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146 AO Bonpflicht - elektronisch
Hallo liebe Gemeinde,
das Thema Kassensicherungsverordnung wird uns hier wahrscheinlich noch einige Zeit nicht in Ruhe lassen... heute hätte ich mal eine Frage zur Bonpflicht, die ja nach heutigem Stand ab dem 1.1.2020 definitiv kommen wird. (mir ist auch klar, dass das eigentlich eine allgemeine und keine "Delphi" Frage ist, aber da hier so viele Leute mit Ahnung unterwegs sind ...:-D ) Es ist ja auch erlaubt, den Bon in elektronischer Form zu erstellen. Muss der Bon dem Kunden "aktiv" zugestellt werden(SMS, e-Mail, Whats-App,...), oder reicht es wenn der Kunde den Bon irgendwo per Link(z.B. abscannen eines QR-Codes) herunterladen kann? Wenn das herunterladen genügt: reicht es dann ggf auch einen Button danebenzusetzen, wo der Kunde sich statt für den elektronischen Beleg für einen gedruckten entscheiden kann? Mir ist klar, das sich aus der DSFin und der AO146 keine klaren Aussagen ableiten lassen, aber vielleicht hat ja irgendwer schon irgendwo mehr gehört ;-) Danke schon mal wieder im Voraus! |
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Hi.
Das wird sich zeigen. Die AO sagt. Zitat:
An der Kasse. Frage: Wie möchten Sie Ihren Beleg? Antwort: Digital. OK, dann brauche ich Ihre Emailadresse etc.pp. 1) Dauert ewig 2) DSGVO? Im Zusammenspiel mit Payback haben hier bereits ein paar Lebensmittelläden digitale Belege. Ob das allerdings ausreicht? Du sagst selbst, es gibt keine klaren Aussagen. Das bringt mich wieder zur Einleitung. "Das wird sich zeigen" |
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Welche Möglichkeiten der digitalen Zustellung es noch geben wird, wird sich erst zeigen. Klar ist nur, dass das nichts sein dürfte, das vom Kassenhersteller kommt. Der Kassenhersteller bindet eher eine Funktion wie die von Payback an um den Beleg dorthin zu senden. Selbst eine Lösung anzubieten dürfte an der Verbreitung und Akzeptanz scheitern... |
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Wenn wir am Bratwurstgrill mal eine Bratwurst essen wollen, dann will ich eine Bratwurst essen und keinen Zettel haben. Diese sollen ja auch noch gesundheitsschädlich sein. Wie verträgt sich das mit der Hygiene? |
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Ich würde den Kassenbon ja einfach auf die Brötchentüte drucken - oder auf die Bratwurstpappe. Notfalls ginge auch antackern. Dann hat man das mit dem Aushändigen schon mal abgehakt.
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Ein Problem, dass ich dabei sehe, ist, dass es Kunden geben mag, die mit einer solchen Lösung nicht klarkommen. Und in diesen Fällen, wenn der Kunde dann nichts auswählt, könnte es problematisch werden. Dazu muss man noch wissen, dass die Belegausgabepflicht, wenn sie nicht erfüllt wird, nicht strafbewehrt ist. Wird sie nicht erfüllt, kann dies aber ein Indiz für eine nicht ordnungsgemäße Buchführung sein. Zitat:
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Leider bekommt man von den Finanzbehörden aktuell gar keine Auskunft. Die örtlichen FA halten sich bedeckt, werden dann aber sicher im 1.Q bei Stichproben den einen oder anderen an die Wand nageln, wenn das mit den Bons nicht läuft.
