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Schneller Stringvergleich nach bestimmtem Muster
Hallo zusammen,
Der Titel ist etwas bescheuert - mir ist aber nichts besseres eingefallen. Folgendes Szenario: Es werden automatisch irgendwelche Codes gescannt an verschiedenen Stellen - nennen wir diese Eingänge. Die Artikel werden befördert und kommen an Ausgänge an welchen sie wieder gescannt werden. Nun sollen Artikel welche an bestimmten Eingängen eingegangen sind automatisch an bestimmten Ausgängen gesondert behandelt werden. Soweit einfach - wir erhalten die Standorte sowie die Scancodes. Die Codes der definierten Eingänge sammeln wir in einem Pool. Wenn wir an einem Ausgang einen Code erhalten welcher im Pool ist reagieren wir entsprechend. Das Problem ist nun: Die Codes sind auf teilweise zerknittertem Papier aufgedruckt und werden teilweise unterschiedlich am Ein- und Ausgang gelesen. Alle Versuche seitens des Betreibers diese Fälle zu eliminieren sind gescheitert. Deshalb müssen wir neu wenn wir keinen Match haben auch noch nach einem bestimmten Muster suchen. Wenn dieses zutrifft wird angenommen dass es sich um den identischen (aber unterschiedlich gelesenen) Code handelt. Ich habe mir eine Funktion zusammengeschustert welche funktioniert. Allerdings: Wir erhalten im Durchschnitt 10000 Scans pro Minute. Im Pool können bis zu 30000 Codes sein. Ich muss diesen Vergleich so schnell wie möglich machen. Kann man die Funktion bezüglich Geschwindigkeit optimieren? Folgend ein Beispiel: Eingangs-Scan: XX123456 Wahrheitstabelle Ausgangs-Scan:
Die bisherige Funktion:
Delphi-Quellcode:
Die Codes können 3-12 stellig sein und beginnen meistens mit Buchstaben.
function MatchRule(const BaseStr: String; const CompareList: TStringList): Boolean;
var i,j, cntForward, cntBackward: Integer; lBase, lComp: Integer; StrBase, StrCompare: String; begin Result:= False; lBase:= Length(BaseStr); for i := 0 to CompareList.Count -1 do begin lComp:= Length(CompareList[i]); if InRange(lBase - lComp,-1,1) then begin cntForward:= 0; cntBackward:= 0; if lBase <= lComp then begin StrBase:= BaseStr; StrCompare:= CompareList[i]; end else begin StrBase:= CompareList[i]; StrCompare:= BaseStr; end; // compare contains base if Length(StrBase) < Length(StrCompare) then Result:= Pos(StrBase, StrCompare) > 0; if not Result then begin // check forward for j := 1 to Length(StrBase) -1 do begin if StrBase[j] = StrCompare[j] then inc(cntForward) else break; end; // check backward for j := Length(StrBase) downto 1 do begin if StrBase[j] = StrCompare[j+(Length(StrCompare) - Length(StrBase))] then inc(cntBackward) else break; if lBase = lComp then Result:= (cntForward + cntBackward) >= (Length(StrBase) -1) else Result:= (cntForward + cntBackward) = Length(StrBase); end; end; if Result then Exit; end else Continue; end; end; Die Ansätze welche ich mir zur Verbesserung überlegt habe: - Sollte ich die Liste zuerst nach dem Anfang des zu prüfenden Strings sortieren? - Sollten die Längen des Strings zuerst in Variablen gespeichert werden um das dauernde Length() zu vermeiden? - What else? Danke für Eure Hilfe |
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Welche Art von Barcodes verwendet ihr denn dass die unterschiedliche Ergebnisse beim scannen liefern können? Klingt ja beängstigend.
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AW: Schneller Stringvergleich nach bestimmtem Muster
Es sind keine Barcodes. Es handelt sich um Klartext Charakter. Je nach Land mit unterschiedlichen Fonts usw. Die Erkennung wird via Bildanalyse gemacht. Jede Kamera bringt 250 Bilder/Sek und hat einen eigenen Rechner für die Recognition. Es ist nichts triviales und es kann nicht anders gelöst werden. Deshalb wenn jemand helfen kann zur Verbesserung der Funktion bin ich happy. Die darunterliegende Struktur ist gegeben.
