Versionsinformationen werden nicht mit in die Exe übernommen

[jensw_2000]

Ich habe bei diversen Projekten das Problem, dass die VersionsInfo in den erzeugten Binaries immer leer ist, obwohl die Versionsinformationen in den Projektoptionen richtig hinterlegt sind. Der Haken "Versionsinformationen in das Projekt übernehmen" ist natürlich auch gesetzt. :)
Überwiegend sind das Altprojekte, die ich immer beim Erscheinen einer neuen Delphi Version migriert hatte. Das Problem begann damals in XE2 und trat nur bei sehr wenigen Projekten auf. Jetzt, bei XE6 verweigern etwa 50% aller Altprojekte das Schreiben der Versionsinfo.
In der DPRJ stehen die Versionsinformationen richtig drin. Ich sehe dort auch keinen Unterscheid zu Projekten, bei denen die Versionsinfo in die Exe übernommen wird.

Wie kann ich das sinnvoll fixen?
Ich möchte ungern alle res und dprj Files aus allen Projekten löschen, um dann überall alle Projektoptionen neu zu konfigurieren.

[Lemmy]

Zitat:

Zitat von jensw_2000 (Beitrag 1277990)

Ich möchte ungern alle res und dprj Files aus allen Projekten löschen, um dann überall alle Projektoptionen neu zu konfigurieren.

das hätte ich dir vorgeschlagen. Bin gespannt ob jemand was anderes weiß....

[Kralle]

Moin,

vielleicht hilft dieser Thread das Problem zu klären:

Versionsinformation vs Dateiversion

Gruß HEiko

[jensw_2000]

Zitat:

Zitat von Kralle (Beitrag 1277996)

vielleicht hilft dieser Thread das Problem zu klären:
Versionsinformation vs Dateiversion

Leider nicht.
Die Versionsinformationen werden im Fehlerfall komplett weggelassen. Im erzeugten Binary dann weder File- noch Productversion, noch irgendetwas anderes übernommen. Im Anhang ist mal ein Screenshot von einer DLL, bei der in Delphi die Versionsinfos mit Copyright, Versionsnummern Pruduktnamens usw. komplett gefüllt sind.

[Kralle]

Hallo Jens,

Zitat:

Zitat von jensw_2000 (Beitrag 1277997)

Leider nicht.

Hätte ja klappen können.

Gruß Heiko

[himitsu]

Das Compiler/Linker-Log hast du dir schon durchgelesen?

Bindest du ein eigenes Manifest ein?



Die VersionsInfos von Delphi selber müssen in der RES stehen und das wird dann in die EXE/DLL eingebunden.
Das in der DProj ist nur eine "Kopie", aus welcher die RES generiert wird.

[jensw_2000]

In Build Log laufen keine Fehler auf. Man sieht, dass die ".res" beim Build als Parameter übergeben wird.
Ein eigens Manifest benutze ich nicht. Der Linker bindet nur das "default_app.manifest" mit ein.

Sind die Daten in der .dprj eine Kopie von der .res oder umgekehrt, oder garnicht?
Ich hatte gerade testhalber die .res gelöscht und die .dprj gelassen.
Die .res wurde neu angelegt, die Projektoptionen blieben erhalten aber die Versionsinfo fehlt weiterhin.

[Bernhard Geyer]

Wie stehen die Spracheinstellungen?
Versionsinformationen stehen unter einen Sprach-ID in der Registry. Und hier kann man diverse Windows-API-Funktionen verwirren wenn diese irgendwie nicht zueinander passen. Hatte ich schon mal bie Adobe-SW die kein Versionsinfos geliefert hatten wenn man bestimmte APIs verwendet hatte. Grund war (soweit ich nocht weis) das die Exe an einer Stelle definiert hat das sie 1031 als Sprach-ID hat, aber die Versionsinfo mit ID 1033 abgelegt hat.

Prüf mal mit einem Ressourcen-Editor (z.B. ResHacker) ob wirklich keine Versionsinfos drin stehen (z.B. VERSION Info\1\1031)

[jensw_2000]

Der ResHacker findet in den "defekten" Kompilaten keine "VERSION Info".
Interessant ist, dass dort die "PLATFORM Targets" und das Manifest ebenfalls fehlen.

s. Screenshot (links Problem-DLL rechts DLL mit Version-Info)

[jensw_2000]

Gefunden...
Der {$R *.RES} Eintrag fehlt in allen "Problemprojekten".
Wie kann den sowas passieren? :gruebel:
Den Projektquelltext öffne ich eigentlich nie und wenn, dann lösche ich sicher keine Resourceneinträge manuell raus ...

