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Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Erstellt wird eine Resource-Datei. Sie beinhaltet Textdokumente.
Ein paar davon sind UTF-8 ohne BOM und ein paar ANSI. Lade ich die Resource nun mit den hier stehenden Fragmenten, dann kommt bei der UTF8-Datei das korrekte Ergebnis. Bei der ANSI-Datei kommt eine Fehlermeldung. Muss ich jetzt alle UTF-8-Dateien nach ANSI kodieren, umgekehrt oder die Funktion anpassen? Ehrlich gesagt habe ich nicht mal eine Ahnung worin der Unterschied liegt.
Delphi-Quellcode:
ResourceStream := TResourceStream.Create(Instance, ResourceName, RT_RCDATA);
try sl := TStringList.Create; try sl.LoadFromStream(ResourceStream, TEncoding.UTF8); Result := sl.Text; finally sl.Free; end; .... |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Du musst je nach Datei das korrekte Encoding angeben. Wenn du ANSI-Dateien als UTF-8 lädst, macht Delphi überhaupt nichts, weil das Encoding von Emba so definiert und deklariert wurde.
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AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Wie gehe ich das denn an, wenn ich das Encoding nicht kenne?
Ich habe gelesen, ANSI sei veraltet. Stimmt das? Man solle am besten direkt UTF8 nehmen. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
ANSI ist nicht standardisiert und wird von der Locale bestimmt. Während alle westlichen PCs in der Regel dieselbe Locale haben (CP1252), wird sich das Programm auf Rechnern in anderen Regionen anders verhalten.
Das Encoding einer Textdatei kann ohne BOM nicht sicher herausgefunden werden. Ein klassischer Witz unter Windows XP war, eine Textdatei im Windowseditor zu erstellen und "Bill hid the facts" reinzuschreiben. Dann passierten lustige Dinge. Firefox verhält sich bei ANSI beispielsweise abhängig von der TLD völlig unterschiedlich, obwohl ANSI CP1252 eindeutig als Standardzeichensatz von HTML5 definiert ist. Aber zurück zum Thema: Alle Dateien sollten als UTF-8 gespeichert werden. Das verbraucht zwar mehr Speicherplatz, ist aber nötigt, denn bei Delphi kannst du die zu verwendende Locale nicht ohne weiteres angeben. Du kannst nur ANSI angeben (TEncoding.Default), aber das ist wie gesagt nicht standardisiert. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Sollte man dementsprechend auch TMemIniFile.Create mit TEncoding.UTF8 aufrufen? Wenn die Datei schon existiert aber nicht im UTF8-Format, gibts eine schöne Fehlermeldung.
Und: Memo LoadFromFile ... muss ich dort nun auch TEncoding.UTF8 angeben? Weil wenn die Datei zufälligerweise kein UTF8 ist, gibt es auch eine Fehlermeldung. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
..."worin liegt der Unterschied"...
![]() da steht viel Text, aber irgendwo in der Mitte steht, das "quasi" im UTF8 ByteArray nach einem HEX "11xxxxxx" stets mindestens ein weiteres Byte mit "10xxxxxx" folgen wird... und exakt das ist der Trick, wie man mit 98% Sicherheit sich selbst "ohne BOM" eine "IsUTF8" Funktion schreiben kann! (Man geht davon aus, dass praktisch fast nie in Ansi-EU-Sprachen aufeinanderfolgend solche ZWEI Umlaute(>$80) verwendet, die zulällig mit diesen Bitmasken korrellieren. Die Leute die sich das ausgedacht haben, verwenden diese Bitmasken so definitiv nicht zufällig und waren sich des Erkennungsproblems ohne "BOM" sehr wohl bewußt) - also lasse es weiter beim UTF8 auf eine Exeption ankommen und schalte damit dann auf deine "AnsiVariante" um, oder: - programmiere dir selbst schnell eine Funktion, welche deinen Stream als BYTEbyBYTE durchgeht und bei einem HEX "11xxxxxx" nachschaut ob das nachfolgende Byte UNGLEICH "10xxxxxx"... wenn ja dann Break und Result=ANSI, sonst weiter bis zum Ende und dann Result=UTF8 - klar ist das nicht 100% eineindeutig, aber es hat sich in der Praxis so bewährt und wird von eingen so gemacht:) |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Ist das hier auch annehmbar?
