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Textdaten speichern aber in welchem Format
Ich schreibe gerade ein altes Programm um, was Textdaten zeilenweise in eine Datei schreibt.
Es werden einige Edits gespeichert wo nur Zahlen drin stehen aber auch 2 Memos wo lange Texte drin stehen können. Ein Datum wird auch gespeichert. Wie würdet ihr sowas speichern? Eine Datenbank ist ausgeschlossen. Alles in eine Datei oder die kleinen Werte getrennt von den Texten speichern? Oder pro Datensatz eine eigene Datei? |
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Muss das nachher auch wieder zerlegt werden? Wenn ja, könnte man über XML nachdenken. Das was einen Datensatz darstellt in jeweils einen Knoten getrennt in Unterknoten ablegen: Edits, Memo, ...
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AW: Textdaten speichern aber in welchem Format
Meinst du damit ob alles wieder geladen werden muss? Wenn ja dann ja.
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Jupp, meine ich. Dann würde ich über XML nachdenken. Da kannst du es leicht wieder aufdröseln aber auch zusammenhängend darstellen. Alternativ das Ini-Datei Format, wenn man nur zwei Ebenen braucht.
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XML oder JSON ist vllt. Geschmackssache aber ASCII-Delimited oder fixe Satzformate würde ich bei mehrzeiligen Texten nicht einsetzen. Ein unbedachtes Edit zerschießt da ruckzuck etwas. Bei den beiden erstgenannten besteht eher die Möglichkeit die Datenkonsistenz zu prüfen.
Eine weitere Möglichkeit wäre das INI-Format, aber auch da sehe ich die mehrzeiligen Texte nicht unproblematisch. Es gibt ja auch noch Formate die nicht so bekannt sind (z.B. STAIRS von IBM), aber dasind die notwendigen Bibliotheken nicht leicht erhältlich. Gruß K-H |
AW: Textdaten speichern aber in welchem Format
Kann Delphi mitlerweile nicht sogar JSON von Haus aus? Ich finde dazu zwar etwas auf den offiziellen Seiten aber keine vernünftigen Beispiele.
Auf die schnelle würde ich das so machen
Delphi-Quellcode:
(
procedure TForm1.Button9Click(Sender: TObject);
var ArrayName, ObjectData, JSONObject: TJSONObject; JSONArray: TJSONArray; begin try ObjectData := TJSONObject.Create; ObjectData.AddPair('name', 'red'); ObjectData.AddPair('hex', '#f00'); JSONArray := TJSONArray.Create; JSONArray.Add(ObjectData); JSONObject := TJSONObject.Create; JSONObject.AddPair('colors', JSONArray); ... JSONObject.ToJSON finally JSONObject.Free; end; end; ![]() Würdet ihr sowas dann alles in eine Datei packen oder in mehrere? Ein so ein Json-Objekt könnte etwas größer werden und ich habe nicht die Möglichkeit denen einen Titel zu geben wie bei Ini. Das hier ist ein kompletter Beispieldatensatz. Namen verändert zu a, b usw.
Code:
Beim Ändern eines Datensatzes bin ich jetzt aber aufgeschmissen und brauche Hilfe. Denn ich weiß nicht, ob das alles so richtig ist.
{
"datetime": "2019-10-03T01:28:44.995Z", "data": { "a": "32,97", "b": "64,12", "c": "28,35", "d": "64", "e": "250", "f": "hier könnte eine etwas längere info stehen. bis zu 100 zeichen vielleicht?" }, "personaldata": { "a": "34", "b": "72,9", "c": "125", "d": "110", "e": "hier könnte eine etwas längere info stehen. bis zu 100 zeichen vielleicht?" } }
Delphi-Quellcode:
// Helfer
procedure ChangeJSONValue(ArrayName, ObjectName, NewValue: string; var JSONValue: TJSONValue; JSONObject: TJSONObject); var JSONPair: TJSONPair; begin JSONPair := JSONObject.GetValue<TJSONObject>(ArrayName).Get(ObjectName); JSONPair.JSONValue := TJSONString.Create(NewValue); end; function GetJSONValue(ArrayName, ObjectName: string; var JSONValue: TJSONValue; JSONObject: TJSONObject): string; var JSONPair: TJSONPair; begin JSONPair := JSONObject.GetValue<TJSONObject>(ArrayName).Get(ObjectName); Result := JSONPair.JSONValue.Value; end; // Den Wert in der JSON-Datei ändern procedure TForm1.Button10Click(Sender: TObject); var JSONValue: TJSONValue; JSONObject: TJSONObject; begin JSONValue := TJSONObject.ParseJSONValue(TFile.ReadAllText('JSONTest.json')); try JSONObject := JSONValue as TJSONObject; ChangeJSONValue('data', 'a', '456', JSONValue, JSONObject); ... JSONObject.ToJSON finally JSONValue.Free; end; end; procedure TForm1.Button11Click(Sender: TObject); var JSONValue: TJSONValue; begin JSONValue := TJSONObject.ParseJSONValue(TFile.ReadAllText('JSONTest.json')); try ShowMessage('value of a is: ' + GetJSONValue('data', 'a', JSONValue, JSONValue as TJSONObject)); finally JSONValue.Free; end; end; |
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Wird die Datei einmal geschrieben und nicht mehr erweitert?
Oder fungiert diese als Protokoll, die immer mal wieder geöffnet wird, um neue Daten anzuhängen und wird diese Datei mit der Zeit sehr groß? Im zweiten Fall muss mann ggf. Performanceprobleme beachten, da die neuen Daten nicht einfach angehangen werden können, wenn JSON oder XML verwendet wird. |
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Hmm..
