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Delphi-Version: 10.3 Rio
Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Hallo Community,
ich möchte gerne Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record nach folgendem Muster verwenden:
Delphi-Quellcode:
So funktioniert es natürlich einwandfrei.
Function p_ex(V, T, n: Extended; z: Extended = 1.25): Extended;
Begin . . . End; Nun möchte ich einen vorbelegten Record als Parameter z übergeben:
Delphi-Quellcode:
was der Compiler freilich ablehnt.
Type
TDRecord = Record X: Double; Y: Double; End; Function p_Rec(V, T, n: Extended; z: TDRecord = (1.25, 2.5): Extended; Begin . . . End; Hat jemand eine Idee wie ich den Parameter z mit Default-Werten vorbelegen könnte? Geht das überhaupt? Danke im Voraus! Gruß, Andreas |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Als Defaultparameter geht das nicht, aber mit overload:
Delphi-Quellcode:
function p_Rec(V, T, n: Extended; const z: TDRecord): Extended; overload;
begin . . . end; function p_Rec(V, T, n: Extended): Extended; overload; const z: TDRecord = (X: 1.25; Y: 2.5); begin Result := p_Rec(V, T, n, z); end; |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Danke Uli für Deinen Vorschlag! Der einzige Schönheitsfehler ist nur, daß sich dadurch der Code verdoppelt und Redundanzen mit den bekannten Nachteilen entstehen.
Vielleicht kennt jemand einen noch besseren Weg? Gruß, Andreas |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Das Record wie eine Klasse aufbauen, also per "strict private" variablen und einer "Init" methode vielleicht?
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AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Zitat:
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AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
@KodeZwerg:
Die einfache herkömmliche Alternative wäre, in der rufenden Routine den Record z vorzubelegen
Delphi-Quellcode:
und z so als Parameter zu übergeben.
z.X:= 1.25; z.Y:= 2.5;
Daraus Klassen zu machen mit "strict private" Variablen und einer "Init" - Methode wäre eine Kanone auf ein Spätzchen, zumal ich etliche solche Funktionen mit Vorbelegung habe. Dadurch wäre sowohl der Code, als auch die Benutzung wesentlich komplizierter. @Uligerhardt: In manchen Fällen wäre es in der Tat nur ein dünner Wrapper, wenn die Werte in z linear in die Routine
Delphi-Quellcode:
eingehen, also wenn z.B. gilt:
p_Rec(V, T, n: Extended; const z: TDRecord): Extended;
Delphi-Quellcode:
Aber oft sind die Werte z.X und z.Y auf eine wesentlich kompliziertere, nichtlineare Art und Weise in der Funktion enthalten.
p_Rec(V, T, n, z) := z.X*p_Rec(V, T, n) + z.Y;
Man kann sich das etwa so vorstellen: Die StandardFunktion verwendet für die Berechnung einer komplexen Formel z.B.
Delphi-Quellcode:
. Es gibt aber noch Funktion_1, Funktion_2, Funktion_3 etc., welche mit der gleichen Formel aber mit verschiedenen z-Werten arbeiten können. In solchen Fällen wäre es kein dünner Wrapper mehr, sondern eine Duplizierung des Codes der Berechnungsroutine.
z.X:= 1.25; z.Y:= 2.5;
Aber für die linearen Fälle ist Dein Vorschlag mit
Delphi-Quellcode:
eine gute Lösung.
overload;
Danke & Gruß, Andreas |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Zitat:
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AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Delphi-Quellcode:
Habe es gerade mal ausprobiert und es compiliert ohne einen Fehler zu werfen.
type
MyRec = packed record public procedure DoJob(const AValue: Integer = -1; const BValue: DOUBLE = 1.23); end; var Form15: TForm15; implementation {$R *.dfm} procedure MyRec.DoJob(const AValue: Integer = -1; const BValue: Double = 1.23); begin // end; |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
@Uligerhardt:
Zitat:
Hallo KodeZwerg, ja, aber damit hast Du den Record in optional vorbelegte Teile zerpflückt. Das würde bei mir etwa entsprechen:
Delphi-Quellcode:
Das habe schon lange so, was ohne Probleme funktioniert. Aber die Liste meiner optionalen Parameter kann auch mal deutlich länger sein bis zu 20 Elementen und mehr, daher dachte ich ein einen vorbelegten Record, weil dies übersichtlicher wäre.