Delphi-Quellcode:
Das Problem mit der Ini-Datei besteht trotzdem noch. Wenn jemand auf die irrsinnige Idee kommt die Datei nach Ansi zu konvertieren, gibts natürlich ein Problem denn ich hab als Encoding UTF8 beim Create der Ini angegeben.
Memo1.Lines.LoadFromFile('file.txt');
Memo1.Text := UTF8ToString(Memo1.Text); Und ob das hier eine Lösung ist weiß ich auch nicht
Delphi-Quellcode:
try
inherited Create(FileName, TEncoding.UTF8); except on E: EEncodingError do inherited Create(FileName); end; |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Solange du nicht weißt, "was" es für Daten sind, vermeide in Delphi alles was mit Char oder String zu tun hat!
-> TBytes, TByteAarray oder ein TMemoryStream sind hier z.B. die passenden Speichertypen. Dann kannst du es mit
Delphi-Quellcode:
oder
try
Memo1.Text := DecodeUTF8toString(MemoryStream); except Memo1.Text := DecodeANSItoString(MemoryStream); end;
Delphi-Quellcode:
praktisch recht einfach realisieren.
if IsUTF8(MemoryStream) then
Memo1.Text := DecodeUTF8toString(MemoryStream) else Memo1.Text := DecodeANSItoString(MemoryStream); |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Es sind immer Textdaten. Ganz normale Textdateien.
Dieses ganze Encoding-Zeugs macht mich ganz wirr. Muss man das überhaupt angeben? Speziell bei Ini-Dateien ist es komisch. Speichere ich eine frische Ini-Datei mit einer Section wo äöü vorkommt, wird es als ANSI gespeichert. Speichere ich ohne Umlaute, Speichert Delphi es als UTF8. Gibt es hier keine goldene, einfache Regel die man befolgen kann? Oder wäre es besser zu sagen "wenn jemand die ini-dateien unbedingt verändern muss > sein Pech wenn Fehler auftreten" ? |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
..."Es sind immer Textdaten. Ganz normale Textdateien"...
=> ex gibt keine ganz normalen Textdaten, ausser den 127 ASCII Zeichen!!! Delphi oder WinAPI jenach dem welche "Ini" Funktionen du benutzt machen da also entweder UTF16, oder ANSI.(Nur Lazerus verwendet selbst UTF8) - also behandle IniFiles als ByteStream und lade sie in einen TMemmoryStream. - prüfe ob es UTF8 ist, und mache dann passned daraus ein TMemoryIniFile, sonst eben das TMemoryIniFile per Ansi Daten - beim Speichern identisch nur anders herum oder hart kodiert auf Ansi oder UTF8, je nachdem was du bevorzugst |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Leider habe ich keine Ahnung wie man das machen soll.
In meiner eigenen Ableitung von TMemIniFile rufe ich im Constructor ganz normal
Delphi-Quellcode:
auf (+ andere Dinge passieren dort natürlich, sonst bräuchte ich keine Ableitung).
inherited Create(FileName);
Update: dieser Thread hat jedenfalls das Problem behoben, dass die Datei als ANSI gespeichert wird, wenn sie vorher nicht existierte, aber Umlaute in der Datei zu finden waren ![]() |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Zitat:
In diesen Fällen ist die Anwendung von UTF8 oder UTF16 auf jeden Fall besser. Zitat:
Welches Du verwendest, ist egal, aber es muß bei allen das selbe sein! Gruß K-H Edith: Zitat:
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AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Ich glaube ich bleibe bei meiner Ini-Ableitung definitiv bei der Zeile
Delphi-Quellcode:
ohne Encoding-Hexerei.
