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Destruktor für verkettete Liste
Hallo zusammen,
ich bin mit Delphi leider noch nicht so ganz warm geworden. Als ich mir mal ein gutes Buch dazu kaufen wollte waren die alle nicht mehr im Handel. Keine Ahnung, warum. Auf jeden Fall möchte ich eine verkettete Liste programmieren.
Delphi-Quellcode:
Mit dem Destruktor habe ich noch meine Probleme. So sieht er momentan aus:
TListe = class
private inhalt: string; next: Tliste; public constructor create(wert: string); destructor destroy; override; function gibmirinhalt: string; end;
Delphi-Quellcode:
Wenn ich das im Debugger verfolge stelle ich aber fest, dass nach dem Destroy die Elemente aber noch vorhanden sind. Was mache ich falsch?
destructor TListe.destroy;
var loeschzeiger: TListe; begin if next<>nil then next.destroy; inherited; end; |
AW: Destruktor für verkettete Liste
Herzlich willkommen erst mal. :-)
Grundsätzlich musst Du für die Freigabe eines Objektes Obj.Free oder besser FreeAndNil(Obj) aufrufen. Der Destructor übernimmt dann nur Aufgaben des internen Aufräumens. Schau mal, ob Dir das schon weiter hilft, ansonsten einfach nochmal fragen... |
AW: Destruktor für verkettete Liste
Scheint geklappt zu haben, vielen Dank! Und danke auch für die freundliche Aufnahme! Ich bin nur in einem Punkt unsicher: Ich hatte zwei Objekte von TListe, die aber auf dieselben Elemente gezeigt hatten. Als ich den ersten mit Freeandnil freigegeben hatte, stand im Debugger tatsächlich nil, beim anderen stand noch eine Adresse. Hat der dann noch irgendwo ins Nirwana auf ein nichtvorhandenes Objekt gezeigt oder war das Objekt dann doch nicht so richtig gelöscht? Ich will ja nicht den Speicher vollmüllen.
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AW: Destruktor für verkettete Liste
Zitat:
welche Delphi-Version benutzt Du? Bitte trag die in Deinem Profil ein, um gezielte Antworten zu bekommen. Ein exzellentes Fachbuch, welches die verketteten Listen verständlich und praxisbezogen behandelt, kann ich Dir wie folgt empfehlen: Doberenz, W. und Kowalski, Th.: Borland Delphi 7 - Grundlagen und Profiwissen aus dem Jahr 2003. Es ist im Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher ( ![]() ![]() Das Buch ist zwar "alt", aber die vermittelten Kenntnisse sind zeitlos und funktionieren auch bei neueren Delphi-Versionen. Viel Erfolg! Gruß, Andreas |
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Hallo Andreas,
Zitat:
Zitat:
Gruß Teesäufer |
AW: Destruktor für verkettete Liste
Die Variablen beinhalten Pointer, die auf einen reservierten Speicherbereich zeigen, in dem die Objektdaten liegen.
Folgendes Beispiel:
Delphi-Quellcode:
Das Freigeben und auf NIL setzen, kann man auch mit einem Rutsch erledigen: FreeAndNil(Person1)
var
Person1, Person2: TPerson; ... Person1 := TPerson.Create; // hierdurch wird Speicher reserviert und der Pointer weist auf eine Speicheradresse Person1.Name := 'Max'; // die Daten werden in dem Speicherbereich abgelegt Person2 := Person1; // die Variable Person2 erhält den gleichen Pointerwert wie Person1 (zeigt also auf die gleiche Stelle) Person1.Free; // Der Speicherbereich wird wieder freigegeben, "Max" bleibt aber dort stehen und kann ggf. irgendwann wieder überschrieben werden (bis dahin können aber beide Variablen noch mit "Max" arbeiten - sie zeigen halt nur nicht mehr auf korrekt reservierten Speicher) Person1 := nil; // jetzt kann auf Person1 nicht mehr zugegriffen werden, da diese nicht mehr auf eine Speicherstelle zeigt sondern NULL beinhaltet Person2 := nil; // setzt auch diese Variable auf NULL - Zugriffe auf beide Variablen führen jetzt zu einem Laufzeitfehler |
AW: Destruktor für verkettete Liste
Wenn die Liste keine Elementverwaltungsklasse ist, sondern ein Element an sich, muss man sich das erste (oder bei mehrfach verketteten Listen ggf. das letzte) Element irgendwo global merken. Ab dort kann man dann die komplette Liste freigeben, das sollte mit dem eingangs gezeigten Destruktor auch funktionieren (wobei ich statt auf nil zu prüfen und dann Destroy aufzurufen lieber gleich Free verwenden würde, das macht nämlich intern genau das).