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AW: Schneller Stringvergleich nach bestimmtem Muster
Gibt es noch eine Möglichkeit auf die Code-Gestaltung Einfluß zu nehmen?
Dann wäre es ratsam eine Prüfziffer in die Codes zu integrieren (oder gibt es die schon?) um die falsch gelesenen Codes zu minimieren. |
AW: Schneller Stringvergleich nach bestimmtem Muster
Ich finde das ähnlich gruselig wie Baumina.
Aber was mir spontan zu Deinem Problem einfällt ist die Levenshtein-Distanz ![]() Kurz, der Algo bestimmt die Anzahl der Unterschiede (Buchstabenänderungen), die bis zur Identität von 2 Worten durchgeführt werden müssen. Es dürfte vermutlich sogar fertige Implementierungen dazu geben. Achso vergessen: Man würde dann lediglich die Distanz als Schwellwert definieren und sagen 1 oder 2(das ist schon viel) Schritte wären noch ok. Der Rest ist ungültig. |
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Deine Vergleichsfunktion ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich hab die mal nachvollzogen
Code:
Ist das korrekt?
Return false wenn Längenunterschied größer als 1
Return true wenn kürzerer String in längerem enthalten ist Zähle wieviel Buchstaben identisch sind, wenn man das kürzere Wort mit dem Anfang des längerem vergleicht Zähle wieviel Buchstaben identisch sind, wenn man das kürzere Wort mit dem Ende des längerem Vergleicht Addiere diese Werte Vergleiche diesen Wert der Länge des kürzerem String Was die Überlegung dahinter? Hast du mal die Levenstein-Distanz getestet? Wie schneidet die im Vergleich ab? Mit einer Distanz/Metrik kanst du dir eventuell die Dreiecksfunktion zunutze machen um einen Index zu erstellen. |
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- beide Strings gleich lang sind UND der Wert diesem entspricht. - Der eine kürzer ist und der Wert dem des kürzeren entspricht. Zitat:
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Also alles <> 100% Übereinstimmung wäre mir mulmig.
In dem Fall würde ich einen Bearbeiter den Treffer erst bestätigen lassen. Sonst sind falsche Abläufe ja quasi vorprogrammiert. Aber Du bist mit Deinem Algorithmus zufrieden - lediglich nicht mit der Performance? Dann kann ich erst mal nicht helfen. Wir hatten mal einen Thread, der unscharfe Suchen vergleicht: ![]() Ich denke aber eigentlich nicht, dass Dir da etwas weiter hilft. |
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Ihr habt also keinen Einfluss auf den Code, wohl aber auf den Scanvorgang, physikalisch, prozesstechnisch?
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Auch wenn Ihr den Scan nicht beeinflussen könnt, noch eine technische Idee dazu: Wie wär es, wenn man schon den Eingang immer mehrfach scant, vielleicht 3x und dann den besten Treffer nimmt? Das könnte ggF. auch per Blackbox geschehen, also ohne dass die xfache Menge an Scans in den Pool fließt. Kostet natürlich ein paar Scanner extra. Dann wäre man aus der ShitInShitOut Nummer vielleicht raus. |
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Weiter dürfen wir keine Zeit verlieren beim Ausgang. Benötigen wir zu lange für den Vergleich (sprich die Suche mit Leventstein oder was auch immer) blockiert das Band und die ganze Anlage geht auf Notstop. Zitat:
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Mir ist was eingefallen: je nachdem wie die Längen verteilt sind, macht vielleicht Sinn die Liste nach Stringlänge zu unterteilen und dir nur die Strings anzugucken die 1 Zeichen kürzer oder länger sind.
Haben die Meisten die gleiche Länge, wird das wohl nichts bringen. Um nochmal den Gedanken von jobo aufzugreifen: wie groß ist der Anteil der "fehlerhaften" Codes? Korrekte Einträge lassen sich mit einem Directory schneller finden. Ein mögliches Problem: wenn nicht gefundene Codes in der Liste bleiben, wird die mit der Zeit immer länger, was deine Aufgabe nicht leichter macht. |
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Ist das ungefähre Format der Codes bekannt, d.h. z.B. 1-3 Buchstaben, danach 3-12 Ziffern?
