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Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Beispiel Test class:
Delphi-Quellcode:
procedure TSomeClass.DoSomeThing;
var Test: TTest; begin try Test := TTest.Create; // <- .. finally Test.Free; end; end; |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Natürlich nicht.
Nur die Variable für den Instanzzeiger liegt auf dem Stack. (also nur der Pointer) |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Warum fragst du denn? Bin neugierig.
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Zitat:
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Zitat:
Ich denke C++ ist in der Hinsicht eher "unnatürlich". |
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Zitat:
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AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Ok. Vielen Dank.
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Zitat:
Wer das benutzt: Ich benutze das so oft es geht, weil Stack-Allokationen schneller sind als Heap-Allokationen. Sehr nützliches Feature meiner Meinung nach. Es geht dabei ja nicht nur um den Stack, sondern auch um geschachtelte Konstrukte, also beispielsweise Objekte, die wieder andere Objekte enthalten. Hier muss man nur einmal Speicher reservieren statt mehrfach und spart sich eine ganze Reihe von Pointern. |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Zitat:
Das kann je nachdem auch ganz schnell in die Hose gehen bei Rekursionen oder einer großen Menge Objekte. Der Stack ist im Vergleich zum Heap winzig. |
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Zitat:
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AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Damit der Performanceunterschied groß genug ist um ihn zu merken muss es aber entweder um große Mengen von Objekten gehen (Achtung, es wird eng auf dem Stack!) oder die Prozedur wird sehr oft in sehr kurzer Zeit aufgerufen, sodass sich der Unterschied irgendwann aufsummiert und bemerkbar wird.
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AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Zitat:
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AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Wenn mir auf dem Stack der Platz ausging, dann war daran in den rund 15 Jahren, die ich mittlerweile programmiere, immer eine zu hohe Rekursionstiefe schuld. Nie lag es daran, dass ein Objekt zu groß war.
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AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Bin mir zu 99% sicher, dass jeder Heap so arbeitet und sich anfangs erstmal einen Vorrat an Memory Pages vom Kernel anfordert den er dann selbst verwaltet.
Also switches zum Kernel sollten auch beim Heap relativ selten sein. Und je nachdem wie der Heap verwaltet wird ist das Anfordern oder/und (?) Freigeben von Speicher sogar O(1). Klar ist es immer noch aufwendiger als grad den Stackpointer zu verschieben aber auch nicht so viel aufwendiger dass es außerhalb von Extrem- bzw- Spezialfällen keinen nennenswerten Unterschied machen sollte. Zitat:
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Nur mal 2 Begriffe in den Raum geworfen (pro stack objects): Multithreading und data locality
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AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Wenn man unbedingt will, dann kann auch im Delphi eine Klasse auf den Stack.
Siehe NewInstance und FreeInstance, wo man die Speicherverwaltung ändern müsste. Aber da ist es dann einfacher einen Record zu verwenden. |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Zitat:
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AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Die ist doch lokal, also muß sie sowieso am Ende weg.
Automatisch freigegeben wird also so oder so der Speicher, aber Referenzen innerhalb der Klasse (z.B. Strings) schwirren dann als Speicherleck im Heap rum. Wer unbedingt sowas machen will, der hat dann halt gefälligst auch bissl aufzupassen. :stupid: |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Es gab (oder gibt sogar noch) das gute alte object..... "TurboVision"
Also sowas wie
Delphi-Quellcode:
Das konnte man auf dem Stack benutzen.
type tmyObject = object
end; Habe gerade eine Anwendung sortiert die das noch benutzt hat.. "Gute alte Zeit", Handbücher die einen halben Meter dick waren aufeinander gestapelt.... |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Stack Allocation scheint ziemlich praktisch zu sein, besonders wenn man hunderte Objekte hat.
So liegen Beispielsweise alle Items eines VCL TStringgrids auf dem Stack. Die Struktur hinter Cells[col, row] und Objects[col, row] ist eine Objekt vom typ TStringGridStrings. TStringGridStrings verschiebt einfach den Basepointer des Stacks wenn Collcount oder Rowcount erhöht werden. Ist mit Stack Allocation das manipulieren des BP Registers gemeint gemeint? oder ist das wieder was anderes? |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Zitat:
Eher im Gegenteil: Die Daten werden mit ziemlicher Sicherheit früher oder später überschrieben. Dazu kommt noch, dass man den Speicher auf dem Stack am Ende einer Prozedur freigeben muss oder man zerschießt sich den Stack. Das ist aus so vielen Gründen nicht möglich und Unsinn. Lokale Variablen kann man durchaus auf dem Stack ablegen, auch ganze Objekte (wie man dazu steht ist natürlich ein anderes Thema :P ) aber nichts auf dem Stack überlebt den aktuellen Stackframe. |
AW: Liegen lokale Klassen auf dem Stack?
Es geht in dem Blog zwar um C++ und Spieleentwicklung, aber die technischen Informationen lassen sich auch in Delphi übertragen:
![]() BTW, jeder unnötige string (vor allem die impliziten, die man so gar nicht mitbekommt) ist auch eine Heapallokierung. Von daher macht es schon Sinn, diesbezüglich ein bisschen Bescheid zu wissen und sensibel zu sein. Anekdote: Ich habe jüngst einen Rot-Schwarz-Baum implementiert. Die ursprüngliche Implementierung nutzte für die Knoten Objekte. Einfach zu implementieren und man konnte schön Vererbung nutzen (TRedBlackTreeNode<T> <- TRedBlackTreeNode <- TBinaryTreeNode). Das sorgte allerdings für elendigen Speicheroverhead durch den ganzen Klump, der bei Objekten so mit kommt. Also lieber Records/Pointer - erste Implementierung mit New/Dispose. Weniger Speicher - gut. Aber über Zeit Memoryfragmentierung (übrigens genauso wie bei Objekten) und somit zunehmende Cache misses. Also den Speicher für die Records aus einem Array nehmen, so dass eine bessere Lokalität gegeben ist. |
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