[Bernhard Geyer]

Zitat:

Zitat von jensw_2000 (Beitrag 1278021)

Gefunden...
Der {$R *.RES} Eintrag fehlt in allen "Problemprojekten".
Wie kann den sowas passieren? :gruebel:
Den Projektquelltext öffne ich eigentlich nie und wenn, dann lösche ich sicher keine Resourceneinträge manuell raus ...

Schau halt in der History deines Quellcodeverwaltungssystem wann das rausgefallen ist ...

[himitsu]

Zitat:

Zitat von Bernhard Geyer (Beitrag 1278042)

Schau halt in der History deines Quellcodeverwaltungssystem wann das rausgefallen ist ...

Oder das __history-Verzeichnis vom Delphi.

[gmc616]

Im Jahre 2021 hat mir dieser alte Thread weitergeholfen. :thumb:

Hatte im Source {R *.res} stehen, statt {$R *.res}. :oops:
Wie auch immer das passieren konnte^^

Danke DP!

[galych]

Hallo Leute, ich kämpfe mit ähnlichem Problem und weiß nicht mehr weiter.
In meinem (ziemlich großem) Projekt ist in Delphi 11 die Version 12.0.0.1 eingestellt. Und ja, die Übernahme der Versionsinformationen ist aktiviert, die Projektdatei enthält {$R *.res}.

Das Problem ist, dass in exe-Datei die falsche Version steht, und zwar Dateiversion 11.7.0.1, Produktversion 11.8. Keine Ahnung, woher das kommt.

Hat jemand evtl. eine Idee für mich?

Danke.

[Papaschlumpf73]

Du hast mglw. die Debug-Projektoptionen eingestellt, gibst aber die Release-Version aus.

[galych]

Zitat:

Zitat von Papaschlumpf73 (Beitrag 1539962)

Du hast mglw. die Debug-Projektoptionen eingestellt, gibst aber die Release-Version aus.

Ich habe beides ausprobiert - debug und release. In beiden Varianten habe ich dasselbe Problem.

[Frickler]

Bei den DDevExtensions gibt es ein Tool "Set Project Versioninfo". Damit sollte Dein Problem lösbar sein.

[galych]

Zitat:

Zitat von Frickler (Beitrag 1539964)

Bei den DDevExtensions gibt es ein Tool "Set Project Versioninfo". Damit sollte Dein Problem lösbar sein.

Ich bin sicher, dass es Methoden gibt, solche Probleme zu hacken. Mich interessiert eher, woher die falsche Information kommt und warum die richtige aus Projektoptionen nicht übernommen wird.

Ich muss auch sagen, dass in früheren Versionen des Projekts dieses Problem nicht gab. Könnte es an der Delphi-Version liegen? In Delphi 11 wird nur die Version 12.0 (die aktuellste) des Projekts entwickelt.

[Uwe Raabe]

Wenn du mal im VersionsInfo-Dialog die verschiedenen Ziele anwählst, wirst du vermutlich irgendwo diese Daten finden.

Ich persönlich finde es ja keine gute Idee, für jede Kombination von Plattform und Konfiguration eigene Werte zuhaben, aber die Vererbung nahezu unkontrollierbar zu machen. Daher gibt es im Project Magician eine Option dies wieder etwas gerade zu biegen. Dann steht für ein Windows-only Projekt der relevante Wert in Alle Konfigurationen und bei allen anderen Plattformen im jeweils darunter liegenden Plattform-Zweig.

[galych]

Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1539969)

Wenn du mal im VersionsInfo-Dialog die verschiedenen Ziele anwählst, wirst du vermutlich irgendwo diese Daten finden.

Diesen Gedanken hatte ich, daher habe ich diese Werte kontrolliert. Für alle Ziele ist in diesem Dialog dieselbe Version eingestellt - 12.0.0.1.

Die Version in meiner Delphi-Instance ist nicht wirklich für das Projekt relevant, weil die endgültige Version auf dem Jenkins gebaut wird. Ich müsste prüfen, was passiert, wenn ich dort Delphi öffne und das Projekt kompiliere, das mache ich morgen.
Da aber beim Start des Projekts die Version mit der Eintragung in der DB verglichen wird, macht dieser Fehler für mich unmöglich, den Server und die DB der Version zu nutzen.

[jaenicke]

Du kannst auch selbst mit z.B. Notepad++ in die .dproj Datei schauen. Das Format ist etwas unübersichtlich, aber relativ leicht verständlich. Außerdem muss man das Format ja ohnehin kennen, um beim Einchecken die Änderungen zu prüfen.