inherited Create(aFileName);
So gibt es keine Fehlermeldung. Wenn jemand meint eine Datei unbedingt selber bearbeiten zu müssen, ist es in diesem Falle das eigene Pech. Ansonsten habe ich jetzt alle meine Dateien auf UTF8 ohne BOM umgestellt, da selbst Windows neue Dateien so anlegt. Meinen Code aus Beitrag #1 habe ich unverändert so gelassen. Da ich zu wenig Ahnung von dieser Hexerei habe, befasse ich mich damit nicht weiter und belasse alles so, wie es fehlerfrei funktioniert. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
gaaaanz einfach, nix mit Ableitungen... nur einfach selbst VORHER "erkennen" ob UTF8 oder Ansi:)
Delphi-Quellcode:
Du musst dir nur fix selbst(wie empfohlen) oder per "Try" mit TEncoding folgende 3 Funktionen basteln:)
ms:TMemoryStream
s:string; ms:=TMemoryStream.Create; ms.LoadFromFile('filename'); if IsUTF8(ms) then s := DecodeUTF8toString(ms) else s := DecodeANSItoString(ms); ms.free; Memo1.Text:=s; MemIniFile.Text:=s;
Delphi-Quellcode:
function IsUTF8(const stream:TStream):Boolean;
function DecodeUTF8toString(const stream:TStream):string; function DecodeANSItoString(const stream:TStream):string; |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Da ich eine universelle Lösung brauche für das Laden von Textdateien UND das Laden/Speichern von Ini-Dateien, kann ich das leider nicht gebrauchen.
Ich belasse von nun an aber alles so wie ich es aktuell habe, da es funktioniert. Dieser ganze Encoding-Kram ist doch der Wahnsinn! |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
..."Da ich eine universelle Lösung brauche für das Laden von Textdateien UND das Laden/Speichern von Ini-Dateien, kann ich das leider nicht gebrauchen."...
Jedem das seine, die paar da geschrieben Code Zeilen ergeben genau DIE UNIVERSELLE Lösung, die man sogar noch per einem weiterem IF auf zusätzlich UTF16 erweitern kann... aber mach wie du willst, nur schimpfe nicht auf das Encoding-Konzept... das hat wirklich seinen Sinn:) |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Ich sehe keine Möglichkeit die oben genannten Codezeilen in eine Ini-Klasse einzubauen.
Da steht zwar "IsUTF8" aber davon habe ich ja eben keine Ahnung. Zitat:
Habe meine Version aus #1 bearbeitet, damit ich noch weniger Kopfschmerzen wegen diesem komischen Encodingkram habe
Delphi-Quellcode:
try
sl.LoadFromStream(ResourceStream{*, TEncoding.UTF8*}); {$WARNINGS OFF} Result := UTF8ToString(sl.Text); {$WARNINGS ON} finally sl.Free; end; |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Zitat:
Gruß K-H |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Ich hätte absolut kein Problem damit alles nach Unicode umzustellen.
Aber alleine schon die Tatsache, dass es eine Fehlermeldung bei Angabe des TEncodings gibt, wenn die Datei dieses Encoding aber nicht hat lässt mich alles über Board werfen, da ich auf sowas keine Lust habe. Unicode-Anwendungen scheinen aber nicht so populär zu sein. Beispiel an Inno Setup. ![]() 1,113,859 Downloads die normale Version, 197,053 die Unicode. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
..."IsUTF8... Ich verstehe es nicht einmal und werde es auch nie verstehen. Code soll einfach nur funktionieren"...
=> UniCode und WideStrings sowie das "TEncoding" von Delphi sind eben NICHT perfekt, wenn es um in der Praxis durchaus übliche Files OHNE BOM geht... daher SCHREIBT MAN SICH DAS EBEN BESSER FIX SELBST, denn vom schimpfen oder verdrängen/ignorieren löst das Problem ja nicht, egal ob du dazu Lust hast oder nicht. In #6 steht recht genau wie man diese Funktion sich selbst fix progammiert.... wenn du "später" zufällig doch mal hängst weil Delphi nun plötzlich bei abgeschalteter Warnung nun NICHT MEHR das macht was "du erwartest", sondern dann nun exakt das was du per Code gesagt hast... dann erkennst du eventuell den Vorteil von so scheinbar völlig unbedeutenten typsicheren Hilfsfunktionen;) |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Ich glaube greenmiles erster Satz aus Beitrag #20 spiegelt gerade meine Stimmung wieder
![]() Ich habe nicht mal Ahnung von Encodings. Denkst du wirklich ich habe Ahnung von dem was in #6 steht? Nee ;) ich bin ja nicht so, also hab ichs versucht. Ging nur leider in die hose. Egal welche Datei ich reinwerfe, es ist immer False.
