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TList<>.OnBefore?
Moin,
warum kann man bei diesen komischen Listen nicht vorher prüfen, ob etwas da rein/raus darf? |
AW: TList<>.OnBefore?
Hä? Programmier es doch einfach. Nennt sich Wrapper. Aber Du kannst so einem Ding auch einen anderen Namen geben.
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AW: TList<>.OnBefore?
Sehe ich auch so. So eine Liste ist wie ein Eimer. Der soll robust sein und zuverlässig funktionieren.
Wenn ich statt dem Eimer eine selektive Reuse brauche dann baue ich mir das aus dem Eimer (Composition) |
AW: TList<>.OnBefore?
In den ersten TList<T> ginge das mit dem Selbermachen noch (halbwegs), aber ich hab jetzt den Code von XE8 gesehn und muß sagen "vergesst" es, denn jede Prozedur einzelne Prozedur zum Hinzufügen, Löschen oder Entfernen separat auf eine eigene TListHelper-Prozedur geht und die wiederzum alle weder in TList noch im Helper überschreibbar (virtual) sind.
Auch werden alle Events und virtuellen Methoden erst nach den Operationen aufgerufen, wo es dann schon zu spät ist. Es gibt einfach keine Orte, wo man sich vorher rein hängen kann, um z.B. eine "nee, das darfst du nicht"-Exception auszulösen. Ich kann also nur hinterher ein "das hättest du jetzt tun sollen" werfen. Gut, man könnte jetzt in der TList nocheine TList/Array ablegen, welches nach den Operationen eine Kopie macht, über die ich es dann wieder rückgangig machen kann, aber das ist absolut keine Lösung. |
AW: TList<>.OnBefore?
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![]() Ich glaube Vererbung passt hier echt nicht. |
AW: TList<>.OnBefore?
Einfach ausgedrückt: Du schreibst Dir deinen Container, indem Du *nicht* von TList ableitest, sondern (heute) intern eine TList verwendest. Das macht deinen Container flexibler, weil so eine TList ist ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei. Morgen gibt es vielleicht eine "TSuperDuperList" und dann änderst Du die Implementierung deines Containers und keine Sau merkt, das Du die TSuperDuperList mit der neuen TRaumZeitFalte verwendest, wodurch die Elemente schon gefunden werden, *bevor* überhaupt danach gesucht wurde.
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AW: TList<>.OnBefore?
Wäre halt zu einfach, wenn jemand an die Before-Events gedacht hätte.
Jetzt ist das so, daß man praktisch jede Methode (und die TList<> hat seeeeehhhhrrr Viele davon) überschrieben überdeckt werden müsste. Und es kommen ständig neue Methoden dazu, die dann deine Überladungen umgehen. Fazit: Man kann das vergessen und müsste eigentlich selber eine eigene TList schreiben, wo Emba nicht drin rumpfuschen kann. [edit] oder der Container |
AW: TList<>.OnBefore?
Ich muss Himitsu zustimmen. Eine OnBefore-Funktion ist m.E. mit Funktionen wie Sort gleichzusetzen und hat durchaus eine Berechtigung zur TList zu gehören. Grade bei der Generics-Version
Ansonsten bin ich wie Günther ein Fan von Komposition. |
AW: TList<>.OnBefore?
TList ist keine Komponente, sondern eine Klasse. Und so eine Klasse hat genau eine einzige Aufgabe: Implementierung einer Liste.
Gute Software zeichnet sich übrigens nicht dadurch aus, das man -wuppdiwupp- auf schnellstmöglichste Weise irgend ein Ding umsetzt, sondern eher dadurch, das das, was man umsetzt, nachhaltig ist, d.h. leicht zu verstehen, zu warten und zu erweitern ist. Deine SW wäre mit TListen übersäht, wobei das OnBefore... ständig umgebogen würde. Hmmm.... |
AW: TList<>.OnBefore?
Wozu soll man erst einen Wrapper bauen, wo doch das OnBefore die einzige wichtige Funktion ist, die man wirklich in der Liste gebrauchen kann?
Soll ich jetzt dutzende Methoden verpacken und jeweils mit der Check-Methode davor zur Liste umleiten, anstatt nur eine Stelle in der Liste zu haben? Gerade die generische TList<> hat rein garnichts mehr mit der alten TList zu zun. Alleine das Interface der TList<> ist knapp 400 Zeilen lang, mit unmassen an Methoden, die man fast alle Wrappen müsste, wenn man dem Endnutzer meiner Komponente auch alle Möglichkeiten offen lassen will. (TList als Child-Liste in einer Komponente, also für einen schönen Baum an Komponenten) |
AW: TList<>.OnBefore?
Zitat:
In Delphi Seattle geht die gesamte Klassendefinition von Zeile 340 bis Zeile 450. Die öffentlichen Methoden von 369 bis 425 mit vielen Leerzeilen dazwischen, die fünf Propertys und ggf. der Enumerator kommen noch dazu. Aber soooviel zu wrappen ist es auch nicht, wenn man unbedingt noch die Prüfung im Add, Insert und AddRange braucht. |
AW: TList<>.OnBefore?
