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Datenbank: MySQL • Version: 5 • Zugriff über: UniDAC
UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Hallo zusammen,
ich teste gerade die UniDAC-Komponenten (wir möchten unsere firmeninterne Applikation (Kommandozeilenprogramm) als Stand-alone exe ohne zusätzliche DLL ausliefern). Der erste Test besteht darin, einen Datensatz einzulesen, ein paar Felder abzuändern und wieder zurückzuschreiben. Ich habe das so gemacht (die try/except-Blöcke habe ich hier weggelassen):
Delphi-Quellcode:
Beim "uniQuery.Post" gibt's dann eine Exception (Fehler in SQL-Statement near "index=3234").
uniConn := TUniConnection.Create(nil);
uniQuery := TUniQuery.Create(nil); try // Datenbankverbindung uniConn.Server := dbHost; uniConn.Port := 3306; uniConn.Username := dbUser; uniConn.Password := dbPassword; uniConn.Database := dbName; uniConn.ProviderName := TMySQLUniProvider.GetProviderName; uniConn.Open; // Abfrage uniQuery.Connection := uniConn; uniQuery.SQL.Text := Format('SELECT * FROM %s WHERE hostname=''%s''',[dbTable, ComputerName]); uniQuery.Open; // Datenbankabfrage durchführen uniQuery.First; // und auf erstem Datensatz positionieren if not uniQuery.Eof then begin stUser := uniQuery.FieldByName('username').AsString; expDate := uniQuery.FieldByName('reset_date').AsDateTime; // Felder aktualisieren uniQuery.Edit; uniQuery.FieldByName('last_update').AsDateTime := Now; uniQuery.Post; end; uniQuery.Close; finally uniConn.Free; uniQuery.Free; end; "index" ist ein AutoIncrement-Feld in der Tabelle und kann natürlich nicht geschrieben werden. Fragen: - Stimmt meine Vorgehensweise prinzipiell mit Edit/Post? - Wie kann man das zum Server geschickte SQL-Statement überprüfen? - Was ist zu tun bzgl. des Fehlers mit "index"? Kann das Feld vor dem Post entfernt werden? Ich weiß, dass es auch bei UniDAC ein Forum gibt - aber die Experten sind nun mal hier... .sundance. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
An deinem Code ist soweit alles richtig.
4 Kleinigkeiten:
Delphi-Quellcode:
// QuotedString statt ''
uniQuery.SQL.Text := Format('SELECT * FROM %s WHERE hostname=%s',[dbTable, QuotedString(ComputerName)]);
Delphi-Quellcode:
Eof nimmt man wenn man durch das Dataset iterieren möchte
uniQuery.Open; // Datenbankabfrage durchführen
// nach einem Open steht die Datenmenge immer auf dem 1. Datensatz (aber nur wenn die Menge zuvor geschlossen war) // uniQuery.First; // und auf erstem Datensatz positionieren - braucht man nicht Um zu prüfen ob überhaupt Datensätze vorhanden sind verwendet man IsEmpty
Delphi-Quellcode:
Beim beschreiben der Felder kann man die kürzere Schreibweise verwenden.
// if not uniQuery.Eof then begin
if not uniQuery.IsEmpty then begin Beim Lesen sollte man es aber die AsXXXXX-Methoden verwenden um eine Ungültige Variantumwandlung Exception zu vermeiden
Delphi-Quellcode:
Jetzt nur zu deinem Problem mit dem Autoincrementfeld "index".
