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Systemvoraussetzungen für hurtiges Arbeiten?
Vorab: alle Entwicklungssysteme laufen einzeln in VMware VMs.
Bei der Migration von Projekten von XE6 auf 10.2 habe ich schmerzlich feststellen müssen, dass 10.2 bei vielem sehr viel langsamer zu Werke geht als XE6. Laden von Projekten dauert drei Mal so lange. Aufrufen der Optionen? Alter... Kompilieren geht tatsächlich ähnlich schnell. XE6 läuft in einer Windows 7 VM, 10.2 in einer mit Windows 10. Aber vielleicht muss ich nur die virtuelle Hardware anpassen? Braucht 10.2 mehr RAM (als 4 GB) oder mehr Kerne (als 2)? Oder muss der Host halt sehr viel fetter sein? Die virtuelle Platte auf NVMe SSD laufen statt SATA SSD? Habt ihr Tipps? |
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Ja stimmt, das ist unterwegs mal zäher und langsamer geworden, dann aber wieder (gefühlt) in den aktuellen Versionen viel schneller geworden.
Bei mir ist das aktuelle D10.4.x und D11 ( 4 Kernem 4 GB RAM / VM) wieder schön flott unterwegs (zumindest meine Meinung, nicht gemessen). Ob 2 oder 4 Kerne macht bei mir aber kaum Unterschied. Warum auf so einer alten Version (10.2) hängen bleiben ? Vielleicht mal mit der CE 10.4.2 probieren und vergleichen. |
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Edit: Zudem habe ich bereits etliches gar nicht erst installiert, was ich auf der XE6 noch unter "könnte man vielleicht mal brauchen" installiert hatte. Die Installation ist deswegen bereits schlanker als zuvor. |
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![]() Meine Empfehlung: Host 64GB/16 Kerne VM 32GB/ 8 Kerne VMWare supportet nicht wirklich GPU's aber mit einer schnellen GPU läuft die VM trotzdem besser. Die Geschwindigkeit der VM steht und fällt mit der Festplatten Geschwindigkeit! SSD - No Way... Ich verwende ein Raid 0 mit 4 M2's a 2TB... Macht ein Laufwerkt für die VM's von 8TB und ~10000/KBits/s Datenübertragung. Mavarik :coder: |
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Ähh.. VM 32 GB? Ich war immer der Meinung, die IDE ist 32 Bit (deswegen auch die Design-Packages immer nur 32 Bit) und nutzt einen Kern. Ist das inzwischen anders? Auch die von mir erzeugten Programme sind alle "nur" 32 Bit und "nur" VCL, kein FMX.
@Rollo: einige Fremd-Packages muss ich selbst auf die jeweils neuste Version updaten, denn die Entwickler sind nicht mehr greifbar. Und andere müsste ich eventuell ganz austauschen. Deswegen erstmal 10.2. |
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Dass die IDE nur einen Kern benutzt ist schlichtweg ein Mythos. |
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Selbst wenn die IDE nur eine Kachel von 4GB verwendet... Ein Windows mit 4GB läuft doch wie ein Sack Nüsse... Windows alleine unter 8GB ist schon ein NOGO... |
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Ob 8 Kerne pro VM wirklich notwendig sind, bezweifle ich zwar, aber ein Rechner oder eine VM kann eigentlich nie zuviel RAM haben. Mein aktueller Arbeitsrechner hat 8 Kerne und 16 GB RAM. Allerdings laufen die IDEs alle direkt auf dem Rechner und nicht in VMs. Ein anderer Rechner hat nur 4 Kerne und 8 GB RAM und Delphi 10.2 ist darauf auch problemlos zu verwenden. Allerdings läuft außer Delphi und den Programmen, die ich entwickle, kein anderes Programm. Generell ist viel RAM und schneller Massenspeicher wichtiger als CPU-Leistung, das gilt auch, wenn man VMs verwendet. |
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Also ich habe seit Jahren meine Delphi-VMs mit
Im Notfall läuft die VM sogar auf meinem Surface-Tablet, dann zwar etwas zäh, aber... Bislang größtenteils mit 10.0 Seattle, aber seit dem vermehrten Theming in der IDE wurde sie auch etwas hungriger. Deshalb kommt Delphi 10.4 oder 11 mit 3 GB nicht mehr so gut hin, da bin ich dann halt auf 4 GB RAM gegangen. |
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Die Hardware ist das Eine, aber auch die Software braucht Pflege, auch in den VM's.