Wenn ja, könnte man die Eingangscodes umformulieren, sodaß ein Match schneller wird, z.B. "XX123456" => 1-3 X + Ziffernfolge: 123456 "XY1234567" => 0-2 X, 0-2 Y, Ziffernfolge 1234567 Ein Vergleich würde dann die 'X' matchen, die Y nicht, aber die Ziffernfolge zu 600/7 %. Mit deinem Schwellenwert wäre das ein match. Der Matchalgorithmus könnte bei den Ziffernfolgen mit Bitpattern arbeiten, die per AND verknüpft werden. Das Ergebnis liefert über eine Lookuptabelle die Anzahl der 1er Bits und damit den Match. Dein Algorithmus ist aber schon recht gut, d.h. O(n). LD ist O(n*m). Mir fallen noch Jacquard und Jaro-Winkler O(n*m)) ein. Jacquard ist mW zu allgemein und JW eben auch zu langsam (wobei ich JW ggü LD vorziehe). Generell scheint mir dein Problem ein sequence aligment Problem zu sein (Finde die optimale Sequenz zweier Nukleotidketten). Leider hast Du keine DNA-Sequenzen, sondern nur sehr kurze Strings. Da fällt mir ein: Hast Du es mit n-Gram matching versucht? Ansonsten dürfte eine Einschränkung der Matchkandidaten über die Länge am geeignetsten sein, hier noch etwas zu holen. Deine Eingangsstrings werden einfach auf N Listen verteilt, wobei N die Länge des Eingangsstrings ist. Ich würde auch überlegen, ob eine Vorverarbeitung der Eingabe-Codes (String-Tree, Charbitmap, o.ä.) bezüglich der Einschränkung etwas bringt... So wäre z.B. ein reiner Vergleich der im Code enthaltenen Zeichen (wieder Bitmuster und Lookup) sehr schnell und würde die Wahrscheinlichkeit verringern, den aufwändigeren Zeichen-für-Zeichen-Algorithmus anwenden zu müssen: Denk immer dran, deine Eingabecodes werden 1000x verglichen, insofern ist JEDE Vorverarbeitung sinnvoll. Weiterhin könnte PChar ggü StringIndex noch etwas bringen. Abschließend: Was passiert eigentlich, wenn zwei Eingangscodes matchen? |
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Recognition Score und Ausschusskosten Ich gehe mal davon aus, dass bei dem genannten Durchsatz und irgendwelchen geschätzten Ausschusskosten, die Anschaffungskosten weiterer Scanner oder tagelange Arbeit Deinerseits nicht weiter ins Gewicht fallen. Letztlich kommt mein Vorschlag ja nur, weil das Gefühl da ist, dass mit dem Matchingverfahren nur ein Symptom behandelt wird. Dein Anliegen hier ist ja auch konkret Beschleunigung, nicht Verbesserung der Trefferrate. Der Recognition Score ist sicher nett, aber er funktioniert nach dem "gleichen" Prinzip wie Dein Match jetzt. Es ist eher die Behauptung eines 100% Match. Die Vervielfältigung guter Prozesselemente ist aber ein Konstruktionsprinzip. Daher ist der Mehrfachscan sicher nicht so verkehrt. Erinnerst Du Dich an die ersten Barcode Scanner Kassen? Wie oft die Kassierer das Teil mehrfach übers Band gezogen haben? Obwohl die Technik schon Jahre vorher in Amiland im Einsatz war. Vermutlich haben die Systeme ähnliche Optimierungsverfahren durchlaufen. Mehrfachscan kannst Du billig auch mit einem Scanner seriell erreichen*. Wenn das Zeitfenster zu kurz ist, eben mehr Scanner. Die können auch aus unterschiedlichen Positionen und mit unterschiedlichem Licht arbeiten. Es ist bekannt, das Licht, Reflektion,. . ein Problem bei den Teilen ist. *Mir fällt grad ein, dass solche Systeme ja vielleicht schon so arbeiten, mglw. mit HDR Technik arbeiten oder was weiß ich, bin da kein Kenner. Dann kann eher eine andere Kameraposition helfen. |
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Eure Vorschläge für die Unterteilung in verschiedene Listen abhängig der Länge werde ich weiter verfolgen. Momentan sehe ich das Problem aber noch in der Abgrenzung. Denn so könnte es ja sein dass ich dann teilweise gegen zwei Listen prüfen muss?