Function p_Rec(V, T, n: Extended; X: Double = 1.25; X: Double = 2.5): Extended;
Begin . . . End; Hinzu kommt andererseits der eigentliche Auslöser, der mich über die Parameterübergabe als vorbelegten optionalen Record bewogen hat: Das ist die Verwendung der mathematischen Bibliothek Neslib.MultiPrecision. Das sind die Beweggründe & Vorläufer dafür, damit Ihr das Ganze besser verstehen könnt: 1): High-Precision Floating-Point Types for Delphi ![]() 2): High-Precision Floating-Point Types for Delphi - Hilfe beim Linken von C object files ![]() 3): Hilfe beim Linken von C object files in in Delphi XE5? ![]() 4): und meine Beiträge zu: ![]() Ich versuche momentan meine früheren Berechnungen testweise von
Delphi-Quellcode:
auf die höhere Genauigkeit DoubleDouble (32 Ziffern) und QuadDouble (64 Ziffern) umzustellen.
Extended
Beide neuen Datentypen sind im wesentlichen Records:
Delphi-Quellcode:
Und diese Records kann man nicht zerpflücken, denn die Teile des Record-Arrays enthalten die weiteren Nachkommastellen, die nicht vom Benutzer, sondern von der Bibliothek intern nach aufwendigen iterativen Berechnungen bestimmt werden.
Type
DoubleDouble = record public X: array [0..1] of Double; . . . End; . . . QuadDouble = record public X: array [0..3] of Double; . . . End; Damit ich meine zahlreichen "alten" Berechnungen, die viele vorbelegte optionale Parameter des Typs
Delphi-Quellcode:
enthalten auf
Extended
Delphi-Quellcode:
oder
DoubleDouble
Delphi-Quellcode:
umstellen kann, müßte ich vorbelegte Records übergeben können, oder auf die Annehmlichkeit der vorbelegten optionalen Parameter verzichten...
QuadDouble
Gruß, Andreas |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Nun, der Compiler lässt aber nun mal Default-Werte bei Record-Parametern nicht zu. Dann bleibt halt nur der von Uli beschriebene Ansatz mit overload.
Für den anfangs beschriebenen Anwendungsfall sehe ich da auch keinen wesentlichen Nachteil.
Delphi-Quellcode:
Es lassen sich so Aufrufe mit und ohne z-Parameter schreiben, die auch korrekt ausgeführt werden. Wenn das nicht für deinen Anwendungsfall passt, dann zeig den doch mal. Es hilft ja nicht, wenn wir hier Lösungen für ein Problem suchen, was gar nicht existiert. Ich persönlich kann im Moment noch nicht sehen, wo es bei dir genau hakt.
function p_Rec(V, T, n: Extended; const z: TDRecord): Extended; overload;
begin . . . end; function p_Rec(V, T, n: Extended): Extended; overload; const z: TDRecord = (X: 1.25; Y: 2.5); begin Result := p_Rec(V, T, n, z); end; |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Hallo Uwe,
für einfachere Anwendungsfälle mit linearem Verhalten reicht der von Uli vorgeschlagene Ansatz mit overload. Aber hier ist ein einfaches Praxisbeispiel, wo ein overload nicht mehr ausreicht:
Delphi-Quellcode:
mit zwei verschiedenen – mit dem Datentype
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Extended;
c1: Extended = 0.0235; c2: Extended = 0.80; c3: Extended = 230; c4: Extended = 1.80; c5: Extended = 0.3; c6: Extended = 0.80): Extended; // Berechnung der Nußelt-Zahl in turbulent durchströmten Wärmeaustauscher-Rohren VAR Z: Extended; Begin Z := c1*(Power(Re, c2) - c3); Z := Z*(c4*Power(Pr, c5) - c6); Z := Z*(1 + Power(d_i/L, 2/3)); Result:= Z*Power(Eta/Eta_W, 0.14); End;{Nu_Rohr_Turbulent} {---------------------}
Delphi-Quellcode:
funktionierenden – Aufrufen:
Extended
Delphi-Quellcode:
Und das wollte ich gerne auch mit
Re := 75270.7430748079;
Pr := 3.01; d_i := 0.05; L := 8.0; Eta := 0.000469874; Eta_W:= 0.000354; Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W); WriteLn('Nu_Standard = ', Nu:10:4); Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, 0.037, 0.75, 180, 1, 0.42, 0); WriteLn('Nu_Variante 1 = ', Nu:10:4);
Delphi-Quellcode:
aus der Bibliothek Neslib.MultiPrecision realisieren, ohne viel am bestehenden Code ändern zu müssen:
DoubleDouble
Delphi-Quellcode:
Was der Compiler aber bekanntlich nicht zuläßt. Auch ein overload hilft hier leider nicht weiter.
