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Finde das Maximum einer verketteten Liste (mit rekursiver Funktion)
Hallo zusammen,
meine Aufgabe ist es eine rekursive Funktion zu schreiben, die in einer linear verketteten Liste die größte Zahl findet. In meinem Programm heißt diese Funktion ZeigListMax. Hier ist mein bisheriger Ansatz:
Code:
program FindeListMax (input, output);
{ testet die Funktion ZeigListMax } type tRefListe = ^tListe; tListe = record info : integer; next : tRefListe end; var Liste, MaxZeig : tRefListe; function ZeigListMax (inRefAnfang : tRefListe) : tRefListe; { bestimmt rekursiv einen Zeiger auf das Listenelement mit der groessten Zahl } var HilfszeigerEins :tRefListe; begin if inRefAnfang = nil then ZeigListMax := nil else if inRefAnfang^.next = nil then begin ZeigListMax := inRefAnfang; end else begin HilfszeigerEins := inRefAnfang; repeat HilfszeigerEins := HilfszeigerEins^.next; if HilfszeigerEins^.info > inRefAnfang^.info then inRefAnfang := HilfszeigerEins; ZeigListMax := ZeigListMax(inRefAnfang); until HilfszeigerEins^.next =nil; ZeigListMax := inRefAnfang; end; end; procedure LiesListe(var outListe : tRefListe); { Liest eine (evtl. leere) Liste ein und gibt deren Anfangszeiger outListe zurueck. } var Anzahl : integer; i : integer; neueZahl : integer; Listenanfang, Listenende : tRefListe; begin Listenanfang := nil; repeat write ('Wie viele Zahlen wollen Sie eingeben? '); readln (Anzahl); until Anzahl >= 0; write ('Bitte geben Sie ', Anzahl, ' Zahlen ein: '); { Liste aufbauen } for i := 1 to Anzahl do begin read (neueZahl); if Listenanfang = nil then begin new (Listenanfang); Listenanfang^.next := nil; Listenanfang^.info := neueZahl; Listenende := Listenanfang; end else begin new (Listenende^.next); Listenende := Listenende^.next; Listenende^.next := nil; Listenende^.info := neueZahl end { if Liste = nil } end; { for } outListe := Listenanfang; writeln end; { LiesListe } begin LiesListe (Liste); { Die zu testende Funktion wird zweimal aufgerufen, damit tatsaechlich ein Fehler auftritt, wenn die Liste durch den Aufruf zerstoert wird. } MaxZeig := ZeigListMax (Liste); MaxZeig := ZeigListMax (Liste); if MaxZeig = nil then writeln('Leere Eingabefolge!') else writeln ('Das Maximum ist ', MaxZeig^.info, '.') end. { testeZeigListMax } Das Programm funktioniert leider nur bei Listen, die bereits aufsteigend sortiert sind. In diesem Fall spuckt es bei meinen Tests immer die richtige Zahl aus. Ich weiß leider nicht genau, woran es liegt. Ein bisschen komisch kommt mir die repeat-schleife vor, weil ja sozusagen diese repeat-schleife immer wieder die Funktion aufruft. Ich weiß nicht genau, was das da genau passiert. Also wird die repeat-Schleife sozusagen abgebrochen, wenn innerhalb der repeat-Schleife die Funktion erneut aufgerufen wird? Oder wie verhält sich das? Hat vielleicht jemand einen kleinen Tipp, was verkehrt ist? Vielen Dank, falls sich denn jemand die Mühe macht, wäre super! LG |
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Nicht der innere Funktionsaufruf kommt mir komisch vor, sondern die Schleife drumrum. Kommt einem fast so vor, als sei das ein Mischmasch aus Rekursion und Iteration. Zuerst dachte ich das die Listendefinition sei falsch. Das ist doch eine einfach verkettete lineare Liste ohne Unterverzweigungen? Also wozu die Schleife?
Delphi-Quellcode:
ZeigListMax := ZeigListMax(inRefAnfang);
until HilfszeigerEins^.next = nil; ZeigListMax := inRefAnfang;
Delphi-Quellcode:
fällt dir da was auf?
ZeigListMax := ...
Die erste Zuweisung wird niemals verwendet und vermutlich sollte der Compiler das dir auch sagen. Also höre besser auf ihn. PS: Den Funktionsnamen als "Ergebnis"-Variable zu verwenden ist nicht sonderlich übersichtlich. Verwende besser
Delphi-Quellcode:
, welches es seit bestimmt schon über 25 Jahren gibt, auch wenn die alte Variante nicht unbedingt "falsch" ist.
Result := ...