Mit dem Helper und allem drum und dran geht es bei Zeile 20 los, aber OK, nur TList<> sind dennoch 100 Zeilen (330 bis 440)
Alleine der ListHelper von 70 bis 330 und die Events werden in jeder dessen Methode einzeln aufgerufen. |
AW: TList<>.OnBefore?
Zitat:
Zitat:
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AW: TList<>.OnBefore?
Muss man denn auch den ganzen ListHelper nachstellen?
Ich dachte eher an sowas:
Delphi-Quellcode:
Zugegeben, das wird bei Insert/AddRange() etwas fricklig, aber sonst?
program Project1;
{$APPTYPE CONSOLE} {$R *.res} uses System.SysUtils, System.Generics.Collections; type THimiBeforeNotifyEvent<T> = reference to function(Sender: TObject; const Item: T): Boolean; THimiList<T> = class strict private FList: TList<T>; FOnBeforeNotify: THimiBeforeNotifyEvent<T>; public constructor Create; destructor Destroy; override; function Add(const Value: T): Integer; {$IFDEF Release} inline; {$ENDIF} property OnBeforeNotify: THimiBeforeNotifyEvent<T> read FOnBeforeNotify write FOnBeforeNotify; end; constructor THimiList<T>.Create; begin inherited; FList := TList<T>.Create; end; destructor THimiList<T>.Destroy; begin FList.Free; inherited; end; function THimiList<T>.Add(const Value: T): Integer; begin Result := 0; if Assigned(FOnBeforeNotify) then begin if FOnBeforeNotify(Self, Value) then begin Result := FList.Add(Value); end; end; end; procedure Main; var HimiList: THimiList<Integer>; begin HimiList := THimiList<Integer>.Create; HimiList.OnBeforeNotify := function(Sender: TObject; const Item: Integer): Boolean begin Result := (Item mod 2) = 0; end; try HimiList.Add(1); HimiList.Add(2); HimiList.Add(3); HimiList.Add(4); finally HimiList.Free; end; end; begin try Main; except on E: Exception do Writeln(E.ClassName, ': ', E.Message); end; end. |
AW: TList<>.OnBefore?
Zitat:
Zitat:
![]() Wenn ich eine Liste benötige, bei der ich kontrollieren muss, was rein darf und was nicht, schreibe ich mir eine entsprechende Klasse. Die Liste (bzw. allgemein: eine Klasse) mit virtuellen Methoden zu überladen und damit komplex und schwerfällig zu machen, kann es doch nicht sein. Denn es bliebe ja nicht beim OnBefore, sondern... OnAfter? OnDelete? OAfterDelete? etc. Was ist, wenn ich ein Listenelement einfach update und damit die Validierumg im 'OnBefore' aushebeln kann? |
AW: TList<>.OnBefore?
Zitat:
Man hat nur Add erweitert (siehe oben), dann benutzt wer Insert und schon war es das. Selbt List ist geil, da dynamische Arrays ein (defektes) Speichermanagement besitzen und dieses Property somit nicht ReadOnly ist. |
AW: TList<>.OnBefore?
Jetzt weißt du auch warum Composition und nicht Inheritence :stupid:
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AW: TList<>.OnBefore?
Wieso gibt es eigentlich kein
Delphi-Quellcode:
? Das ist doch eigentlich die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Verwendung bzw. nachträglichen Einsatz eines Composite? Kein Wunder, das so viele Delphianer immer noch auf Ableitungen setzen, man wird ja förmlich dazu gezwungen.
IList<T>
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AW: TList<>.OnBefore?
Eben darüber habe ich mich in den ersten Delphi-Tagen auch gewundert. Nicht nur ich, sondern da wundern sich bis heute glaube ich eine Menge Leute drüber.
Man muss sich dann eben nicht an das mitgelieferte, sondern irgendein 3rd Party Framework für IEnumerable<T> <-- IList<T> usw. verwenden. |
AW: TList<>.OnBefore?
Warum?
Weil sich Generics und Interfaces nicht sonderlich doll mögen. Composition: Aber dann beschneide ich doch den Endbenutzer, außer ich kaufe mir jedes Jahr das neue Bugfix (Delphi) und erweitere mühsam den Code, der eigentlich aus nur einer überschriebenen Methode (oder Event) bestanden hätte. |
AW: TList<>.OnBefore?
Dass ein solches OnBefore Event eine krasse Verletzung des
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AW: TList<>.OnBefore?
Zitat:
Wenn das direkt im Basistypen vorhanden wäre, würde es doch dem LSP entsprechen. :stupid: |
AW: TList<>.OnBefore?
Zitat:
Übrigens würdest du selbst mit Vererbung von TList<T> nichts gewinnen, da du durch das Fehlen von virtual auf den veränderten Methoden eine solche - ich nenn sie mal TFilteredList<T> - nicht als TList<T> übergeben kannst, da die sich wieder wie eine TList<T> verhalten würde. Das heißt du müsstest immernoch alle betroffenen Methoden von TList<T> auf TFilteredList<T> ändern. Und dann kannst du auch den Ansatz mit der Komposition gehen. |
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