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Aber ist doch egal, der Kern ist eine grobe Reduktion der notwendigen Vergleiche. |
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Mal ein paar (unsinnige?) Gedankenspiele:
Ab ins alte Turbopascal, dort enthielt bei Strings das 0. Byte die Länge. Das dürfte heute bei ShortString noch so sein. Geht ShortString auch? Wenn ja:
Delphi-Quellcode:
Damit befindet sich die Längenangabe von sBaseStr automatisch in lBaseStr. Die wiederholte Längenabfrage per Length kann damit entfallen.
var sBaseStr : ShortString;
lBaseStr : Byte absolut sBaseStr; Alternativ die Länge nur einmalig abfragen und in Variabeln speichern. Alles entfernen, was wiederholt gemacht werden muss. Lieber ein paar zusätzliche Variabeln "mitschleppen".
Delphi-Quellcode:
Ob das jetzt große Geschwindigkeitsunterschiede gibt, mag ich nicht zu beurteilen.
function MatchRule(const BaseStr: String; const CompareList: TStringList): Boolean;
var i : Integer; j : Integer; cntForward : Integer; cntBackward : Integer; lBase : Integer; lComp : Integer; StrBase : String; lStrBase : Integer; // Länge von StrBase StrCompare : String; lStrCompare : Integer; // Länge von StrCompare lStrBaseStrCompare : Integer; // Differenz: lStrCompare - lStrBase begin Result := False; bBreak := False; lBase := Length(BaseStr); for i := 0 to CompareList.Count - 1 do begin lComp := Length(CompareList[i]); if InRange(lBase - lComp,-1,1) then begin cntForward := 0; cntBackward := 0; if lBase <= lComp then begin StrBase := BaseStr; StrCompare := CompareList[i]; end else begin StrBase := CompareList[i]; StrCompare := BaseStr; end; // compare contains base lStrBase := Length(StrBase); lStrCompare := Length(StrCompare); if lStrBase < lStrCompare then Result:= Pos(StrBase, StrCompare) > 0; if not Result then begin // check forward for j := 1 to lStrBase - 1 do begin // Warum kein Vergleich beim letzten Zeichen? if StrBase[j] = StrCompare[j] then inc(cntForward) else break; // Beim ersten Unterschied raus aus For... end; // check backward lStrBaseStrCompare := lStrCompare - lStrBase; for j := lStrBase downto 1 do begin if StrBase[j] = StrCompare[j + lStrBaseStrCompare] then inc(cntBackward) else break; // Beim ersten Unterschied raus aus For... end; if lBase = lComp then // bei gleicher Länge darf es einen Unterschied geben. Result := (cntForward + cntBackward) >= (lStrBase - 1) else Result := (cntForward + cntBackward) = lStrBase; end; if Result then Exit; // hier raus, wenn Result = True; end; // else Continue; // überflüssig, da wir hier ja sowieso am Ende der Schleife sind. end; end; Meine praktische Erfahrung ist jedoch, dass bei häufig wiederholten Routinen durchaus Geschwindigkeitsvorteile zu erwarten sind, wenn man wiederholt per Pos, Length... ermittelte Werte in separaten Variablen "mitschleppt", um die wiederholte Ausführung, eigentlich trivialer Funktionen, zu eliminieren. |
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Danke. Ich habs ausprobiert. Bei Prüfung gegen 50000 habe ich keinen messbaren Unterschied gefunden. Vermutlich Compilermagic.
