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Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Hallo,
wir haben ein Projekt an ein externes Softwareunternehmen vergeben und ich habe jetzt von denen den ersten Code bekommen. Was mir aufgefallen ist, ist die Menge an Kommentaren, die fast gleich 0 ist. Laut Clean Code sollte das ja wohl auch der empfohlene Weg sein. Wir haben hier bei uns in der Firma selber Regeln aufgelegt wie Unitköpfe und Funktionen dokumentiert und kommentiert werden sollen. Jetzt interessiert mich einfach mal wie Ihr das so handhabt. Haltet Ihr Euch eher an das CleanCode Prinzip oder ??? |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ich kommentiere relativ wenig. Methoden, deren Zweck nicht unmittelbar ersichtlich ist, werden im Code dokumentiert. Codestellen, die unerwartetes oder unverständliches tun auch. Ansonsten versuche ich den Code so zu schreiben dass er sprechend ist und nicht kommentiert werden muss.
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AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Moin...:P
[meine Meinung] Ich halte die Kommentare bezüglich der History (Unitkopf, Procedurekopf) für überflüssig. :zwinker: Wenn man ein Versionskontrolsystem hat ist das doppelte Arbeit. Desweiteren sind sprechende Procedurnamen / Parameternamen das A + O. Da erübrigt sich meistens ein Kommentar. Persönlich sortiere ich meine Proceduren nach dem Typ... (...Eventhandler, Work, GUI Events, Actions etc.) :zwinker: Andere Suchen mit den Hilfsmitteln über den QT. Ich mag einfach keine Unordnung... :P Wichtig allerdings ist das Kommentieren von Prozeduren bezüglich der Funktionsweise von Blöcken / einzelnen Zeilen z.B. wenn es notwendig erscheint. ...Also ich kommentiere dann nur wenn notwendig. :zwinker: [/meine Meinung] @Valle: +1 |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Da alle meine Codes selbsterklärend und leicht verständlich sind, hab ich natürlich keinelei Kommentare im Code.
Spaß bei Seite. Ich führe meine Dokumentation im Code, also sind mindestens an vielen Funktionen/Typen/Konstanten (im Interface) entsprechende PasDoc XMLDoc (Documentation Insight) und ich führe das aktuell auch für UnitHeader ein. Im Code wird vorallem "schlecht" Erkennbares, sowie "komisches" und abweichendes Verhalten kommentiert, sowie "böse" Codeoptimierungen, wo ich den OriginalCode dahinter schreib, damit man versteht was gemacht wird. Zitat:
Bei Komponenten-Units steht im Kopf das zugehörige Projekt, sowie die Copyright/Lizenz (nur der Name und das Detailierte als Link) Bei Prozeduren mach ich auch nicht mehr überall die Dokumentation dran (hatte ich mal angefangen, aber lass ich grade wieder von ab) ... Jupp, sprechende Bezeichner sind immer besser, aber machmal muß man einfach bissl was erklären. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ich habe nichts neues beizutragen, nur eine Frage in der Richtung:
Ich habe nie verstanden was es bringt eine Unit selbst zu kommentieren. Angenommen sie enthält entweder
Was sollte der Text in den ersten Zeilen der Unit einem erzählen können was man nicht auf den ersten Blick sieht? |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ich mach es wie Valle. Mein Code ist wenig bis gar nicht Kommentiert. Nur, wenn es wirklich schwer zu durchschauende Stellen sind. Und die versuche ich soweit es geht zu vermeiden. In diese Vermeidung investiere ich durchaus auch einige Zeit.
Wenn die Fremdfirma die Funktionsköpfe etc. nach euren Regeln kommentieren soll, dann müsste das entsprechend im Vertrag geregelt werden. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ich kann nicht verstehen, wenn jemand nicht oder nur wenig kommentiert.