Das Problem ist, dass in DE, anders als in IT, der Verbraucher wieder unbedingt geschont wurde, und auf die so wichtige Mitnahmepflicht verzichtet wurde. So macht eine Bonausgabe-Pflicht aber überhaupt keinen Sinn. Und es wurde in kleinster Weise zu Alternativen zum klassischen Kassenbon nachgedacht - für mich ein absolutes Unding. Eine Idee die mir vorschwebt wäre ein Display auf der Kundenseite, auf dem der vollständige Kassenbon nach dem Abkassieren angezeigt wird, zusammen mit einem QR Code (für den Download des Bons) und einer Taste für den optionalen Ausdruck. Einfach Handy Cam vor den QR halten und die URL des Bons wird übermittelt - als PNG oder PDF Download - fertig. Wer lieber Papier möchte (zB für die eigene Buchhaltung) drückt den Button „Ausdruck“ und bekommt unten den Bon ausgegeben. So etwas müsste evtl EPSON auf Basis ihrer Bondrucker entwickeln, dann könnte man das einfach per USB nachrüsten ohne eine Kasse neu programmieren zu müssen. Wäre sicher nicht so schwer, der Bon wurde dem Kunden „angeboten“ und wenn er sich gegen die Mitnahme entscheidet, egal. Könnte man auf Basis eines Raspi wahrscheinlich sogar selbst entwickeln - man muss sich ja „nur“ als EPSON TM-Drucker ausgeben - und ggf die Kassenlade öffnen (weil das machen viele EPSON). Aber ob so etwas dann letztlich von den Finanzbehörden akzeptiert wird, steht in den Sternen. Wenn ich mir das Desaster mit den TSE ansehe (die ersten wurden am 20.12.2019 tatsächlich schon zertifiziert), oder das mit der Gesundheitkarte, oder oder, dann bezweifle ich, dass hier im Sinne der Händler und der Unwelt eine Schelle Entscheidung getroffen wird. |
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Moin,
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QR-Code scannen ist doch schon viel zu viel Aufwand, imho. Wenn, dann per NFC - also Handy in die Nähe des Geräts halten und fertig. Oder halt Zettel ausdrucken lassen und einstecken.
Bin generell kein Freund von Kartenzahlungen beim Einkauf, weil das (bei guten KassiererInnen) deutlich langsamer ist als Bargeld - Karte falsch rum, Karte kann nicht gelesen werden, PIN vertippt, usw. Kann bei Bargeld alles nicht passieren. Hatte letztens einen aber vor mir, der per Handy bezahlt hat - das hat mich von der Handhabung doch überzeugt, und das ging wirklich flott. Handy dranhalten, piep, fertig. So schnell und einfach sollte das dann auch mit dem elektronischen Kassenbeleg gehen. Die Fummelei mit QR-Code und der Kamera, oder gar mit E-Mail-Zusendung ist doch ne Totgeburt. Besonders für etwas, was der Großteil der Kunden (zumindest beim Bäcker etc.) eh nicht haben will. Wobei mir generell der Sinn nicht klar ist von der neuen Verordnung. Wenn ein Laden das Kassensystem manipuliert und das Finanzamt bescheißt - warum wird das verhindert, wenn zusätzlich was gedruckt wird? Da kaum ein Kunde die Zettel aufbewahrt, ist die Kontrollmöglichkeit (wie sie z.B. bei analogen Wahlen wichtig ist) doch auch mit Bon nicht gegeben. Es sei denn, es gibt regelmäßige Kontrollkäufe von Finanzbeamten (die den Bon aufbewahren), deren Einkauf bei der Jahresendabrechnung irgendwo auftauchen muss - und wenn nicht, gibt es halt Stress. Aber wird dieser Aufwand tatsächlich betrieben, bzw. lohnt sich das? |
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So schnell bist du mit Bargeld nie. |
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Und ja es gibt nicht DIE Lösung, aber irgendeine Idee zum Umweltschutz(Papier einsparen) brauchen wir ja wohl.... |
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die Registrierkassenpflicht für alle war ursprünglich im Gesetz enthalten wurde aber vor der endgültigen Version entfernt :( |
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Es ist auch noch keiner auf die Idee gekommen für diese Finanzamtsgeschichte einen reduzierten Bon zu kreieren.