Wunsch_Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: DoubleDouble;
c1: DoubleDouble = 0.0235; c2: DoubleDouble = 0.80; c3: DoubleDouble = 230; c4: DoubleDouble = 1.80; c5: DoubleDouble = 0.3; c6: DoubleDouble = 0.80): DoubleDouble; VAR Z: DoubleDouble; Begin Z := c1*(Power(Re, c2) - c3); Z := Z*(c4*Power(Pr, c5) - c6); Z := Z*(1 + Power(d_i/L, 2/3)); Result:= Z*Power(Eta/Eta_W, 0.14); End;{Nu_Rohr_Turbulent} {---------------------} Momentan sehe ich dazu als einfachste Möglichkeit, wenn ich den Routinen, die die Funktion aufrufen, die Variablen c1, c2, c3, c4, c5, c6 explizit deklariere und diese jeweils mit den verschiedenen Sätzen von Werten belege und die Funktion immer mit der vollständig belegten Parameterliste aufrufe:
Delphi-Quellcode:
Es ist zwar etwas umständlicher, zumal ich viele derartige Funktionen habe, aber besser als gar nichts. Vielleicht kann eine künftige Delphi-Version optionale & vorbelegte Records und Arrays handhaben...
Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5, c6);
Danke für alle Beiträge! Grüße, Andreas |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Was genau soll eigentlich erreicht werden?
Delphi-Quellcode:
Seit letztem Jahr in Delphi 10.4
type
TDRecord = record X, Y: Extended; class operator Initialize(out Dest: TMyRecord); end; class operator TMyRecord.Initialize(out Dest: TMyRecord); begin //FillChar(Dest, SizeOf(Dest), 0); // aka ZeroMemory(@Dest, SizeOf(Dest)); Dest.X := 1.25; Dest.Y := 2.5; end; ![]() Abgesehn davon sollte Extended niemals direkt verwendet werden. Es gibt nur Single (32 Bit) und Double (64 Bit) als Typen für Variablen und Extended war bloß für interne Berechnungen vorgesehn. Drum kennen viele Sprachen diesen Typen garnicht erst (selbst der C++Builder kennt es nicht). In Win64 und bei ARM ist es nur ein Alias für Double, außerdem kann der Typ somit 8 oder 10 Byte groß sein, sogar auch mal 16 oder 12 Byte sind möglich, wobei es dort intern immernoch nur 8/10 "genutzte" Bytes sind und der Rest ist nutzloses Align. Wer in der System.pas oder der Hilfe mal nach Extended guckt, dem wird schlecht. OK, es gibt aktuell auch eine Library mit Float-Typen bis 256 Bit (siehe SuFu) und natürlich auch schoon ewig massig BigNumberList, aber nativ werden diese Typen nicht von der Hardware unterstützt. (sind aus mehreren Typen/Variablen zusammengesetzt und werden per software behandelt, so wie z.B. auch schon immer Int64 und UInt64 im Win32-Compiler intern aus 2x UInt32 besteht) |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Zitat:
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AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Was spricht gegen sowas:
Delphi-Quellcode:
Sozusagen dynanisches array convertiert in record.
function DDInit(values: array of DoubleDouble): TMyRecord;
var l: integer; begin for l := 0 to Length(values)-1 to case l of 0 : Result.Var0 := values[l]; 1 : Result.VarX := values[l]; 2 : Result.BlaBla := values[l]; .... end; end; |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Und jetzt darfst das DocInsight nicht vergessen, weil sonst weiß niemand, wie man diese Funktion aufrufen soll.
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AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Zitat:
Da könntest Du recht haben.