// Felder aktualisieren
uniQuery.Edit; uniQuery['last_update'] := Now; // kürzer und "schöner" (ist aber auch Geschmacksache) uniQuery.FieldByName('last_update').AsDateTime := Now; uniQuery.Post; Die VCL muss wissen dass das Autoincfeld nicht upgedatet werden darf. Prüfe mal welchen Inhalt
Delphi-Quellcode:
hat.
uniQuery.FieldByName('index').ProviderFlags
Notfalls muss man von Hand eingreifen und die Flags ändern. Eigentlich müsste das UniDAC schon richtig machen (alte Version?) |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Hallo sx2008,
vielen Dank für deine Tipps (ist echt deutlich schlanker... Schade, dass die Doku da ein wenig mager ist). Vor dem Aufruf von "Post" haben die ProviderFlag folgenden Inhalt: [pfInUpdate..pfInWhere] (hab's mal auf [pfHidden] gesetzt -> keine Veränderung) Alte Version ist nicht der Fall (ist vom September 2013) .sundance. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Hallo,
warum nicht in etwa so:
Delphi-Quellcode:
Damit kommt "niemand" auf die Idee, index zu aktualisieren.
uniQuery.SQL.Text := Format('update %s set last_update = %f WHERE hostname = %s',[dbTable,now,QuotedString(ComputerName)]);
uniQuery.ExecSql; Mein Erfahrung aus den letzten "Jahrzehnten" ist, dass das Update einer Tabelle via Query, Edit und Post nicht bei allen Datenbanken immer reibungslos funktioniert. In Deinem Fall versucht die Query (vermutlich) alle mit "Select * from" geholten Spalten per Post in die Datenbank zu schreiben. Sie "weiß" nicht, das index nicht geschrieben werden darf, dies "weiß" nur die Datenbank. Daraus dürfte der auftretende Fehler resultieren. Das direkte Update dürfte auch schneller sein, als erst die Daten zu holen, dann im Programm zu ändern und dann zu schreiben. Mit dem Update ist exakt ein Datenbankzugriff erforderlich. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Hallo Stephan,
der Gedanke mit
Delphi-Quellcode:
ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, und wäre auch bestimmt nicht komplizierter als Edit/Post. Aber im Beispiel ist es nur ein Feld, welches aktualisiert werden muss - in der "echten" Anwendung sind es aber deutlich mehr (5-10) und da wird der "Zusammenbau" des SQL-Statements doch etwas unübersichtlicher.
ExecSQL
Ich habe mittlerweile auch von Devart eine Lösung für das index-Problem erhalten: Zitat:
Delphi-Quellcode:
uniQuery.Options.QuoteNames := True;
Damit funktioniert es problemlos... Aber wahrscheinlich muss ich noch aus einem anderen Grund auf die ExecSQL-Variante ausweichen, um anstelle der Delphi-Funktion
Delphi-Quellcode:
die aktuelle Serverzeit einzutragen (über die mySQL-Funktion NOW()). Leider kann ich mir das vorherige Einlesen hier nicht sparen, weil (in der "echten" Anwendung) einige Felder vor dem Update ausgewertet werden müssen...
Now
.sundance. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Hallo .sundance.,
stimmt, "index" ist ein reserviertes Wort, da hätte ich auch drauf kommen können :-( Warum sollte ein
Delphi-Quellcode:
komplizierte sein, als ein
uniQuery.SQL.Text := Format('update %s set spalte1 = %s,
spalte2 = %s, ... spalteN = %s WHERE hostname = %s',[dbTable,wert1,wert2,...,wertN,QuotedString(ComputerName)]); uniQuery.ExecSql;
Delphi-Quellcode:
?
uniQuery.Edit;
uniQuery.FieldByName('spalte1').AsString := wert1; uniQuery.FieldByName('spalte2').AsString := wert2; ... uniQuery.FieldByName('spalteN').AsString := wertN; uniQuery.Post; Querys kann man parametrisieren, schau mal nach ParamByName... Könnte dann in etwa so aussehen:
Delphi-Quellcode:
Und auch hier ist dann nur ein schreibender Zugriff auf die Datenbank notwendig und nicht erst lesen und dann schreiben.
