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Delphi-Version: 10.1 Berlin
Delphi Performance Vergleich zu C#
Moin zusammen,
Hauptsächlich programmier ich zwar nur noch mit C#, Aber weil ich dort wegen nem Performance-Problem, einige Basic Tests gemacht habe, hat mich auch interessiert, wie die Performance im Vergleich zu Delphi aussieht. Und es hat mich doch sehr verwundert :shock::shock::shock: Vorne Weg: Für den Test bei C# hab ich die neueste(last patch) VS2019 Ide genommen, Target App: Standard 4.7.2, Konsole, x86, Release (kein debugging...) (Zeit messen per Stopwatch) Für den Test unter Delphi: XE10.1(Berlin) Konsole, X86, Kein Debugging, Optimierung Aktiv (Zeit messen per JclCounter) Zusatzttest: Auch unter Delphi7 gemacht. Der Test der mich interessiert hat, ist anfür sich recht simple:
Delphi-Quellcode:
Ich glaub das ganze ist ja so simpel, dass es jeder verstehen sollte :lol:
// JCL_DEBUG_EXPERT_GENERATEJDBG OFF
// JCL_DEBUG_EXPERT_INSERTJDBG OFF // JCL_DEBUG_EXPERT_DELETEMAPFILE OFF program BenchmarkCallSpeed; {$APPTYPE CONSOLE} {$R *.res} uses System.SysUtils, JclCounter; var s:string; tc:TJclCounter; i:integer; itotal:integer; x:integer; totalSecs:double; const Iterations=1000000000; const TestTarget=100; function foo(x:integer):integer; begin result:=x*3; end; function fooInline(x:integer):integer;inline; begin result:=x*3; end; begin try totalSecs:=0; tc:=TJclCounter.Create(true); Writeln('Start'); for itotal := 1 to TestTarget do begin x:=3; tc.Stop; tc.Start; for i := 0 to Iterations-1 do begin x:=foo(x); //x:=fooInline(x); end; tc.Stop; totalSecs:=totalSecs+tc.ElapsedTime; Writeln('Step: '+itotal.ToString()+' = '+tc.ElapsedTime.ToString()+ ' sec X: '+IntToStr(x)); end; Writeln('TOTAL~: '+(totalSecs/TestTarget).ToString()); tc.Free; Writeln('ENDE'); Readln(s); except on E: Exception do Writeln(E.ClassName, ': ', E.Message); end; end. Ergebnis ist jetzt folgendes: EDIT!!!!! Die Zeiten angepasst, nachdem X auch noch benutzt wird! DELPHI XE10.1: 100 Tests Durchschnitt : 2,360 sekunden CPU auslastung : 35%~ DELPHI 7: 100 Tests Durchschnitt : (neuer kommt noch) sekunden CPU auslastung : 35%~ C# 100 Tests Durchschnitt : 0,7227 sekunden CPU auslastung : 35-50%~ C# .Net Core 3.0 100 Tests : Durchschnitt : (neuer kommt noch) sekunden CPU auslastung : 35-50%~ Ich finde das extrem krass! Ich hätte ja gesagt, wegen JIT Code vs Native, wäre da Delphi wahrscheinlich schneller, bzw gleichauf. aber 4x langsamer? Was meint ihr dazu? EDIT: Falls es jemand selber mit C# vergleichen will... Wichtig ist aber! Auf Release Testen! das macht nen gewaltigen Unterschied aus.
Code:
Edits:
public static int Foo(int x)
{ return x * 3; } static void Main(string[] args) { //Dauertest von Normal const int Iterations = 1000000000; int x = 0; int testtarget = 100; double timeges = 0; System.Diagnostics.Stopwatch sw; Console.WriteLine($"Start:"); Console.WriteLine($"init: {Foo(3)}"); //JIT init, erste ergebnis sonst evtl verfälscht for (int itotal = 1; itotal <= testtarget; itotal++) { x = 3; sw = System.Diagnostics.Stopwatch.StartNew(); for (int i = 0; i < Iterations; i++) { x = Foo(x); } sw.Stop(); timeges = timeges + sw.ElapsedMilliseconds; Console.WriteLine($"Step: {itotal} = {sw.ElapsedMilliseconds/1000d} X: {x}" ); } Console.WriteLine($"TOTAL: {timeges / testtarget/1000d} ms~"); } -.Net Core 3.0 hinzugefügt -Stevie hat darauf hingewiesen, das ja wegen optimierung, die X variable wenigstens 1x benutzt werden muss, daher angepasst, fürs archiv XD |
AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Ändere mal die Deklaration der Funktion auf inline:
Delphi-Quellcode:
function foo(x:integer):integer; inline;
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AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Mach mal deine funktion inline.
