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Delphi 10 Seattle und Windows 10 Pro
Hallo Zusammen,
ich habe einen neu installierten Windows 10 Pro Rechner mit 1TB SSD und installiertem Delphi 10 Seattle Enterprise. Der Compiler bricht beim Kompilieren eines grösseren Delphi-Projekts immer wieder ab. Mal findet er die Projektdatei nicht, dann kann er eine dcu Datei nicht erstellen oder findet pas Dateien nicht. Startet man den Erstellen-Vorgang neu, bleibt er an einer anderen Stellen hängen. Irgendwann, wenn man Glück hat läuft alles ohne Fehler durch. Ich hatte schon den Defender vermutet und deaktiviert. Doch das hat nichts gebracht. Auch der Update 1, für den ich jetzt extra noch die Update Subscription erworben habe hat nichts gebracht. Kann mir jemand einen Tip geben, was ich noch machen kann?:( Gruß Peter |
AW: Delphi 10 Seattle und Windows 10 Pro
Das Nicht-Finden von Source-Dateien liegt zu 90% an b(l)ockenden (Anti-)Viren-Software.
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Hallo Matthias,
danke für die Info. Das war auch mein erster Ansatz, weshalb ich den Defender deaktiviert habe, leider mit demselben Ergebnis. In einem anderen Forum schreiben einige Anwender, die dasselbe Problem hatten, von dem Dienst "Anwendungserfahrung" (AeLookupSvc). Dieser Dienst produziert wohl so ein Verhalten, wenn er nicht auf "Automatisch" steht. ![]() Leider gibt es den unter Windows 10 nicht mehr. Bin echt am verzweifeln und weis nicht ob eine Neuinstallation letztendlich hilft. (Der Rechner ist ja ganz neu aufgesetzt) |
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In unserer (internen) Support-Datenbank findet sich kein ähnlicher Fall.
Ist das Problem auf einem anderen Rechner nachvollziehbar? |
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Mal als Schuss ins Blaue: Versionsverwaltung, z.B. SVN? Schalte mal die Versionierung im Delphi ab, vielleicht bringt das was. Dass sich Delphi die Dateien selbst wegsperrt habe ich aber auch immer wieder (auch mit älteren Versionen).
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Mit der Versionsverwaltung habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Wie schalte ich die denn ab? |
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Zitat:
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Bei den installierten Packages müsste eine svnide*.bpl (im XE z.B. \bin\svnide150.bpl) dabei sein ... einfach das Package deaktivieren.
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Das werde ich mal testen.
Beim letzten November-Update von Windows 10 hat Microsoft den ursprünglichen Virenscanner enfernt und den Defender aktiviert. Ich werde das nochmal überprüfen ob da nicht doch noch irgend etwas vom vorherigen Virenscanner aktiv ist. |
AW: Delphi 10 Seattle und Windows 10 Pro
Wenn das alles nichts hilft, lade dir mal den Process Explorer runter (
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Der Prozess Explorer hilft leider auch nicht, da die Datei offensichtlich nur kurz gelockt ist.
Habe gestern Abend noch einen weiteren Rechner aufgesetzt, mit demselben Verhalten. Was bei beiden Rechnern auffällt ist, dass wenn er eine *.dcu Datei nicht erstellen kann, die entsprechende *.pas Datei in der IDE geöffnet wird. Will man sie dort schliessen, fragt Delphi ob die Änderungen gespeichert werden sollen. Was ändert Delphi etwas an den Quelldateien? Das werde ich mal näher durchläuchten. Speichert mann die Änderungen, dann läuft der nächste Compilerlauf über diese Datei drüber. |
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Zitat:
Früher gab es mal sowas wie Diskmon, halt nur auf Dateiebene, als Einzelprogramm. (glaub in etwa so ProcessMon+DirMon+RegMon=ProcessExplorer) Also nicht schauen wer das jetzt noch offen hat, sondern im Log, wer es offen hatte. |
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Ist es nicht so dass das RAD Studio immer noch Probleme mit "Linux-Zeilenumbrüchen" (also nur #10 statt #13#10) hat? Vielleicht versucht er die zu berichtigen und kommt dann irgendwie durcheinander. Obwohl ... Dann wäre es wahrscheinlich reproduzierbar dass es immer bei bestimmten Dateien ist...
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Zitat:
Delphi musste daher einmal im Admin-Modus gestartet werden, dann lief alles durch, Änderungen de DCU-Datei wurde gespeichert und danach ging alles auch im normalen Modus. Vielleicht versuchst Du es daher einmal im Admin-Modus und schaust, ob dann alles direkt durchläuft. |
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Es ist zum verzweifeln. Ich arbeite jetzt seit über 20 Jahren mit Delphi und habe fast alle Versionen durch.