Delphi-Quellcode:
Alt:
type
TMyRecord = record c1,c2,c3,c4,c5,c6: extended;end; function DDInit(values: array of Extended): TMyRecord; var l: integer; begin FillChar(Result, SizeOf(Result), 0); // alles null, oder eben manuell default werte for l := 0 to Length(values)-1 to case l of 0 : Result.C1 := values[l]; 1 : Result.C2 := values[l]; 2 : Result.C3 := values[l]; 3 : Result.C4 := values[l]; 4 : Result.C5 := values[l]; 5 : Result.C6 := values[l]; end; end; Zitat:
Delphi-Quellcode:
Oder, einfach ganz ohne funktion, als array :roll:
// deklaration
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Extended; Data: TMyrecord): Extended; // aufruf Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, DDInit([0.0235, 0.80, 230, 1.80, 0.3, 0.80]));
Delphi-Quellcode:
Gleiches Vorgehen wie bei
// deklaration
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Extended; Data: array of Extended): Extended; // aufruf Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, [0.0235, 0.80, 230, 1.80, 0.3, 0.80]);
Delphi-Quellcode:
Parameter die man nicht braucht übergibt man nicht. (das muss die Funktion intern dann selber erkennen und behandeln.)
Format
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AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Zitat:
Delphi-Quellcode:
Und die entsprechende Aufrufsequenz wäre dann in etwas so aus:
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5, c6: DoubleDouble): DoubleDouble; overload;
VAR Z: DoubleDouble; Begin Z := c1*(Power(Re, c2) - c3); Z := Z*(c4*Power(Pr, c5) - c6); Z := Z*(1 + Power(d_i/L, 2/3)); Result:= Z*Power(Eta/Eta_W, 0.14); End; Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5: DoubleDouble): DoubleDouble; overload; begin Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, c5, DoubleDouble(0.80)); end; Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4: DoubleDouble): DoubleDouble; overload; begin Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, c4, DoubleDouble(0.3)); end; Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3: DoubleDouble): DoubleDouble; overload; begin Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, c3, DoubleDouble(1.80)); end; Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2: DoubleDouble): DoubleDouble; overload; begin Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, c2, DoubleDouble(230)); end; Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1: DoubleDouble): DoubleDouble; overload; begin Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, c1, DoubleDouble(0.80)); end; Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: DoubleDouble): DoubleDouble; overload; begin Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, DoubleDouble(0.0235)); end;
Delphi-Quellcode:
Sollten allerdings die optionalen Parameter eh immer mit Double- bzw. Extended-Literalen übergeben werden, dann kann man die auch gleich als Double bzw. Extended deklarieren und die Umwandlung innerhalb der Funktion machen:
var
Re: DoubleDouble; Pr: DoubleDouble; d_i: DoubleDouble; L: DoubleDouble; Eta: DoubleDouble; Wta_W: DoubleDouble; begin Re := DoubleDouble(75270.7430748079); Pr := DoubleDouble(3.01); d_i := DoubleDouble(0.05); L := DoubleDouble(8.0); Eta := DoubleDouble(0.000469874); Eta_W:= DoubleDouble(0.000354); Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W); WriteLn('Nu_Standard = ', Nu.ToString(TMPFloatFormat.Fixed, 4)); Nu:= Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, DoubleDouble(0.037), DoubleDouble(0.75), DoubleDouble(180), DoubleDouble(1), DoubleDouble(0.42), DoubleDouble(0)); WriteLn('Nu_Variante 1 = ', Nu.ToString(TMPFloatFormat.Fixed, 4));
Delphi-Quellcode:
Übrigens könnte man dem DoubleDouble für Win32 noch ein Explicit(Extended) spendieren.
Function Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: DoubleDouble;
c1: Extended = 0.0235; c2: Extended = 0.80; c3: Extended = 230; c4: Extended = 1.80; c5: Extended = 0.3; c6: Extended = 0.80): DoubleDouble; overload; begin Result := Nu_Rohr_Turbulent(Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W, DoubleDouble(c1), DoubleDouble(c2), DoubleDouble(c3), DoubleDouble(c4), DoubleDouble(c5), DoubleDouble(c6)); end; |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Chapeau, Uwe: Du bist wirklich ein echter Master Developer! Es funktioniert alles! Besonders Dein letzter Vorschlag:
Zitat:
Vielen-vielen Dank Dir und Euch allen: Ihr seid die GRÖSSTEN! Ich habe sehr viel von Euch gelernt. Viele Grüße, Andreas :thumb: :dancer: |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Warum kommt niemand auf die Idee sich mal zu überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, sooooo viele Parameter zu haben.