Delphi-Quellcode:
function IsUTF8(FileName: string): Boolean;
var _FileStream: TFileStream; _Word: Word; begin _FileStream := TFileStream.Create(FileName, fmOpenRead); _FileStream.Read(_Word, SizeOf(_Word)); try case _Word of $FEFF: Result := False; // UTF-16 $FFFE: Result := False; // UTF-16 $EFBB: Result := True; // UTF-8 end; finally _FileStream.Free end; end; |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Stimmungen und Gefühle beim programmieren vermeide ich, weil letztendlich macht die CPU ja doch nur was man ihr gesagt hat und nicht das was man will.
(Selbst Frauen sind da einfacher, die machen zwar selten das was man ihnen sagt, aber oft doch das was (M)man will:) )
Delphi-Quellcode:
Wenn dir 5Minuten für so ein paar Zeilen basierend auf #6 zu anstrengend sind, dann investiere eben weiter ständig überall sonst deine Nerven...
function IsUTF8(const data:TStream):boolean;
var Value:BYTE; begin Result:=False; data.Position:=0; while(data.Position<>data.Length) do begin Value:=GetByteAndMovePos(data); if((Value and $c0)=$c0) and (data.Position<>data.Length) then begin Value:=GetByteAndMovePos(data); if((Value and $80)=$00) then exit; end; end; Result:=True; end; ps: Sichwort "Intel-Speicherformat": $EFBB: // MSBLSB Result := True; // UTF-8 $BBEF: // LSBMSB Result := True; // UTF-8 ..."Was ich nicht verstehe ist, warum Google nicht voll von solchen Problemen ist"... weil die meisten es BYTEbyBYTE auswerten und nicht als WORD, was bei IntelCPUs eben "gedreht" ist... aber alles kein Problem wenn man etwas in HEX denkt:) |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Ich dachte man überprüft verschiedene Encodings so wie mein versuch da oben.
Nur mein Code da oben gibt $BBEF zurück, obwohl meine Datei UTF8 sogar mit BOM ist. Am liebsten wäre mir natürlich alles ohne Streams. Es gibt nichts was ich mehr hasse als Streams. Außerdem habe ich keine Ahnung woher ich Streams bekommen soll an den Stellen wo ich diese Prüfung durchführen müsste. Mit Streams sind das bestimmt X Zeilen pro Aufruf mehr... Was ich nicht verstehe ist, warum Google nicht voll von solchen Problemen ist. Das kann ja nur heißen, dass das total unwichtig ist. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Zitat:
2. Ich speichere solche Dinge nicht in der INI. Strings konvertiere ich nach etwas sicherem, Base64 oder Hex. 3. Encoding produziert keine Fehler. Encoding tut im Fehlerfall einfach nichts. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Zitat:
Aus dem MSDN Forum Zitat:
Klar wäre es schön, wenn ich Unicode-support hätte. Ich denke mit einem Ini > Create (..., TEncoding.Unicode); (UC2-Little-Endian) würden auch nicht-westliche Zeichen gespeichert und geladen. Aber sobald die Datei mal nicht Unicode ist, gibt es leider wieder diese Fehlermeldungen. Und ehrlich gesagt... den Aufwand wäre es mir auch wert, um Unicode-fähig zu sein! Delphi ist schon länger Unicodefähig was strings angeht, warum also nicht nutzen. Ich schlafe mal eine Nacht drüber, lasse mein Kopfkissen meine grenzenlose Wut spüren, indem ich ein paar Tränen vergieße und komme morgen wieder. Letzte Frage bevor ich aufhöre zu nerven. Angenommen ich stelle nach BigEndianUnicode um.. oder Little, egal. Muss ich dann allen Funktionen die ich so nutze, sei es zum Lesen oder Schreiben, als Encoding das Unicode-Encoding übergeben? |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Dann wurd das geändert. Bei mir schlägt TEncoding.UTF8 ohne Fehlermeldung fehl und tut einfach überhaupt nichts.