Solche sehr einfachen Tests sind immer mit Vorsicht zu genießen. I.d.R. sind alle modernen Umgebungen im Alltag gleich schell, da oft eher das "drumherum" wie Framework (VCL gegen - Was ist gerade bei C#/.NET "das Hippe Ding" oder die Implementierungsalgortihmen der relevantere Teil sind. Bei C# könnte die "numbercrunshing" Compileroptimierungen für moderne Prozessoren hier eingiges Ausmachen. |
AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
hmmm, okaay, dann ist delphi gleichauf:
DELPHI XE10.1 (inline): 100 Tests Durchschnitt : 0,3567 sekunden CPU auslastung : 35%~ |
AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Zitat:
Auch eine const-Angabe hilft teilweise. Oder in diesem Fall ein var-Übergabe damit gar (fast) keine zusätzlichen Variablen/Stack/.... benötigt werden. Hate "damals" zu D6 Zeiten unsere Anwendung Unicode-Enabled. Eine ergänzung von const an allen String-Übergabeparametern hatte hier schon auch ind der kompletten Anwendung merklich Geschwindigkeit gebracht. Für Sowas empfiehlt sich immer eine Performance-Analyse mit AQTime um die relevanten stellen gleich zu finden. |
AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Zitat:
Es ging darum, dass ich Performance Probleme bei Interfaced aufrufen hatte. Deswegen hab ich unter C# Normal/Interfaced/Delegate/Events verglichen... Delphi war dann Just4Fun :stupid: Zitat:
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AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Zitat:
Delphi-Quellcode:
falls du das so meintest, mit und ohne inline, sind die langsam, langsamer als die normale ohne inline (2,1 sek)
procedure fooVar(var x:integer);//inline;
begin x:=x*3; end; procedure fooOut(x:integer;out xout:integer);//inline; begin xout:=x*3; end; |
AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Halt stop!
Wenn du Foo inline markierst, wird der Code schneller, weil er nix mehr ausführt (siehe H2077 in den Compilermeldungen) außer einer leeren Schleife. Es wird nix mit x gemacht also spart er sich auch die Multiplikation. Ein beherztes Writeln(x) nach der Schleife und der code ist wieder langsam. Das liegt einfach daran, dass der Delphi Compiler schrottigen Code erzeugt und Register nicht optimal nutzt. Aus dem geinlinetem
Delphi-Quellcode:
Aufruf wird folgendes:
x:=Foo(x)
Delphi-Quellcode:
Die Variable wird also nicht einfach im Register gehalten sondern unnötigerweise immer zurück geschrieben und gelesen. Den Code und die globalen Variablen in eine Routine zu verlagern hilft übrigens auch nicht. Die Multiplikation direkt durchzuführen hat übrigens denselben ungünstigen Assembly Code zum Ergebnis.
Project351.dpr.38: x:=foo(x);
004EE8DD 8B155C944F00 mov edx,[$004f945c] 004EE8E3 8D1452 lea edx,[edx+edx*2] 004EE8E6 89155C944F00 mov [$004f945c],edx Edit: Wenn
Delphi-Quellcode:
direkt vor oder nach dem
Writeln(x)
Delphi-Quellcode:
steht, dann ist der Assembly Code optimal, denn dann kann x im Register gehalten werden.