(Manche checken die Datei einfach ohne Prüfung der Änderungen ein, aber das wäre wie bei allen anderen Quelltextdateien höchst fahrlässig.)

[galych]

Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1539972)

Du kannst auch selbst mit z.B. Notepad++ in die .dproj Datei schauen.

Nun ja, ich bin damit vertraut :-D Die Datei ist in Ordnung, in allen VerInfo-Zeilen, wo es sein muss, steht die richtige Version. Das macht mich so stutzig, ich sehe nicht, woher die alte Version kommt. Aber es muss doch irgendwo sein, sonst würde es nicht in Details von exe angezeigt werden.

[Uwe Raabe]

Kann es sein, dass noch eine andere Versions-Resource eingebunden wird?

[jaenicke]

Öffne die .res Datei einmal mit einem Ressourceneditor und schau mal rein, was du dort findest. Du kannst auch einen Texteditor verwenden und die unlesbaren Teile ignorieren. Schau einfach mal, ob du die falschen Daten dort findest.

Du kannst auch einfach mal den Firmennamen in den Projektoptionen an der Stelle ändern, die gerade verwendet werden sollte, um zu schauen, ob dieser Wert dann in der Exe ankommmt. Wenn du die Exe in Notepad++ öffnest, kannst du nach diesem angepassten (unverwechselbaren) Wert auch suchen, falls wie Uwe schrieb zwei Versionsressourcen eingebunden sind. Ich weiß allerdings nicht, ob Delphi dann automatisch eine entfernt.

Die .res Datei kannst du aber auch ohne Folgen löschen oder umbenennen, da diese ohnehin neu erstellt wird. Dabei sollte normalerweise kein Unterschied auftreten, was du ja auch prüfen kannst. Wir checken die Datei auch gar nicht ein.

[galych]

Leute, vielen lieben Dank!
Datei .res war schuld. Zusätzlich zu .res-Datei, die jedes mal neu erstellt wird, hatte ich im Hauptverzeichnis des Projekts noch eine. Anscheinend schleppe ich sie seit 2 Versionen schon mit, wie auch immer es dazu kam. Und da ich normalerweise bei der Entwicklung auf die Version nicht achte, war es mir nur in der neueren Version aufgefallen, als ich versucht habe, mit dem Server der Version zu arbeiten.

Nochmals vielen Dank! Hätte ich nur schon früher in diesem Forum nachgefragt :-D

[himitsu]

Falsche Sprache der Ressource?

* in der DPROJ schauen, ob/wo es die VersionsInfos gibt (hier am Besten nur in der Base/Basis-Config)

* normal wird vor dem Compilieren des Codes die Info der Projektoption in die *.res syncronisiert
* * hier kann man z.B. mit dem ResourceHacker (irgendeinem Ressourcen-Editor, welcher RES-Dateien versteht) in die *.RES schauen

* geschaut, ob der Compiler/Linker etwas bezüglich Ressoucen-Konfliken rummeckert? (Compiler-Log)

* mit dem ResourceHacker kann man nachfolgend auch in der EXE nachsehn, ob und wie dort diese Versions-Ressource aussieht

[edit]

Zitat:

hatte ich im Hauptverzeichnis des Projekts noch eine

ja nee, siehe das FETTE.

Warum hört NIE jemand darauf, was Delphi einem sagt?

[dummzeuch]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1539987)

Warum hört NIE jemand darauf, was Delphi einem sagt?

Weil die meisten Delphi-Entwickler Männer sind, und die hören ja bekanntlich nie zu. ;-)

Ernsthaft: Diese Meldung geht in dem ganzen Wust der Ausgaben schnell unter. Und da viele auch Compiler-Warnings und Hints nicht beheben, sind sie darauf trainiert, sowas zu ignorieren.

[galych]

Zitat:

Zitat von dummzeuch (Beitrag 1539992)

Weil die meisten Delphi-Entwickler Männer sind, und die hören ja bekanntlich nie zu. ;-)

Nun, ich bin kein Mann, :-D aber ich habe schlechte Angewohnheit nur auf Fehlermeldungen zu reagieren. Meistens geht es gut.

[DeddyH]

[QUOTE=dummzeuch;1539992]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1539987)

Ernsthaft: Diese Meldung geht in dem ganzen Wust der Ausgaben schnell unter. Und da viele auch Compiler-Warnings und Hints nicht beheben, sind sie darauf trainiert, sowas zu ignorieren.

