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Delphi-Version: 7
Innere Struktur von TStrings / TMemo
Hallo zusammen,
es ist Freitag und vllt. Zeit für eine Frage neben dem täglichen Stress. In der letzten Woche bin ich über einen der nicht auszurottenden Fehler gestoßen, eine Vis. Komponente als Datenspeicher mißbrauchen. Und zwar war folgendes:
Delphi-Quellcode:
Ist natürlich nicht der Originalcode, aber es reicht.
procedure procc(const l1:tstrings);
var ll : tstrings; begin ll:=tstringlist.Create; {fülle ll} for i:=0 to ll.count-1 do if pos('irgendwas',ll[i])>0 then l1.add(ll[i]); {!BP!} ll.free; end; Irgendwo im programm gab es dann ein
Delphi-Quellcode:
und ein for
procc(memo1.lines);
Delphi-Quellcode:
wobei l2 natürlich auch einen Bezug zu Memo1.Lines hat. Hier waren die Ergebnisse nun überhaupt nicht so wie ich es erwartet hatte, mit ein wenig Debuggerbenutzung bin ich dann auf folgendes gestoßen:
i:=0 to l2.count-1 do ..
nach BP habe ich folgende Dateninhalte: ll[0] = 'ganz schön langer string mehr als 255 Zeichen' ll[1] = 'ganz schön langer string1 mehr als 255 Zeichen' ll.Text = 'ganz schön langer string mehr als 255 Zeichen'x0Dx0A'ganz schön langer string1 mehr als 255 Zeichen'x0Dx0A l1.Text = 'ganz schön langer string mehr als 255 Zeichen'x0Dx0A'ganz schön langer string1 mehr als 255 Zeichen'x0Dx0A l1[0] = 'ganz schön langer' l1[1] = 'string mit mehr als' l1[2] = '255 Zeichen' l1[3] = 'ganz schön langer' ... usw Klar ist mir daß der "Zeilenumbruch" der Darstellung des TMemo geschuldet ist, doch müßte es doch dann korrekter Weise auch in .Text zu finden sein:
Code:
und eben das ist nicht der Fall.
'ganz schön langer'x0Dx0A'string mit mehr als'x0Dx0A'255 Zeichen'
habt Ihr dafür eine schlüssige Erklärung? Gruß K-H |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Nur TStringList kann innerhalb eines "Strings" Zeilenumbrüche verwalten, aber nur solange man die Strings dort drin belässt.
> Text, SaveTo... usw. lössen das auf Grundsätzlich ist es also nicht möglich, außer du kodierst dir "diese" Zeilenumbrücke in etwas anderes (z.B. StringReplase in '<br>' oder sonstwas) Anstonsten sollte man bei Zeilenlängen ab 255 1024 oder 4048 aufpassen, da einige Editoren damit nicht klar kommen. (z.B. der Codeeditor im Delphi ab 4047). |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
Deine übergebene Strings (Memo.Lines) im Parameter l1 wird in dieser Prozedure niemals irgendetwas hinzugefügt werden, da die For-Schleife niemals durchlaufen wird. |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
Zitat:
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AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
Da steht {fülle ll} aber seine Anweisungen danach sagen "Füge zu l1 etwas hinzu" und zwar aus ll. Ja was will er denn jetzt wirklich? |
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ll wird lokal erzeugt und irgendwie (interessiert hier auch nicht wirklich, wie genau) befüllt, anschließend zeilenweise durchlaufen und nach bestimmten Kriterien wird die aktuelle Zeile der übergebenen Liste hinzugefügt. Ich verstehe gar nicht, wieso Du nun hier die Welle machst.
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AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
Den Kommentar hast Du so verstanden, dass dort ll befüllt wird. Aslo statt des Kommentars die Füllanweisung steht. Ich jedoch war mir nicht sicher, denn der Kommentar kann auch aussagen, dass jetzt das Befüllen ll in der For-Schleife stattfinden soll. Es könnte ja ein verbleibendes Kommentarreststück aus dem OriginalCode sein. Und dann wäre schon der Code falsch. Und wenn für Dich alles so einleuchtend ist, dann hätte er auch eine globale Variable i. |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Ich kenne K-H nun schon lange genug, um zu wissen, dass er so blöd nicht ist. Einerseits wird immer darauf gepocht, nur den relevanten Code zu posten, andererseits wird sich dann darüber echauffiert, wenn man ihn entsprechend eindampft. Aber gut, wenn das hier wieder so ein 40-Seiten-Thread werden soll, weil man sich an Niggeligkeiten hochzieht, dann bitteschön, ich bin hiermit raus, zumal himitsu ja wohl den entscheidenden Hinweis bereits gegeben hat.
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Ach ja, nur um nochmal den Grund zu erklären, warum das nicht so geht, mit Zeilenumbrüchen in Zeilen.
[edit] Noch ein Post hat Platz, bis die Seite voll ist. :stupid: |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Wir füllen ja sie Stringliste mit der Funktion Add.
Diese hängt offensichtlich den WagenrücklaufUndZeilenvorschub x0d0a automatisch an. Nicht das Tmemo ist dafür zuständig, sondern das TStringlist Objekt. |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
in .Lines finden sich die angezeigten Zeilen des Memos bzw. die Zeilen so wie sie angezeigt würden. Gruß K-H |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Hallo,
schön wäre es gewesen, mal anständige Variablennamen zu benutzen ... Heiko |
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@ #10
Also ich erkenne auf dem Weg zum Speicher keine Änderung an dem String. Zu beachten ist auch, dass der String stets als Konstante übergeben wird.