sw.Stop
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AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Zitat:
Übrigens bekomme ich ähnliche Werte, wenn ich den Schleifenbody komplett auskommentiere 8-)
Delphi-Quellcode:
program BenchmarkCallSpeed;
{$APPTYPE CONSOLE} {$R *.res} uses System.SysUtils, System.Diagnostics; function foo(x:integer):integer; inline; begin result:=x*3; end; const Iterations=1000000000; TestTarget=100; var s:string; tc:TStopwatch; i:integer; itotal:integer; x:integer; totalMSecs:Int64; begin try totalMSecs:=0; tc:=TStopwatch.Create.Create; Writeln('Start'); for itotal := 1 to TestTarget do begin x:=3; tc.Reset; tc.Start; for i := 0 to Iterations-1 do begin x:=foo(x); end; tc.Stop; totalMSecs := totalMSecs + tc.ElapsedMilliseconds; Writeln(x); Writeln('Step: '+itotal.ToString()+' = '+tc.ElapsedMilliseconds.ToString()+ ' ms'); end; Writeln('TOTAL~: '+(totalMSecs/TestTarget).ToString()); Writeln('ENDE'); Readln(s); except on E: Exception do Writeln(E.ClassName, ': ', E.Message); end; end. |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
hinter das
Writeln(x)
Delphi-Quellcode:
:roll:
Writeln('Step: '+itotal.ToString()+' = '+tc.ElapsedMilliseconds.ToString()+ ' ms');
Der Punkt bleibt: der Delphi Compiler optimiert relevante Stellen nicht, nur weil er später den Wert noch benötigt und ihn bis dahin nicht im Register halten kann. Er könnte problemlos für die Schleife mit dem Register arbeiten und danach einmal das mov machen. Erzähl mir nochmal einer, dass nativ kompiliert so viel geiler ist als diese teuflische managed Zeugs! :evil: |
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Zitat:
...:cat:... |
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Also bei C# wurd das vorher denke ich auch wegoptimiert, jetzt liege ich beim functionsaufruf bei
0,7227 sec EDIT! : irgendwie nen messfehler? siehe weiter unten zum vergleich: direkte berechnung in der schleife
Code:
== 0,444 sec
for (int i = 0; i < Iterations; i++)
{ //x = Foo(x); x = x*3; } |
AW: Delphi Performance Vergleich zu C#
Hi,
ich habe eine Frage zu dem inline. Das interessiert mich. Wie macht es eigentlich Delphi 2007? Kann man folgenden Artikel auch auf Delphi 2007 beziehen, oder muss man es dort ein bissl anders machen? ![]() Gruß |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
Ist auf Jedenfall seeeehr interessant. :-D
Writeln('Step: '+itotal.ToString()+' = '+tc.ElapsedTime.ToString());
Writeln(x); ==2,3 sec Writeln(x); Writeln('Step: '+itotal.ToString()+' = '+tc.ElapsedTime.ToString()); ==1,4 sec |
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Zitat:
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Zitat:
beide ungefähr gleichschnell und egal ob mit oder ohne Ausgabe. 0,41 sek~ in beiden Fällen |
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Ach, noch was - solang du nichts daran geändert hast, wird dein .net Projekt mit Any CPU gebaut und läuft somit vermutlich als 64bit. Wenn ich das explizit auf x86 umstelle wirds auch langsam.
Hingegen wird es auf der Delphi Seite noch gruseliger, wenn ich auf Win64 umstelle. Da wird sogar ein explizites
Delphi-Quellcode:
direkt in der Schleife zu einem dämlichen
x:=x*3
Delphi-Quellcode:
Von den Ergebnissen auf Linux, mit dem ach so tollen LLVM Backend, wo die Hälfte der wichtigen Optimierungen hardcoded ausgeschaltet wurden, fang ich gar nicht erst an... yay native compiled... :kotz:
Project351.dpr.40: x := x*3;
000000000055A67B 8B0DCB770300 mov ecx,[rel $000377cb] 000000000055A681 488D0C49 lea rcx,[rcx+rcx*2] 000000000055A685 890DC1770300 mov [rel $000377c1],ecx |
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Neee hab die schon explizit alle auf x86 gestellt. Um das "irgendwie" gleich zu halten.
Aber 64bit bringt bei mir zum vergleich, keinen Gewinn/Verlangsamung. (bei Core und Standard) Das wäre aber auch merkwürdig wenn doch. Kp was der im CLR macht, aber X ist ja ne 32bit var, dürfte also ja auch keine verbesserung in der 64bit cpu bringen. |
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![]() Edit: Ich hab übrigens herausgefunden, was hier dafür sorgt, dass es in meinem Fall langsamer wurde. Ich habe timeges als long deklariert, da ich mir dachte, nuja Stopwatch.ElapsedMilliseconds ist ja auch long, also machts da keinen Sinn, das in double umzuwandeln. Allerdings sorgt das wohl bei x86 dafür dass er vermutlich ähnlich wie bei Delphi die Schleife nicht gut optimiert. Wenn timeges double ist, dann ist's auch unter x86 schnell. Hach ja, Microbenchmarks sind toll... |
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Müsste man nicht auch Taskswitches verhindern, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten?
