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Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
Hiho Zusammen,
ich habe ein Problem mit dem Datenaustausch zwischen mehreren Clienten über einen Server. Folgendes Szenario Client 1, Client 2, Client 3 | | | Server TCP Indy Jeder Client sendet alle 100-200ms ein Buffer oder Stream von ca 0,2-0,6KByte. Diese sollen dann vom Server an alle anderen Clienten verteilt werden. Welcher Lösungsansatz ist der Richtige? ist TCP die richtige Wahl ? Folgendes habe ich bisher probiert. per Stream
Delphi-Quellcode:
per Buffer mit Protokoll, was jedoch extrem langsam ist. Habe das Gefühl das es sich eher für Messenger eignet.
....
ms := TMemoryStream.Create; Try ms.Write(tmpClient, SizeOf(tmpClient)); if (SendStream(IdClient, TStream(ms)) = False) then Exit; Finally ms.Free; End; ms := TMemoryStream.Create; Try if (ReceiveStream(IdClient, TStream(ms)) = False) then Exit; //slServerLog.Add('Receive StreamSize ' + IntToStr(ms.Size)); SetLength(arClients, ms.Size div SizeOf(arClients[0])); // Setzen der Anzahl der Elemente im Array ms.Position := 0; for i := 0 to High(arClients) do ms.Read(arClients[i], SizeOf(arClients[i])); finally ms.Free; end; Kann aber auch an meiner Unwissenheit liegen. Grüße sOn |
AW: Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
Es ist besser, wenige größere Pakete zu übertragen als extrem viele kleine.
Ich stand mal bei dem gleichen Problem: ![]() Also wenn Du einige Daten puffern und dann übertragen kannst würde das sicher helfen. Indy arbeitet nur blockierend. Client fragt und Server antwortet. Wenn der Server alle Clients versorgen soll müssen die Clients ständig nachfragen (polling / long polling). Ich habe jetzt mal Versuche mit asynchroner Kommunikation unternommen und finde das sehr empfehlenswert. ![]() Mit Hilfe des Frameworks ist die Kommunikation sehr übersichtlich. Man versendet einfach Nachrichten (Interfaces), die auf der Gegenseite automatisch wiederhergestellt werden und dann nur noch in die Logik übernommen werden müssen. Es gibt noch alternative Lösungen für die Kommunikation zwischen mehreren Partnern. Dazu kann ich aber nichts genaueres sagen. |
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Zitat:
TCP/IP ist schon ok... ein Frame ist aber ca 1500 bytes lang inkl. 20 Byte Headerdaten. Und noch das ein oder andere Byte... also Deine 200 oder 600 byte sind kein Thema. Ein Server spaltet normalerweise für jeden Client einen eigenen Thread ab. Wenn Du die Daten verteilst, Musst Du dem Buffer also so lange im Speicher halten, bis "TimeOut" oder alles Clients Ihn empfangen haben. So sparst Du Dir ne Kopie für jeden Client. (RefCounted Queued- oder Ring-Buffer). Von diesen Paketen solltest Du im lokalen Netz "physikalisch" ca. 65.000 Stk. pro Sekunde verteilen können. Bei einer Client Anzahl unter 1000 sollte es also klein Problem sein... :stupid: Wo bei Du sicherlich nicht 1000 Threads aufmachen willst... :stupid: aber bei 5-10x pro Sekunde 500 Bytes zu übertragen... an sagen wir mal 10 Clients... kein Thema... Oder habe ich mich verrechnet? Ist schon spät... 8-) Mavarik |
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Zitat:
Das geht mit allen Socketverbindungen, Indy ist da keine Ausnahme :) Sockets sind, sobald einmal die Verbindung hergestellt wurde, bidirektional. Blockierend und Request/Reply sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wenn der Server an Clients sendet, wird bei Indy die Servernachricht blockierend gelesen. Normalerweise in einem Thread, der im Hintergrund läuft. Beispiel für Message Push: ![]() |
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Da ist man der Meinung, man hätte alles Wesentliche so halbwegs verstanden und dann so was... :oops:
Na gut, mit den asynchronen Sockets komme ich zunächst erst mal wunderbar zurecht, wenn sich da nicht irgendwann doch nochmal Probleme auftun... |
AW: Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
Ich finde, wir haben noch zu wenig Informationen vom TE oder?
