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Array mit Records: Access violation
Liebe Helfer,
Delphi-Quellcode:
So sieht der Anfang einer kleinen Anwendung aus. Problem: Sobald ich die Obergrenze des Arrays in der vorletzten Codezeile auf mehr als 20000 erhöhe, erhalte ich einen Access Violation Fehler. An Speichermangel sollte es doch nicht liegen, wenn ich 4 GB Arbeitsspeicher (von 8 installierten) noch frei habe.
var
Form1: TForm1; ListAll: TStringlist; DName : String; implementation {$R *.dfm} procedure TForm1.btnEinlesenClick(Sender: TObject); const Sens : array[1..5] of String = ('Nordseite', 'Vorplatz', 'Terrasse', 'Speicher', 'Garage'); Type MPunkt = record Z : String[16]; // Datum und Uhrzeit MT : String[5]; // Lufttemperatur MF : String[2]; // rel. Luftfeuchte MTP : String[5]; // Taupunkt MWI : String[5]; // Wärmeindex end; var DPfad, ZielNameT, ZielnameF, ZielnameTP, ZielnameWI, Du: String; Kanal, PP, i, j, k, l, n, h, PosSemi: Integer; // Kanal = Sensor, PP = Position Punkt Dateiname, i, j … = Laufvariablen LA2, LA3, LA4, LA5 : TStringList; Tag, Monat : String[2]; Jahr : String[4]; Uhrzeit : String[5]; T, F, TP, WI, Y : String; // Zwischenvariablen für Temperatur, Feuchte, Taupunkt und Wärmeindex MW : Array[1..20000] of MPunkt; Diff, Mittel, Wert1, Wert2 : Single; Kann mich jemand bitte vom Schlauch heben? Oswald |
AW: Array mit Records: Access violation
das dürfte vermutl. der Stack nicht mit machen
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AW: Array mit Records: Access violation
Wandelt der Compiler automatisch diese string[XX] in ShortStrings um?
Wenn nicht würde ich das mal als Datentyp im Record testen. |
AW: Array mit Records: Access violation
"Arbeitspsiecher"
Du hast "lokale" Variablen definiert und die liegen auf dem Stack, nicht dem Heap. ![]() Oder ein dynamisches Array, anstatt einem statischen Array. Da liegt dann hier nur die Variable (der Array-Zeiger) auf dem Stack, aber die Daten auf dem Heap. PS: 32 Bit-Anwendung hat standardmäßig immer maximal 2 GB. (31 Bit zuzüglich Vorzeichen) Man kann ein Compilerflag setzen, dann sind es 4 GB (32 Bit) bzw. in 32-Bit Windows maximal 3 GB, aber das bringt dir hier eh nichts. Tipp: informiere dich über den Unterschid von virtuellem Speicher und physischem Speicher. Und 4 GB von 8 stage auch nichts aus, denn da kommt noch die Auslagerungsdatei hinzu. Und falls aktiviert auch noch eine Speicherkomprimierung. Zitat:
aber ja, das sind ShortStrings. (nur der "uralte" ganze String wurde in ShortString umbenannt, als der neue String AnsiString erfunden wurde ... die mit Längenangabe heißen noch wie früher) |
AW: Array mit Records: Access violation
Wär's nicht sinnvoller, den ganzen Variablenkram, vor allem das Record, in eine Klasse zu packen bzw. zu verwandeln?
Grüße Dalai |
AW: Array mit Records: Access violation
Sollte man die Daten nicht eher in Realzahlen wandeln? Die sind nur 4 Byte und man auch damit rechnen.