Auch UTF-16 kann nicht sicher erkannt werden. Das ist interessant, dass gerade Microsoft das behauptet, wo sie doch in Windows XP beim Erkennen von UTF-16 versagt haben. In einigen wenigen Fällen kann man sicher sagen, dass eine Datei kein UTF-16 bzw. UCS-2 ist, aber man kann nie sagen, dass eine Datei UTF-16 ist. Man kann übrigens Dateien nicht in Unicode speichern und laden, denn Unicode ist keine Kodierung. Windows und Delphi benutzen als Kodierung UTF-16LE, das kann man theoretisch direkt aus der Datei in WideStrings und wieder zurück schreiben. Auch UCS-2LE kann man ohne Veränderung in WideStrings laden, speichern geht aber nicht. Für westliche Texte benötigen alle UTF-Kodierungen mehr Platz als ANSI, aber dann ist es immerhin auf allen Systemen gleich. UTF-16 benötigt zudem bei westlichen Texten viel mehr Platz als UTF-8. Ich kann nicht nachvollziehen, was für Daten du hast. Mach es einheitlich und am besten ohne ANSI. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Ich habe nur Ini-Dateien bei denen die Section-Namen sowie wenn überhaupt eine Hand voll Bezeichner Alle Zeichen enthalten könnten. Aktuell aber nur westliche Zeichen.
Was ich bisher herausgefunden habe: versuche ich eine Ini-Datei mit TEncoding.UTF8 zu laden und es ist keine > Fehlermeldung versuche ich eine Ini-Datei mit TEncoding. BigEndian zu laden und es ist keine > keine Fehlermeldung Ist eine Datei mit UTF8 rund 1,8KB groß, sind es bei BigEndian schon 3,6 circa. LittleEndian ist gleich. Hier ist es nur ein Bit das woanders gespeichert wird wenn ich das richtig verstanden habe. Von daher kann ich auch direkt TEncoding.Unicode nehmen. Ist es denn ratsam nach Unicode umzustellen? Alleine wegen der Möglichkeit nicht-westliche Zeichen schreiben/lesen zu können? Wenn Unicode doch so viel besser ist, warum ist der Inno Setup Installer dann nur nicht-Unicode und die Unicode-Variante hat so wenige Downloads und ist ein Extra-Download? |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8
Da der Benutzer vermutlich keine INI-Dateien aus fremden Quellen benutzt, denn dafür sind die nicht da:
Zitat:
Da ich mich jetzt schon zum zehnten Mal wiederhole, lasse ich diesen Thread lieber in Frieden. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Zitat:
Code:
klappt erstaunlicherweise ohne Probleme.
[[Testsection]]
Base64 kann ich nicht wirklich verwenden, aufgrund des Unterbaus meines Programms. Ich gucke aber trotzdem mal was sich machen lässt. Es sieht aber, das kann ich jetzt schon sagen, eher mager aus. Denn es gibt noch eine weitere Datei die ggf. Unicode-Zeichen enthalten kann. Alles nun in Base64 zu kodieren und beim Auslesen wieder zu dekodieren, puh, ich weiß nicht. Da setze ich das Encoding lieber auf Unicode. Aber die Frage nochmal da mir das unklar ist: wenn Unicode so viel besser ist, da mehr Zeichen gespeichert werden können, warum machen das dann nicht alle so und warum speziell Jordan Russel nicht? Er pflegt mit Compiler-Switches im Grunde zwei Versionen. Einmal Unicode und einmal normal. Warum nicht nur Unicode. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
..."Warum nicht nur Unicode."...
