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Neues Delphi jetzt kaufen, oder weiter nach Alternativen suchen?
Ahoi DP!
Seit einiger Zeit schon bin ich bzgl. Delphi etwas "abgetörnt", vornehmlich durch die Qualitätsprobleme vor einigen Versionen, aber auch durch die recht wuselige Preisgestaltung. In unserem Unternehmen arbeiten wir schon noch bevor ich eingestiegen bin mit Delphi (und davor Turbo Pascal), was natürlich auch heißt: Wir haben eine große Code-Base in Delphi, und bei allen Kunden läuft Individualsoftware, die darauf aufbaut. Dennoch war ich in letzter Zeit immer mal wieder auf Ideensuche, wie wir denn weiter verfahren wollen. Eine Modernisierung steht dringend ins Haus (unsere aktuellste Version ist D2007...). Was ich bei bisher keiner anderen Lösung in solcher Reife gesehen habe, ist der wirklich nette Formulardesigner. Durch diesen, und die Art und Weise der Anbindung an den Code, können wir recht zügig Programme schreiben, die jeweils nur für einen Kunden, oftmals unter 5 Installationen bestimmt sind. Für sowas erst Monate lang eigene UI Frameworks bauen ist nicht so prima, daher schätze ich dies sehr am RAD Ansatz. Das einzige, was keine Nieschenlösung ist, wovon ich das in ähnlicher Weise kenne ist WinForms (C#). Damit hatte ich eine Zeit geliebäugelt, aber letztlich würde man damit ja auch wieder auf ein mittlerweile recht totes Pferd setzen. Auch das erstellen monolithischer Executables ist super, da es den Installationsaufwand immens verschlankt: Rüber kopieren -> läuft. Keine großen Frameworks, kein Java Geschlumse, nichts. Jetzt ist bei uns kürzlich das Angebot einer "Upgrade Amnesty" eingegangen, sodass wir auch mit unserem antiken D2007 zu brauchbaren Konditionen an 10.2.3 kämen. Gerade die nun enthaltenen Mobile Optionen brachten mich nun stark ins Grübeln. (Angepeilt wäre Delphi Studio Professional) Der einzige Punkt der mich jetzt noch umtreibt ist die Geschichte mit der Subscription. Ein Jahr ist inklusive, cool. Aber wir sind nicht wirklich darauf angewiesen immer die aller aktuellste Version zu haben, und sind eigentlich am glücklichsten wenn wir eben NICHT alle 2 Wochen eine neue Installationsorgie veranstalten müssen. Die Frage ist daher: Wenn die Subscription ausgelaufen ist, können wir 10.2.3 dann noch nutzen? Auch installieren? Kämen wir an die Installer noch heran, angenommen uns brennt mal das Büro ab und ein Flugzeug fällt auf die Sicherungskopien bei mir zuhause? Oder anders gefragt: Gibt es am Ende der Subscription irgend welche weiteren Nachteile abgesehen davon, dass wir nicht mehr jeden Patch bekommen? Eine weitere Frage ist, wie zufrieden ihr mit der Version so seid. An D2007 finde ich bisher z.B. auch recht attraktiv, dass es mir so gut wie nie abstürzt, recht schnell startet und sich generell "wohl verhält". Auch läuft es in einer VM flott genug, auch auf dem (unter-1000€-)Notebook von einer USB HDD. Das würde ich nicht aufgeben wollen. Und Thema Komponenten. Wir nutzen Jedis und UniDAC. Müssen wir UniDAC dann upgraden, oder kann FireDAC ebenfalls ohne libmysql auf MySQL bzw. MariaDB zugreifen? (War unser Hauptgrund zu UniDAC zu greifen.) Gibt es die Jedis noch für diese Version? Wie ist das mit dem guten alten Rave Report? Kann man das alte da mit reindoktorn, oder ist eine total geniale Alternative dabei, für die es sich lohnen würde die Reports neu zu machen? So zögerlich ich noch immer bin, wenn ihr mir hier ein paar Bedenken nehmen könnt, wäre ich an sich nicht ganz böse drum erneut zu Delphi zu greifen. Es wäre sicherlich die Lösung, mit der für uns am wenigsten Umstellungsaufwand entstünde, und es ist nicht zuletzt ja quasi meine Muttersprache. Da unsere Programme tendenziell bis zu 10 Jahre laufen und