Wie oben schon angemerkt, für zumindest protected und public/published Members und alles im Interface-Bereich, sollte man immer dokumentieren, damit die Nutzer dieser Schnittstellen in der Doku das gewünschte Verhalten sofort verstehen können. Dafür eignet sich natürlich XMLDoc-Styles. Gerade wenn mehrere an einem Projekt arbeiten ist dieses unabdingbar. Natürlich kann man vieles leicht erkennen, wenn man sich den Quelltext anschaut, aber das kostet immer wieder Zeit, jedes Mal. Die Methoden kurz zu dokumentieren kostet nur einmal Zeit ;-) Innerhalb von Methoden eignet es sich vor dem Erstellen des eigentlichen Codes in PDL (programm description language) kurz die gewünschte Logik zu schreiben und dann den Code zu schreiben. Das erleichtert das spätere Korrigieren von Fehlern in Logik und Implementierung ungemein. Alles andere erachte ich inzwischen als wahrlich schlechten Stil, und davon habe ich genug hier vor mir :? Insgesamt sollte die Dokumentation von Codes nicht im Wege stehen, sondern helfen. Insbesondere, wenn jemand anders mal am Code arbeiten muss. Selbst hundert leichte Methoden in einer Unit sind nur schwer zu verstehen, wenn man gar keine Marschrichtung kennt... ...:cat:... |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Kommentare nur wenn der Code nicht auf den 1. Blick zeigt was Sache ist.
oder auch gerne mal Kommentare wie: // Frank lass hier die Finger weg, Du hast schon 3x versucht das zu optimieren - es bringt nix... Mavarik |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
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AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ich versuche mich prinzipiell daran zu orientieren:
Der Code erklärt selbst, was er macht. Kommentare ergänzen das Warum wenn erforderlich. Im Bezug auf Dokumentation von Methoden und Klassen: Klassen haben bei mir seltenst Dokumentation; Methoden dokumentiere ich dann, wenn sie außerhalb der Klasse sichtbar sind. Dabei konzentriere ich mich auf Grenzfälle, Exceptions und nicht zwingend intuitive Verhaltensweisen. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Tja, selbsterklärender Code ist das hohe Ziel der Entwicklerschaft.
Allein, er ist es leider nur für ungefähr eine Woche. Darum gilt: Es gibt keinen selbsterklärenden Code. Jeder ist der Meinung super Code zu produzieren, der sogar in aller Regel tut was er soll. Nur wird dieser Code von Menschen mit unterschiedlichem Kenntnisstand sehr unterschiedlich wahrgenommen (vulgo: verstanden). Darum schreibe ich zumindest was der folgende Code tun soll. Das hilft beim schnellen Überfliegen ungemein, man muss nämlich nicht erst compilieren, sondern kann sich auf die Prosa verlassen. Und nein, ich schreibe keine Kommentare für
Delphi-Quellcode:
. ;)
writeln('Hello World')
Sherlock |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ja, auch meine Wenigkeit ist in dieser Hinsicht eher ein ziemlicher, aber kein absoluter Faulpelz.
In dem Augenblick, in dem man den Code schreibt, ist einem der Grund dafür klar, das Kommentieren daher (erstmal) unnötig. Man muß also zwei Hürden überwinden: 1. Man muß sich in diesem Augenblick (oder unmittelbar danach) bewußt werden, daß es ggf. mal wieder etwas zu kommentieren gibt. 2. Man muß entscheiden, ob und inwieweit der Code "selbsterklärend" ist - oder eben nicht. Das ist schwierig einzuschätzen, weil man selbst sein schlechtester Korrekturleser ist. Oft wird diese Faulheit bestraft, indem man sich Tage bis Jahre später dann auch erst wieder mehr oder minder mühsam in seinen eigenen Code, zumindest Teile davon, meistens ziemlich mühsam hineindenken muß. Klar, man hat dabei einen Heimvorteil, der aber mit der Zeit schwindet. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Bei API-Wrappern versuche ich mich grade an einer Dokumentation durch Attribute, wo z.B. DLL, wichtigste Exports und nötige Berechtigungen genannt werden.