Weil bis Delphi2007 die VCL NonUniCode war und UniCode mit TEncoding.XXX insbesondere UTF8 eigentlich erst seit XE5 wo erstmals richtig IOS&Android Mobile funktionieren und die NextGen Compiler brauchbar liefen. Da war dann auch die gemeinsame Delphi RTL soweit, dass man entschieden AnsiString unter FMX auf MobileDevices komplett zu entfernen so das ed dort nurnoch UniCode gibt. Will man also aktuell portable Quelltexte schreiben, muss man für Delphi kleiner gleich D2007 rein NonUnicode mit AnsiStrings für RTL&VCL arbeiten. Will man mit D2009..XE4 arbeiten, hat man zwar UniCode RTL&VCL in UTF16 UniCode, aber die anderen Varianten wie UTF8 hakeln dort OutOfThe Box. Ab XE5 muss man dann bei den NextGen Compilern bei DelphiStrings auch noch beachten, das diese unter Mobile "0" nun basiert sind, also man portabel bei Strings immer schön in Schleifen mit Low(stringX) bis High(stringX) arbeitet. Und immer schön Length(stringX) verwendet, statt der früher noch möglichen Variante per [0]Index. Da es mittlerweile also praktisch 4 Varianten von "default" DelphiStrings gibt erklärt sich dir eventuell, warum einige wenigsten das alte NonUnicode als AnsiOnly getrennt als eigene Version weiter führen. 1. Wenn du erst jetzt mit XE10.2 "einsteigst" bleibt nur der Rat: Realisiere und akzeptiere das deine gesammte Software per Default als UTF16 läuft. 2. Kümmere dich also nicht um UniCode ja/nein, sondern kümmere dich da wo es sein muss bei Kontakt zur WinApi (spziell also bei IniFiles) um eine EIGENE sichere Erkennung und Behandlung und nutze im Programm ausschließlich das per RTL/VCL gepufferte "TMemIniFile". 3. Verlasse dich nicht auf aktuell "zufällig" gerade noch funktionierende Vereinfachung per Cast oder direkter Zuweisung unter Nutzung impliziter Konvertierung durch den Delphikompiler... das wurde seit D2009 bis aktuell XE10.2.1 speziell bei UTF8 und ANSI schon ein paar mal intern angepasst(wie wenn du genau hier mitgelesen hast erkennst, schreiben ja einige das sie bei TEncoding mal keine Exception bekommen, wo du mit XE10.2 jetzt eine bekommst) 4. auch wenn es schwer fällt, lerne aus der Vergangenheit und nimm jetzt nicht den vermeintlich leichtesten Weg... "früher" (vor D2009) war Delphi mal wegen der "CompilerMagic" die Sprache der Wahl, wenn es um einfaches String handlig ging... jetzt kurz vor dem Sprung auf NextGen Kompiler auch für den Desktop tue dir den Gefallen und denke in UTF16 und behandle alles andere SELBST und kapsele die Konvertierungen in eigene kleine Toolfunktionen... so fällt es dir zukünftig leich nur dort mit ein paar IFDEFs deinen Quelltext mit alten und dann neuen Delphi Versionen zu übersetzen |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Danke für die Erklärung.
Könnte haarig werden. Ich verwende hier und dort TFile.AppendAllText. Hier kann ich ja einfach TEncoding.Unicode dranhängen. Wie ich es beim LESEN mache (TFile.ReadAllText), muss ich noch gucken. Vielleicht eine kleine INterposer-Klasse für TFile oder so, wo ich dann im überschriebenem ReadAllText das Encoding prüfe.. Mal gucken Habe nun diese drei Proceduren/Funktionen in meine Shared-Utils-Sammlung aufgenommen. Bei Bedarf erweiterbar. Das hier ist erst der Anfang und soll nur eine zentrale Stelle Bilden, wo sich der Code zum Schreiben/Lesen befindet. Muss ich etwas ändern, ist es nur an einer Stelle und nicht an 100. Bisher funktioniert alles einwandfrei. UTF-16 LE wird problemlos geschrieben und gelesen.
Delphi-Quellcode:
Ich habe nun nach ein paar Stunden alles nach Unicode umgestellt. Alle Daten, egal wo im Programm, werden korrekt geschrieben und gelesen.
class procedure TFileUtils.FileAppendText(const Path, Contents: string; const Encoding: TEncoding);
begin TFile.AppendAllText(Path, Contents, Encoding); end; class procedure TFileUtils.FileWriteText(const Path, Contents: string; const Encoding: TEncoding); begin TFile.WriteAllText(Path, Contents, Encoding); end; class function TFileUtils.FileGetTextReadAllText(const Path: string; const Encoding: TEncoding): string; begin Result := TFile.ReadAllText(Path, Encoding); end; Lediglich da wo ich zu 100% weiß, dass niemals etwas anderes als a-z und 0-9 gespeichert wird, schreibe und lese ich trotzdem noch im utf-8-Format. Ich nutze UTF-16 aus einem einfachen Grund: wird eine Datei gelesen, die nicht UTF-16 ist, gibt es keine Fehlermeldung. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Folgender Artikel hat mir die Augen geöffnet. Ist ein bisschen was zu lesen. Aber es ließt sich zum Glück einfacher als andere englische Texte
![]() Ich verwende nun UTF-8. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
..."Ich verwende nun UTF-8."...