gepflegt und erweitert werden (die Industrie ist da weit gemächlicher unterwegs als der private Sektor), ist die Entscheidung mit langfristigen Konsequenzen behaftet. (Ich hatte z.B. just heute unser letztes aktives Projekt vor der Brust, das noch mit Delphi 7 erstellt wurde, und aufgrund vieler Faktoren auch noch immer damit bearbeitet werden muss. (Hauptsächlich Unterschiede bei den Komponenten, die wir für D7 noch haben, in 2007 aber ersetzt bzw. weg gelassen haben. Umstellung prinzipiell möglich, aber das sind Mannwochen die uns keiner bezahlt, und im Moment haben wir weiß Gott genug anderes zu tun. Man schaue auf die Uhrzeit... Ja ich bin im Büro :stupid: )) Ich bin für jeden Input dankbar! Und gehe jetzt auch mal nach Hause... Cheers! |
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Als Alternative zu Delphi kannst Du ja mal bei
![]() Ich mag die IDE und dessen Designer teilweise mehr als das von Embarcadero. |
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Visual Studio schön und gut. Aber welches Framework dann darin nutzen? Wie gesagt: WinForms ist relativ outdated, und an C++ bekommen mich keine 10 Pferde. Mit WPF hatte ich ein kurzes Intermezzo, was letztlich beendet war, als nichtmals mehr ein frisch erstelltes Projekt in der IDE startfähig war. (Und die gesamte Herangehensweise erschien mir VÖLLIG verkompliziert, gerade für die oben beschriebene Entwicklung von "one off" Programmen, die wir zu 95% haben.)
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FireDAC braucht die libmysql.dll, funktioniert ansonsten sehr gut, aber mit Daten Verbindung zu Servern erst ab der Enterprise. Lokal müsste auch bei Professional gehen. Das steht aber in der Featurematrix. Wir nutzen MariaDB auf Enterprise.
Bezüglich Updates... Ich hoffe ihr werdet nicht so viele Probleme haben wie wir nach so vielen übersprungen Versionen hatten. Bei uns waren die Hauptprobleme with und Unicode. Beides Zeichen für schlechten Code, ja, in unseren modernen Quelltexten gibt es natürlich kein with und String-Code ist richtig geschrieben auch wenn es da wohl keine weitere Änderung mehr geben wird. Heute sind Updates dadurch viel einfacher zu machen. Ich habe gerade erst einige hunderttausend Zeilen von XE6 auf 10.2 gebracht und das einzige Problem waren with Verwendungen in externen Komponenten... Wir sind nun seit XE3 auf Wartung und gehen die Versionen schrittweise mit. Einige Versionen wurde die eine Codebasis hochgezogen, nun eine andere hinterher. Aber wir werden nie wieder so lange bei einer alten Version bleiben wie bei Delphi 5 damals, denn wir sehen wie viel schneller und produktiver wir in den aktuellen Versionen arbeiten. //Edit Zum Beispiel haben wir früher Strings mit StringList und StrictDelimiter auseinander genommen odrr mit eigenen Funktionen. Heute schreiben wir einfach MyString.Split(...) oder MyString.Join(...). Oder schnell mal eine For-Schleife, deren einzelne Durchläufe parallel ausgeführt werden, oder einen fertigen Threadpool mit Tasks usw. |
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Wir sind in einer ähnlichen Situation: Code aus Borland Pascal Zeiten, der über diverse Delphi-Versionen bis hin zu Delphi 2007 (und teilweise Delphi XE2) portiert wurde (es gibt auch noch ein Borland-Pascal Prgramm im Einsatz). Allerdings sind es bei uns größtenteils intern benutzte Programme (aber das sind nicht wenige, da wir viel spezialisierte Datenaufbereitung machen). Wir haben eine Subscription bei 3 Entwicklern, um halbwegs auf dem Laufenden bleiben zu können, ich bin (natürlich) der einzige, der sie nutzt, aber das fast nur für meine Open Source Projekte (u.a. GExperts, dzlib, dxGetText). Die Installationsorgie, die Du ansprichst, kenne ich nur zu gut.