Aktuell haben sie keinerlei Funktion, könnten aber in Zukunft ausgelesen werden. ALLERDINGS geh ich da etwas vom Standard weg ... meine Attribute gelten auch für ALLES Nachfolgende, ab der Definition, innerhalb der Definitionsebene und nicht nur für die EINE Nachfolgende Methode/Typ. => nur das Nötigste und nicht alles mit Attributen vollgekleistert, sonst erkennt man den Code ja nicht mehr. :stupid: (ich hätte mir Postfix-Attribute gewünscht ... wie ein //-Kommentar, hinter die CodeZeile) |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
ich notiere mir die Verbindung zu externen Dokumenten wie Pflichtenheft / Anforderungskatalog, damit ich zum einen nachlesen kann warum der Code so ist wie er ist (hoffentlich) und zum anderen bei Änderungen an der Anforderung die relevanten Codestellen schnell finde.
Ansonsten dokumentiere ich dann, wenn ich denke, dass der folgende Code "unerwartet" ist - man könnte vermutlich auch sagen, dass solcher Code "riecht". Als Ausnahme natürlich Interfaces wenn diese als Bibliothek auch anderen zur Verfügung gestellt werden, dann muss das per XMLDoc/Documentation Insight dokumentiert sein... |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ergänzend zu bisher genannten Punkten
- Berechnungsformeln (Herleitung, Leselinks etc.) - Codeschnipsel die aus dem Web übernommen oder hergeleitet wurden - Wenn ich irgendwo beim Debuggen ewig hing, versuche ich meine Erkentnisse zu dokumentieren (Refaktoring wäre natürlich besser, aber wann hat man shcon mal Zeit...) - wenn Code für irgendwelche Sonderfälle angepasst werden musste -> Doku für diesen Sonderfall |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Wenn ich diesen Thread so lese, überkommt mich das Gefühl, dass für viele Leute "Kommentar" und "Dokumentation" das selbe zu sein scheint. Das finde ich interessant :cyclops:
Ohne hier jetzt irgendwie werten zu wollen, war mir das nicht bewusst, dass scheinbar viele Leute in diesem Aspekt nicht unterschieden. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Jupp, Quellangaben von Fremdcodes, sind auch immer gut, wenn sie vor Ort dokumentiert sind. (nicht nur wegend der Lizenz, sondern auch für zukünftige Updates und Bugfixe)
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AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Sherlock |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
In neuen Programmen versuche ich im Interface Abschnitt die Methoden mit Hilfe von XML Dokumentation zu beschreiben. Auch die Parameter. Nichts desto trotz verwende ich sprechende Parameternamen um nicht immer wieder nachlesen zu müssen. Aber auch damit andere eine Methode aufrufen bzw. begutachten können wenn ich den Code weitergeben müsste.
Bei alten Projekten versuche ich neue Methoden immer etwas zu beschreiben. Die stechen dann zwar oft heraus weil sonst nix anderes Dokumentiert ist, aber immerhin besser als nichts. :stupid: Kommentare verwende ich im Code ebenfalls wenn bestimmte Stellen sehr komplex sind und es einfach nicht besser/übersichtlicher zu programmieren ist. Schlimm finde ich aber so Kommentare wie das bei Linux in manchen Konfigurationsdateien zu finden ist. Da wird erst 100 Zeilen Kommentar geschrieben und dann kommt die eigentlich eine (!) Zeile die eine Funktion hat. Das übersieht man dann einfach und wundert sich, wieso nix in der Datei drin steht was etwas bewirken könnte. :cyclops: |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Wenn alles so läuft wie gedacht, bracht man keine Kommentare.