PS, dazu wird in vielen StyleGuides was gesagt, nicht nur bezüglich Delphi. Lösung: DataRecords bzw. DataObjects Aber das kann man auch problemlos umdrehen, also anstatt Parameter-Record/Objekt an Funktion, einfach die Funktion in den Record/Objekt.
Delphi-Quellcode:
type
TNuRohrTubulent = record // oder als Klasse Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Double; c1, c2, c3, c4, c5, c6: Double; class operator Initialize(out Dest: TNuRohrTubulent); function Calc: Double; end; class operator TNuRohrTubulent.Initialize(out Dest: TNuRohrTubulent); begin Dest.Re := NaN; Dest.Pr := NaN; Dest.d_i := NaN; Dest.L := NaN; Dest.Eta := NaN; Dest.Eta_W := NaN; Dest.c1 := 0.0235; Dest.c2 := 0.80; Dest.c3 := 230; Dest.c4 := 1.80; Dest.c5 := 0.3; Dest.c6 := 0.80; end; function TNuRohrTubulent.Calc: Double; begin Assert(not (IsNan(Re) or IsNan(Pr) or IsNan(d_i) or IsNan(L) or IsNan(Eta) or IsNan(Eta_W)), 'TNuRohrTubulent: params missing'); Result := c1 * (Power(Re, c2) - c3) * (Power(Pr, c5) * c4 - c6) * (Power(d_i / L, 2/3) + 1) * Power(Eta / Eta_W, 0.14); end; |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Himitsu,
der Grund ist die für mich wesentlich einfachere und übersichtlichere Handhabung der "stinknormal" prozedual erstellten altmodischen – aber vielfach getesteten und bewährten – Funktionen & Prozeduren meistens ohne Klassen und Records. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Ich weiß, meine Ansichten sind nicht ganz zeitgemäß: Mein fortgeschrittenes Alter möge als Entschuldigung dienen… Danke & Gruß, Andreas |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Naja "zeitgemäß" ....
das mit den "zuvielen Parametern" wird schon seit Jahrzehnten in StyleGuids/Pattern angekreidet, dass man sowas besser nicht machen sollte.
Delphi-Quellcode:
type
TNuRohrTubulentParameter = record // oder object Re, Pr, d_i, L, Eta, Eta_W: Double; c1, c2, c3, c4, c5, c6: Double; end; function NuRohrTubulent(const Parameter: TNuRohrTubulentParameter): Double; |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Nun braucht man nur noch ein Create für den Record mit den besagten optionalen Parametern und man ist wieder am Anfang - nur komplizierter.
Ne, is klar. Parameter Records sind schon besser, weil man damit sowas wie benannte Parameter realisieren kann, die Parameter leicht erweitern oder verändern kann. Aber es ist halt auch vor dem Aufruf um einiges komplexer. |
AW: Optionale (= vorbelegte) FunktionsParameter vom Type Record - Wie geht das?
Das Create Initialize machen die Records jetzt auch alleine. (siehe #19)
Komplizierter? (bei Verwendung oder nur bei der Definition) Naja, beim Befüllen ist es aber sicherer sichtbarer was an wen übergeben wird. Bei vielen Parametern kann man schnell mal verrutschen, vorallem wenn alles den selben Typ hat ... und rein optisch kommt es fast auf's Selbe raus, wie die Array-Lösung von #14. In den Record kann man auch eine/mehrere Setter-Funktionen machen, wo man dennoch mehrere Parameter zusammen befüllen kann. (z.B. in 2-3 kleinere Gruppen aufgeteilt) Beim Record muß man sich um die Instanz nicht zu kümmern, also z.B.
Delphi-Quellcode:
X := NuRohrTubulent(TNuRohrTubulentParameter.Create.SetRPDL(Re, Pr, d_i, L).SetEta(Eta, Eta_W).SetC(c1, c2, c3, c4, c5, c6));
und hier lässt sich ebenso problemlos was weglassen, z.B. die ganzen Cs. |
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