uniQuery.SQL.Text := Format('update %s set spalte1 = :spalte1,
spalte2 = :spalt2, ... spalteN = :spalteN WHERE hostname = %s',[dbTable,QuotedString(ComputerName)]); uniQuery.ParamByName('spalte1').AsString := wert1; uniQuery.ParamByName('spalte2').AsString := wert2; ... uniQuery.ParamByName('spalteN').AsString := wertN; uniQuery.ExecSql; |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Zitat:
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AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
@Frank:
Gute Idee. Hier liegt die Datenbank allerdings gegeben vor, also muss ich mit "index" vorlieb nehmen... Aber beim nächsten Datenbankprojekt soll's dann besser werden. @Stephan: OK, "kompliziert" war nicht der richtige Ausdruck. Was ich meinte war, dass die zeilenweise Zuordnung von Feld und Wert übersichtlicher ist als ein langer SQL-String. Aber das mit "ParameterByName" sieht interessant aus. Werde ich gleich mal probieren. Ach ja, noch was: Wie kann man sicher überprüfen, ob nach einem
Delphi-Quellcode:
bzw.
uniConn.Open
Delphi-Quellcode:
die jeweiligen Aktionen fehlerfrei verlaufen sind? Gibt es da bei UniDAC eine Statusabfrage oder wird im Fehlerfall eine Exception ausgelöst?
uniConn.ExecSQL
Vielen Dank für eure Unterstützung sundance |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Hi,
ein weiterer Vorteil von ParamByName ist, dass man sich um Quotes und die Konvertierung des Datentyps keine Gedanken machen muss. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Zitat:
Wie würdest Du z.B. ein Feld nennen, dass Teil eines Index ist? Offensichtlich wird gern der Unterschied zwischen Index und Key Constraint vernachlässigt, beides existiert aber technisch völlig unabhängig voneinander und kann auch so eingesetzt werden. D.h. es ist möglich, eine Primärschlüsselspalte ohne Index zu verwenden (macht natürlich wenig Sinn). Es ist auch möglich einen Index anzulegen, der zu keinem Key Konstraint bzw. logischen Fremdschlüssel gehört. Das macht je nach Anwendungsfall schon sehr viel Sinn und ergibt sich u.U. erst in einer späteren Lebensphase der Datenbank (Tuning). Feldnamen sollten primär an der Logik des Datenmodells und am Feldinhalt orientiert sein, nicht an physikalischen Gegebenheiten. Die ändern sich nämlich gern mal und dann kann man mit seinen "Konventionen" ganz schön auf dem Bauch landen. Jedes RDBMS trennt physikalische Optionen (z.B. in der Create Table Anweisung) von den logischen Optionen. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Was soll daran fragwürdig sein? Wenn du beim Datenbank-Design Indexspalten erstellst, die immer automatisch hochgezählt werden, empfiehlt sich diese Vorgehensweise. Wenn du kein eindeutiges Indexfeld erstellst, sondern deinen Index aus mehreren Spalten zusammensetzt, wäre das natürlich Blödsinn. Deshalb jedoch gleich die komplette Idee zu verwerfen, halte ich für mehr als fragwürdig. Hier geht es nicht wirklich um den "Unterschied zwischen Index und Key Constraint", sondern um einen Regelvorschlag zur Benennung ganz bestimmter Spaltentypen. Dein Einwand, daß der Vorschlag bei Konstrukten, für die er gar nicht gedacht ist, nicht funktioniert, ist daher mehr als überflüssig.
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AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Wenn es um das "Hochzählen" geht, also vielleicht um einen Primärschlüssel(?) und nicht um die Indizierung, warum sollte ich das Feld dann mit dem irreführenden Namensteil "Index" versehen?