Naja, die Hinweise und Warnungen ändern sich aber auch gelegentlich. Ich habe früher auch schon initiale Werte zugewiesen, um "Variable X wurde möglicherweise nicht initialisiert"-Meldungen loszuwerden. In späteren Versionen hieß es aber dann "Auf X zugewiesener Wert wird niemals benutzt". Ich habe dann auch schon Conditional Defines eingebaut, aber das kann es ja nicht sein.

[QuickAndDirty]

Zitat:

Zitat von dummzeuch (Beitrag 1539992)

Ernsthaft: Diese Meldung geht in dem ganzen Wust der Ausgaben schnell unter. Und da viele auch Compiler-Warnings und Hints nicht beheben, sind sie darauf trainiert, sowas zu ignorieren.

Delphi-Quellcode:

Function test(a:boolean):string;
Begin
  If a then
    result := 'yo'
  else 
    result := 'no';
end;

"Das Ergebnis der Funktion ist möglicherweise undefiniert"
Kann man diese Meldung verhindern ohne result zu intialisieren?

Es geht mir NICHT um genau diese funktion, sondern die compiler warnings zu verhindern in fällen wo ich weiß was da passiert.
Mit "reintroduce" werden auch Warnungen dass die Sichtbarkeit einer Methode überschrieben wird, oder so, verhindert.
Sowas will ich eigentlich für einige compiler warnings.

EDIT:

Zitat:

Zitat von DeddyH (Beitrag 1539996)

Naja, die Hinweise und Warnungen ändern sich aber auch gelegentlich. Ich habe früher auch schon initiale Werte zugewiesen, um "Variable X wurde möglicherweise nicht initialisiert"-Meldungen loszuwerden. In späteren Versionen hieß es aber dann "Auf X zugewiesener Wert wird niemals benutzt". Ich habe dann auch schon Conditional Defines eingebaut, aber das kann es ja nicht sein.

Zwei doofe ein Gedanke?

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von QuickAndDirty (Beitrag 1539997)

Delphi-Quellcode:

Function test(a:boolean):string;
Begin
  If a then
    result := 'yo'
  else 
    result := 'no';
end;

"Das Ergebnis der Funktion ist möglicherweise undefiniert"
Kann man diese Meldung verhindern ohne result zu intialisieren?

Gerade dieses Beispiel erzeugt eben keine Warnung, da ein string-Result immer initialisiert ist. Aber auch mit einem Integer als Rückgabe kommt zumindest unter Delphi 12 keine.

Es gibt aber schon eine Möglichkeit, eine solche Warnung lokal zu unterdrücken ohne die gleich ganz abzuschalten:

Delphi-Quellcode:

{$WARN NO_RETVAL OFF}
Function test(a:boolean):Integer;
Begin
  If a then
    result := 1;
end;
{$WARN NO_RETVAL DEFAULT}

[himitsu]

Wobei der Integer in dem Fall des Integers halt wirklich nicht initialisiert sein kann
und beim nichtvorhandenen ELSE zufällig sein kann.

Andersrum ist es schlimmer.
Per se ist der Result als String immer initialisiert, aber nicht in der Funktion, sondern beim Aufrufer, wo er dann z.B. in einer Schleife initial nicht '' sein kann.
Bei gemanagten Typen wird "intern" aus dem Result ein OUT- VAR-Parameter und außerdem sind gemangte Typen immer mit "0" initialisiert. (WideString, LongString, Variant, dynamische Array, Interface und ordentlich geschriebene Custom-Managed-Records)

Delphi-Quellcode:

function Test(a: Boolean): String;
// wird zu
procedure Test(a: Boolean; var Result: String);

Wir hatten im XE einen Fall, wo sich der Compiler in einer Verschachtelung aus Try-Finally, Try-Except, If-Then-Else-If-Then-Else-If-Then-Else-... und Case mit Exit und Abort/Raise durcheinander kam
und nachfolgend meinte die lokale Integervariable könne uninitialisiert sein, drum wurde dort ein :=0 am Anfang eingefügt, was dann D10+ aber anders sah und richtig erkannte, dass bis zur Auswertung es in allen Pfaden gesetzt wird, oder es via Exit/Raise vorher rausspringt.


Im Windows64-Compiler gibt es jetzt teilweise Zustände, wo ein Boolean-Result immer automatisch initialisiert ist scheint ... nja, wenn du schaust immmer, aber eigentlich fast immer, weil du zufällig den einen Abweichenden von Tausenden/Millionen Durchgängen nicht siehst.

[QuickAndDirty]

Zitat:

Zitat von Uwe Raabe (Beitrag 1540007)

Es gibt aber schon eine Möglichkeit, eine solche Warnung lokal zu unterdrücken ohne die gleich ganz abzuschalten:

Delphi-Quellcode:

{$WARN NO_RETVAL OFF}
Function test(a:boolean):Integer;
Begin
  If a then
    result := 1;
end;
{$WARN NO_RETVAL DEFAULT}

OMG
danke.
außer NORETVAL gibts sicher für jede warnung einen wert oder? Weißt du wo die liste zu finden ist?