Delphi-Quellcode:
function TStringList.Add(const S: string): Integer;
begin Result := AddObject(S, nil); end; function TStringList.AddObject(const S: string; AObject: TObject): Integer; begin if not Sorted then Result := FCount else if Find(S, Result) then case Duplicates of dupIgnore: Exit; dupError: Error(@SDuplicateString, 0); end; InsertItem(Result, S, AObject); end; procedure TStringList.InsertItem(Index: Integer; const S: string; AObject: TObject); begin Changing; if FCount = FCapacity then Grow; if Index < FCount then System.Move(FList^[Index], FList^[Index + 1], (FCount - Index) * SizeOf(TStringItem)); with FList^[Index] do begin Pointer(FString) := nil; FObject := AObject; FString := S; end; Inc(FCount); Changed; end; function TStringList.Find(const S: string; var Index: Integer): Boolean; ... |
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@Popov
Das war und ist auch nicht das Problem, sondern das spezielle Verhalten der konkreten
Delphi-Quellcode:
Klasse bei einem
TStrings
Delphi-Quellcode:
.
TMemo
Der gesamte Code mit dem kopieren und befüllen von
Delphi-Quellcode:
ist irrelevant und eher störend. Das beobachtete Verhalten kann man ganz simpel mit einem
TStrings
Delphi-Quellcode:
nachstellen.
TMemo
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button2Click( Sender: TObject );
begin Memo1.Width := 105; Memo1.Text := 'Dieses ist ein toller langer Text der in einem Memo angezeigt werden soll.'; ShowMessage( IntToStr( Memo1.Lines.Count ) ); // 5 ShowMessage( Memo1.Lines.Text ); // trotzdem nur eine Zeile ohne Zeilenumbrüche end; |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Das genannte Problem von p80286 eine Komponente als Datenspeicher zu missbrauchen ist in diesem Fall ein Ausnahmeproblem. Es ist kein TStrings Problem, auch kein TListBox Problem, sondern nur ein TMemo Problem.
Meine Antwort bezog sich übrigens auf den Hinweis in Post #10. Hätte p80286 statt TMemo TListBox genommen, sein Problem wäre vermutlich nicht aufgefallen. TListBox ändert nichts, speichert aber ähnlich wie TMemo. Nur das Bearbeiten des Textes geht nicht so einfach wie bei TMemo. Ich weiß nicht wo ich den Hinweis gelesen habe, ob im Code oder der Hilfe, auf jeden Fall stand dort, das bei TMemo TStrings nicht so arbeitet wie es eigentlich tun sollte. |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
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AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
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Zitat:
Wenn man eine Klasse kennt, dann erwartet man immer gleiches Verhalten. Hier ist es nicht der Fall. |
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Es verhällt sich alles genau so, wie es soll.
Bezüglich der Zeilenumbrüche funktioniert alles vollkommen richtig, genau so wie es die Definition der Komponente besagt. TStrings bietet die Möglichkeit Objekte zu speichern, aber es muß nicht implementiert sein. Gut, ich empfinde es schon immer als Fehler, daß der Objects-Setter von TMemoStrings keine Exceptions wirft, aber auf mich hört ja keiner. Und nein, da MEMO es nicht anbietet, daß Zeilenbasiert Informationen gespeichert werden können, kann auch Lines dieses Feature nicht anbieten. Bei TStringList und dn Items einer TListBox ist das was Anderes, denn dort besitzen die Komponenten einen Speicher dafür. |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Sonderbar, im ersten Post steht etwas über Probleme, aber kaum geht man drauf ein, schon behaupten alle, dass alles so ist wie es sein soll. Wozu dann die Frage?
Natürlich ist es so wie es sein soll. Deshalb auch der Hinweis in der Hilfe. Hat zwar jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber mit TStrings: Zitat:
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AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Wie sollte denn das Speichern von Objekten bei einem Memo funktionieren?
Richtig, es ist nicht sinnvoll implementierbar ... darum hat man es sich verkniffen irgendeinen Quatsch zu implementieren. Falls jemand da aber eine zündende Idee hat, immer her damit. |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
Einfach so nichts zu machen ist jedenfalls nicht die beste Lösung. |
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Zitat:
Wenn nun eine neue Zeile hinzugefügt wird, wird das Tracking entsprechend hinzugefügt, zu welcher realen Datei diese Zeile dann gehören wird. (Zu der Datei, in dessen Zeile Enter gedrückt wurde.) Und am Ende wird dann alles in die einzelnen Dateien wieder gespeichert. Dieses Tracking gibt es bei Syntaxeditoren ja auch. Dass der Aufwand für TMemo als allgemeiner Komponente nicht sinnvoll gewesen wäre, sehe ich aber auch so. Möglich wäre es durchaus gewesen. |
AW: Innere Struktur von TStrings / TMemo
Zitat:
Auf der anderen Seite, und da muss ich mal zugeben, dass ich mich inzwischen selbst bisschen blöd vorkomme, stellt sich mir die Frage wieso wir darüber überhaupt diskutieren? Ich mache mal ein Beispiel: User1 sagt: "Der Smart ist ein schönes Auto, man kann damit wunderbar in der Stadt fahren und findet leicht Parkplätze. Hat aber wenig PS." Darauf antwortet User2: "In der Stadt braucht man auch nicht viel PS." Woraus User3 antwortet: "Wieso sollte man den Smart in der Landwirtschaft als Tragtorersatz einsetzten. Dafür fehlen ihm die PS und das Gewicht und die Räder." Darauf erwidert User2: "Der Smart ist auch ein Stadtauto." Wozu User3 wieder sagt: "Es ist absolut unsinnig den Smart als Traktor zu nehmen. Dafür ist er absolut ungeeignet." Sonderbarerweisen hat niemand unrecht, aber warum redet man plötzlich über Traktoren? |
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