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Erkennen von Zahlenpaaren
Folgende Problematik stellt sich:
Eingabe:
Ausgabe:
Wie kann ein Lösungansatz aussehen? Bin für jeden Tipp dankbar! |
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Falls es da nicht irgendeine ausgefeilte mathematische Herangehensweise gibt, die mir unbekannt ist, würde ich auf Bruteforce (Erzeugen sämtlicher Permutationen) zurückgreifen. Soll es möglichst performant sein, kannst du auch Backtracking verwenden.
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Zitat:
Wenn ich mich nicht ganz täusche, ist das Problem NP-vollständig, d.h. eine "einfache, schnelle" Lösung gibts nicht. Brute-Force ist die wahrscheinlich einfachste Variante, die für kleine Mengen auch kein Problem darstellen sollte. |
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Mhm, auf den ersten Blick sah es nach
![]() EDIT: JasonDX hat recht; das Partitionsproblem sollte sich darauf reduzieren lassen. Eingabe von Partition wird M1, M2 hat zwei Elemente: jeweils die Hälfte der Summe aller Elemente in M1. Ich verstehe das Problem so: finde für jedes Element aus Menge2 eine Summe aus Elementen aus Menge1, sodass kein Element aus Menge1 doppelt verwendet wird (?) Klar ist, dass dann immer alle Elemente von Menge1 benutzt werden müssen, da die Summe der Elemente gleich ist. Was heißt also ein "kurzes Ergebnis"? Es gibt nicht immer ein Ergebnis. Beispiel: M1 = 2, 4, 6 M2 = 3, 9 Es kann unterschiedliche Ergebnisse geben (welches ist hier besser/kürzer?): M1 = 1, 2, 2, 3 M2 = 5, 3 5 = 1 + 2 + 2 und 3 = 3 5 = 2 + 3 und 3 = 2 + 1 |
AW: Erkennen von Zahlenpaaren
Korrigiert mich bitte, aber wenn es hier um Teilmengen (nicht Partitionen) geht, dann ist das doch popelig. ;-)
Also: Gegeben zwei Mengen A und B. Gesucht ist die Menge aller Teilmengen T, sodass für jedes t aus T gilt: Es existiert ein Element b aus B mit b=Summe der Elemente aus t. Beispiel: A = (1,2,3,4). B=(5,7,10) Teilmengen = (1),(2),(3),(4), (1,2),(1,3),(1,4), (2,3),(2,4),(3,4), (1,2,3),(1,2,4),(2,3,4), (1,2,3,4) Die Teilmengen 't', deren Summe entweder 5,7 oder 10 ist, sind fett markiert. Ich muss also nur alle Teilmengen aus A bilden, summieren und schauen, ob der Wert in B vorkommt. Ganz einfach. Dauert nur. Denn es gibt 2^n Teilmengen einer n-elementigen Menge. |
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Zitat:
Ich wäre schon neugierig, was das für ein echtes Problem ist, das lowmax da lösen möchte :stupid: |
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1. Bilde Summen Menge1 und und Menge2 ==> Wenn gleich, mache weiter 2. Nun alle Permutationen aus Menge1 erzeugen und Summen bilden 3. Ist die Summe der Permutation in Menge2 enthalten => Wenn Ja=gültig, wenn Nein dann löschen 4. Nun alle Kombinationen bilden, die auf die Gesamtsumme kommen. ==> Diese Kombinationen markieren 5. Sortieren nach den einfachsten Kombinationen ( Am wenigsten summierende Elemente) Fertig! Kann das funktionieren? Was meint Ihr dazu? |
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Zitat:
![]() Mein Lösungsansatz ist ausgehend von dieser Idee: Mal angenommen, es gäbe nur Kombinationen der Länge 2. Dann wäre es ja einfach: Man subtrahiert einfach alle Zahlen aus Menge1 von allen Zahlen aus Menge2. Dann muss man nur noch prüfen, welche dieser Differenzen auch tatsächlich in Menge1 liegen. Schon hat man alle gültigen Paare. Wenn man mehr als zwei Elemente pro Kombination zulässt, muss man den Ansatz etwas verallgemeinern: Man muss nun für jede Differenz schauen, ob sie wiederum durch eine Kombination von Elementen aus Menge1 gebildet werden kann. Das kann man wieder mit