Zu Deinen Kommentaren: -Bei Forward warum nicht bis zum Schluss? Um einen Durchlauf zu sparen. Denn wenn es die letzte Ziffer ist spielt es keine Rolle. Wenn es die zweitletzte ist - macht es die Prüfung von hinten wieder wett. Fällt grad auf - vermutlich kann ich Rückwärtslauf das gleiche machen. - Das Continue: Logisch Danke. |
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Hallo taveuni,
ich hatte ja schon per PN mitgeteilt, dass ich eine Vergleichsfunktion geschrieben habe, die recht flott arbeitet und hatte dich gebeten mir eine etwas größere Anzahl von Testdaten zur Verfügung zu stellen, um meine Funktion zu testen. Du hattest mir daraufhin eine Datei mit 200000 echten Scan-Daten gesandt. Ja, das war nun wirklich eine "etwas größere Anzahl". Danke dafür. Ich habe dann jeden dieser Teststrings gegen jedem anderen aus der Liste geprüft, insgesamt ca. 40E9 Vergleiche (hat 42 Minuten gebraucht). Die Vergleiche habe ich durchgeführt - Mit deiner Routine. (genauer mit einer Routine die ich aus deinem Code extrahiert habe) - Mit meiner Pascal Routine. - Mit meiner Asm Routine. Anfangs gab es Fehlermeldungen weil deine Routine andere Ergebnisse brachte, als meine beiden Routinen. Beispiel: MCB6551 MCB6554 Deine Routine lieferte False, meine beiden True (und korrekt ist True). Woran lags?!
Delphi-Quellcode:
cntForward ist jetzt = 6.
// check forward
for j := 1 to Length(StrBase) -1 do begin if StrBase[j] = StrCompare[j] then inc(cntForward) else break; end; Im folgenden Teil werden die jeweils letzten Zeichen der Texte verglichen, also 1 vs. 4.
Delphi-Quellcode:
Da die Zeichen nicht übereinstimmen, kommt das Break zum tragen und die Prüfung, ob cntForward+ cntBackward >= Length(StrBase) -1 ist, wird nicht ausgeführt.
// check backward
for j := Length(StrBase) downto 1 do begin if StrBase[j] = StrCompare[j+(Length(StrCompare) - Length(StrBase))] then inc(cntBackward) else break; if lBase = lComp then Result:= (cntForward + cntBackward) >= (Length(StrBase) -1) else Result:= (cntForward + cntBackward) = Length(StrBase); end; Also: Wenn bei Texten gleicher Länge nur die jeweils letzten Zeichen abweichen, liefert die Routine False statt True. Ich hab dann nach dem CheckForward eingefügt:
Delphi-Quellcode:
Der nächste Fehler kam bei
if (lBase = lComp) and (cntForward=lBase-1) then begin
Result:=True; Exit; end; NE11925 NE1925 Deine Routine lieferte False, meine beiden dagegen True (und korrekt ist True) Woran lag es?! Beim Vorwärtszählen wird cntForward = 3. Beim Rückwärtszählen ist nach Übereinstimmung der beiden 9nen cntBackward = 3 und Result wird = True gesetzt, weil cntForward + cntBackward = Length(StrBase) ist. Jedoch wird das Rückwärtszählen nicht abgebrochen. Nachdem auch die vor den 9nen stehenden Zeichen gleich sind, ist dann cntBackward = 4 und Result wird = False gesetzt, weil cntForward + cntBackward nicht = Length(StrBase) ist. Dieser Fehler tritt bei Texte unterschiedlicher Länge genau dann auf, wenn das Zeichen, mit dem das Vorwärtszählen beendet wird (hier die 1), im längeren Text doppelt vorkommt, und die dann folgenden Zeichen (rückwärts betrachtet) identisch sind. Lösung auf dir Schnelle: hinter
Delphi-Quellcode:
einfügen
if lBase = lComp then
Result:= (cntForward + cntBackward) >= (Length(StrBase) -1) else Result:= (cntForward + cntBackward) = Length(StrBase);
Delphi-Quellcode:
Danach wurde die gesamte Prüfung ohne Abweichungen abgearbeitet, also alle 3 Routinen lieferten identische Ergebnisse.
if Result then Exit;
Und nachstehend sind meine beiden Vergleichsroutinen. Die Pascal Routine arbeitet deutlich schneller als deine, Faktor zwischen 2 und 4 (Bei wiederholten Testen kommen recht unterschiedliche Laufzeiten). Die Asm-Routine ist dann noch einmal ca. 25 % schneller.