Ganz konkret gibt es verschiedene Ziele für die man Client/Server Software schreibt:
Also vielleicht regen diese Punkte noch den weiteren Informationsfluss hier an :) Brighty |
AW: Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
Kurze Anmerkung zu mjustin und stahli: Man kann natürlich auch vom Server aus blockierend in den Socket schreiben, ohne dass es vorher eine Anfrage des Clients gegeben haben muss. Allerdings kann dann halt bei Indy, während geschrieben oder sonstwie blockiert wird (vgl. sleep() im Beispiel), keine Nachrichten des Clients empfangen. Prinzipiell geht das zwar mit Sockets mithilfe eines zweiten Threads, aber nicht mit Indy, weil Indy nicht threadsafe ist. Auch die anderen mir bekannten Libs für Delphi bzw. FreePascal haben dieses Problem.
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AW: Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
Ich verwende für den Datentransfer über das Netzwerk die Komponenten von
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AW: Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
Richtig gut im threading sind die
![]() Damit kann man ganz schnell einen Client / Server Lösung bauen. |
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Hi,
danke erstmal für die vielen Antworten. Zitat:
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Aktuell hat jeder Client einen ListenerThread laufen der die Message empfängt und diese verarbeitet. Der Server empfängt die der Daten und sendet sie sofort wieder an alle Clienten. Doch das wird bei 10 User schon sehr fehleranfällig. Vermutlich weil ich es auch nicht richtig umgesetzt habe. Daher ja meine Frage, welcher Lösungsansatz bietet sich hier an. Client 1 --- verursacht 1000 Schaden Client 2 --- verursacht 500 Schaden jetzt bekommt der Server in 2 Datenpakete die er in 2 seperaten Threads verwaltet. ist puffern in dem Fall sinnvoll ? Oder einfach in dem gleichen Thread wieder an alle Clienten senden? was passiert wenn am client 1 Paket eintrifft und er gerade ein vorheriges verarbeitet ? Benutzt wird übrigens Delphi 10.1 (Studentenpreis sei dank ;) Grüße sOn |
AW: Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
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AW: Server/Client kleine Pakete sehr oft an mehrere Clienten
Zitat:
Jedoch ist bei Indy problemlos möglich, auf den Socket aus einem Thread zu lesen, und auf denselben Socket aus einem anderen Thread heraus zu schreiben. Eine Socketconnection, zwei Threads (einer liest Daten, einer sendet Daten). Beispiel: TIdTelnet, über die Telnet-Serververbindung sendet der Client Daten auf den Socket, während der Client in einem separaten Thread Nachrichten vom Server empfängt. Ein Socket, eine in TIdTelnet enthaltene TIdTCPConnection-Instanz, zwei Threads. Das ist threadsafe. |
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Okay. Ich versuch mal zu sortieren :)
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Bei TCP gibt es auch den Vorteil, dass alle Pakete garantiert in der selben Reihenfolge auf der Anwendungsebene des Empfängers (d.h. bei dir am Socket) eintreffen, wie sie beim Sender losgeschickt wurden. Ich unterstelle dir einfach mal diese Intension. Ich glaube, ich würde zu TCP in diesem Fall tendieren; aus dem Grund, da du ja geschrieben hattest, dass kontinuierlich Daten für die Übertragung anfallen. Damit das dann aber auch funktioniert, würde ich versuchen "langlebige TCP-Verbindungen" zu benutzen (das heißt, dass du nicht jedes Mal wegen einer Nachricht dich zum Server connectest, sondern das selbe Socket so lange wie möglich versuchst zu verwenden...). Hintergrund: TCP fängt erst langsam an die Übertragungsrate