dem gleichen Algorithmus machen. So macht man es iterativ immer weiter, bis man am Ende Summen hat, die man mit einem einzelnen Element erfüllen kann. Der Trick ist, sich für jede Zwischensumme immer die kürzeste, bereits gefundene Kombination zu merken (Prinzip der ![]() Ich habe das mal als Proof-of-Concept implementiert. TCombinationTable sollte man in einer richtigen Implementierung als Hashtable implementieren, dazu war ich jetzt aber zu faul. Das Programm gibt allerdings immer nur die kürzeste Kombination aus, nicht, ob es noch weitere Kombinationen gibt. Das wäre IMO nur noch mit Brute-Force zu machen. Beispiel Ein- und Ausgabe:
Delphi-Quellcode:
PARTS: array [0..8] of Integer = (2,6,7,1,6,15,7,4,1);
SUMS: array [0..3] of Integer = (16,13,9,11);
Code:
16 = 15 + 1
13 = 7 + 6 9 = 7 + 2 11 = 7 + 4
Delphi-Quellcode:
PARTS: array [0..16] of Integer = (2,2,2,1,1,1,1,1,1,1,1,1,1,1,1,1,1);
SUMS: array [0..6] of Integer = (1,2,3,16,13,9,11);
Code:
Scheint zu funktionieren.
2 = 2
1 = 1 3 = 2 + 1 9 = 2 + 1 + 2 + 1 + 2 + 1 11 = 1 + 1 + 2 + 1 + 2 + 1 + 2 + 1 13 = 1 + 1 + 1 + 1 + 2 + 1 + 2 + 1 + 2 + 1 16 = 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 1 + 2 + 1 + 2 + 1 + 2 + 1 Edit: Habe noch ein paar Fehler in meinem Code korrigiert, wegen denen die Laufzeit deutlich schlechter war als nötig. |
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Zitat:
Bau die Lösung schrittweise auf, und wirf nicht funktionierende Lösungen so schnell wie möglich weg. |
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Mh habe mal schnell was zusammengetippt (Ist in keinster Weise perfekt, aber funktioniert schnell und ohne Probleme).
Es geht in erster Linie ums Prinzip. Ist jetzt allerdings in C#:
Code:
Habe ich was nicht beachtet? Bin mir nicht sicher ob das immer die beste Lösung erzeugt, könnte es mir aber vorstellen.
class Program
{ private static int GetMaxFittingValueIndex(List<int> list, int DestValue) { int currIdx = 0; for (int i=list.Count-1; i >= 0; i--) { if (DestValue - list[i] == 0) return i; else if ((DestValue - list[i] > 0) && (list[i] > list[currIdx])) currIdx = i; } return currIdx; } static void Main(string[] args) { List<int> MengeA = new List<int>(new int[] { 2, 6, 7, 1, 6, 15, 7, 4, 1 }); List<int> MengeB = new List<int>(new int[] { 16, 13, 9, 11 }); Dictionary<int, List<int>> SummenMengeC = new Dictionary<int, List<int>>(); Console.Write("MengeA: "); for (int i = 0; i < MengeA.Count; i++) Console.Write(MengeA[i].ToString()+","); Console.WriteLine(); Console.Write("MengeB: "); for (int i = 0; i < MengeB.Count; i++) Console.Write(MengeB[i].ToString()+","); Console.WriteLine(); MengeA.Sort(); for (int i=0; i < MengeB.Count; i++) { List<int> currSummeList = new List<int>(); int currSumme = 0; while (currSumme < MengeB[i]) { int idx = GetMaxFittingValueIndex(MengeA, MengeB[i] - currSumme); currSumme += MengeA[idx]; currSummeList.Add(MengeA[idx]); MengeA.RemoveAt(idx); } SummenMengeC.Add(MengeB[i], currSummeList); } Console.WriteLine(); Console.WriteLine("Ergebnis:"); foreach(int zahl in SummenMengeC.Keys) { Console.Write(zahl.ToString() + " = "); for (int i=0; i < SummenMengeC[zahl].Count; i++) { if (i < SummenMengeC[zahl].Count - 1) Console.Write(SummenMengeC[zahl][i].ToString() + "+"); else Console.Write(SummenMengeC[zahl][i].ToString()); } Console.WriteLine(); } Console.ReadLine(); } } Irgendwelche Gedanken dazu? |
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Weiß nicht, ob ich deinen Code richtig verstehe, aber ich glaube, der findet nicht immer eine Lösung:
Probier mal
Code:
Ist aber eine gängige, schnelle Näherungslösung für das Rucksackproblem, soweit ich weiß.