Damit meine ich dass man Windows regelmäßig "säubert" (incl. der System-Updates, evtl. der EventLogs, etc. ) und ständig nachoptimiert. Auch die VM-Images bereinige ich regelmäßig durch VmWare, nach einer Säuberung, was immer Gigabytes an Plattenplatz zurückholt. Ein ungepflegtes Windows wird meiner Erfahrung nach ständig lahmer, nicht immer ist die IDE der Hauptschuldige. |
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Damit möchte ich aber nicht arbeiten... Wie debuggst Du den? Mavarik PS.: Nicht die Dezimalstellen durcheinander bringen... Nein es sind nicht 200.000 Zeilen... ;-) |
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Ich bin mit der Geschwindigkeit zufrieden, und ich konnte keinen spürbaren Unterschied feststellen wenn ich z.B. den RAM endlos weit aufdrehe oder mehr Kerne verteile. Tippen kann ich dadurch nicht schneller. Ich dachte es geht um das Arbeiten mit der IDE. Wenn deine Anwendung selbst super hardware-hungrig ist, dann brauchst du für das Debugging natürlich auch eine entsprechend potentere Maschine/VM. Unsere Anwendungen laufen auch auf relativ schwachen Systemen, vielleicht müssen deshalb die Entwicklungs-VMs auch nicht so dicke sein... |
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Man sollte einfach schauen, dass die SSD möglichst schnell ist (viele IOPS aufgrund der vielen kleinen Dateien) und bei der CPU der einzelne Kern (Single-Thread-Benchmark). Insbesondere AMD CPUs haben oft zwar hohe Benchmarks, aber verteilt auf viele Kerne. Das ist für Delphi natürlich ungünstig. Alles andere bringt in Bezug auf Delphi nicht allzu viel.
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1. Mehrere CPU Kerne machen schon sinn. Ich nutze 2 und bin zufrieden.
Grund: dann kann die IDE einen belegen und das OS den anderen. 2. Neuere Versionen als 10.2 sind schneller. Warum? 1. Immer mehr Teile des IXDEFixpack vpon A. Hausladen wurden direkt in die IDE integriert. EMBT hat den gekauft. 2. Ab 10.4 wurde das LSP Protokoll integriert, was dazu führt, dass manche Dinge in der IDE jetzt vom Compiler direkt ihre Daten erhalten und der Compiler läuft m.W. extern, kann also einen anderen CPU-Kern benutzen. 3. Grund 2 führt auch dazu, dass ErrorInsight endlich richtig funktioniert. In 11.1 sogar noch besser als in 10.4.x 4. Ja, auch LSP kann in bestimmten Situationen, gerade beim Projekt laden, etwas Zeit brauchen, das wurde aber in 11.1 sehr stark optimiert! => mir stellt sich hier wirlich die Frage warum von XE6 auf 10.2 und nicht gleich 11.1 migrieren? Grüße TurboMagic |
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8 GB ist eigentlich schon das Minimum.
16 GB und Aufwärts empfohlen. (vor allem wenn man auch noch eine VM laufen lassen möchte) HDD muß sowieso mindestens 128/256 sein (Windows will schon mindestens 64GB haben ... vor Kurzem reichten Ihm noch mindestens 32GB, aber auch das war bereits im Windows 10 mehrmals jährlich zu eng) Aber das wichtigste ist eigentlich eine gute SSD, welche, zusammen mit genug RAM, gefühlt den größten Einfluß hat ... fast mehr noch als die GHz / Kerne. Mehr Kerne ergeben oft weniger GHz pro Kern und es ist selten, dass man mehrere Kerne voll ausnutzt. (4-8 Kerne/Threads reichen meistens) Ich arbeite oftmal mit 63 Kernen, da kann man zwar durch paralleles Compilieren gut Zeit gewinnen, aber ohne die SSD ware es kontraproduktiv. Und 2% sind so schwer zu erkennen, so dass man garnicht merkt/sieht, wenn 1 Kern schon länger volllast hat und Der dich ausbremst/hängt. |
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Nee, im Ernst: Ich arbeite auf einem Dell XPS 15" weil doch mal Kundenbesuche anstehen. Da ist nix mit Wasserkühlung, und übertakten ist fatal für die Akkulaufzeit. Der Gag ist dann nicht zu übertakten, sondern zu undervolten. So wenig Spannung wie möglich auf die CPU geben so dass die dennoch Stabil läuft bedeutet, massiv weniger Wärmeentwicklung (dann braucht man auch keine Wakü) und damit auch deutlich weniger Stromaufnahme (und damit hält der Akku dann auch annährend das, was mal versprochen wurde). Dazu noch die CPU mit guter Wärmeleitpaste nachbehandeln (die original ist nicht so grandios) und man hat nocher weniger Wärmestress, was im Zweifel zu throttling (runtertakten aufgrund zu hoher Wärme) führen könnten. Und das gilt freilich nicht nur für Notebooks sondern funktioniert mindestens so gut auch für Desktop-PCs. Deswegen (und wegen der Stromaufnahme) würde ich in Zukunft eher auf AMDs setzen statt Intel. Ersten is Preis/Leistung da besser und zweitens Leistung/Watt deutlich besser (und das sage ich als jemand der in den letzten zig Jahren nur Intel CPUs nutzte). Da hat sich einfach die Technik weiter entwickelt. Und entgegen Turbomagic's Aussage nutzt "das OS" ja auch nicht nur einen Kern. "Das OS" besteht aus zig Prozessen und die meisten davon haben auch mehrere Threads und nutzen die Kerne somit möglichst effizient aus. Kurzum: Je mehr Kerne desto gut, auch wenn der einzelne Kern nicht ganz so hoch Taktet. Dazu kommt wie schon erwähnt RAM. Je mehr RAM desto weniger Swap, und Swap killt die Performance der VM, insbesondere weil Swap ja Arbeitsspeicher durch Temp-File Zugriffe ersetzt und IO - insbesondere virtualisierter IO - extrem lahm ist. Wo wir bei IO sind: Auch da gilt je schneller desto gut. Bei Notebooks bekommt man in der Regel keine SSD-RAIDs hin die die Performance verbessern, von daher sollte man hier also auf möglichst flotte einzelne SSDs zählen. |
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Und dann bräuchte ich noch Ersatz für Fremdkomponenten, die 11.1 nicht unterstützen, wie EAVCAP oder TZipMaster. Zitat:
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Emba hat seine "eigene" Zip-Komponente vor Kurzem nochmal etwas überarbeitet/verbessert.