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Solange die meisten meiner Programme von Platte und/oder DB ausgebremst werden, mach ich mir um 10 Sekunden keine Gedanken. Gruß K-H |
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Wenn der Compiler nen besseren Job machen würde, dann bräuchte auch nicht die Hälfte der System.pas in Assembler geschrieben werden, damit sie schnell(er) ist. Außerdem geht's mir hier primär um die antiquierte Ansicht und Propaganda, die von vielen verbreitet und geglaubt wird, dass nativ kompiliert automatisch schnell und managed/interpreted/jitted langsam sei. |
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Man kann es vielleicht so sagen: Automatisch wird gar nichts optimiert, wenn also überhaupt eine Automatik existiert, dann nur die der Langsamkeit. Es scheint darauf anzukommen, welche Interessenlage in den jeweiligen Ökosystemen besteht. |
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Hallo,
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Kommt es schon drauf an, ob das fronted hinterher kommt. (Datenerfassung/Auswertung) Und ich find es trotzdem wichtig und auch interessant mal sowas Mit so einfachen Tests zu beleuchten! Das bei 90% der Anwendungen die CPU nicht das bottleneck ist, ist ja klar. Bei mir war es so, das Event gesteuert, Daten berechnet wurden, und das sich als zu langsam Herausgestellt hat. Per Interfaced Aufruf wurd es dann schneller aber dann wollte ich es genau wissen. Falls es jemanden interessiert hier die c# Performance Charts Um per Parameter ein Ergebnis zu bekommen. 1. normaler (Aufruf wie im Beispiel) 2. delegates (func<int,int>) 3. interfaced (dauert unerwartet lange) 4. Events (ist sogar langsamer als der normale Delphi Aufruf xD ) |
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Ich kann mir schon vorstellen, dass der JIT erheblich schneller ist.
Einfach daher, dass er just in time die CPU kennt und somit passend optimieren kann. Der Delphi-Compiler kann ja nur doof generischen x86 Code erzeugen. |
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Zitat:
Also Normale Berechnung in ner Schleife:
Code:
Geschwindigkeit bei meiner CPU = ~500 ms.
const int Iterations = 1000000000;
int x = 3; for (int i = 0; i < Iterations; i++) { x = x * 3; } So wenn ich aber jetzt DAVOR/Danach x per reference/out benutze, wirds höllisch langsam. Dann fällt der Speed auf ~3000 ms.
Code:
void Init(ref int x)
{ x = 3; } ..... Init(ref x); for (int i = 0; i < Iterations; i++) { x = x * 3; } //Init(ref x); |
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Kann ich aus den Schnipseln bei mir nicht reproduzieren - und ich geh mal davon aus, dass dein Init static ist, ansonsten wirds eh schwierig, sie aus der static void Main aufzurufen.
Edit: Ah, doch jetzt - ich vermute einfach mal, je nach Konstellation wird man hier bei x86 Opfer von Register Pressure - als x64 läufts immernoch schnell. Meine Aussage steht aber immernoch obwohl es Situationen gibt, wo man .Net langsam bekommt, ist es in vielen Fällen by default schneller, da besser optimiert - und ich red hier vom Binärcode und nicht von Dingen wie Memorymanagement/GC. |
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Ich schieße mal knapp vorbei, und schreibe, worauf es meinen Kunden ankommt: Ich liefere eine Exe aus, fertig. Kein Installer nötig. Ich baue dennoch einen, aber der erkennt halt 32Bit oder 64 Bit und legt die passende Exe ins passende Verzeichnis ab, das ginge auch von Hand. Monolithische Exen ohne Framework-Abhängigkeit bringen die Augen der IT meiner Kundschaft zum Leuchten manchmal auch Tränen der Wehmut und Dankbarkeit. Das geht weder mit Java, noch mit .net noch mit dlls oder sonstigen Sperenzchen. Und das geht derzeit (vernünftig) nur mit Delphi, mMn.
Sherlock |
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Zitat:
Ist haber natürlich "richtig fett" gegenüber eine "fetten" Delphi-Anwendung. |
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Zitat:
Das macht aber den erzeugten Code des Delphi Compilers nicht besser, den man nun mal auch für andere Anwendungen benutzen kann, wo es auf optimale Nutzung aktueller Hardware ankommt. |
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Bei so Sprachvergleichen muss man aber auch immer aufpassen, was und wie und womit man vergleicht.
