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Datenbank: SQLite • Version: ? • Zugriff über: FMX TFDQuery
Beschleunigungstips für SQLite unter Android erwünscht
Hallo,
ich habe viele Datensätze in eine SQLite-Datenbank zu schreiben, unter Windows dauert das nur ca. 10 Sekunden, unter Android, der eigentlichen Anwendung braucht der Anwender viel Geduld, da gehen schon mal bis 5 Minuten drauf um ca. 10000 Datensätze mit jeweils ca. 15 Feldern zu schreiben! Jetzt suche ich Möglichkeiten das zu beschleunigen: Bisher habe ich sinngemäß folgendes gemacht:
Delphi-Quellcode:
Jetzt habe ich alle INSERTS in einer Stringlist und arbeite diese so ab:
FDQuery.Append;
FDQuery.Edit; FDQuery.fieldByName('xxxx').AsString := 'asdffghg'; FDQuery.post;
Delphi-Quellcode:
Das geht minimal schneller, vielleicht 4 anstelle 5 Minuten :cry:
FDQuery.SQL.Text := 'BEGIN TRANSACTION;';
FDQuery.ExecSQL; for s := 0 to SQLList.Count - 1 do begin FDQuery.SQL.Text := SQLList[s]; FDQuery.ExecSQL; end; // abschicken FDQuery.SQL.Text := 'COMMIT;'; FDQuery.ExecSQL; Was ist bei mir die Bremse oder geht das auf einem Handy wirklich alles so langsam, hat jemand eine Idee wo ich ansetzen könnte? Ciao Stefan |
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Testweise einmal ohne Transaktion probiert?
Auch: Kenne mich mit Datenbanken nicht so wirklich aus, aber konnte man Statements nicht irgendwie "preparen" und am Schluss nur für jeden Datensatz die Parameter neu setzen? |
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Vor der Schhleife:
- Insert-Statement mit Parametern formulieren und der Query zuweisen - Prepare aufrufen In der Schleife: - Parameter füllen - ExecSQL ausführen Dann muss das SQL nur 1 mal geparsed werden. Dennoch finde ich den Unterschied Windows <-> Android zu hoch. Was hast du denn für ein Android-Gerät? |
AW: Beschleunigungstips für SQLite unter Android erwünscht
SQLite ist eventuell nicht die richtige Datenbank für das Datenvolumen?
Sherlock |
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Zitat:
Könntest Du bitte Deinen Tip mal in ein paar Beispielzeilen Code zeigen? Prepare und Parameter sind mir momentan nicht geläufig, Datenbanken sind Neuland für mich. Ciao Stefan |
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Hi,
hier ein Beispiel wie ich unter iOS und Android ganz gute Performance erreiche:
Delphi-Quellcode:
mySQLQuery.Sql.Text := 'INSERT INTO jobVollmacht (pid, gesellschaft, art, zeitpunkt) '+ 'VALUES (:pid, :gesellschaft, :art, :zeitpunkt)'; mySQLQuery.ParamByName('pid').AsString := dbModul.aktPid; mySQLQuery.ParamByName('gesellschaft').AsWideString := frmVuAuswahl.lbVuAuswahl.ListItems[i].Text; mySQLQuery.ParamByName('art').AsString := 'Teil'; mySQLQuery.ParamByName('zeitpunkt').AsDateTime := now; mySQLQuery.Prepare; mySQLQuery.ExecSQL; |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
FDQuery.SQL.Text := 'insert into TABELLE values (:Feld1, :Feld2, ... :FeldN)';
FDQuery.Prepare; for s := 0 to Anz - 1 do begin FDQuery.ParamByName('Feld1').AsString := 'Wert'; //oder noch schneller: FDQuery.Params[0].AsString := 'Wert'; FDQuery.ParamByName('Feld2').AsInteger := Wert; ... FDQuery.ExecSQL; end; |
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Wenn deine Query auch mehrere SQL-Befehle gemeinsam als Skrip absenden kann, könnte das so schneller gehn:
Delphi-Quellcode:
FDQuery.SQL.Text := 'BEGIN TRANSACTION;';
// in "SQLList" müssen die einzelnen Statements bereits mit ';' abgeschlossen ein FDQuery.SQL.Add(SQLList.Text); FDQuery.SQL.Add('COMMIT;'); FDQuery.ExecSQL; ![]() |
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Könnte in disem Fall (SQlite) stimmen. Im Allgemeinen dütfte die Variante per Parameter (prepared Statement) aber schneller sein.