oder siehe ![]() Und die 7Zip-DLL kann man auch im Programm nutzen (wenn dir jemand die LIB kompiliert, könnte man diese "Library" auch direkt einkompilieren/linken) Und die andere Fremdkomponente ... vielleicht kannst du sie in eine DLL kompilieren und dann so im neuen Delphi nutzen? |
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aber 64 Bit kann sie nun |
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Kern alleine für sich beanspruchen kann. Grüße TurboMagic |
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Also zusammenfassend könnte man sagen:
Ein Gaming PC von CaseKing mit 12900KS und Custom-WaKü, handgestreichelt von "Der8auer", wird es aber nicht werden :-D |
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[QUOTE=jaenicke;1507061]
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Mein Host belegt so 6-8 GB ohne alles... 16 GB für meine Haupt VM und die hälfte der Kerne... Kleine VM mit einem MySQL Server |
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Aber eine absolut tolle Rennmaschine will natürlich jeder Entwickler gerne haben, daß die geneigte Kundschaft aber vielleicht (ziemlich sicher eigentlich) eben nicht so ausgestattet ist, vergißt man gerne. Dann wundert man sich, warum etwas beim Kunden so gar nicht funktioniert, wie in der Entwicklungsumgebung. Darum habe ich einen eher durchschnittlichen Rechner. Sherlock |
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Oder eine gute Gelegenheit dem Kundenstamm neue Rechner zu verkaufen... Mavarik :coder: |
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Meine Wahl fiel auf VMware, und nicht VirtualBox oder anderes, weil VMware generell stabiler ist (oder damals war), USB-Geräte durchreichen kann (z.B. ein Unterschriften-Pad) und die äußerst nützliche Funktion hat, dass man bei der virtuellen Netzwerkkarte ein langsames Netzwerk simulieren kann, sogar mit packet loss, etwa um zu testen, wie die eigene Software im VPN laufen würde. |
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ein paar Terrabytechen an RAM wären schon was
und als Platte noch ein oder zwei ExaDrive DC100. ![]() |
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Also ich nutze hier folgende relevante Komponenten (Delphi Lokal, nicht in VM)
- AMD Ryzen 9 3950X - 64GB DDR4 Ram - Gigabyte AORUS NVMe 1TB (PCI-E 4) Eegal was ich veranstalte, den Rechner kann ich nicht in die Knie zwingen. Vorher war´s nen Intel I7 mit 32GB Ram und ner Samsung SSD. Delphi ist allerdings genau so schnell/langsam wie mit dem I7. Die CPU langweilt sich. Vielleicht ein Ticken schneller aber ich habe mir mehr erhofft. |
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Ich habe einen Test gemacht mit einem RAM-DISK Treiber. Keine Ahnung wie der Vergleich zu einer Hardwarekarte ist. Mein Test hat ergeben... Compilieren von 2 Mio. Zeilen wird dadurch 17 Sek. -> 16 Sek. schneller... Bei einer HD mit > 6000 MB/s ist dann wieder die CPU... Da Delphi für den Compiler "nur" einen Core nimmt, ist also zu diesem Zeitpunkt die Single Core performance ausschlaggebend... Daher habe ich entschieden: Intel, WaKü und übertakten... Naja und schnelles RAM... Screen ist etwas älter... |
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Basierend auf: Eine M2 für "alles"... Ich würde immer Betriebssystem und VM trennen, damit die IOPS von Windows und VM getrennt sind. Und dann ein Raid 0 mit 2 oder mehr M2's um an die maximale Bandbreite des Buses zu kommen. So die Theorie... ;-) |
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Hust 8-)
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