![]() |
Online-Banking selber programmieren
Hallo,
ich beschäftige mich zurzeit mit dem Thema Online-Banking zu Studienzwecken. Ich finde zwar jeder Menge Infos zu Sepa / FinTS / HBCI u.a. aber nicht das was ich suche. Ich würde gerne wissen, wie man die Verbindung zu einem Bankserver herstellt, Befehle übermittelt und Meldungen empfängt. Mich interessiert in erster Linie die programmtechnische Umsetzung in Delphi/C++ und ich will keine API verwenden. Außerdem interessiert mich noch die Flickergrafik, die für das ChipTAN/SmartTAN Verfahren benötigt wird. Wie wird diese erstellt? Gibt es hierfür irgendwelche Infos? oder ggf. eine API? Ich habe mir auch schon DDBAC uund FinTS-API angesehen. Ich habe aber hier einige Bedenken, weil a) ich nicht weiß, wie ich diese Komponenten einbinden soll und b) eigentlich auch die Kommunikation mit dem Server selber machen Außerdem müsste ich noch Informationen finden, wie man eine SEPA-XML-Datei an die Bank online übertragen kann ohne sich einer Banking-Software oder einer Banking-Homepage zu bedienen. Wer kann mit helfen oder sachdienliche Infos geben? Vielen Dank Gruß Daniel |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
Erstmal die API (also die Schnittstelle) für das SEPA, also der Aufbau der XML. Dann die API für das Übertragungsmedium, wie z.B. HTTP und TCP-IP, um es zur Bank zu schicken, eventuell auch die APIs für da DateiSystem ( ![]() Ob APIs nochmal in anderen Komponenten (z.B. Indy und TFileStream) versteckt sind, ist egal, denn auch diese Komponenten besitzen wieder ihre API, über welche du sie ansprechen kannst. Beispiel:
Tipp: Es gibt hier bereits ein paar Themen zum Thema SEPA und da würde ich anfangen mit Suchen. Und bevor du gleich alles selber machen willst, fang erstmal ganz unten an, implementier dir z.B. das SEPA, verwende dafür bereits vorhandene Komponenten/Funktionen und wenn das dann geht, kannst du immernoch eine Zwischenschicht nach der Anderen entfernen, bis am Ende (in paar Jahrzehnten) alle selbstgemacht ist. Ansonsten solltest du natürlich am anderen Ende anfangen, weil du sonst jahrelang nichts testen kannst, und findest erstmal raus, wie man Kontakt zu "irgendeinem" Webserver aufnehmen kann. (Request hinschicken und den Response empfangen <- bei HTTP das POST/GET hin und eine Antwort ala Text/XML/HTML/sonstwas zurück) |
AW: Online-Banking selber programmieren
Sorry, aber willst Du nur lernen oder das irgendwann mal produktiv einsetzen? Welche Bank lässt Dich denn bitte an deren Servern testen?
Hier mein Vorschlag: ![]() |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
|
AW: Online-Banking selber programmieren
Schau mal hier:
![]() Muß zwar mit weitergegen werden, und auch auf dem jeweiligen Client installiert werden. Dafür ist das wunderbar von Delphi nutzbar. Gibt auch Beispiele für Delphi und eine gute Dokumentation. Ich habe selbst schon in ein Programm integriert, und es funktioniert super. Bisher ohne auch nur einmal zu mucken. Und wenn man das erst mal verinnerlicht hat, ist es auch einfach. Der Preis ist allerdings Hammer. [Edit] Grad gesehen, dass du das schon kennst. Zitat:
Ich weiß ja nicht wie das bei deiner Bank ist, aber wenn bei meiner in der Anmeldung oder dem Datenaustausch zu viele Fehler auftreten, wird mein Onlineaccount erst mal zur Sicherheit gesperrt.[/Edit] |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
|
AW: Online-Banking selber programmieren
@Captnemo
DDBAC ist dem TE bekannt (s. erster Beitrag) |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
|
AW: Online-Banking selber programmieren
Wenn ich eine für TE sicherlich auch nicht uninteressante Frage hinzufügen dürfte:
Angenommen man hat die Schnittstelle mit der Bank bereits (oder arbeitet meinetwegen noch daran). Wie testet man sowas? Insbesondere dann, wenn man automatische Überweisungen implementieren wollte? Ich kann ja nicht ständig Cent-Beträge überweisen. Chef würde sich freuen. :stupid: Bietet jede Bank so einen Testzugang oder wie läuft das? |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
Ich habe bei einem Hersteller etwas in die Karten schauen dürfen. Wenn Du einen entsprechenden Zugang erhälst, dann ist da auch ein Konto dabei mit dem Du dann das gesamte Spektrum testen kannst. Welche Kosten da auflaufen weiß ich aber nicht. Und du musst das gegen so viele Banken testen wie es geht, weil leider jeder meint, die definierte Schnittstelle individualisieren zu müssen. Von Fehlern bei der Umsetzung der Schnittstelle ganz abgesehen. Grüße |
AW: Online-Banking selber programmieren
Ich möchte mal ganz allgemein in den Raum werfen, dass die Standardisierung von Onlinebanking-Schnittstellen doch ziemlich bescheiden ist. HBCI ist da der kleinste gemeinsame Nenner und seit der SEPA-Umstellung gibt es Probleme an allen Ecken und Enden. Denn Tatsache ist, die Banken selbst haben intern immernoch größte Schwierigkeiten mit SEPA. Wenn ich da nur an SEPA-Sammellastschriften denke, au weia. SEPA + HBCI = buggy
|
AW: Online-Banking selber programmieren
Alles auf PayPal und Co umstellen. :duck:
|
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
|
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
z.B. ein Test-Konto, welches intern keine realen Transaktionen auslöst. Bezahlen per PayPal ist nett, aber empfangen kann teuer werden. Und dann brauchen die für Transaktionen oftmals ganz schön lange. (ich überweise Geld auf mein Konto und erst ein/zwei Wochen später ist es da) Oder es werden Transaktionen ohne Begründung einfach gesperrt/abgewiesen, bis hin zur Sperrung ganzer Konten. |
AW: Online-Banking selber programmieren
|
AW: Online-Banking selber programmieren
Der große Unterschied zwischen "normalen" Banken und Paypal ist: Bei Banken zahlt bei Überweisungen der Absender die Gebühren, bei Paypal der Empfänger.