Die Entscheidung, ob wir die "Amnestie" benutzen, um die übrigen zwei Lizenzen auf 10.3 zu bringen, war schließlich ein "Nein". Da nicht abzusehen ist, dass wir derzeit wirklich viel davon haben, sparen wir vermutlich Geld, wenn wir, wenn es notwendig wird, zwei neu Lizenzen von welcher Version dann aktuell ist, kaufen. Ein weiterer Grund ist die immer restriktivere Lizenzpolitik von Embarcidera: Von Version zu Version wurden schärfere Lizenzprüfungen eingebaut, die "Grace Period" nach der Installation wurde abgeschafft. Und natürlich ist es immer dann notwendig eine neue Installation zu erzeugen, wenn gerade keine Aktivierung möglich ist (technische Probleme oder Wochenende). Es gibt auch Überlegungen, Delphi ganz zu verlassen, allerdings ginge das wegen der großen Codebasis und der beschränkten Entwickler-Ressourcen nur in Richtung FreePascal/Lazarus. Und da bin ich zwar der Meinung, dass die Produktivität mit Delphi 2007 immernoch höher ist als die von Lazarus. Insbesondere ist der Lazarus-Debugger einfach nicht gut genug um komplexe Fehler zu finden. Linux wird ein immer größeres Thema bei uns, weil Windows 10 für viele unserer Verwendungen nicht geeignet ist. Auch da würde Lazarus Vorteile bringen. |
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Ich bin in einer ähnlichen Situation und überlege, ein einmaliges Update Professional.
Eine Subscription kommt schon aus Kostengründen nicht in Frage. Zur Zeit arbeite ich mit XE2 und bin mit der Situation konfrontiert, dass XE2 in neueren Windows 10 Updates nicht mehr korrekt funktioniert. Eine Reihe von Komponenten wie z.B. Fastreport oder Treesize von Jam Software sind in Delphi nicht mehr debugbar. Im Debugmodus braucht ein Aufruf von Fastreport.Design länger als eine Minute und reagiert dann nur träge. Eine Umstellung kommt aufgrund der großen Codebasis nicht mehr in Frage. Vor Winforms in C# hätte ich nicht unbedingt Angst, da die VCL mehr oder weniger auf Winforms aufsetzt. Reizvoll sind hier die Konditionen von MS. Für Kleinbetriebe ist die Entwicklungsumgebung fast kostenlos. Alternativ wäre mit XE2 in einer VM unter Windows 7 zu arbeiten. |
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die wichtigen Fragen wurden ja schon beantwortet. Wir arbeiten hier mit Delphi 7 und auch daran baldmöglichst den Umstieg auf XE4 und dann weiter zu ner aktuellen Version zu schaffen. Gründe dafür sind u.a. weil man Delphi 7 (und da ist Delphi 2007 auch nicht wirklich neuer :-)) seine 17 Jahre inzwischen halt anmerkt. Letztes Jahr hatte ich ein Umlautproblem in Zusammenhang mit Soap, das ich am Ende nur damit lösen konnte, die Soapgeschichte in XE4 abzubilden.