List<int> MengeA = new List<int>(new int[] { 5, 5, 6, 15 });
List<int> MengeB = new List<int>(new int[] { 16 }); |
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Zitat:
Ich nehme mir nacheinander jede Zahl aus der 2. Menge und suche aus der ersten Menge die größten Zahlen mit denen ich die Summe bilden kann. 16: Größte Zahl <= 16 ist die 15 => 15 zur Summe hinzufügen und aus Menge1 entfernen, 1 ist übrig Größte Zahl <= 1 ist die 1 => 1 zur Summe hinzufügen und aus Menge1 entfernen, 0 ist übrig => fertig 13: Größte Zahl <= 13 ist die 7 => 7 zur Summe hinzufügen und aus Menge1 entfernen, 6 ist übrig Größte Zahl <= 6 ist die 6 => 6 zur Summe hinzufügen und aus Menge1 entfernen, 0 ist übrig => fertig usw. |
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Zitat:
Code:
Hier sind die Summen gleich, die Lösung für die 16 wird meines Erachtens aber trotzdem nicht gefunden.
List<int> MengeA = new List<int>(new int[] { 5, 5, 6, 15 });
List<int> MengeB = new List<int>(new int[] { 16, 5, 5, 5}); |
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Zitat:
Oder dürfen die Summen "mit zurücklegen" gebildet werden? Weil ansonsten fällt nach 16=5+5+6 der Rest so oder so flach. |
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Zitat:
Code:
Gut, da könnte man jetzt vielleicht sagen, MengeB muss auch absteigend sortiert sein. Habe ich jetzt zugegeben noch kein Gegenbeispiel für gefunden, aber es würde mich doch wundern, wenn es keines gäbe.
List<int> MengeA = new List<int>(new int[] { 5, 5, 5, 6, 15 });
List<int> MengeB = new List<int>(new int[] { 16, 20 }); |
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Zitat:
Wie gesagt: Ich hab selbst keinen Beweis dass das immer so funktioniert. Und wenn es "mit zurücklegen" ist, dann ist mein Code eh an der Aufgabenstellung vorbei :stupid: |
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Habe doch noch eins gefunden:
Code:
Oder auch
List<int> MengeA = new List<int>(new int[] { 13, 10, 4 });
List<int> MengeB = new List<int>(new int[] { 14, 13 });
Code:
Also ohne Backtracking wird es nicht gehen.
List<int> MengeA = new List<int>(new int[] { 13, 10, 4, 1 });
List<int> MengeB = new List<int>(new int[] { 14, 13, 1 }); |
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Zitat:
Zitat:
Delphi-Quellcode:
Schon mal nicht 'Backtracking'. Bleibt noch 'Teilmengen' bzw. die dort enthaltene Funktion 'NächsteTeilmenge'. Die wird man eleganterweise rekursiv definieren, aber es geht auch iterativ, fällt mir nur gerade nicht ein.
foreach (t in Teilmengen(MengeVonZahlen)) do
if DieAndereMenge.Enthaelt(t.Summe) then Writeln(t.ToString); Gibt es in Delphi eigentlich ein Äquivalent zu 'IEnumerable<T>' und etwas wie ein 'yield'? ... Sind wirklich zwei gleich große Mengen mit identischen Summen gemeint? Das ist interessant. Hier könnt es tatsächlich relativ schnell mit Backtracking gehen. Muss mal nachdenken... Ist aber Freitag, da wird das nix mehr... :-) |
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Zitat:
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AW: Erkennen von Zahlenpaaren
Öh... Ich? Äh..
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