(Und die Erde ist eine Scheibe) Bei der Durchsicht von alten Code-Friedhöfen ist mir aufgefallen wieviel Kontext für das Verständnis notwendig ist, und der fehlt nach ein paar Jahren. Es ist nicht selbstverständlich, daß
Delphi-Quellcode:
einen Mehrwertsteuerfaktor meint. Und wenn ein
MWSF=11;
Delphi-Quellcode:
heute noch sprechend ist, weil die Datenbank ein Feld CaseKey hat, dann ist das Morgen ein
GetCaseKey
Delphi-Quellcode:
. Gut man könnte auch
GetCaseID
Delphi-Quellcode:
nutzen, aber was wenn es sich nicht um den PK handelt??
GetCasePK
Gruß K-H |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Ich versuche es auch so, dass der Code von alleine erklärend ist. Eine Versionshistory im Header kann, aber denn noch sinnvoll sein, wenn man den Code weggibt. Die haben dann ja meistens nicht den Verlauf im Repository. Ändere ich bestehenden Code von anderen kommt meist ein:
Delphi-Quellcode:
in den Code. Dann kann man auf den ersten Blick nachvollziehen wer, was, wo warum geändert hat ohne alte Versionen erst vergleichen zu müssen.
// MP start
// [Datum, Grund] ...; ...; ...; // MP ende |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Und diese Erklärung genau dorthin über die Einstellung zu packen halte ich für sehr viel praktischer als irgendwo in einer Dokumentation (die sich sonstwo finden lässt) danach zu suchen. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Von der IT eines großen Konzerns kenne ich Programmiervorgaben, die einen bestimmten Anteil von Kommentierungen einfordern (z. B. 20 Prozent des Quellcodes).
Der Hintergrund dafür: Geschäftskritische Anwendungen müssen auch wartbar sein, nachdem die ursprünglichen Entwickler nicht mehr zur Berfügung stehen. Des weiterem wird in diesem Bereich ja auch tailoristisch gestückelt und/oder nach draußen Vergeben - da ist es unabdingbar, dass mit vertretbarem Aufwand nachvollziehen kann, was in dem jeweiligen Segment los ist. Und ich bezweifele, dass man bei komplexen Anwendungen Sourcecode immer so schreiben kann, dass er leicht nachvollziehbar ist. Anders sieht es natürlich aus, wenn man Einzelkämpfer ist. Dann kann man sich auch mit Nachrichten an sich selbst begnügen (siehe Post von Frank). Und noch ein Gedanke: Nach meiner Erfahrung kann die Formulierung eines Kommentars durchaus noch einmal eine Art der Qualitätssicherung sein. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Mein Problem mit Kommentaren ist, dass sie nicht gepflegt werden. Da beschreibt der Kommentar etwas voellig anderes als der Code und man sucht sich dumm und daemlich. Lieber kein Kommentar als ein falscher. Mir waere es wesentlich lieber, wenn meine Kollegen beim Commit eine sinnvolle Beschreibung ihrer Aenderungen eingeben wurden.
Die generelle Regel bei Komentaren sollte sein: Beschreibe das Warum, nicht das Was, es sei denn, es ist offensichtlich. Ueberarbeite lieber nochmal den den Code, um ihn verstaendlicher zu machen (Tipp: Sprechende Prozedur- und Variablennamen) als einen Kommentar zu schreiben. Inc(i); // Wichtig: i um eins erhoehen |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Delphi-Quellcode:
wobei VERSION die Versions-Nummer ist. Der praktische Vorteil kommt zum Tragen wenn man alle Änderungen einer bestimmten Version innerhalb eines Projektes im Suchfenster auflisten möchte, um dann schnell zu den Änderungen zu springen.