Das fehlt dann diverses, was den Bon wenigstens kürzer und damit weniger papierverschwenderischer machen würde. Fehlen würde: - Werbung - ein Gutteil der Adresse des Geschäfts, es reicht der Name und Ort aus wenn das eindeutig ist - alle positionen, da die Endsumme und die MwSt. Summe wichtig ist - irgendwelche Barcodes mit der Rechnungsnummer, da diese sicher eh' in Ziffern drauf muss und das evtl. sogar kompakter in Ziffern geht und kaum jemand so einen Rechnungsbarcode einscannen wollen würde Der Kunde kann dann entscheiden ob er den vollen Bons mit allen Positionen will oder den reduzierten Funanzamtsbon. |
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Problematisch ist das nur bei diversen Discountern wo der Kunde direkt nach dem Bezahlvorgang nicht mehr erwünscht ist und am besten ohne die Ware mitzunehmen vor die Tür gehen soll. Da ist dafür natürlich kein Platz. Dort, wo man wie bei z.B. Edeka oder Rewe noch echte Kassenstationen hat, wäre es ja kein Problem hinten auch die Codes anzuzeigen. Trotzdem ist das weder bequem noch zeitsparend... Daher halte ich eine Kundenkarte wie Payback oder die App von Lidl für den besseren Weg für digitale Bons. |
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Der Startschuß ist gefallen, mal sehen ob Morgen schon die ersten Schreie laut werden. |
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Mal ohne Interesse an Kassen und Buchhaltung geschrieben,
Die Bonpflicht ist ein ausgeprägter Schwachsinn. Vom Eis über ein halbes Hähnchen zum Lebensmitteleinkauf interessiert mich ein Bon überhapt nicht.Erst wenn ich Gewährleistung in Anspruch nehmen will brauche ich eine nichtflüchtige Dokumentation. Ob das ein Kassenbon oder eine (bezahlte)Rechnung ist, juckt mich nicht. Wenn das Finanzamt irgendetwas benötigt sollen sie sich selbst darum kümmern. Gruß K-H |
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Würde niemand Steuer hinterziehen, dann wäre das alles unnötig ;-) |
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Da muss man uns am Besten im Voraus masregeln und unter Generalverdacht stellen, bevor überhaupt irgendein ein Verbrechen passiert ist :stupid: Ich würde schätzen bei Amazon & Co wären mindestens 10000x mehr Einnahmen zu holen, aus deren ganz legalen Steuerhinterziehungen. Da hat sich aber noch kein Finanzbeamter rangetraut, der Bäcker ist halt einfacher. |
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Kopfschüttel K-H |
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Trotzdem ist das mit Kanonen auf Spatzen, statt mit Scharfschützengewehren auf Elefanten :stupid: |
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Witzig finde ich ja auch, dass der Dreck "Termopapier" quasi Sondermüll ist und schädlich für die Umwellt, wenn die nach der Ladentür auf dem Boden landen.