[himitsu]

Stehen alle in der Hilfe. :angle:

Und wie gesagt, ist DAS hier auch keine Lösung.
Die Lösung ist den Wert zu initialisieren, entweder vorher oder im Else, da die Funktion sonst mehr dem Russisch Roulette entspricht.

[dummzeuch]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1540015)

Stehen alle in der Hilfe. :angle:

Und wie gesagt, ist DAS hier auch keine Lösung.
Die Lösung ist den Wert zu initialisieren, entweder vorher oder im Else, da die Funktion sonst mehr dem Russisch Roulette entspricht.

Naja, es gibt halt Fälle, bei denen der Compiler zu Unrecht mosert. Das ist ganz "toll", wenn sich das von Version zu Version ändert, man also z.B. bei der einen Compiler-Version eine eigentlich unnötige Zuweisung braucht, damit der nicht rummosert, die bei einer anderen Compiler-Version dann aber als unnötig angemosert wird. Innerhalb eines Projekts kann man noch den Code für eine bestimmte Compilerversion "optimieren", aber spätestens bei einer Unit in einer Library, die von mehreren Projekten verwendet wird, ist das nicht mehr so einfach.

Zum Glück sind diese Fälle einigermaßen selten.

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von QuickAndDirty (Beitrag 1540014)

Weißt du wo die liste zu finden ist?

Steht direkt in der Hilfe zu {$WARN...

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1540015)

Und wie gesagt, ist DAS hier auch keine Lösung.
Die Lösung ist den Wert zu initialisieren, entweder vorher oder im Else, da die Funktion sonst mehr dem Russisch Roulette entspricht.

Der Code ist absichtlich so gestaltet, dass er definitiv eine Warnung auslöst, die man mit der Direktive abschalten kann.

[omnibrain]

In anderen Sprachen gibt es dafür Pragmas, die man einem "angemeckerten" Statement einfach als Art Kommentar nachstellt. Aber mit einem relativ doofen Single Pass Compiler geht das halt nicht.

[SearchBot]

Bitte nochmal zurück zum Thema.

Ich habe hier mit Delphi 12.1P1 gerade das gleiche Problem, daß die Versionsinformation nicht korrekt übernommen wird.

Es gibt ja die Auswahl für "debug", für "release" und "für alle Konfigurationen"!
Ich habe sie auf "für alle" eingestellt, Dateiversion und Produktversion auf den selben Wert gesetzt (nur zur Sicherheit), und bei der Ausführung lese ich dann im Programm diesen Wert ein... - da steht dann nur "1.0.0.0", das steht so aber nicht in der eingestellten Konfiguration!

Im Projekt steht das {$R *.res} drin und im Pfad ist nur 1 .res-Datei, die vom Delphi beim compilieren aktuell angelegt wurde (hab sie extra zuvor gelöscht).

Manifest hab ich "Automatisch erzeugen" (für alle Konfigurationen) eingestellt.

Und warum ist die Sprach-ID eigentlich immer auf $409 English eingestellt?
Windows ist Deutsch, IDE ist deutsch, meine Programme sind für deutsche Nutzer - also stelle ich es hier auch deutsch $407 ein.

Aktuell builde ich es als Debug ("alle Konfigurationen" sollte ja trotzdem klappen!?).

Wie bringe ich jetzt Athens dazu, diese in den Projektoptionen wichtigen Daten auch in die Exe hineinzuschreiben?
Oder liegt hier ein weiterer Bug (Feature) vor, weil es durch einen Schalter an irgendeiner irreführend schlecht übersetzen Stelle einen Schalter dafür gibt, zusätzlich zu dem aktivierten "Versionsinformationen in das Projekt übernehmen"??

[Uwe Raabe]

Zitat:

Zitat von SearchBot (Beitrag 1540624)

Es gibt ja die Auswahl für "debug", für "release" und "für alle Konfigurationen"!
Ich habe sie auf "für alle" eingestellt

Sobald du in den Versionsinformationen die Debug- oder Release-Konfiguration öffnest, übernimmt die IDE die Einstellungen aus der Alle-Konfiguration, verfolgt aber keine weiteren Änderungen in dieser.

Genau dafür gibt es eine Einstellung im Project Magician, die alle Werte in den abgeleiteten Konfigurationen löscht und die Vererbung damit wieder instand setzt.