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Overload function
Hallo zusammen,
ich sehe gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Wo mache ich in diesem Beispiel den Fehler ?
Delphi-Quellcode:
Die beiden Klassen TPage und TGroup sind von TPersistent abgeleitet.
THauptklasse = class(TComponent)
private public function Post(const Msg, Link, Image: string): string; overload; function Post(const Msg, Link, Image: string; Page: TPage): string; overload; function Post(const Msg, Link, Image: string; Group: TGroup): string; overload; published end; {...} function THauptklasse.Post(const Msg, Link, Image: string): string; begin Post(Msg, Link, Image, nil); //<<--- Fehler end; function THauptklasse.Post(const Msg, Link, Image: string; Page: TPage): string; begin { To do something } end; function THauptklasse.Post(const Msg, Link, Image: string; Group: TGroup): string; begin { To do something } end; Wenn ich jetzt kompiliere bekomme ich den Fehler: Zitat:
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AW: Overload function
Wie soll der Compiler bei
Delphi-Quellcode:
denn auflösen, welche Methode er nehmen soll? :stupid:
nil
PS: Das ist mit Ambiguous gemeint ;) |
AW: Overload function
Ok, leuchtet ein bisschen ein. Nur was müsste ich machen, dass er bei nil oder bei einer TPage-Klasse immer die Funktion mit TPage nimmt und wenn ich beim Aufruf ein TGroup angebe soll er die andere Funktion nehmen ?
Oder kann ich das gar nicht über eine überladene Funktion regeln ? Ich tue mich immer noch schwer damit. |
AW: Overload function
Überrgib eine typisierte Konstante
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AW: Overload function
Wie sollen mir hier typisierte Konstanten weiterhelfen ? Könntest Du das bitte ein bisschen ausführlicher erklären.
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AW: Overload function
Na wenn das typisiert ist, dann weiß der Compiler ja, daß es TPage sein soll. :zwinker:
Oder typisiere das Nil.
Delphi-Quellcode:
Post(Msg, Link, Image, TPage(nil));
Oder deklariere die Überladungen so, daß es keine derartigen Probleme gibt. Bei TPage nimmt er ja schon TPage, aber NIL passt nunmal auch zu TGroup, also kann man es nirgends sicher zuordnen. |
AW: Overload function
Delphi-Quellcode:
als Parameter sollte auch gehen in neueren delphi Versionen.
Default(TPage)
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AW: Overload function
Hallo zusammen,
ich bedanke mich erstmal für die zahlreichen Antworten. Ich glaube so langsam kapiere ich es. Das Thema ist nicht gerade mein Steckenpferd. Die Variante von himitsu kann ich jetzt ohne Fehler kompilieren. Das hilft mir erstmal weiter, Danke. |
AW: Overload function
Zitat:
nur eben mit einer impliziten Konstante.
Delphi-Quellcode:
Das Default nutze ich eher für das, wo es her kommt, also in einer generischen Methode.
const
NoPage: TPage = nil; Post(Msg, Link, Image, NoPage); Denn so ist es ein bissl ungewohnt und nicht direkt als 0/nil zu erkennen. |
AW: Overload function
Andere Idee:
Was ist eigentlich so toll an überladenen Funktionen? Wieso nicht einfach:
Delphi-Quellcode:
Ist für mich mindestens genauso verständlich.
THauptklasse = class(TComponent)
private public function Post(const Msg, Link, Image: string): string; overload; function PostPage(const Msg, Link, Image: string; Page: TPage): string; function PostGroup(const Msg, Link, Image: string; Group: TGroup): string; published end; |
AW: Overload function
Methoden mit der selben Funktion heißen so auch gleich?
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AW: Overload function
Zitat:
Überladene Funktionen sind überflüssig und ein Zugeständnis an die Faulheit der Programmierer (die sie benutzen). Ich verstehe die scheinbare Ästhetik dahinter, aber es ist nicht (imho) 100% clean. |
AW: Overload function
Es mindestens gibt eine Sache, die ohne überladene Funktionen nicht geht: Das nachträgliche Hinzufügen von Spezialisierungen ohne den aufrufenden Code anzufassen.