Was nützt eine Konvention, wenn sie nicht durchgängig funktioniert? Falls der Name mir eine bestimmte Idee davon geben soll, was die Spalte macht, wie sie sich verhält, warum nennt man es dann nicht genauso. Die Konvention ist in meinen Augen unglücklich, weil Ihre Anwendung nicht in beiden Richtungen Name<>Verhalten durchgängig ist bzw. die Benamung nach Deiner Erläuterung nicht mal etwas mit einem Index zu tun hat. Der Begriff Index hat in der Datenbankwelt nun mal eine feste Bedeutung. Das wird hier außer Acht gelassen. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Zitat:
Wer hier spart, spart am falschen Ende. Gruß K-H |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Lieber K-H,
ich hatte doch oben bereits deutlich gemacht, daß mein Vorschlag lediglich für jene Fälle gilt, in denen ein automatisch forgezählter oder ein sonstwie erzeugter Index existierst oder notwendig ist. Der TE hatte in seinem Eingangsposting von genau so einer Spalte gesprochen, und genau diesem Fall galt auch mein Vorschlag, den der TE sogar gut findet. Was du mir hier erzählst, ist mir erstens bekannt und hat mit meinem Vorschlag, wie bereits erwähnt, nichts zu tun. Deshalb verstehe ich nicht, was dich dazu treibt, ständig und wiederholt darauf herumzureiten und meinen Vorschlag der Namensgebung als veraltet, verwirrt, falsch gespart usw. zu diffamieren. Sollte die Ursache in irgend einem Groll gegen mich liegen, darfst du mich gerne via PM darüber aufklären. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Zitat:
Davon abgesehen wird die PK-Spalte (also jene Spalte, die den Primärschlüssel einer Tabelle stellt) ja sowieso meist indiziert, was die Wahl auf Idx_ als Präfix nicht ganz so absurd erscheinen läßt, wie du es hier darstellst. Bevor hier jetzt aber wieder Streitigkeiten mit unschönen und an Beleidigungen grenzenden Zuweisungen entstehen, klinke ich mich aus und klicke auf abbestellen. Vielen Dank für's Gespräch. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Ich habe den Thread nun 4 mal komplett durchgelesen und kann nirgends diffamierende Äußerungen entdecken. Im Gegenteil, es wurde mit sehr sachlichen Argumenten dargelegt, dass eine solche Benennung von Spalten evtl. nicht ganz optimal ist, da der Zweck dahinter im Laufe eines Release-Zyklus sehr schnell ad absurdum geführt werden kann. Von daher finde ich diese Reaktion sehr befremdlich :gruebel:
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AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Hallo zusammen,
die hier "entstehenden Streit" resultiert vermutlich auf der unterschiedlichen Interpretation von Index. Frank beschreibt mit Index das, was ich eher unter dem Namen "Technischer Schlüssel" kenne, also eine datenbasierende Möglichkeit der eindeutigen Zuordnung von Daten. Im Allgemeinen scheint man in der Datenbankwelt unter Index eher die technische Möglichkeit des schnellen Zugriffes auf Daten zu verstehen, eine Eindeutigkeit ist hier nicht zwingend erforderlich. Diese technische Möglichkeit dürfte datenbankabhängig sein und dient ausschließlich der schnelleren Verarbeitung von Daten, kann/muss daher außerhalb der dateninduzierten liegen. In meiner bisherigen ca. 25-jahrigen Praxis mit vielen Unternehmen und Kunden ist mir kein Fall erinnerlich, in dem mit dem Begriff Index nicht die technische Möglichkeit des optimierten Datenzugriffs seitens der Datenbank gemeint war. Sicherlich ist es "im realen Leben" sinnvoll, technische Schlüssel mit einem Index zu versehen. Um die Eindeutigkeit eines technischen Schlüssels sicherzustellen, empfiehlt sich ein eindeutiger Index (Primary Key). Ein AutoInc-Feld bildet diese Eindeutigkeit auf einem anderen Weg ab. Eventuell sollten wir bei der Benutzung des Wortes Index hinzufügen, ob wir die technische Variante oder die dateninduzierte Variante meinen. Hierdurch ließen sich die "Streitigkeiten" bzw. "Missverständnisse" sicherlich deutlich reduzieren. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Also ich mache das so:
Alle Primärschlüsselfelder und alle Fremdschlüsselfelder erhalten den Prefix Id (z.B. IdCustomer, IOrder, IdArticle,...). Eine SQL-Abfrage sieht dann z.B. so aus
SQL-Code:
Felder auf denen ein (oder mehrere)Index liegt (z.B. PLZ, OrderDate, CountryCode, ...) bleiben unverändert.