Hey, eigentlich muss unten ach mit draufgedruckt werden, dass der Bon in den Restmüll und niemals in die Pappiertone gehört, denn wer weiß denn sowas? Außerdem sind diese Termozettel nach kurzer Zeit sowieso nicht mehr lesbar. Ich weiß garnicht wo ... Österreich oder so? ... da gibt es schon länger eine Bonpflicht, wo auch der Kunde "verpflichtet" ist den Bon aus dem Laden mit rauszunehmen, sonst könnte er theoretisch eine strafbare Handlung vornehmen und im Gefängnis laden. Aber was ich hier nicht verstanden hatte: Der Dreck soll doch der Vermeidung von Steuerhinterziehung dienen, aber wie soll es helfen, wenn draußen in freier Wildbahn millionen Zettel die Umwelt verschmutzen, wenn doch sowie schon seit längerer Zeit unabhängig intern gespeichert wird? Auf einer zweiten Rolle innen gedruckt, bzw. elektronisch gespeichert, egal ob der Kunde die Kopie mitnimmt. Meine Dumme Idee wäre ja gewesen, * für die Steuerfutzies gibt es die interne Liste (oder ist etwa geplant bei einer Razzia draußen die Kunden zu beläszigen und ihnen die Zettel zu klauen) * und für den Kunden weiterhin die Wahl zu lassen ** z.B. ein Knopf während dem Einkauf/Scannen für anschließenden Bon ** oder während oder kurz nach dem Einkauf/Scannen das Handy dranhalten und sich den Bon elektronisch darauf übemitteln zu lassen ** und die elektronisch Bezahlenden bekommen sowieso schon was zugeschickt * ohne den Kassierer unnötig damit zu belästigen (außer bei Kleinen bzw. nicht nachrüstbaren Kassen, wo der Kassierer am Ende "Bon?" frag) Manchmal fragt man sich ob wirklich alle Kassenentwickler soooo dermaßen dämlich sind. Oder warum muß ich hier an der Selbstbezahlkasse erst einen Knopf drücken, wenn ich Flaschenbons oder Rabatmarken einscannen will? Echt mal, entweder ich halte sowas vor dem Beahlen ein oder nicht. (einfach davor halten und schon ist klar, dass ich es will) Genauso am Anfang die Frage, ob man in die eigene Tasche einkauft. (also ob das automatische Gewichtzählen des Gescannten bei 0 beginnt oder mit Offset des Beutels oder Rucksacks ... ich stell das Ding drauf und scanne danach das Erste) Und nun geht es hier genauso irre weiter. |
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Leider ist in solch einem Code nicht viel Platz, so dass man das leider oft nicht eindeutig unterscheiden kann. Und dann bleibt eben leider nur, dass der Bediener, in dem Fall der Kunde, das entsprechend eingibt... Zitat:
Das Geschäft gegenüber macht auch 12000 Euro Umsatz, versteuert aber nur die Hälfte ordnungsgemäß. Der Betreiber nimmt also genauso viel ein und hat am Ende 3500 Euro in der Tasche. Oder alternativ kann er seine Waren 10% günstiger anbieten, macht mehr Umsatz, weil er dir die Kunden wegnimmt, und du gehst pleite. Findest du das wirklich erstrebenswert, nur weil es die ach so kleinen Leute betrifft?!? Steuerhinterziehung ist nicht nur für manche sehr lukrativ, sondern auch ein illegaler Wettbewerbsvorteil. Sinnvoller wäre es aber gewesen eine Lotterie wie in anderen Ländern zu veranstalten, bei denen man mit dem Scannen seiner Kassenbons Preise gewinnen kann. Dann wäre die Bereitschaft auf Kassenbons zu bestehen viel stärker ausgeprägt... |
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Ja, wirklich. So rechnet man das heute... |
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Ich meine nur das die kleinen Geschäfte schon genug belastet werden mit unsinnigen Vorschriften, z.B. wird doch schon lange jede Pommes-Bude geschätzt wieviel Bratwürste die verkaufen können, wieviel Brötchen man aus 10 Kg Teig kneten kann, wieviel Gerichte man verkauft wenn man 10 Kisten Cola einkauft. Als Unternehmer musste man die Hosen schon immer komplett runterlassen. Ich wundere mich nicht wenn am Ende Gips in den Teig gemischt wird um den zu strecken, wir wollen das doch so, Qualität wird nicht mehr bezahlt. Viele kleine Unternehmen kämpfen ums überleben, und solche Maßnahmen sind da der Sargnagel. Bei deinem Beispiel gehen die Läden doch schon pleite weil solche geringen Gewinne zum Leben gar nicht mehr ausreichen. Geh doch mal in unsere Innenstädte und schau dir an wie die Boutiquen, Läden und Restaurants dicht machen müssen, weil Hartz VI vielleicht die bessere Alternative ist. Nur die McDonalds, H&M, etc. bleiben übrig im Haifischbecken. Und selbst Kaufhof, Karstadt etc. bleiben davon ja bekanntlich nicht verschont. Wenn das wirklich so ein großes Problem ist mit den Steuern, dann gibt es doch sicher noch vernünftigere Maßnahmen als so einen Bonpflicht-Hammer im 21ten Jahrhundert. Das jetzt ist doch nur eine verdeckte Subvention für Kassenhersteller. |
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VIER Seiten unnötige Diskussionen über nicht änderbare Fakten.