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Von mir ist nur derjenige Code, der zu der Funktion ZeigListMax gehört. Also sozusagen alles das, was Quatsch ist, ist von mir. Der Rest ist durch die Aufgabenstellung vorgegeben. Ich solldie Funktion so einbauen, dass sie mit dem Rest funktioniert. |
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Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass ich absoluter Programmier-Neuling bin. Also wundert euch bitte nicht, wenn ich vielleicht etwas wirre Ansätze drin habe :D Iterative Funktionen sind soweit ich aktuell weiß, solche Funktionen, die eine bestimmte Anweisung (oder Folgen von Anweisungen) immer wieder ausführen, bis eine festgelegte Bedingung erfüllt ist. Also z.B. die repeat, for und while Schleifen. Kann man das so sagen? Und bei den rekursiven Funktionen ist die Idee meines Wissens, das Problem in kleinere Häppchen zu zerteilen, auf die man dann wieder die selbe rekursive Funktion anwendet. Richtig? So wie ich dich verstehe, ist es für meine Aufgabe nicht sinnvoll, die Konzepte der Rekursion und der Iteration zu vermischen? Also sollte wahrscheinlich am besten gar keine repeat-Schleife dort auftauchen. Ich werde morgen mal versuchen, ob mir was in die Richtung einfällt, ohne repeat-Schleife. |
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Eine Rekursion ist bei einer einfach verketteten Liste überhaupt nicht nötig. Hier reicht eine einfache
Schleife die die Liste durcharbeitet und den größten Wert ermittelt. Ob die Liste sortiert ist oder nicht, ist dabei auch nicht wirklich relevant. Pseudo-Code:
Delphi-Quellcode:
Kleiner Tip.....gibt da ein Tutorial zum Thema Zeiger und Zeigerketten :)
function ListMax:Integer;
var PWork : TReflist; begin result := 0; pWork := PListenAnfang; while (pWork <> PListenEnde) do begin if (pWork^.info > result) then result := pWork^.info; pWork := pWork^.next; end; if (PWork^.info > result) then result := pWork^.info; end; ![]() |
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Iteration mit einer Schleife gucksich alles an
Rekursion ... die Funktion guckt den übergebenen Parameter an und ruft sich selber auf, wenn es einen Folgeknoten gibt. (xxx ist nicht unbedingt nötig, da die Funktion bereits den Eingamgsparameter prüft) Kombinieren tut man Iteration und Rekursion oftmals, wenn man in Bäumen sucht. (Geschwister in einer Schleife und Kinder rekursiv) Aber bei einem Baum in verketten Listen könnte man ganz gut iterativ suchen und bräuchte dafür auch keinen Stack, um sich die vorhergehenden Zwischenschritte zu speichern. |
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Sherlock |
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Es ist eine Aufgabe des TE. Also vermutlich Schule.
Ob es sinnvoll ist, dass mit einer einfach verketteten Liste zu machen, kann man in Frage stellen. Ich habe die Funktion mal schnell fertig gemacht (mir war gerade danach):
Delphi-Quellcode:
Nicht hübsch, aber sollte funktionieren und ohne Schleifen.
function ZeigListMax (inRefAnfang : tRefListe) : tRefListe;
begin Result := inRefAnfang; if inRefAnfang <> nil then begin if inRefAnfang^.next <> nil then begin if inRefAnfang^.info >= ZeigListMax(inRefAnfang^.Next).info then begin Result := inRefAnfang; end else begin Result := ZeigListMax(inRefAnfang^.Next); end; end; end; end; Übrigens ist der doppelte Aufruf um Hauptprogramm so nicht erforderlich. |
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Hallo!
Ich habs tatsächlich auch selber geschafft, glaube ich:
Code:
Ist ein bisschen anders als die Lösung von Jasocul, aber sollte auch funktionieren.
function ZeigListMax (inRefAnfang : tRefListe) : tRefListe;
{ bestimmt rekursiv einen Zeiger auf das Listenelement mit der groessten Zahl } begin if inRefAnfang = nil then ZeigListMax := nil else if inRefAnfang^.next = nil then ZeigListMax := inRefAnfang else begin if inRefAnfang^.info < (ZeigListMax(inRefAnfang^.next)^.info) then ZeigListMax := ZeigListMax(inRefAnfang^.next) else ZeigListMax := inRefAnfang; end; end; Nochmal vielen Dank euch allen für die Hilfe =) |
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Komplett absurde Aufgabe. Wer solche Aufgaben stellt sollte selbst noch einmal die Schule besuchen :-D.
Das ist etwa gleich, wie wenn eine klare Brühe serviert wird und du die Gabel zum Essen verwenden sollst. |
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Lernen?