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AW: Array mit Records: Access violation
Ach ja, 20000*40 sind "nur" 800 KB, nur der Stack ist eben recht klein,
aber wenn man ordentlich arbeitet, dann reicht er aber vollkommen aus. |
AW: Array mit Records: Access violation
Delphi-Quellcode:
s verwenden? himitsu sagt mir bestimmt auch, ob das überhaupt einen Unterschied macht.
packed array
Oder nur einen ShortString bzw. String[33] und dann Eigenschaften benutzen? Keine Ahnung, ob das hilft. Problem dürfte aber halt Größe der lokalen Variablen sein, daher: Zitat:
Zitat:
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AW: Array mit Records: Access violation
Also
Delphi-Quellcode:
Vielleicht besser:
Type MPunkt = record
Z : String[16]; // Datum und Uhrzeit MT : String[5]; // Lufttemperatur MF : String[2]; // rel. Luftfeuchte MTP : String[5]; // Taupunkt MWI : String[5]; // Wärmeindex
Delphi-Quellcode:
Oder
Type
PPunkt = ^MPunkt MPunkt = packed Record // 21 Byte; Z : TDateTime; MT : Int1632; // °C 8.32 * 10 = 832 MF : String[2]; MTP : Int32; MWI : String[5]; end; var MW : Array[1..20000] of PPunkt; // ~78kb
Delphi-Quellcode:
Mavarik
Type
PPunkt = ^MPunkt MPunkt = packed Record // 25 Byte; Z : TDateTime; MT : Int1632; // °C 8.32 * 10 = 832 MF : String[2]; MTP : Int32; MWI : String[5]; Next : PPunkt; end; var Root : PPunkt; // 4 Byte Stack & ~488KB Heap |
AW: Array mit Records: Access violation
Zitat:
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AW: Array mit Records: Access violation
packed spart hier maximal sagenhaft viele 2 Byte pro record. (5%)
Also eher nicht wirklich hilfreich. Die einzige "richtige" Lösung hier ist die Daten nicht auf den Stack zu packen. Zusätzlich den Daten noch "handlichere" Formate (Typen) zu geben, ist aber auch nicht falsch. Zitat:
Aber wenn es unbeding ein Record sein muß, weil man den z.B. speicher/übertragen muß, dann ist es auch OK den ganzen Record in ein Objekt zu verschieben. (oder als Pointer mit New/Dispose in das Array) Nja, wenn man schon dabei ist, dann statt des Arrays auch noch ein TList<> oder Dergleichen. |
AW: Array mit Records: Access violation
Puh, bei diesen ganzen Überlegungen muss ich mich erst mal durcharbeiten. Dazuschreiben muss ich, dass ich nach langen Jahren der Rentneruntätigkeit erst wieder mit Delphi angefangen habe, weil ich gemerkt habe, dass die Sprache mir für meine Hobbyauswertungen am besten liegt. Gemerkt habe ich aber auch, dass ich wohl zeit meines „Delphi-Lebens” offensichtlich nur ganz an der Oberfläche gekratzt habe. Von Zeigern habe ich etwa ganz die Finger gelassen und Überlegungen, was auf den Stack und was auf den Heap kommt, habe ich sicher nie angestellt.
Mitgenommen habe ich also, dass diese Konstruktion mit dem Record-Array meine kindliche Vorstellung eines kleinen Speicherbedarfs gesprengt hat. Kam mir halt bequem vor bei der Weiterverarbeitung der Daten. Frage 1: Wenn ich ein dynamisches Array verwende, setze ich doch die Größe des Arrays auch fest - und dann ist die Organisation der gespeicherten Daten anders? Frage 2: Die Originaldaten lese ich über eine Stringlist ein. Da ergeben sich keine Speicherprobleme? Zitat:
Zunächst mal vielen Dank für´s Mitdenken Oswald |
AW: Array mit Records: Access violation
Hallo,
hier findest Du den Delphi Starter ![]() Gruß, Andreas |
AW: Array mit Records: Access violation
Wenn´s bloß darum geht, wie man mit SetLength umgeht, das nutze ich schon hin und wieder.
Bei einem ersten Versuch damit anstatt des statischen Arrays hat es schon mal geklappt. Der Hinweis auf die Verwendung eines dynamischen Arrays hat mein Problem also (hoffentlich nicht nur anscheinend) gelöst. Es waren natürlich noch einige andere Denkanstöße für mich in euren Beiträgen enthalten. Ich danke vielmals Oswald |
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