Delphi-Quellcode:
FUNCTION Compare(const S1,S2:String):Boolean;
var I,J,L1,L2:Integer; begin Result:=False; if (S1='') or (S2='') then Exit; L1:=Length(S1); L2:=Length(S2); J:=L1-L2; case J of 0 : for I:=1 to L1 do // beide gleich lang if S1[I]<>S2[I] then if J=1 then Exit else J:=1; 1 : begin I:=0; while J<=L2 do // S2 um 1 kürzer als S1 if S2[J]=S1[J+I] then Inc(J) else if I>0 then Exit else I:=1; end; -1 : begin I:=1; J:=0; while I<=L1 do // S1 um 1 kürzer als S2 if S1[I]=S2[I+J] then Inc(I) else if J>0 then Exit else J:=1; end; else Exit; end; Result:=True; end;
Code:
FUNCTION CompareAsm(const S1,S2:String):Boolean;
asm test eax,eax jz @Ret // S1 leer test edx,edx jz @RetFalse // S2 leer mov ecx,[eax-4] // Length(S1) sub ecx,[edx-4] // Length(S1)-Length(S2) je @SameLen ja @Longer // S1 ist länger cmp ecx,-1 jne @RetFalse // Längendifferenz>1 jmp @DifferentLen @Longer: cmp ecx,1 jne @RetFalse // Längendifferenz>1 xchg eax,edx // EAX <--> EDX @DifferentLen: // Längen unterscheiden sich um 1. // EAX=Kürzerer String, EDX=Längerer String push ebx mov ecx,[eax-4] lea eax,[eax+ecx*2] // Hinter S1 lea edx,[edx+ecx*2] // Auf letztes Zeichen von S2 neg ecx @DLLoop1: mov bx,[eax+ecx*2] // Zeichen aus S1 cmp bx,[edx+ecx*2] // vs. Zeichen aus S2 jne @DLNotFound add ecx,1 jl @DLLoop1 jmp @True @DLNotFound: add edx,2 // Hinter S2 jmp @DLEntry @DLLoop2: mov bx,[eax+ecx*2] // Zeichen aus S1 @DLEntry: cmp bx,[edx+ecx*2] // vs. Zeichen aus S2 jne @False add ecx,1 jl @DLLoop2 jmp @True @SameLen: // Längen sind gleich push ebx mov ecx,[eax-4] lea eax,[eax+ecx*2] // Hinter S1 lea edx,[edx+ecx*2] // Hinter S2 neg ecx @SLLoop1: mov bx,[eax+ecx*2] // Zeichen aus S1 cmp bx,[edx+ecx*2] // vs. Zeichen aus S2 jne @SLNext add ecx,1 jl @SLLoop1 jmp @True @SLLoop2: mov bx,[eax+ecx*2] // Zeichen aus S1 cmp bx,[edx+ecx*2] // vs. Zeichen aus S2 jne @False @SLNext: add ecx,1 jl @SLLoop2 @True: mov eax,1 pop ebx jmp @Ret @False: pop ebx @RetFalse: xor eax,eax @Ret: end; |
AW: Schneller Stringvergleich nach bestimmtem Muster
Hallo Klaus,
Wie schon per PN mitgeteilt - vielen Dank für Deinen Input. Ich werde Deine Funktion übernehmen da der Performancegewinn beträchtlich ist. Die Fehler in meiner Routine hatten wir mit Tests übrigens ebenfalls bereits bereinigt. Zu Deinen Gedanken: Der Pool besteht aus Objekten welche primär in einer generischen Objektliste liegen. Bei einem Match oder neu eben einer Ähnlichkeit gibt die übergeordnete Funktion dem Aufrufer das gefundende Objekt als Clone zurück. Am Schluss wird selbstverständlich dieses Objekt aus dem Pool gelöscht. Der Fall dass mehrere ähnliche Objekte im Pool sein könnten - darüber müssen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt Gedanken machen. Besten Dank! Gruss Werner |
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