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Danke, danke, danke!
Jetzt habe ich ja erst mal eine Weile zu testen, die Variante mit dem Parameters habe ich glaube ich verstanden, da muss ich jedoch etliches Umbauen. Daher wird der erste Test mal alle Inserts per SQL.Add reinpacken und mit einem ExecSQL abarbeiten sein, mal sehen ob das funktioniert. Danke auch für den Hinweis, das Parameters[index] schneller ist wie ParamByName, ich hätte bestimmt erst letzteres probiert Ciao Stefan |
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Transaktion hat er doch schon per SQL-Befehl.
Zu viele Inserts in einer Transaktion können aber auch bremsend wirken. |
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Also ich mache das so... ca. 45000 Datensätze und 37 Felder. Dauert ca 18-25 Sekunden je nach Device. Der Source ist noch aus den Anfängen... Heute würde ich es auch anders machen...
Delphi-Quellcode:
MavarikSQLConnection.Open; Felder := MakeFieldDef(FRecordDef); SQLQuery.SQL.Text := 'BEGIN;'; SQLQuery.ExecSQL(true); while not(SQLReader.eof) do begin SQLReader.ReadSQLCrypt; // Lade die Daten aus einer verschlüsselten Datei inc(Count); if (Count mod 100) = 0 then StatusProg('',100.0 / MaxSize * SQLReader.Position,FloattoStrF(100.0 / MaxSize * SQLReader.Position,ffFixed,7,2)+'%'); D := SQLReader.GetSQLBytes; SQLQuery.SQL.Text := 'INSERT INTO '+FTableName+' ('+Felder+') VALUES (0,'+D+PostFields+');'; try SQLQuery.ExecSQL(false); except StatusProg('EXCEPTION',0,''); end; end; StatusProg('',100.0,SIndexWait); // 'Erzeuge Index, Bitte warten...' SQLQuery.SQL.Text := 'COMMIT;'; SQLQuery.ExecSQL(true); SQLConnection.Close; |
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Die Array-DML von FireDAC könnte helfen. Sofern auf dem Gerät SQLite in Version >= 3.7.11 läuft, wird dieses Vorgehen auch von der DB unterstützt:
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Zitat:
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Hallo,
nun habe ich einiges getestet, die Variante alle SQL's mit SQL.Add gemeinsam abzufeuern brachte kaum etwas, die Variante Prepare mit Parameters hat eine deutliche Beschleunigung gebracht :thumb: Dabei habe ich die Parameter per Index und nicht per Name angesprochen. Da ich verschiedene Inserts mit einer unterschiedlichen Anzahl von Feldern habe, dachte ich ich kann gleich zu Beginn alle Parameter einstellen:
Delphi-Quellcode:
Aber da kommt ein Index-Fehler!
FDQuery.Params[0].DataType := Tfieldtype.ftAutoInc;
FDQuery.Params[1].DataType := Tfieldtype.ftString; FDQuery.Params[2].DataType := Tfieldtype.ftString; FDQuery.Params[3].DataType := Tfieldtype.ftString; FDQuery.Params[4].DataType := Tfieldtype.ftString; ... Es sieht so aus als ob erst das SQL-Statement gesetzt werden muss und dann nur genau die Anzahl Parameter eingestellt werden darf die im SQL vorkommen? Irgendwie möchte ich noch etwas an Verarbeitungszeit "herauskitzeln"! Noch Ideen? |
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Ja. Die Parameterobjekte werden beim Prepare erzeugt. Die Typen musst Du auch nur einmal setzen.
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Zitat:
Es gibt eine alte Seite auf der SQLite HomePage. Dort werden Geschwindigkeiten verglichen in denen eine alte Version von SQLite schon sehr gut abgeschnitten hat. Allerdings steht auch in roter Schrift darüber, dass diese Seite nicht mehr aussagekräftig ist. Deshalb verlinke ich die hier jetzt mal nicht. Über Google kann man die aber sehr schnell selbst finden wenn man sie denn sehen möchte. |
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So, nachdem ich alle Eure Tips getestet und teilweise umgesetzt habe (je nach Verbesserung der Laufzeit) bin ich jetzt von meinen 4-5 Minuten auf ca. 20 Sekunden herunter, dazu ein Fortschrittsbalken für den Anwender und alles ist gut!
Danke für Eure Tips! Ciao Stefan |
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