Dazu gibt es div. Sprachfeatures auf die ich mich freue (Generics, Classhelpers, Attribute) die das Leben in bestimmten Situationen einfacher machen (aber sicherlich nicht essentiell sind). Bzgl. Formulardesigner kann ich Dich verstehen, ich tu mir mit WPF auch schwer - aber warum nicht aus der Not eine Tugend machen und die Aufgaben trennen und einen Designspezialisten einstellen, der die WPF Seite übernimmt und der Rest macht den Background? Nur so als Idee! Bzgl. Umstieg auf Lazarus: da gebe ich Dummzeuch recht, an Lazarus fehlen einfach div. Komfortfunktionen, die für schnelle Problembehebung sinnvoll sind. Aktuell plage ich mich damit rum, dass der Debugger in Centos 7 mit Lazarus nicht läuft. Da wäre selbst der remotedebugger von Delphi vermutlich noch stabiler... Eine Option wurde noch nicht angesprochen: RemObjects Oxygen - allerdings basiert das am Ende auch wieder auf .NET und damit auf WPF - zumindest könnte ein Teil der Codebasis übernommen werden - wobei sich in meinen Tests dann doch einiges an manueller Nacharbeit gezeigt hat. Wir werden hier jedenfalls den Umstieg machen. Ob die Subscription in 3 Jahren verlängert wird, werden wir dann entscheiden. |
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D2007 war (nach D2006?) welche nach dem D8/D2005-Irrweg halbwegs wieder brauchbar war. Jedoch hast du damit noch viele schöne Spracherweiterungen noch nicht (Generics, Anonyme Methoden, Unicode-Stringtyp, ...) oder mehr Plattformen (X64, MacOS, IOS, ...) ohne die manch einer hier im Forum schon keine SW mehr verkaufen könnte. Zitat:
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Bei uns war das Thema Komponenten nicht so kritisch (sind von D6 auf XE6 und bald gehen wir auf 10.2), da wir auch schon auf D6-Zeiten den Komponentenwildwuchs vermieden haben. Jedoch wär bei einer Modernisierung zu fragen was modernisiert werden muss? GUI-Aussehen? Mobile Plattformen oder Weblösungen nötig? Zitat:
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Kleine Frage wie hoch wäre aktuell der Schaden wenn der oben genannte Fall eintritt und neben allen Firmenunterlagen auch der komplette Quellcode vernichtet ist? Da ist doch wohl das Installermedium der Delphi-Version das kleinere Problem. Zitat:
Den Kaufpreis der neuen Version ist für uns schon mehrfach durch gesparte Entwicklerzeit wieder rein gekommen. Und mit den IDE-Extension eines bekannten Entwicklers rennt auch der Start der neueren Delphi-IDEs. Zitat:
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Als Wartungskunde würde ich hier keine Ausrede deinerseits akzeptieren das ja die alte Version noch eingesetzt wird und MS schuld wär ... Ohne Wartung würde ich aber als Firma auch nix machen. Da müsste der Kunde schon einiges Zahlen damit diese alte Codebasis auch überarbeitet wird. Wir selbst haben unsere (Delphi-)Anwendungen mittlerweile auf XE6 gehoben (jedenfalls alle bei der der Kunde seit Umstellung auf XE6 nach neueren Versionen gefragt hat). Es macht für mich keinen Sinn mehrere IDE-Versionen zu pflegen. Auch im Rahmen von automatischen Builds und Tests würde sowas diese nicht gerade vereinfachen. Zitat:
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Und restriktiver? Ich habe einmal XE8 installiert und danach bei neuen Versionen wurde die Lizenz dank Subscription einfach übernommen bei der Installation. Keine Eingabe, keine Aktivierung, nix. |
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Wie viel Verdienst du im Jahr? Mit welchen Nebenkosten und Co. muss deine Firma rechnen? Wie hoch wird 1 Entwicklertag für den Kunde in Rechnung gestellt? Bei vielen Firmen sind z. B. 1000 € für 1 Tag Consultant/Entwicklerarbeit Solltest du im ersten Jahr nur 1/2 Tag weniger für die Entwicklungstätigkeiten benötigen als mit der alten Version, hat sich die Subscription schon gelohnt. Und die Lizenzkosten sind meist eher der kleinere Teil bei einer Umstellung der aktuell genutzten Version. Zitat:
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Für MS ist WinForms schon seit ein paar Jahren gestorben. Für MS heißt die Zukunft XAML und Co. Zitat:
Wenn dann solltest du dir auch die Themen/Herausforderung Mobile Apps, Weblösungen, Responsive Design ebenfalls mit in denen Zukunftsplanung aufnehmen. Zitat:
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Und das mit dem Lizenzserver hab ich mir einmal angetan - Nie wieder! Es reicht das ich schon wegen anderer Anwendungen ein paar Lizenzserver pflegen muss. Und wenn die IT meint das auch Firmenintern Firewalls auf dem Servern laufen muss man da schon einige Zeit investieren das diese laufen ... Zitat:
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Eine spätere Neuaktivierung sollte aber auch kein Problem darstellen
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Nachdem ich jahrelang eines meiner größeren Projekte auf Delphi 7 (im Nachhinein muss man sagen versauern) ließ, weil es ja alles so stabil (sprich bequem) war, versuche ich jetzt immer auf einem aktuellen Stand zu bleiben. In der Regel sind meine Projekte alle nach spätestens sechs Monaten auf der aktuellen Version. Diesen Schritt habe ich nie bereut und würde es jederzeit wieder tun. Ich ärgere mich jedesmal, wenn ich irgendwelche Verrenkungen in älteren IDEs machen muss - seien es wegen fehlender Funktionalität in der IDE oder fehlenden Features in der Sprache. Man merkt halt erst wenn einem was fehlt, wenn man es vorher mal gehabt hat.
Natürlich gibt es Projekte, bei denen der Kunde die Delphi-Version vorgibt. Verursachen diese einen nennenswerten Aufwand und ist der Sprung zu groß (z.B. größer als Seattle <=> Tokyo), forciere ich entweder einen Wechsel oder gebe das Projekt auf. Mit meinen Plugins halte ich es ähnlich: Entwickelt wird in der neuesten Version. Solange der Aufwand für einen Port auf eine niedrigere Version vertretbar ist, wird sie unterstützt. Andernfalls fliegt sie eben raus. Ich habe auch kein Problem damit, wenn Bibliotheken oder Hilfsprogramme bei einem Versionswechsel die Unterstützung älterer Delphi-Versionen herausnehmen. Denjenigen, die noch auf älteren Versionen arbeiten wird damit ja nichts entzogen, sie profitieren lediglich nicht mehr von den Neuerungen (tun sie bei ihrem Delphi ja auch nicht). Oft eröffnen sich damit aber neue Möglichkeiten und der Code vergammelt nicht (gamell (Dänisch) = alt). |
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Es wäre mir zu aufwändig Delphi installieren, Git-Installieren, batch-Dateien laufen lassen, ... Der Remote Debugger ist i.d.R. in wenigen Minuten lauffähig |
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Bernhard Geyer
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Ich bin schon einige Jahre in Rente und die fällt als ehemaliger Freiberufler nicht gerade üppig aus. Ich pflege zwar noch alte Software aber die war kostenfrei. Ansonsten programmiere ich noch um fit zu bleiben. Da lohnt es sich auch mal über den Tellerrand zu schauen. Also ist für mich eher die Frage "Die Subscription kostet ca. 500 €" 14 Tage Türkei in die Sonne auch. |
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1. die Rechner oft nicht im LAN hängen und 2. der Remote-Debugger von Delphi 2007 nicht stabil genug, um damit ernsthaft zu arbeiten. |
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Ich hoffe der Seitenadministrator nimmt mir das nicht übel, wenn ich mein und sein Zitat hier einfüge. Passt ja zum Thema
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Wenn Lazurus nicht noch so aussehen würde wie Delphi 5 bis 7, hätten die auch mehr Chancen. Aber so ist und bleibt das echte Delphi leider erstmal der Platzhirsch. Mal sehen was PascalXE bald macht ![]() |
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(Meine Frage war eher theoretischer Natur. Ein Ja oder Nein hätte genügt.) Zitat:
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Wenn ich beim Kunden auf der Anlage bin, und der wegen so einem Bullshit nachher 2 Tage nicht produzieren kann, dann sind das etliche Hunderttausende für die ICH gerade stehen muss nachher. Besonders in Betrieben, wo gewisse ununterbrechbare Abläufe wenn ungeregelt zu Schäden an der Anlage führen können. Ich MUSS 100% ohne Ausnahme 24/7 arbeitsfähig sein. MUSS. Wenn mir ein aktuelles Delphi das nicht bieten kann, ist es sofort aus dem Rennen. Mit D2007 mache ich es zur Zeit so, dass ich es in einer VM zum Kunden mit nehme. Da läuft es auch dann, wenn ich mal die Anzahl der Kerne oder das RAM verändere noch. Ist das bei 10.2.3 anders? Weil DAS wäre ein absolutes Totschlagkriterium dann. |
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Ruhig Blut - kein Grund für Fettschrift, größeren Font und "Bullshit".