Sind sich jetzt alle einig, dass das ganze Bullshit ist? |
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Ja, so muss man das sehen mit DSGVO, BonPflicht, etc. als eine Art Religion der Alle blind folgen können. |
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Wie wäre es den ganzen Thread nach Klatsch & Tratsch zu verschieben? |
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Was ändert sich für Steuerhinterzieher? Die TSE z.B ist schön und gut, bringt aber nichts wenn die Kasse gar nicht erst benutzt wird. "Ein Döner bitte" - Ja macht 3,50€ - Hier !!! .... Und jetz? JA, es wird besser werden. Stammkunden kann man aber immer noch ohne Bon abfertigen. Wenn es keine Mitnahmepflicht wie in Italien gibt, ist die Bonpflicht einfach nur Umweltverschmutzung. |
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Dieses Thema wurde am "03. Jan 2020, 19:49 Uhr" von "Luckie" aus dem Forum "Programmieren allgemein" in das Forum "Klatsch und Tratsch" verschoben.
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Ok, dann jetzt mal getratscht:
Warum heißt das Teil noch mal Registrierkasse? Es sind ja Profis hier im Forum. Mir ist bspw. bekannt, dass es noch aus mechanischen Zeiten Schalterchen und Tricks an der Kasse gab, dass es am FA vorbei ging. Heute laufen angeblich ziemlich verrückte Sachen über Hacks, "Patches" usw., aber am Ende muss es doch möglich sein, manipulationssicher Transaktionen aufzuzeichnen?! Jede moderne x86 CPU enthält heute Subsysteme (ARM, ..), die für die Verwaltung von Zertifikaten und Vertrauensstellungen und weiß der Himmel verwendet werden, schon bevor die CPU selbst läuft. Ich bekomme von meinem Bäcker schon "immer" einen Bon. Es geht also und es ist sicher nicht die Umweltlast, als die es dargestellt wird. Nur mal als Idee, wenn abends ein einziges Brot übrig bleibt, hat das sicher eine höhere thermische Energie als hunderte Bons. Und es bleiben dutzende Brote übrig! Mir leuchtet allerdings auch gar nicht ein, warum auf Thermopapier gedruckt wird, wirklich gar nicht! Zur wirtschaftlichen Situation: Man kann die Probleme kleiner Geschäfte wohl kaum auf die Bonpflicht schieben. Auch wenn um die Ecke der 20. Friseur aufmacht, die Haare wachsen zum Glück nicht schneller. Der Effekt ist eigentlich nur (und schon lange), die Läden überleben trotz mangelnder Kundschaft durch Dumpinglöhne, Schwarzarbeit und eben Verkauf ohne Rechnung. Bei den Bäckern ist es nicht so sehr die direkte Konkurrenz durch (echte) Bäcker, sondern der mächtigen Druck der Industrieramschware (und TK-Ware aus Niedriglohnländern) im Discounter (die man natürlich auch beim Bäcker bekommen kann). |
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Thermopapier ist günstiger wie Tinte, technisch einfacher (Es kann nichts kaputt gehen, nichts verstopfen, nichts antrocknen. Erfordert weniger Wartung.) und man muss sich auch keine Gedanken über leere Titenpatronen machen. Neue Rolle rein fertig. Hat also nur Vorteile gegenüber Tinte.
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Ein Umgehen wäre natürlich sehr einfach möglich, wenn man die Kasse gar nicht benutzt, aber genau deswegen gibt es ja gerade diese Bonpflicht. |
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