keine schlechte Entscheidung, viele "alte" C/C++-Programmierer mit dem Dogma "ein String" ist und bleibt ein ByteArray sind diesen Weg gegangen! ->aber akzeptiere mit Delphi XE10.x das du nun überall ausser bei WebSeiten dich selbst stets beim Einlesen und Ausgeben und ALLEN WinApi Funktionen um die paassende Konvertierung kümmern musst, bzw immer prüfen ob die implizite Typkonvertierung von Delphi noch/schon richtig arbeitet. Denn leider ist "draussen" und in allen SYSTEM-APIs wenn UTF, dann UTF-16 verbreitet. Aber Kopfhoch, Lazerus/FreePascal schafft das ja auch, denn die arbeiten intern mit UTF8 und da gibt es von PC,Linux,Mac,Android,IOS,Rasperry,... "alles". Wenn du mal in Delphi mit UTF8 nicht weiter kommst, sieh eventuell mal in die Sourcen der LCL wie die das dort an der vergleichbaren Stelle machen. Ich arbeite intern auch mit UTF8. Da ich eh durchgehend mit Getter&Setter Funktionen für "string" Propertys arbeite ist das relativ problemlos. Man muss nur bei UTF8 beachten, das man als ZeichenAnzahl nicht simpel die Byteanzahl nimmt, weil diese ja eben oft nicht mit der realen Zeichenanzahl übereinstimmt... daher ist eine "eigene" Funktion ala "CharCount(utf8String)" gleich von Anfang an eine der wichtigsten Funktionen sie man sicher "einmal richtig" selbst schreiben(und verstehen) sollte. Wenn ich in meinen Programmen mit "CharCount" arbeite, geht es fast immer um Positionierung oder visuelle Begrenzungen. Wenn ich in meinen Programmen mit "Length" oder "StrLen" arbeite geht es bei mir weiter um Speicherplatz und echtes Lesen&Schreiben von "Bytes". ;)Ich hoffe ich habe dir hiermit nicht die "Lust" auf eigenes interes UTF8 verdorben.... aber 98% der aktuellen Delphi&Windowsprogrammier nehmen ja nicht zufällig lieber UTF-16, bzw. wissen garnicht das sie intern mit UTF-16 arbeiten;) |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Zitat:
Ich arbeite mit strings, nicht mit utf8strings. |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Wenn Du in Deiner Datei den Wert x90 findest, dann kann dieser für NOP stehen, ist sicher, daß an dieser Position Buchstaben zu finden sind, dann könnte es das Zeichen É sein (Extended ASCII) oder das zweite Byte in einer UTF8-Sequenz. Oder anders ausgedrückt es handelt sich nicht um eine ANSI-Kodierung. (Ich hoffe ich habe da recht).
Die Kodierung gibt an in welches Zeichen ein Wert bzw. eine Wertfolge übersetzt wird. Unter diesen Bedingungen wirst Du nur dann eine Fehlermeldung bekommen, wenn eine Kodierung dekodiert werden soll, die nicht zulässig ist (im Rahmen der gewählten Kodierung). Gruß K-H |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Es gibt noch das hier aber wie man das anwendet ist mir ein Rätsel.