Nein, da hat sich nichts geändert. Auch ein aktuelles Delphi läuft in einer VM und kann mit dieser umgezogen werden. Sofern Du Netzwerk-Lizenzen nutzt, kannst Du diese auschecken, dann bist Du X Tage ohne externe Konnektivität lauffähig. Darf man dann nur nicht vergessen, bevor man zum Kunden fährt. |
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Falls du keine DB-Anbindung hast wäre doch die kostenlose Starter u.U. was für dich? Ansonsten wäre doch für Emba zu überlegen die Studenten-Version um einen Rentner-Passus zu erweitern ... |
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Hab selbst zu D6-Zeiten mit WinDbg und den Absturzberichten von Windows Fehler finden und lösen könnte. Und zwar Zurückgemeldete Fehlerberichte an MS und diese habe ich dann von MS geholt. Mittlerweile haben die Map-Dateien zu jeder Version vorliegen und können Aufrufsstacks (Mit Hilfe von JCL-Units) in eine log-Datei speichern und darüber Fehler finden. Zitat:
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Also für irgendwas müssen ja die Marketingleute gut sein. Sei es auch um nur durch neues Packaging von Funktionen eine Kundenmail zu generieren. Auf technischer Seite ist es relativ ruhig (im Positivn Sinn) geworden. Kein CLX, kein VCL.NET, kein ADOExpress sondern stabile Komponenten die nicht alles 2 Jahre ausgetauscht werden. Zitat:
Glücklicherweise (für dich) ist ja MS kein Apple die alle Jahre neue Minmalanforderungen für Anwendungen stellt und alte Apps mit geänderten APIs unbrauchbar macht. Zitat:
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Mit neuen IDE-Versionen vermisse ich die IDE-Extension aus China nicht mehr ... Zitat:
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Hast ja Recht. Aber dieses Aktivierungsgelümmel geht mir echt böse auf den Zwirn. Sind ja nicht nur Emba und MS die das machen. Und jemanden der es wirklich cracken will bzw. gecracked nutzen will hält man damit auch nicht auf. Aber nuja, das ist nicht das Thema hier. Zitat:
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Zu Linux: Mit einer aktuellen Enterprise version ist auch ein Linux Compiler für Kommandozeilenprogramme mit drin und es gibt ein Drittanbieter Addon das es erlaubt FireMonkey GUI Framework dann auch unter gewissen (m.W. weit verbreiteten) Linux Distributionen zu benutzen.