Bin nicht ganz sicher aber ich glaube Paypal verbietet sogar per AGB, die Transaktionsgebühren per Vorauskalkulation auf den Absender umzulegen. (Zumindest nicht offen ausgewiesen ;) ) Jedenfalls kann man mit HBCI-fähigen Programmen richtig gut Geld verdienen, aber auch richtig bös auf die Nase fallen. Frage bei der Gelegenheit: Bei SEPA funktionieren ja die alten Prüfsummenberechnungen von BLZ und KtoNr nicht mehr. In wiefern stellen da die Ziffern 3 und 4 der IBAN einen adequaten Ersatz dar? |
AW: Online-Banking selber programmieren
[OT]
Zitat:
![]() [/OT] |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
![]() |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
Ich war drei Jahre als PC-Techniker bei einer Grossbank, genau in jener Abteilung, welche das Online-Banking entwickelte und laufend pflegte. Ein paar tiefere Einblicke konnte ich schon gewinnen, und die laufende Entwicklung auch verfolgen bei den internen Tests, wo (natürlich) auch unsere interne Abteilung mit eingebunden wurde. Die entsprechenden Sicherheits-Vorkehrungen aber wurden von einem ganz kleinen Team entwickelt, welches sogar den PC-Support und den täglichen Backup in einer voll geschlossenen Umgebung machen konnte/musste. Das heisst für mich also, dass man nur mit grösseren Schwierigkeiten an diese Details kommt, wenn überhaupt. Währenddem zu den Anfangszeiten des Internet-Banking die Applikation noch auf dem lokalen PC lief, monatliche Updates waren die Regel, wurde schon bald aber alles in den Browser ausgelagert, damit konnte auf die regelmässigen Updates verzichtet werden, und die Funktionen konnten besser geschützt werden gegen aussen. PC-John |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
|
AW: Online-Banking selber programmieren
Hallo,
Nachtrag. Sorry, ich hatte mich etwas unklar ausgedrückt. Natürlich verwende ich diverse API's. Was ich meinte, war der Verzicht auf API's, die die Arbeit machen, die ich mir zu Studienzwecken ansehen sollte, also die Kommunikation mit dem Bank-Server. Es geht um die Client-Server-Kommunikation. Und als ich das Thema gehört habe, viel mir spontan Homebanking ein. Mittlerweile habe ich erkannt, dass dies doch ein großes Problem ist. Zum einen gibt es nicht genug Infos zu diesem Thema. Und die die Infos haben, geben diese nicht bekannt oder wollen Geld. Aber wenn ich daran denke, dass es für das Verfahren ChipTAN/SmartTAN auch noch die Flicker-Grafik programmieren müsste, bräuchte ich eine API. Nun weiter. Wenn ich also nicht auf die BANKING-API verzichten will, und benutze entweder die DDBAC oder die FinTS-API. persönlich würde ich die FinTS nehmen, wo hingegen die DDBAC eher professioneller ist, wenn man bedenkt, dass selbst Lexware dieses Produkt einsetzt. Nun egal, welche ich nehme (FinTS oder DDBAC): Wie binde ich diese in mein Programm ein und gestalte die Kommunikation. Praktisches Beispiel: Ich habe eine Sammellastschrift in XML erstellt (zu dem Aufbau XML gibt es zum glück Infos) Nun will ich diese an den Bankserver übergeben. Programmtechnische Umsetzung also für: - klick auf einen Button startet den Vorgang - XML-Datei wird an die API übergeben - API nimmt jetzt Kontakt zum Server auf (Kontodaten vorher im Programm hinterlegt) - Flicker-Grafik wird erzeugt - TAN-Eingabe - übermittlung der XML-Datei - Rückmeldung von der Bank auserten. Bitte helfen. Und nicht Sprüche wie "nimm doch Paypal". Das bringt mich nicht weiter und mein Prof. akzeptiert diese Antwort mit sicherheit auch nicht. Konkrete Frage also an die Macher von FinTS: - wie in Delphi einbinden und - wie kommunizieren? Vielen Dank 4 |
AW: Online-Banking selber programmieren
Zitat:
Eine gute Sicherheitslösung sollte es egal sein ob es über Browser ober native Apps läuft. Die API die bereit gestellt wird muss sicher sein und keine Buffer-Overflows oder ähnliches beinhalten. |
AW: Online-Banking selber programmieren
Auch wenn es dich verwundern wird, aber DDBAC kapselt die Banking-API und stellt dir wiederum ein API (eben auf DDBAC) zur Verfügung. Der Hersteller hat diese API dokumentiert und stellt auch Beispiele für die Integration in Delphi zur Verfügung.
Hast du dir die Beispiele schon angeschaut? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, wo klemmt es? |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:35 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz