microsoft das IStream nicht kompatibel mit Delphis TStream (von den Methoden her)
und für die Verwendung braucht man ja immernoch das Delphi-Objekt. |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Weil Pascal/Delphi "objektorientiert" ist :wink:
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Ich dachte interfaces/traits/behaviors gehören zum OO Baukasten dazu.
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
Zitat:
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
Im Falle von tDatabase wäre es eine NICHT Arc implementierung, aber so hätte man trotzdem noch Möglichkeiten was Auslagerung in DLLs und Reduzierung von Abhängigkeiten betrifft. |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Das Problem ist halt, dass man nicht-referenzgezählte Objekt-Instanzen und Interfaces niemals gleichzeitig auf das "selbe" Objekt haben darf/sollte.
Bzw. bei TComponent ist es "standardmäßig" so, dass optional anhängbare Interfaces nicht referenzgezählt sind. Jene sollte/darf man somit auch immer nur kurz benutzen und die Interface-Instanz sofort wieder freigeben. Da hier ausschließich das Objekt die Speicherverwaltung übernimmt, also Free, der Owner, sowie auch der Parent (hat sich Delphi leider von der GDI abgeguckt). Die Interface-Refrenz wird bei TComponent-Nachfahren also "ungültig", wenn das Objekt freigegeben wird. Ein NIL zuweisen geht danach dann auch nicht mehr, sowie wenn die Variable aus dem Scope rausläuft, da es versuchen würde IInterface._Release auszuführen, was aber nicht mehr ginge. Hier sollte man dann am Besten mit [Weak]-Referenzen arbeiten (was aber fast niemand tut). Hätte man dagegen ein referenzgezähltes Interface, dann würden Jene das Objekt freigeben und die Objekt-Referenzen wären plötzlich alle ungültig. Zusammen mit ARC wäre so ein Mischbetrieb aber möglich. (wobei ich dennoch froh bin, dass ARC wieder gestorben ist, weil es andere konzeptionelle Nachteile hatte) |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zitat:
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AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Hallo Zusammen,
ich nutze Delphi seit ca. 15 Jahren hobbymäßig... Aber ab #Post19 brauche ich ein Wörterbuch :oops: Ich werde in den nächsten Wochen Zuhause die Programmgruppe neu aufbauen und mir das Wörterbuch deneben legen. :lol: Vielen Dank für die vielen Anregungen, ich werde berichten! LG Patrick |
AW: Speicherleaks TMemoryStream in einem Objekt
Zu Interfaces habe ich mal ein paar Infos zusammengestellt:
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