Zitat:
Bei den Memo-Feldern die Zeilenumbrüche eincoden (z.B. wie bei C als /n) und den Text in '"' und somit hast Du ein Format, was sogar extern von jedem Tabellenkalkulations Programm eingelesen und verarbeitet werden kann.. Auch entfällt damit die Problematik mit dem EndeTag bei XML/JSON. Diese Formate sind (meiner Meinung nach) nur wirklich brauchbar, wenn die Daten 'komplett' und abgeschlossen gespeichert werden... (Nur so eine Idee ;) ) |
AW: Textdaten speichern aber in welchem Format
Du könntest die zeilenweisen Daten in einem TClientDataset ablegen und von dort via SaveToFile/LoadFromFile als XML speichern/laden.
Wenn es um JSON geht, ist das da gut: ![]() |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
in einer Zeile. Das funktioniert auch ganz gut mit INI-Dateien.
CommaText
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Jeder Datensatz wird normalerweise angelegt und bleibt so wie er ist. Es kommen mit der Zeit neue hinzu.
Datensätze können aber im Programm bearbeitet oder gelöscht werden. Wenn man die Daten aber richtig eingegeben hat, dann sollte man die eigentlich auch nie bearbeiten müssen. Aktuell speichere ich als CSV einfach alles in eine Datei. Es gibt zwei Gründe, warum ich mich von CSV trennen möchte. Einerseits sind die Daten in dem Format nicht gut lesbar, wenn man die Textdatei öffnet. Sowas solls ja geben dass man das macht. Und zweitens braucht man ein Trennzeichen, was dann nicht in den zu speichernden Werten vorkommen darf. |
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Warum nimmst du kein Grid mit Dataset, nachdem du auf Json konvertiert hast?
Du solltest dein JSON direkt in's Dataset laden und dann im Grid bearbeiten und wieder zurückschreiben können. HTH |
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Ein Grid als Bearbeitungsmöglichkeit der Daten für den Endnutzer? Das sieht am Ende bestimmt ziemlich schräg aus.
Ich versuche das gerade mit JSON. Aber mein Hauptproblem ist, dass ich nicht weiß wie ich auf einen bestimmten Datensatz zugreifen soll wenn der geändert werden soll. Bei CSV lädt man die ganze Datei einfach ins Programm, packt die irgendwie in eine Combobox und hat immer den Index der auch die Zeilennummer ist. Bei JSON geht das nicht. |
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Das der Enbenutzer die Daten ändern können sollte war mir nicht bewusst.
Dachte es ginge um Korrekturen bevor die Datei an die Benutzer geht. |
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Die Bearbeitungsfunktion gibt es im Programm nur, falls es Tippfehler im Datensatz gibt die korrigiert werden müssen oder so.
Eine andere Idee hatte ich gerade noch. Jeder JSON-Datensatz kommt in eine eigene Datei die als Dateinamen ein Datum im ISO8601-Format hat. Im absolut miesesten und schlimmsten Fall können das 365 +-50 Datensätze/Dateien pro Jahr werden. Ist das zuviel für ein Dateisystem oder generell für ein Standalone-Programm was Nutzerdaten entgegen nimmt? |
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Zitat:
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Mhh DataSet oder eigene Klasse. Jetzt gerade lade ich in eine eigene Klasse wo jede Instanz in eine generische Liste kommt.
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Ich plädiere auch für XML- oder JSON-Dateien, da man die mit notepad.exe weder öffnen, verändern oder gar speichern kann. Dadurch wird höchste Datenkonsistenz gewährleistet!
Ich bin für den Scheiß (File of Record, als CSV exportierbar) einfach schon zu alt... |
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Zitat:
Das Programm ist eigentlich nur für mich. Ich schreibe gerade alten Code nochmal um in besseren Code. Das ist das zweite mal, dass ich das Programm komplett neuschreibe. Den Code vom ersten habe ich bei einem Datencrash verloren, nachdem mir Windows auch genau die eine Datei kaputt gemacht hat, die quasi die Datenbank war. Deswegen mache ich es jetzt anders und vielleicht besser. |
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Fast böse grinsend: Nö, da war kein Tippfehler drin!
Mit ein wenig (File of Record)-Wissen bekommt man recht viel in uralte db3+ Datenbanken rein. Ist aber völlig überholtes Wissen! Und weder Excel noch Access können die db3+ Formate importieren!!! Zitat von Dir: Deswegen mache ich es jetzt anders und vielleicht besser. Empfehlung von mir sind regelmäßige Backups mit ![]() auf externe Datenträger. Übrigens kostet ein USB-Stick nahezu doppelt so viel, wie eine externe SSD mit Zusatzgehäuse (USB >=3.0). Und ich lese regelmäßig die Umwelt-/Klima-Kommentare auf WeLT-Online... |
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Hmm...
Zitat:
Mit der 'Endloszeile' kannst Du dann gar nichts mehr anfangen... Für jedes Datenformat brauchst Du den richtigen Viewer.. Und bei CSV (einer Tabelle!) ist es nun mal ein Tabellenprogram wie Excel.. Zitat:
Deshalb werden Texte bei CSV in Anführungszeichen gesetzt, in denen dann auch das Trennzeichen so oft wie du willst enthalten sein kann. Wer das bei CSV nicht macht, hat das Format nicht verstanden 8-) Das gleiche gilt übrigens auch für XML ('<','>'..) und JSON ('"','{','}','['..). Ohne entsprechendes encoden von reservierten Zeichen, geht es auch dort nicht.. Edit: Ach, und bei Verwendung von Anführunszeichen kannst Du dir auch die Kodierung der Zeilenumbrüche des Memos sparen, da diese hierdurch kein Datensatzende mehr sind und somit verbleiben dürfen. |
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Zitat:
Zitat:
Und Werbung solltest du auf anderen Kanälen betreiben!! |
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