Wenn man ein Konstrukt aus Sprache A nach Sprache B umschreibt und dann den Performance-Vergleich fährt, dann ist das nicht immer die optimale Lösung in Sprache B. Dieser 10 Jahre alte Artikel zeigt es anhand eines Sortier-Beispiels (C++ vs. C#): ![]() Das kennt doch jeder von euch: Ihr habt ein Stück Pascal-Quelltext, was jemand mit einem anderen Background (Java, C#, C++) geschrieben hat und ihr denkt euch nur: "Fuck, dass ist aber suboptimal gelöst, dass mach man nach Lehrbuch-Delphi aber besser so und so". |
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Zitat:
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Zitat:
Und dsmit 32bit/64 bit, sonst heult der kunde, ist nen witz oder?:?::?::?: es ist aber genauso machbar mit c#... |
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Seit wann war außer Ctrl + F9 Delphi schneller als 3 bis 5 Minuten Compilierung in einer C/C++ IDE. Der Executable Code bei entsprechender Optimierung unter Annahme der Knappheit von Ressurcen gut mithalten. Aber schnell von Geil auf Optimieren war nie.
Das spielt viel eher die Auslastung des L2 Cache mit. Berechnungen habe ich früher auch auf die Oracle geschickt und das Ergebnis zurückgeholt. Das war schon immer schneller als im Executable gerechnet. Ok. Zumindest in einem Teil der Fälle. - Warum soll ein JIT Compiler langsamer sein? Fahre mal im ABAP Floating Point Berechnungen (purstes MS C, wenn überhaupt im Unterbau). Die Sequenz ist am schnellsten und kann losgelöst vom Kompilat optimiert werden. Finde einen geschlossen Ausdruck zu einem Quantor. Sobald du die Beschränkungen kennst hast du in der Regel gewonnen. Die Laufzeitumgebung muss die Wertebelegung kennen. Aus der DB Welt ein Vergleich. Wenn man einen Execution Plan einer Query anschaut, könnte man glauben man wüsste was passiert. Seit spätestens 2009 ist besser die Statements auf einer Oracle im Betrieb zu tracen. Die macht schon lange nicht mehr was der Entwickler der Query glaubt und was ihm im Execution Plan angezeigt wird. Man kann eigentlich nurmehr die gröbsten Patzer im Vorfeld vermeiden. Ein Laufzeitsystem basiert auf brutal optimierten Systemprimitiven. Einen statischen Compiler nimmt man dann wenn man 100%ig sicher sein will, dass die Ressourcen im Sinne des eigenen Programms verwendet werden und nicht anders. Bei C/C++ Compilern gestaltet sich das dann so, dass bei einer Dissassembly wenig am vermuteten Platz findest. -- An sich ist in einer (klassischen) prozeduralen Programmiersprache vorzüglich geschlossene Formen zu verwenden (Formeln abzuleiten). Inhalte von Prozeduren sollten komplexer Natur sein und der Ablauf tunlichst starr und im Rahmen vom im Programm definierten explizit definierten Begrenzungen laufen. Ansonsten musst/kannst du etwas anderes nehmen. Früher als die Compiler aufkamen wurden diese Beschränkung als Segen empfunden, aber mit den Jahrzehnten hat sich das gewandelt. Sinn war die Abbruchstelle genau zu identifizieren. Bei frühen OSen auf einem host ist das Assembler Programm einfach mal mit einem Dumpf geflogen und was das OS (im PC Slang die Anwendung die eigentlich ein ganzer Host Computer im Single User Mode ist) so machte, ... Die isolierte Runtime welche mit dem OS (Rechenzentrum) die Ressourcen verhandelt liegt auf der Hand. C#/.net ist in Relation zu anderen Alternativen auch schon auf höchst flexiblem Unternbau mit der Kirche ums Kreuz gelaufen. Wenn man hingegen bspw. eine Funktion im math. Sinne schreibt, dann können prozedurale Sprachen wieder mithalten. Öffne einen Stream und behandle jeden Wert einzeln. Es handelt sich im Gegensatz zum 'verbreiteten' Wissen um ein wohldefiniertes mathematisches Konstrukt und nicht eine 'hyper' anmutende Form Files einzulesen. Es macht keinen Sinn mit Bezug auf Prozeduren und Methoden die 'eine' Stelle zu suchen. Eine Objekt ist schon ein instantiiertes Modul. Bei der Vererbung wird genau das eine 'gedanklich' gelandene Modul gesucht und in prozeduralen Sprachen als C gab es nur Files und keine Module usw... Die Notlösung ist inline. Sobald man sich an das so ca. halt werden bis auf C ohne externe I/O alle Programmiersprachen relativ gleich schnell unter der Annahme, dass die Laufzeitumgebung die Performance zulässt. Zitat:
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