...;
...; {!!.VERSION und alternativ das Datum} ...; Übrigens, ich hab's nicht erfunden. Hab mir diese Praxis in den 90-er Jahren von TurboPower abgeguckt. Hat sich bis heute bestens bewährt 8-) |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
hmm...also...selbst mit rund 20 Jahren Erfahrung als Entwickler kann ich sagen, das ich bisher noch
kein wirklich optimales System gefunden habe. Im moment arbeite ich so, das ich, im Quelltext selbst, soviel erkläre, wie notwendig, um zu verstehen was eine Methode macht. Komplexere Teile, die womöglich noch Zusammenhänge erklären sollen, werden nur mit einem Verweis gekennzeichnet, der in eine extra Doku läuft. Sachen, wie z.B. Versions-History oder Lizenz-Hinweise haben imho im Quelltext nix verloren, da sie keine Informationen zur Funktion des Quelltextes liefern. Auch sollten sinnlose Kommentare vermieden werden, wie z.B.:
Code:
(He...nicht lachen....sowas ist mir schon untegekommen:wink:)
Procedure Foo();
var i : integer; begin //i ist eine Schleifenvariable vom Typ integer for i := 1 to 10 do begin ... end; end; |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Hallo,
also gerade wenn es eine Fremdfirma ist, finde ich eine Dokumentation im Quellcode sehr wichtig. Also auch, was eine Methode macht, welche Parameter sie hat usw. Das führt übrigens auch dazu, sich Gedanken bei der Entwicklung selbst zu machen, schon allein, wenn man mit einem Satz schreiben soll, was sie macht. Richtig ist, dass eine externe Dokumentation immer der Implementierung hinterherhinkt, sobald die erste Änderung aufgetreten ist. Sogar im eigenen Entwicklerkreis arbeitet doch mal jeder an einem anderen Code. Ich neige dazu, bei kleineren Änderungen den alten Code auszuklammern und mit einzuchecken: { Entwickler-Kürzel, Datum, Version } { argz, was soll denn das -2 ??? } //for i:= 0 to StringList.Count-2 for i:= 0 to StringList.Count-1 { Ende: Kürzel, Datum Version } Warum? Weil ich bei 100 Änderungen an einer Datei mit jedem CVS ewig brauche, um den Entwickler und das Datum zu erfinden, der eine bestimmte Änderung verbrochen hat. Und der Debugger kann mir nicht sagen, wieso ein Code plötzlich funktioniert/nicht funktioniert, indem er mir die Änderungen zur Vorversion anzeigt. Von Zeit zu Zeit gehe ich die Quellcodes durch und lösche den alten auskommentierten Code. So habe ich alles, was ich will: den alten und neuen Code für eine Weile nebeneinander nach einer Weile nur noch den neuen Code die Änderungen pro Revision über das CVS in dem Diff |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Zitat:
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![]() Zitat:
![]() Während des Arbeiten lass ich mir den alten Code auch gerne mal stehen (auch bei Zwischen-Commits), aber spätestens vor dem Merge mit dem Main-Branch fliegt dass alte Zeug weg. |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Zitat:
Code:
Das ist so ein Beispiel wo man vor lauter Kommentar, den Quelltext nicht mehr erkennt :)
{ AM, 01.03.2010, 1.0 }
{ argz, was soll denn das -2 ??? } { BM, 05.03.2010, 1.1 } ( Überladene Version von Stringlist ) { AM, 10.03.2010, 1.2 } { -2 führt aber zu einem Zugriffsfehler } { BM, 12.03.2010, 1.3 } ( Unit an der falschen Stelle ) for i:= 0 to StringList.Count-2 //for i:= 0 to StringList.Count-1 { AM, 01.03.2010, 1.0 } { BM, 05.03.2010, 1.1 } { AM, 10.03.2010, 1.2 } { BM, 12.03.2010, 1.3 } Zitat:
wenn selbiger nicht mehr für die Firma tätig ist. Und selbst wenn er noch Verfügbar ist, wird er dir auch nicht sagen können warum er das vor 2 Jahr so oder so gemacht hat. :) Zitat:
Ob ein Kommentar sinnvoll und nützlich ist, ist von sehr vielen Faktoren abhängig. Ich denke eine generelle Lösung gibts da einfach nicht. :) |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Alte Bestandteile ausklammern im Code lassen - Niemals. Würde ich nur zulassen wenn es ein historischer Fehler ist der 10 Jahre lang ausgeliefert wurde und jetzt das bestehende Verhalten (zumindest im internen Ablauf) ändert. Hoppla, der Hinweis mit Blame kam schon. |
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Zitat:
Bei SVN nennt sich das Blame (Schuld). Hab extra das Wort "Besser" vermieden :stupid: |
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Zitat:
Er darf dann ja nicht als Entwickler der kompletten Schleife angegeben werden. Das würde zu einer großen Unübersichtlichkeit führen meiner Meinung nach. |
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Knuth hatte da mal in den 90igern was, nannte sich "Literate Programming" mit Hilfe von WEB. Die Idee war, einen Text zu schreiben, aus dem durch Übersetzung sowohl der Programmtext als auch die Dokumentation erzeugt wurden. Ich habe das mal versucht, aber dann entnervt aufgegeben. Allerdings könnte das heute mit modernen Editoren, Displays und schnellen Rechnern anders aussehen. Müßte man sich mal wieder ansehen.