Querdenken und was auch mal mit unpassenderen Mitteln lösen. |
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Zitat:
Ich nutze für mathematische Probleme (Knotentheorie, Spieltheorie u.s.w.) sehr oft eine Rekursion. Aber für eine Suche nach Listenelementen, welche via Zeiger(!) miteinander verbunden sind ist die Verwendung einer Rekursion absoluter Nonsens [keine Angst: ich schreib nicht nochmal hier rein :evil:]. Querdenken immer - aber verquer... ![]() |
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Zitat:
Sorry, aber bevor man das Querdenken erlernt, sollte man erstmal die richtigen Lösungsansätze erlernen. Erst, wenn man damit nicht weiterkommt, kann man Querdenken. ;) |
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Mit einem Hammer kann man einen Nagel einschlagen, aber auch eine Schraube. Ein Schraubendreher eignet sich ausschlielich für die Verwendung mit Schrauben.
Manchmal darf man auch etwas neben der Spur lernen, arbeiten, experimentieren, um das beste Vorgehen wirklich im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Das ist nicht so sehr eine Frage der Lernmethode oder vermittelten Möglichkeiten, sondern m.E. eher eine Frage des individuellen Lernverhaltens. Am Ende lernt man vielleicht sogar noch, dass es nicht nur auf das richtige Werkzeug und passendes Material ankommt, sondern dass auch das Material verschiedene Wirkungen liefert und damit verschiedene Einsatzzwecke hat. Die Praxis ist selten schwarz/weiß, wenn die Theorie da etwas mitgeht, finde ich das vollkommen ok. |
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Vieles, was in der Schule gelehrt wird, hat mit der Realität selten was gemeinsam.
Klar, wäre es toll, wenn das anders sein würde, aber es kann hier auch nicht verkehrt sein, wenn man das selbe Ergebnis zu Lernzwecken mit verschiedenen Ansätzen löst. So kann man selber sehn, was wo besser gelöst werden kann. Möglich ist Beides, auch wenn die Rekursion hier nicht wirklich optimal ist, vorallem bei längeren Listen.
Delphi-Quellcode:
procedure Machen(VerketteteListe);
begin while Assigned(VerketteteListe) do begin MachWas(VerketteteListe); VerketteteListe := VerketteteListe.Nächster; end; end; procedure Machen(VerketteteListe); begin if Assigned(VerketteteListe) then begin MachWas(VerketteteListe); Machen(VerketteteListe.Nächster); end; end; |
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Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ein zweiter Teil der Aufgabe die Frage war, ob denn die Rekursion hier sinnvoll angewendet wird. Also ich fand die Aufgabe ganz gut, um das Prinzip der Rekursion zumindest ein erstes Mal kennenzulernen. |
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Dafür gibt es seit langem das Konzept, den gleichen Sachverhalt in unterschiedlichen Formen zu bearbeiten. Softwareentwicklung ist m.E. ein besonders schillerndes Gebiet, wo auch "gestandene" Fachleute kaum auf Dauer mit dem Spruch "das hab ich so gelernt" durchkommen. Wo gibt es mehr Grundsatzdiskussionen als in der Softwareentwicklung? Was heute hip oder wirklich State of the Art ist, landet morgen bei "so yesterday" und übermorgen im Papierkorb. (ob zu Recht, ist offensichtlich ein anderes Thema). Eine Ausbildung, die auch solche Probleme spiegelt, kommt mir genau richtig vor. |
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![]() ![]() Jemand behauptet etwas Cooles zu haben, alle müssen es sofort bei sich verwenden, egal ob es wirklich zu ihrem Problem passt ... es ist Neu/Cool/Genial, also muß es immer und für Alles gut sein. |
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Wenn so was auf Befehl "von oben" geschieht, dann ja, empfiehlt sich etwas Informatikunterricht auch für BWLer oder wer sonst solche Dinge entscheidet.
Es gibt ja auch den umgekehrten Fall, die bereits genannten "gestandenen Fachleute" sträuben sich gegen "Neues" (das sich bereits bewährt hat), weil sie es eben anders gelernt haben. Oder wieviel wurde hier schon geklagt über die Schwierigkeiten, neue, andere Technologien bei der IT des Kunden durch zu bekommen... Mir fallen da 3 groß geschriebene Buchstaben ein, ein Weltunternehmen aus Deutschland. Hier vermischen sich alle diese Dinge zu einem herrlichen Durcheinander. Hab neulich noch einen Bericht gehört von einem Buchautor, der Werbefilmer war und seine Jobkrise niedergeschrieben hat. Seine Aufgabe: Success Stories eines solchen Unternehmens vor Ort zu drehen, damit der Hype weitergeht. Die 3 Buchstaben und ihre Reihenfolge wurden explizit nicht genannt, es war aber m.E. ziemlich klar, was gemeint war. |
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Da die meisten Softwaredompteure inzwischen die Pubertät hinter sich gelassen haben, wäre ein Erklärung vor dem Experiment vllt. besser? Gruß K-H |
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