hochzudrehen. Das heißt aber auch, dass die Verbindung kontinuierlich verwendet werden sollte (in vielen Protokollen das so genannte keep-alive oder heartbeat). Da bei dir scheinbar immer Daten anfallen, scheint das also die Beste Wahl dafür zu sein. Allgemein sollte man bei Netzwerk (noch mehr als bei normaler FileIO) immer damit rechnen, dass was schiefgehen kann (Verbindung ist kaputt gegangen; Puffer der Betriebssytems ist voll; ...) und man da "graceful recovered" (Neue Verbindung aufbaut/erwartet; Auf das Betriebssytem und die Hardware wartet; ...). Warum ich in meiner initialen Liste gefragt hatte, ab wann ein Client zu der Menge der zu informierenden Nachrichtenempfänger gehören soll: Was machst du, wenn ein Client grade "nur kurz" keine Verbindung hat? Das Problem: Du weißt wenn eine Verbindung zusammenbricht nicht, ob das System nur kurz weg ist und gleich wieder eine neue Verbindung aufbauen wird, die die alte Verbindung ersetzt (das Programm aber weitergelaufen ist; also insbesondere der Programmzustand auf dem Zielsystem noch intakt ist!) oder ob das Programm grade (z.B. durch einen fatalen Fehler) sterben gegangen ist. Was passiert also mit den Nachrichten derjenigen Clients, die seit dem Verbindungsabbruch Nachrichten zum Server gesendet hatten? Hälst du die vor? Wenn ja, wie lange? Zitat:
Beispiel: Clients A, B und C sind zu Server S verbunden. A und B senden Nachrichten, die zeitgleich bei S eintreffen. Beim Verteilen an A sendet S die Nachricht von B und zu B die Nachricht von A. Interessant ist dann aber C. C bekommt beide Nachrichten von A und B direkt in einem Paket. Zitat:
Zitat:
Wenn du nur unter Windows bist und keine Angst hast direkt die Windows API zu verwenden, kann ich dir auch ![]() Zitat:
![]() Zitat:
Hoffe ich konnte mehr helfen, als verwirren :oops: Brighty |
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Zitat:
Wenn 100 Spieler im Game sind... Sehen sich alle Spieler? Oder sind vielleicht 50 Spieler in einem anderen Raum. Also kann der Server schon mal vor sortieren. Wenn von 10 Spielern Schaden auf Spieler A gemacht wird dann reicht hierfür eine zusammengefasste Übertragung. Wenn ich richtig liege dauert die Übertragung von 20 Byte genau so lange wie die von 1400 Byte... (Nie getestet aber so müsste es sein). Als bei angestrebten 60/FPS hast Du sagen wir mal 16 MS pro Frame zur Berechnung Du wirst aber nicht 60x pro Sekunde, Schaden berechne wollen/können aber vielleicht wie geschrieben 5x bei 1000ms hast Du also deine angegebenen 200ms Zeit um für Client A von N-Clients den schaden zu sammeln und falls nötig alle 200ms einmal ein Datenframe übertragen. Da die Übertragung im lokalen netz < 1ms für ein Paket ist - kein Thema. Bei einem Ping von 200 wird es schon knapp. Waiting threads brauchen "keine" CPU. Also kannst Du dir einen "Haufen" worker Threads bauen. die alle nix machen außer bei einem TimeOut ein Heardbeat senden. Sonst warten die nur auf einen Pointer und einen SetEvent. So ein Thread starten in wenigen nano-Sekunden. (Oder waren es sogar nur Pico-Sekunden) Egal... SOFORT. Jetzt noch die TimeSlices asynchron bauen... Beispiel: Bei MS startet: 0 Client A (Ping 20); 20 Client B (Ping 50); 70 Client C (Ping 100); 170 Client D usw. ggf. Kann durch geschicktes Rechnen die Zeiten noch am Ping besser angepasst werden. Von diesen Steuer-Threads kannst Du natürlich mehr als einen haben. Und ggf. noch einen kleinen Random Wert drauflegen. Wenn bei einem MS-Counter von 1ms der Counter bei 70 an kommt, werden die Schadenswerte an Client C übertragen und er wird wieder vorgemerkt für Counter 270. Usw.. Mavarik |
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