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Unicode strings
Hallo,
in einigen Projekten (Delphi7-2005) benutze ich strings für hardwarenahe Kommunikation. Dies hat für mich einige Vorteile gegenüber z.B. Byte Arrays, da Teilstrings als Konstanten hinterlegt werden können oder mal eben testweise schnell eingegeben, etc. Leider führt dies durch Unicode in neuer Versionen zu Problemen, da ich bisher keinen reinen ByteString Typ gefunden hab. Beispiel: bisher: ... ...Send(HEADER + #$01#$02 + 'abc' + #12 + Data); ... Hat jemand eine Idee, wie ich das mit einer aktuellen Delphi Version (XEn) ähnlich umsetzen kann ? Mit RawByteString, Codepages, etc. hatte ich bisher keinen Erfolg. |
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Funktioniert AnsiString?
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RawByteString ist doch nur ein Alias für AnsiString?
Wobei mich das wundert. Ich dachte AnsiString ist in neueren Versionen genau das, was in füheren Versionen String war? |
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Zitat:
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U.U mußt Du auch auf die "ganz alten" Strings (ShortStrings)
Delphi-Quellcode:
zurückgreifen. Aber mit ANSI..... liegst Du erst mal nicht falsch.
MeinString : string[255];
Gruß K-H |
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Zitat:
und jetzt ist es ein Alias für den UnicodeString. Genauso, wie früher (vor Win64) der Integer ein Alias für den LongInt (Win32) und davor für den SmallInt (Win16) war, also das, was jetzt der NativeInt ist, da man bescheuerter Weise den Integer eingefrohren hat. (aus Angst vor Problemen bei der Umstellung auf 64 Bit, aufgrund von schrottig programmierten Codes) Ein AnsiString ist mit der akuellen Codepage des Systems/Programms (CP_ACP), RawByteString ist ein AnsiString ohne CodePage, UTF8String ist ein AnsiString mit der CodePage CP_UTF8 und AnsiString(123) hat die CodePage 123. Der ShortString ist immer CP_ACP. (das ist ein Rerord und kein Long-String, so wie UnicodeString, AnsiString und Co.) Und ja, Delphi konvertiert die Strings untereinander. Wenn man einen UnicodeString an einen UTF8String übergibt, dann wird der Inhalt nach UTF-8 konvertiert, also anhand der CodePage des AnsiString. Umgekehrt genauso. Darum gibt es auch den RawByteString, da dieser die "ANSI"-Zeichen, im unteren Byte-Bereich (0 bis 255) des Unicode 1:1 kopiert, ohne zu übersetzen. |
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Zitat:
irgendwo zwischen "So etwas sollte man nicht machen" und grobem Unverständnis. Ein Problem hier kann z.B. sein, dass Konstanten wie #$01 nich das liefern, was Du erwartest. So etwas wird schon mal stillschweigend in andere Char-Codierungen umgewandelt. Mein Tip: Mach einen Bogen um die XEs. Mit etwas Geduld und Gewalt kriegt man soetwas bestimmt irgendwie hin. Aber Arbeitszeit aufzuwenden um die ganzen Absonderlichkeiten von einem Tool zu verstehen, dessen Entwickler es für eine tolle Idee halten den Support für AnsiStrings einzuschränken (bzw. planen ihn in Zukunft auch mal ganz zu entfernen) ist einfach nicht sinnvoll. |
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#$01 entspricht dem #1 und alles im ASCII-Bereich (#0 bis #127) ist in allen Kodierungen gleich, womit das niemals eine Veränderung erfahren sollte.
Die #0 muß zwar beachtet werden, aber der String selber kann solche Zeichen problemlos behandeln, solange man nicht fahrlässig mit PChar-Funktionen, ohne Längenangabe, rumhantiert. Wie ist denn das Send deklaiert? (mit String-Parameter?) Wo man etwas aufpassen muß, ist z.B. bei #$0085 und #$85 oder #133, denn bei Erstem geht Delphi davon aus, daß es Unicode ist und beim Letzen kann es als ANSI behandelt werden und erfährt dann eventuell eine Konvertierung nach Unicode. Rein logisch ist es zwar das Selbe, aber der Compiler achtet halt auf sowas. Aus soeinem Grund hab ich grade eine Serial-Port-Komponente komplett neu aufgesetzt, bzw. bin noch dabei. Die ist von der Schnittstelle der vom C# ähnlich, mit Anpassungen an Delphi und diese String-Probleme, einer internen explizit steuerbaren String-Konvertierung und mit Erweiterungen anhand der zusätzlichen Möglichkeiten der WinAPI. (und später hoffentlich auch noch für iOS und vorallem für Android) Wobei ich absichtlich auch TBytes unterstütze, um das String-Konvertierungs-Problem ganz auszuschließen. Wobei iOS/Android noch Spaß machen wird, denn dort gibt es keinen AnsiString mehr ... nur noch Unicode. |
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hmmm, AnsiStrings, Codepages, Shortstrings hatte ich schon alles probiert. Das mit dem RawByteString hört sich gut an, funktioniert aber immer noch nicht :cry: . Alles was grösser Ord(127) ist, wird in irgendeinen sinnlosen Wert gewandelt, z.B. $ff => $3f.
Im diesem konkreten Beispiel rufe ich die UDPClient.Send Funktion von Indy auf, wenn man diese verfolgt, sieht die so aus:
Code:
Pseudo-Aufruf:
procedure TIdUDPClient.Send(const AData: string; AByteEncoding: IIdTextEncoding = nil
{$IFDEF STRING_IS_ANSI}; ASrcEncoding: IIdTextEncoding = nil{$ENDIF} ); begin Send(Host, Port, AData, AByteEncoding{$IFDEF STRING_IS_ANSI}, ASrcEncoding{$ENDIF}); end; UDPClient.Send(RawByteString(....)); Also Encoding = nil |
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ah, Himitsu, Du hast mittlerweile nochmal geschrieben. Genau so ist es, 0..127 alles OK, darüber = blödsinn.
Die Bytes sind immer als zweier hex komplementäre geschrieben, z.B. #$00, #$FF, ... |
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Entweder du benutzt einen Send-Befehl, welcher keinen String verwendet.
=> Buffer (VAR ohne Typ), TBytes, einen TStream oder einzeln Byte für Byte Oder du speicherst deinen Text in einem AnsiString. Bei Übergabe wird der dann nach Unicode konvertiert und vom IdTextEncoding, hoffentlich mit der richtigen CodePage (0 = CP_ACP) wieder in zurück Ansi, wobei dann hoffentlich alle Bytes wieder so sind, wie sie waren/sollen. Oder du probierst es mit einem RawByteString. Vor Übergabe sicherheitshalber nochmal mit ![]() Und dann beim Senden ein IIdTextEncoding mit der CodePage $ffff verwenden. (ich hoffe die können damit umgehen) |
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Ich habe auch eine uralte serielle Library beim Umstieg auf Delphi XE konvertiert und intern dafür AnsiString/AnsiChar/PAnsiChar verwendet, was ohne großen Aufwand über die Bühne ging (konvertieren auf TBytes hätte eine Menge mehr Arbeit bedeutet). Bei mir geht das problemlos weil intern Strings verwendet werden von außen aber Daten (Bytes/Word/DWord/Float) angeliefert werden.
Dein Problem liegt aber wohl darin, dass du diese Trennung nicht machen kannst weil du direkt im Programm mit den Strings arbeitest. Aus meiner Sicht gibts daher nur zwei Möglichkeiten: 1. Hardcast über AnsiString und AnsiChar für alles was mit dem Protokoll zu tun hat:
Code:
2. Konvertieren vor dem Senden.
Const
ETX = AnsiChar(2); //stellvertretend für alle Steuercodes.... CHeader: AnsiString = #230'vorne'#231; procedure TForm4.Button1Click(Sender: TObject); Var Header: AnsiString; begin Send(CHeader+AnsiString('Meine Daten'#$F3#$EE'hinten')+ETX); end; procedure TForm4.Send(AString: AnsiString); begin //hier sollte alles passen end; Das ist einwenig "riskant", abhängig von den Daten (siehe weiter unten)
Code:
Probleme bringt diese Version immer dann wenn du Zeichen ausserhalb des Ansi-Bereichs senden möchtest also etwa:
Const
ETXu = #2; CHeaderu = #230'vorne'#231; procedure TForm4.Button2Click(Sender: TObject); Var Header: String; begin Sendu(CHeader+'Meine Daten'#$F3#$EE'hinten'+ETX) end; procedure TForm4.Sendu(AString: String); Var iSend: AnsiString; i: Integer; // könnte auch TByte sein... begin // konvertieren in AnsiString SetLength(iSend, Length(AString)); for i := 0 to Length(AString) do begin iSend[i] := AnsiChar(AString[i]); end; // jetzt kann iSend übertragen werden... end;
Code:
denn in deinem Code darfst du nur Zeichen bis 127 zwischen den Anführungszeichen verwenden, alles andere muss in der Form #xxx angegeben werden. Auch eine Wandlung von Unicode nach Ansi ist in Sendu() nicht möglich.
CHeaderu='öÖäß...'
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Zitat:
Hat man entsprechende Klassen/Helperunits muss man sich um Charactercodierung nur an wenigen Stellen Quellcode Gedanken machen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Glücklicherweise hat Emba/Delphi den Weg genommen mit Unicodestrings zu arbeiten statt hier eine Krückenlösung ala FreePascal mit UTF8 zu realisieren. Da wo man sich Delphi XEx keine Gedanken mehr machen muss bezüglich Dateizugriff und Sonderzeichen in Dateinamen, muss man bei Freepascal noch überlegen ob man nun die Funktion mit oder ohne UTF8/native im Namen verwendet. |
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Zitat:
Gruß K-H |
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