SELECT [feldliste]
FROM Orders INNER JOIN Customer ON Orders.IdCustomer=Customer.IdCustomer -- Customer.IdCustomer ist ein Primärschlüsselfeld -- Orders.IdCustomer ist ein Fremdschlüsselfeld mit gleichem Datentyp&Länge Feld- und Tabellennamen schreibe ich in ![]() Erlaubt sind nur Buchstaben, Ziffern und der Unterstrich; max 32 Zeichen. Keine deutschen Umlaute oder Bezeichner die mit einer Ziffer beginnen. Im Prinzip die gleichen Regeln, die auch für Pascal Bezeichner gelten. Was sich nicht bewährt hat ist: * Fester Prefix für alle Felder z.B. alle Feldnamen mit beginnen mit F und alle Tabellennamen beginnen mit T * Feldnamen werden aus Tabellenname + "_" + Feldname zusammengesetzt wie z.B. (Bestellung_Datum, Customer_City) Ich habe ein Programm mit dem ich grundsätzlich alle Namen auf reservierte Wörter überprüfe. Dabei werden nicht nur reservierte Wörter der aktuell verwendeten Datenbank angemeckert sondern auch von anderen Datenbankherstellern. Damit wird verhindert dass es in Zukunft Probleme gibt falls das Schema mal auf ein anderes DBMS portiert werden sollte. ![]() ![]() ![]() ![]() |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Eigentlich gehört das wohl nicht hier her, den Thread relevanten Teil hat sx2008 mit seinen Hinweisen zu den reservierten Wörtern geliefert.
Trotzdem mein Senf zum Thema Index & Co. Auch wenn es mehr oder weniger bekannt sein dürfte, vielleicht hilft es jemand weiter, für absurd halte ich es jedenfalls nicht. Constraints =========== Constraint, eine Regel in einem RDBMS, die verschiedene Ausprägungen haben kann und sich z.B. auf einen einzelnen Spaltenwert oder alle Werte einer Spalte oder mehrere Spalten beziehen kann. Primary Key Constraint, eine spezielle Constraint Form, die bezüglich ein oder mehrerer Spalten Eindeutigkeit und „nicht undefiniert“ fordert. Die Erzeugung der Werte erfolgt häufig über AutoInc Datentypen, Trigger oder Trigger & Generatoren/Sequenzen datenbankseitig, clientseitig dagegen mittlerweile häufig über GUID oder UUID. Eine Spalte mit Primary Key Constraint wird häufig als Primärschlüssel übersetzt. Es kann auch Sekundärschlüssel geben, also weitere Spalten, die ebenfalls einen eindeutigen Zugriff erlauben. Unique Constraint, wie Primary Key, „undefiniert“ jedoch erlaubt. Foreign Key Constraint definiert die Existenz identischer Feldwerte in einer anderen Spalte (einer anderen Tabelle). Es gibt weitere Constraint Formen. Ein Datenmodell kann angelegt werden, ohne einen dieser Constraints zu verwenden. Damit lässt man allerdings wesentliche Merkmale eines RDBMS ungenutzt, was Folgen hat für Exaktheit bzw. Konsistenz und Robustheit der Datenverarbeitung. Sind diese und andere Constraints definiert, so garantiert(!) ein echtes RDBMS die Einhaltung u.a. dieser Constraint Regeln (siehe ACID). Ich habe bereits Software gesehen, die auf derartigen Datenmodellen ohne Constraints aufsetzt. Der Sinn erschließt sich mir nicht, in Betracht kommen Ahnungslosigkeit, Schlamperei, Faulheit oder der Versuch von Obfuscation. Indizes ======= Indizes haben mit Constraints nichts zu tun, sie beschleunigen idealer Weise nur den Datenzugriff. Damit helfen sie allerdings dem RDBMS, die definierten Constraints möglichst leicht (also schnell) einzuhalten. Der Index ist eine zusätzliche, physikalisch