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Hallo,
Zitat:
TListe würde ich mal TListenEintrag nennen. Und das Destroy des Listen-Eintrages ist nicht vollständig oder fehlerhaft, das Next darf ja nicht einfach gelöscht werden (Absicht?). Die Frage ist immer, wissen die Listeneintrag-Objekte, was sie tun müssen (bei Insert/Delete) oder gibt es eine übergeordnete Klasse, die die ganze Arbeit macht und die Listeneintrag-Objekte sind dumme Objekte, die nur die Daten enthalten. |
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Zitat:
Von daher weise ich an der Stelle mal auf die aktuelle kostenlose Community Edition hin... ![]() |
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Zitat:
erst mal vielen Dank für die Antworten. Die fand ich im Internet. Ich wollte etwas, was auf einen Stick passt. Gruß Teesäufer |
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Hallo Stahli,
Zitat:
Gruß Teesäufer |
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Obj.Free oder FreeAndNil(Obj) gibt erst mal nur das Objekt frei (und setzt im letzteren Fall die Variable auf NULL).
Dabei wird das ausgeführt, was Du im Destructor des Objektes festgelegt hast. Wenn Du dort das jeweils folgende Objekt freigibst usw. (und dabei alle Objekte erwischst), dann werden alle Objekte der Liste freigegeben. |
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Zitat:
Ist legal und besser supported als Delphi 5 . Ich weiß nicht wie das mit der Starter Edition von Delphi ist, aber man weiß bei Delphi nicht immer wie lange es eine freie Version gibt oder in welcher Form oder überhaupt sie sich beim nächsten Release manifestiert. Delphi ist heute eher ein Produkt für den professionellen Bereich das am besten aboniert wird. Orientiere dich an Lazarus! Oder eben C# mit oder VS-Studio oder Python mit VSCode. |
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Ja, Lazarus ist deutlich besser als Delphi 5. Die aktuelle Delphi Community Edition ist wiederum deutlich besser als Lazarus.
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
Klar kann man Objekte (Class) für eine verkettete Liste nehmen. Wie setzt du next?
TListe = class
private inhalt: string; next: Tliste; public constructor create(wert: string); destructor destroy; override; function gibmirinhalt: string; end;
Delphi-Quellcode:
Type
PStringItem = StringItem; StringItem = Record Inhalt : String; Next : PStringItem; end; var Root : PStringItem; Währe eher mein Ansatz für eine verkette Liste. Oder:
Delphi-Quellcode:
Type
IStringItem = Interface ['{CCB4015D-A7A8-44D1-910B-ADC1847C0BC4}'] Function GetInhalt : String; Procedure SetInhalt(Const aValue : String); Property Inhalt : String read GetInhalt write SetInhalt; end; TStringItem = Class(TInterfacedObject,IStringItem) private Function GetInhalt : String; Procedure SetInhalt(Const aValue : String); private fInhalt : String; public Constructor Create(Const aInhalt : String); end; var StringList : array of IStringItem; Ein Setlength(StringList,0) löscht alle Deine Elemente... Mavarik :coder: |
AW: Destruktor für verkettete Liste
Hallo Mavarik,
zuerst einmal möchte ich mich für die späte Antwort entschuldigen. Aber ich habe zu viel anderen Kram, sodass ich mich ums Programmieren meistens nur einmal die Woche kümmern kann. Zitat:
var element: TListelement; begin element:=TListelement.Create(neu); if start=nil then begin start:=element; aktuell:=element; end else begin endeListe; aktuell.next:=element; aktuell:=aktuell.next; end; end; Das mit Lazarus schaue ich mir bei Gelegenheit mal an ... |
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Mavarik |
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Zitat:
Du kannst Deinen QuellCode hier mit Hilfe des Delphi-Symbols (= Helm mit rotem Kamm gleich über der ersten Zeile im Editor) richtig formatieren, damit er besser lesbar ist. Gruß, Andreas PS: Das geht auch nachträglich über den Button "Bearbeiten" |
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@Tee gibt es ein Grund, warum du die Liste selbst baust?
Delphi hat fertige Listen für alle Möglichen Einsatzgebiete. |
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Zitat:
Für ich ist eine IDE die keine updates bekommt nichts was ich benutzen würde. |
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