![]() Sonst habe ich noch das hier gefunden, bin aber gerade unfähig eine ansi-Datei zu erstellen. Daher bekomme ich bei jeder Datei true zurück
Delphi-Quellcode:
Hier noch eine schöne Version. Gibt aber leider bei ANSI auch true zurück
function FileMayBeUTF8(FileName: WideString): Boolean;
var Stream: TMemoryStream; BytesRead: Integer; ArrayBuff: array [0 .. 127] of Byte; PreviousByte: Byte; i: Integer; YesSequences, NoSequences: Integer; begin if not FileExists(FileName) then Exit; YesSequences := 0; NoSequences := 0; Stream := TMemoryStream.Create; try Stream.LoadFromFile(FileName); repeat {read from the TMemoryStream} BytesRead := Stream.Read(ArrayBuff, High(ArrayBuff) + 1); {Do the work on the bytes in the buffer} if BytesRead > 1 then begin for i := 1 to BytesRead - 1 do begin PreviousByte := ArrayBuff[i - 1]; if ((ArrayBuff[i] and $C0) = $80) then begin if ((PreviousByte and $C0) = $C0) then begin inc(YesSequences) end else begin if ((PreviousByte and $80) = $0) then inc(NoSequences); end; end; end; end; until (BytesRead < (High(ArrayBuff) + 1)); // Below, >= makes ASCII files = UTF-8, which is no problem. // Simple > would catch only UTF-8; Result := (YesSequences >= NoSequences); finally Stream.Free; end; end;
Delphi-Quellcode:
function UTF8CharLength(const c: Byte): Integer;
begin // First Byte: 0xxxxxxx if ((c and $80) = $00) then begin Result := 1; end // First Byte: 110yyyyy else if ((c and $E0) = $C0) then begin Result := 2; end // First Byte: 1110zzzz else if ((c and $F0) = $E0) then begin Result := 3; end // First Byte: 11110uuu else if ((c and $F8) = $F0) then begin Result := 4; end // not valid, return the error value else begin Result := -1; end; end; function UTF8IsTrailChar(const c: Byte): Boolean; begin // trail bytes have this form: 10xxxxxx Result := ((c and $C0) = $80); end; function IsUTF8Memory(AMem: PBYTE; ASize: Int64): Boolean; var i: Int64; c: Integer; begin Result := True; i := 0; while (i < ASize) do begin // get the length if the current UTF-8 character c := UTF8CharLength(AMem^); // check if it is valid and fits into ASize if ((c >= 1) and (c <= 4) and ((i + c - 1) < ASize)) then begin Inc(i, c); Inc(AMem); // if it is a multi-byte character, check the trail bytes while (c > 1) do begin if (not UTF8IsTrailChar(AMem^)) then begin Result := False; Break; end else begin Dec(c); Inc(AMem); end; end; end else begin Result := False; end; if (not Result) then Break; end; end; |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Ich habe mich an der ganzen Sache nun mal versucht. Schöner bekomme ich es leider nicht hin
Delphi-Quellcode:
Ich hätte auch noch das hier im Angebot:
function ByteToHex(AByte: Byte): string;
const Digits: array [0 .. 15] of char = '0123456789ABCDEF'; begin Result := Digits[AByte shr 4] + Digits[AByte and $0F]; end; function BytesToHex(ABytes: TBytes): string; var i: Integer; begin for i := 0 to High(ABytes) do Result := Result + ByteToHex(ABytes[i]); end; function GetFileEncoding(const FileName: string): string; var Stream: TBytesStream; Bytes: TBytes; begin Stream := TBytesStream.Create; try Stream.LoadFromFile(FileName); if Stream.Size >= 3 then begin SetLength(Bytes, 3); Stream.ReadData(Bytes, 3); end else if Stream.Size >= 2 then begin SetLength(Bytes, 2); Stream.ReadData(Bytes, 2); end; if BytesToHex(Bytes) = 'EFBBBF' then ShowMessage('UTF-8 BOM') else if BytesToHex(Bytes) = 'FEFF' then ShowMessage('UTF-16 BE'); finally Stream.Free; end; end;
Delphi-Quellcode:
function IsTextUnicode(const Text: string): Boolean;
var C: Char; begin Result := False; for C in Text do begin if C > #127 then begin Result := True; Break; end; end; end; function IsFileUnicode(const AFile: string): Boolean; var i: Int64; Stream: TBytesStream; begin Result := False; Stream := TBytesStream.Create; try Stream.LoadFromFile(AFile); for i := 0 to Stream.Size - 1 do begin if Char(Stream.Bytes[i]) > #127 then begin Result := True; Break; end; end; finally Stream.Free; end; end; |
AW: Mal wieder Kodierungsprobleme. ANSI UTF8 UTF16
Zitat:
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