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Eine Art umgekehrte Prozedur
Delphi-Quellcode:
In der Regel ist es so: man hat einen Code der sich wiederholt und der immer wieder genutzt wird, also lagert man das in eine Prozedur oder Funktion aus und greift dann auf die zurück.
function Test1(x: Integer): Integer;
begin Result := 10; //Stellvertretend für viel Code Result := Result * x; //<<<<<< Nur diese Zeile ist anderes <<<<<< Result := Result * 10; //Stellvertretend für viel Code end; function Test2(y: Integer; s: String): Integer; begin Result := 10; //Stellvertretend für viel Code Result := Result * x + StrToInt(s); //<<<<<< Nur diese Zeile ist anderes <<<<<< Result := Result * 10; //Stellvertretend für viel Code end; Nun habe ich aber ein anderes Problem. Ich habe x Prozeduren die fast identisch sind, nur in der Mitte unterscheiden sich (sagen wir mal) zwei Code-Zeilen. Hier ist das Problem verdreht. In der Regel ist der innere Teil gleich, also lagert man es aus. Hier ist es umgekehrt. Hier ist der äußere Teil gleich, nur der Innere anders. If-Abfragen oder Case bringen hier nichts, denn die Parameter sind immer unterschiedlich. Nun könnte man den Vorderen Teil in eine Prozedur auslagern, den hinteren Teil in eine andere. Das würde gehen, aber irgendwie gehören beide Teile zusammen. Vor allem werden lokale Variablen und Objekte genutzt, was es etwas kompliziert macht es aufzuteilen. Gibt es also die Möglichkeit den äußeren Teil auszulagern und dann den inneren darin auszuführen? |
AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Vielleicht sowas wie ein Callback? Du übergibst einen Methodenpointer, der dann tut was er soll.
Oder du implementierst das mit Klassen. Abstrakte Basisklasse ruft Methode auf, die erst implementiert werden soll. ( ![]() |
AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
In meinem Delphi würde ich das mit einer Anonymen Methode lösen...
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AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Zitat:
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AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Wobei eine anonyme Methode auch "nur" ein Callback ist.
PS: Man kann natürlich auch den vielen Code in zwei Methoden/Prozeduren auslagen und dann überall aufrufen. :stupid: |
AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Zitat:
Ich sehe 2 mögliche Lösungsansätze:
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AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Eine ganz andere aber einfache Möglichkeit ist, den gleichen teil in eine IncludeDatei zu packen
Delphi-Quellcode:
aaa.inc
function Test1(x: Integer): Integer;
begin {$I aaa.inc} Result := Result * x; //<<<<<< Nur diese Zeile ist anderes <<<<<< {$I bbb.inc} end; function Test2(y: Integer; s: String): Integer; begin {$I aaa.inc} Result := Result * x + StrToInt(s); //<<<<<< Nur diese Zeile ist anderes <<<<<< {$I bbb.inc} end;
Code:
bbb.inc
Result := 10; //Stellvertretend für viel Code
Code:
Result := Result * 10; //Stellvertretend für viel Code
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Include-Dateien lassen sich allerdings schlechter (oder gar nicht? - ich weiß nicht mehr genau) debuggen.
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AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Evtl. werde ich versuchen es mit einer Callback-Funktion zu lösen. Muss klein wenig experimentieren.
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AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Debuggen geht genauso.
aber das suchen, öffnen dahin springen ist beschissen. Das ist ja nur eine mögliche Lösung unter vielen |
AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Wie wärs mit einem Flag?
Delphi-Quellcode:
Falls Die Liste der Parameter sehr unterschiedlich ist, ist dieses Design aber nicht zu empfehlen.
TMachWasFlag = (mwfNone, mwfDoSomething, mwfDoSomethingElse, ..);
function MachWas( .. ; Flag: TMachWasFlag): Integer; begin Result := 10; //Stellvertretend für viel Code case Flag of mwfDoSomething: Result := DoSomething(..); mwfDoSomethingElse: Result := DoSomethingElse(..); .. else Result := .. end; Result := Result * 10; //Stellvertretend für viel Code end; |
AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Unter OOP-Gesichtspunkten ist dieses Design auch nicht zu empfehlen.
Falls der Fragesteller etwas mit OOP im Sinn hat, würde ich zur Schablonenmethodenmuster raten, wie von Valle ![]() Wenn OOP gar nicht geht, könnte man noch Prozedurvariablen und Enums ins Spiel bringen:
Delphi-Quellcode:
"Vorteil": OCP in Ansätzen umgesetzt.
Type
TFunction = Function (p : Integer) : Integer; Var SpecialFunc : Array [TMachWasFlag] of TFunction; function DoSomething (p : Integer) : Integer; begin result := p + 1 end; function DoSomethingElse (p : Integer) : Integer; begin result := p + 10 end; function MachWas( .. ; Flag: TMachWasFlag): Integer; begin Result := 10; //Stellvertretend für viel Code Result := SpecialFunc(Flag); Result := Result * 10; //Stellvertretend für viel Code end; procedure InitSpecialFunc; Begin SpecialFunc[mwfDoSomething] := DoSomething; SpecialFunc[mwfDoSomethingElse] := DoSomethingElse; End; ... InitSpecialFunc; MachWas(... |
AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Ja das Problem ist auch mir vertraut man hat eine Funktion und muss diese erweitern, was aber nicht wirklich gut geht. Ein Lösungsansatz wäre irgendwelche Flags als Globalevariable zubenutzen, doch damit geht die Codequalität sicherlich den Bach runter. Besser aus meiner Sicht, man schreibt eine Klasse, so dass man mit Objekte arbeiten kann, die man über Properties erweitert oder besser durch Ableitungen anpasst, also Ändern nur durch erweitern. Damit brauch man nicht permanent „alten“ Code dauern umstellen, wenn man etwas Neues ausprobieren Möchte. Der Code kann übersichtlicher werden, man muss dafür am Anfang etwas mehr Zeit investieren wo von später aber profitiert.
Code:
type
TBasisFunktion = class protected FCommonResult: TCommonResult procedure Basic(ParamterXY); end; type TStandardVariante = class(TBasisFunktion) public function StandardVariante(..):.. end: type TErweiterteVariante = class(TBasisFunktion) public function ErweiterteVariante(..):.. end: |
AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Und wer ruft 'StandardVariante' und 'ErweiterteVariante' auf?
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AW: Eine Art umgekehrte Prozedur
Zitat:
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