Neuere Versionen haben auch GetIt, eine Art Komponentenshop mit drin, derzeit enthält er aber nur kostenlose und Testversionen, was manchmal die Installation etwas vereinfacht. Außerdem gibt's inzwischen ein Konfigurationsmigrationstool das hilft die Einstellungen einer vorhergehenden Version auf die neue zu übertragen. |
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In manchen Versionen zwischen D2007 und 10.2 Tokyo war es wirklich langsammer! |
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//Edit Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass man dort einen Tipp hineininterpretieren kann... Aber zur Klarstellung... Ich wollte damit nur bestätigen, das es in der Tat für diejenigen, die die es absichtlich umgehen wollen, sehr einfach ist. Wäre es allerdings gar so einfach, würden wahrscheinlich mehr Nutzer in Versuchung geführt die Lizenzen in der Firma mehrfach zu benutzen. |
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Für derartige Tipps ist die DP aber eindeutig der falsche Ort.
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..."Für derartige Tipps ist die DP aber eindeutig der falsche Ort."...
da habt ihr Recht:) Daher hier die einzigen gerade noch legalen Infos dazu: - aktuelle Delphi sind nach der Online-Aktivierung einer StandardNamedSerial(also nix Netzwerklizenz...) irgendwie hart an die spezielle WindowsInstallation und den "WindowsPCnamen" gebunden. - wer einen normalen PC nachträglich 1:1 visualisiert kann Glück oder Pech haben(bei VMwareXXX)... da keine 100% Garantie möglich...also besser: NEIN das geht nicht - wer Delphi in ein virtuelles Windows(unter VMware) installiert und sauber aktiviert, kann diese VM per VMware(Player,Workstation,ESXi,...) sonstwo bzgl. Delphi problemlos ausführen, wenn die VM NUR PER NAT die Host-Netzwerkverbindung nutzt(max streikt mal die Win Aktivierung wenn sich CPU und sonstige virtuelle Hardware "zu sehr/zu oft" geändert haben) Ja Delphi hat&nutzt lokal sagen wir verschiedene Methoden als Kopierschutz und seit glaube XE10 auch "per Serial" einen lokalen Netzwerk weiten Kopierschutz. Gut, schlecht, lustig spielt nach deutschem und/oder EU Gesetz keine Rolle... der Urheber macht eindeutig rein durch "seine Realisierung" klar was er "nicht will"... also eben das dies jemand umgeht... Punkt. => Gerade jetzt bis Ende März sollte gemäß Thread-Titel doch noch jeder Delphi Interessiere mal in sich gehen => Aktuell gibt es letztmalig eine aktuelle Pro-Lizenz nun sogar incl. Mobile voll aktivierbar als Upgrade von XY quasi ohne Vor-Bedingungen! (sollte es für die Pro anstatt Mobile nun bald Linux als Kauf-AddOn geben, könnten dann so quasi aktuell alle für kleines Geld ein voll "professional" nutzbares Delphi mindestens mir 1Jahr VollSupport erwerben:) ) |
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Ein gutes Marketing hilft auch im Bereich SW-Verkauf. Zitat:
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Nein im Ernst: Klar möchten wir prinzipiell mit der Zeit gehen und volle Unterstützung für aktuelle OS bieten. Aber das hängt eben auch stark daran, wie geeignet das OS für die Einsatzzwecke ist, und ob wir mit den Tools, die man dafür braucht, auch wirtschaftlich arbeiten können. Dass es unseren Kunden im Grunde egal ist, wie neu die Betriebssysteme sind zeigt, dass ich noch kürzlich bei einem Kunden an anderer Stelle (und nicht von uns) eine Kiste gesehen habe, die mit einem DOS Programm noch wichtige Dinge in der Anlage macht. (Dass das unhaltbar ist wissen die auch, der Verantwortliche ist aber erst kürzlich in den Ruhestand gegangen und die Nachfolge muss sich gerade überlegen was er wann wie wo machen kann. Nicht unsere Baustelle.) Und Anfang des Jahres haben wir eine Steuerung grunderneuert, deren "Visualisierung" auf CP/M lief!! (Und auch aus dieser Ära war!) Und das ist eine Produktionsanlage, die auch Halbfabrikate für das gesamte Werk erzeugt. Nichts, was mal nen Tag stehen darf. So sind die Realitäten, mit denen man konfrontiert wird. Zitat:
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