Habe jetzt zwei Rechner mit Windows 10 und Delphi Seattle installiert und konfiguriert. Alles ist auf dem aktuellen Stand! Verschiedene Virenscanner, ohne Virenscanner probiert. Es hilft alles nichts. Kann mir denn irgend jemand im Forum bestätigen, dass er Delphi 10 Seattle Update 1 unter Windows 10 Professional im Einsatz hat und mit einem größeren Projekt keine Probleme hat? Das Projekt läst sich unter Windows 8.1 und Delphi XE2 und XE6 problemlos als 32/64bit Applikation erzeugen. Nicht einmal hatte ich in den letzten 20 Jahren solch ein Phänomen. Starte ich unter 32bit den Compiler-Lauf mehrfach, dann bricht er mal mit Datei xy.pas nicht gefunden ab, das andere mal kann er irgend eine yz.dcu nicht erstellen. Es ist völlig willkürlich welche Datei er nicht findet oder erstellen kann, beim nächsten Durchlauf ist es eine andere. Der 32bit Compiler schafft dann irgendwann die Exe zu erstellen. Unter 64bit kann ich den Vorgang beliebig oft wiederholen, er bricht immer bei irgend einer Datei ab. |
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Diesen Effekt haben wir auch. Ein Neuerstellen des Projekts hat bei uns aber immer geholfen. Da es in keinster Weise reproduzierbar ist, haben wir das bisher ignoriert.
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Auch beim "Neu Erstellen" habe ich dieses verhalten. Wenn ich die Anwendung nur als 32bit bräuchte, könnte ich das auch ignorieren, das es dort nach einigen Erstellungsversuchen durchläuft. Aber die 64bit Variante krieg ich nicht erstellt.
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Was hast du unter Ausgabeverzeichnis für Units (Projekt-Optionen/Delphi-Compiler) eingestellt?
Per Default steht bei allen Konfigurationen und Plattformen: .\$(Platform)\$(Config) |
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Genau das steht bei mir drin.
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Ich weiß nicht, ob es im Zusammenhang steht, aber ich hatte größere Probleme, nachdem ich Pakete über den GetIT installiert hatte.
Ansonsten: Hast du mal geprüft, dass die Pfade für die Kompilierung unter 64-Bit korrekt eingestellt sind? Gerade der Zugriff auf Sourcen? |
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Über GetIt habe ich auch Komponenten installiert. Das Problem habe ich jetzt dadurch minimiert, dass ich nicht jedesmal das komplette Projekt neu erstelle, sondern im Debugmodus starte. Dann werden nur noch die geänderten Dateien kompiliert. Damit habe ich jetz zumindest mal die 32 und 64 er Exen.
Mittlerweile denke ich, dass sich Delphi selbst beim kompilieren von 650 Units verhaspelt. Wenn eine Dcu nicht erstellt werden kann, dann öffnet Delphi die entsprechende Pas Datei und ändert das Dateiende. Manchmal wird eine Zeile hinzugefügt. Tritt das bei ein und derselben Datei auf, hat mann irgendwann 5 Leerzeilen am Unitende. Da scheint in DX10 und Windows 10 doch noch einiges im Argen zu sein. |
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Zitat:
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Zitat:
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Zitat:
Leider lässt er sich absolut nicht reproduzieren, hat aber mit den Delphiversionen stark abgenommen. In Delphi XE passierte das bei uns in einer Unit, die Generics verwendet, relativ häufig. Bei Delphi 10 kommt er bei uns nur relativ selten. Solange Delphi intern aber keine Debuginfos zur Verfügung stellt (was kein Vorwurf sein soll, das wäre ein riesiger Aufwand), lassen sich solche nicht reproduzierbaren Bugs auch kaum melden. Wenn der Fehler bei dir so "gut" reproduzierbar ist, dass du kaum einen Build durchbekommst, würde ich dir raten ein Supportticket aufzumachen. |
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Ich habe DX10 Update 1 installiert. Ist da der Compiler x64 Hotfix nicht enthalten?
Gibt es weitere Updates? |
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Das ist enthalten. Es gibt allerdings auch einem neuen Fehler (es wird Speicher nicht richtig freigegeben). Für diesen Fehler existiert aber schon ein Hotfix.
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Wo findet mann denn diesen Hotfix?
Wenn ich "MSBuild extern" für die Compilierung verwende, läuft alles immer glatt durch. Halleluja! Scheint dann wohl definitiv ein Problem des Delphi Compilers zu sein. |
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Problem gelöst!
Es lag nicht an Delphi, sondern an einer 3th-Party Komponente. Nach dem letzten Update von ImageEN ist alles wieder Ok. Vielen Dank für die vielen Antworten. Bin jetzt echt erleichtert. |
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