vorhandene Sortierung der Feldinhalte ein oder mehrerer Spalten, ein Index kann dabei ebenfalls die Eigenschaft „unique“ beinhalten. Die Sortierungsmöglichkeiten bzw. der Indexaufbau kann je nach RDBMS verschiedene Möglichkeiten bieten, bspw. als Bitmap Index oder Function Based Index. Außerdem können Indizes auch mehrfach auf identischen Spalten angelegt werden. Falls das nicht versehentlich geschieht: es wird absichtlich evtl. zur Indexreorganisation verwendet, ansonsten verlangsamt es lediglich Einfügen und Ändern von Daten weiter, wie jeder Index. Indizes haben gar nichts mit Funktionsweise und Logik des Datenmodells zu tun und können gelöscht werden, ohne der Funktion eines Datenmodells (ACID) zu schaden. Es wird lediglich langsamer. (Ich schließe hier mal extra nicht aus, dass es herstellerabhängige Sonderformen gibt, wo das Löschen eines Index auch die Funktion beeinträchtigt.) Indizes haben eigene Namen, die allerdings häufig vom DB System vergeben werden, z.B. im Falle einer Spalte, die mit Primary Key Constraint definiert wurde, ohne die Indexoptionen explizit anzugeben. Umgang mit Indizes im Client ============================ Da sie nichts zum Datenmodell an sich beitragen, können sie z.B. auch in separaten Skripten verwaltet werden. Wegen Ihrer Unbeständigkeit, ist es auch nicht zu empfehlen, clientseitig Indizes namentlich anzusprechen (außer das Programm dient der Indexverwaltung bzw. erzeugt oder ändert seine eigene DB „on the fly“). Ebenso ist es nicht empfehlenswert, Existenz und Art des Index in Spaltenbenennung einzubeziehen. Das gilt auch für alle anderen physikalischen Optionen einer Datenbank. Dieser Teil hat erhebliche Bedeutung bei der so angesagten datenbankunabhängigen Programmierung. SQL Syntax für Indexdefinition ist kaum standardisiert, Datenmodelle mit eingestreuten Index Statements sind also schwerer zu migrieren. |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Zitat:
Code:
gefällt mir zwar nicht aber kommt allen entgegen die sich gerne um qualifizierte Namen drücken.
select TName.FName, FVorname
from TName Bestellungen.BestellDatum,Zahlung.ZahlungsEingangs datum;Bestellungen.BestellEingangsdatum vs Bestelldatum,ZahlungsEingangsdatum,BestellEingangs datum vs Bestellungen.Datum,Zahlung.Eingangsdatum,Bestellun gen.Eingangsdatum "Schöner" finde ich die dritte Möglichkeit, in der Praxis habe ich mit der ersten zu tun und nach einer unschönen Eingewöhnungsphase kann ich damit gut umgehen, da zumindestens ich immer weiß wo ich gerade bin. Gruß K-H |
AW: UniDac Select & Edit (Anfängerfrage)
Zitat:
In der Tat hatte mich die Verwendung des Präfixes "Idx_" jedoch nie in Verwirrung gestürzt, weil ich niemals auf die Idee verfallen wäre, im Spaltennamen einen Bezeichner für das Resultat einer Indizierung zu vermuten. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, die Bezeichnung "Hahn" in einer Installationsfirma mit einem Federvieh in Verbindung zu bringen oder in einem Schreibwarengeschäft die Bezeichnung "Feder" mit dem "Kleid" eines Hahns. Allergings kommen in Schreibwarengeschäften schon zwei grundveschiedene Federn vor, nämlich die im Füllfederhalter und die im Kugelschreiber. Aber das ist wohl eine andere Geschichte ... |
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