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Zitat:
![]() ![]() ![]() Die Pascal-Syntax an sich ist selber auch so entworfen, damit man dass schreibt, was man machen will. |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
Ist meiner Meinung nach ausreichend. GGF. kann man auch die Vereinbarung treffen, das ersetzte Code Teile mit //for i:= 0 to StringList.Count-2 { argz, was soll denn das -2 ??? } { Entwickler-Kürzel, Datum, Version } for i:= 0 to StringList.Count-1
Delphi-Quellcode:
auskommentiert werden.
(* *)
Gruß K-H |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Das macht den Quelltext dann deutlich schlechter lesbar und extrem schlecht zu warten. Deshalb stammen solche Vorgaben oft aus dem Management und nicht von denjenigen, die damit arbeiten. Um es mal vorsichtig auszudrücken. ;-) Viel wichtiger als Kommentare oder Dokumentationen der einzelnen Routinen ist erst einmal eine Gesamtdokumentation, in der drin steht wie das ganze Projekt organisiert ist, wie die Abläufe grundsätzlich sind (Pattern, Dateiorganisation, ...), usw. Denn wenn der Quelltext sauber geschrieben wurde, lese ich den Code eher schneller als jede Dokumentation. Wenn ich aber keinen Grundfahrplan habe wie das Projekt aufgebaut ist, finde ich mich erst einmal schlecht in das Projekt hinein. Und das kostet dann wirklich sehr viel Zeit. Zitat:
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AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Hallo,
ich hatte ja gesagt, dass die auskommentierten Änderungen auch mal gelöscht werden. Das mit dem Blame habe ich so nicht verstanden ... Wir haben SVN, mal im RedBook lesen. Trotzdem möchte ich durch Lesen des Quellcodes sofort wissen, wann wer für welche Version das eingebaut hat. Und Version muss nicht mit der SVN-Branch ocer SVN-Tag übereinstimmen. Aber das soll jeder ja so machen, wie er es gewohnt, versteht oder es gefordert wird. ![]() Nun ja, so gut ist das dann doch nicht (Stichwort Leerzeichen korrigiert). Aber für sowas haben wir ja eh keine Zeit ;) |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
Zitat:
Das finde ich während der Entwicklung, in dem jede Menge Tests gemacht werden völlig OK. Gelöschte Tests wiederherzustellen ist viel problematischer als sie einfach wegzukommentieren. Guter Stil hin, schlechter Stil her: Ich mache das was mich schneller zum Ziel bringt, auch wenn's nicht immer hübsch aussieht :stupid: Rollo |
AW: Wie und wieviel kommentiert Ihr Euren Code
"Real programmers don’t document. If it was hard to write, it should be hard to understand."
"Documentation is like sex: when it is good, it is very, very good; and when it is bad, it is better than nothing." Wie viele schöne andere Sprüche zu finden auf ![]() |
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