Adhoc würde ich behaupten, dass in einigen Fällen gut mit dem Visitor-Pattern zusammen geht. Ein mögliches Problem in dem Code würde ich an einer anderen Stelle vermuten: Warum ruft die Funktion mit den 3 Parametern überhaupt eine der beiden anderen auf? Vielleicht es günstiger, wenn die gemeinsam genutzte Funktionalität in eine einzelne Methode auszulagern, insbesondere wenn sich die Methoden für Group und Page so wenig unterscheiden, das du nicht mal darüber nachgedacht hast, welche von den beiden du aufrufen möchtest. |
AW: Overload function
OK, man könnte es natürlich auch so machen:
Delphi-Quellcode:
function Post(const Msg, Link, Image: string; PageOrGroup: TObject=nil): string;
Durch die Überladung hat man einmal das CodeInsight, sowie Codevervollständigung als Hilfe, um darübber die möglichen Parameter zu sehen. OK, das kann man jetzt auch über DocInsight bekommen. Aber dadurch hat man immernoch die Typprüfung des Compilers und muß nicht erst nachträglich, also zur Laufzeit, den Typ manuell prüfen. Allerdings hätte ich es hier anders gelöst, da die 2-Parameter-Variante eh nur eine Weiterleitung ist.
Delphi-Quellcode:
Denn so sieht man auch gleich was aufgerufen wird, wenn man da "nichts" übgibt.
function Post(const Msg, Link, Image: string; Page: TPage=nil): string; overload;
function Post(const Msg, Link, Image: string; Group: TGroup): string; overload; |
AW: Overload function
Zitat:
Bei überladenen Operatoren sehe ich z.B. auch keinen Sinn da noch zusätzliche Namen hinzuzufügen, damit die nicht alle implicit oder explicit heißen. |
AW: Overload function
Zitat:
Mit der von mir beschriebenen Nomenklatur ist das im Übrigen nicht 'krampfhaft', sondern intuitiv und nach Schema 'F' (eine sehr wichtige Eigenschaft von Nomenklaturen). Die Methodengruppe wird ein 'Post' machen. Das biete ich für die Parameter 'TGroup' und 'TPage' an. Hmm, wie würden die Methoden dann heißen? Also ich weiß ja nicht, wie locker Du so bist, aber ich verkrampfe hier noch nicht. Außerdem ist es mir neu, das man in Zeiten des 'Code Proposals' großartig suchen muss, zumal die Namen ja alle untereinanderstehen. Was machst Du denn bei einer überladenen Funktion? Du suchst Dir 'Post' aus und hoffst, das der 4.Parameter passend überladen wurde, nachdem Du die ersten drei eingetippt hast (ich arbeite nicht mehr mit Delphi, bei VS ist das so und nervt). Bei meiner Variante siehst Du das aber *sofort*. So schlecht kann meine Idee dann ja gar nicht sein, oder? ;-) Ich weiß ja, das es bequem ist und einer gewissen Ästhetik nicht entbehrt, aber es ist eben nicht konsequent durchgezogenes OOP. Was macht 'PostGroup'? Es wird die 'TGroup' irgendwie konvertieren und 'posten'. Und 'PostPage'? Die wird eine 'TPage' irgendwie konvertieren und auch posten. In jedem Fall machen die Methoden zu viel, nämlich zwei Dinge (Konvertieren + Posten). Ergo sollte man das Konvertieren vom 'Posten' trennen. Im konkreten Fall kann das natürlich intern anders sein, im Wesen wäre das aber vermutlich so. Ich kenne natürlich Fälle, wo Überladung wirklich praktisch ist: Bei der Arbeit mit Frameworks (riesiger Funktionsumfang, einfach zu verwenden). Aber es ist eben nur praktisch (wogegen wirklich nichts zu sagen ist). Sauber (=Clean Code) ist es in meinen Augen jedenfalls nicht. Aber ob man immer 100% Clean programmieren möchte oder auch mal fünfe grade sein lassen will, muss jeder selbst entscheiden. |
AW: Overload function
Zitat:
Delphi-Quellcode:
Das nenne ich unsauber.
Contents := PostByPostDataFileReturnString(Url, PostDataFileName);
if PostByPostDataStreamSaveInFileReturnSuccess(Url, PostDataStream, ResultFileName) then ... |
AW: Overload function
Ein gewisses Augenmaß sollte man beim Design seiner Methoden nicht verlieren. Ein bekanntes SDK, welches mit langen, sprechenden Methoden-Namen arbeitet, ist z.B. das von iOS - gerade weil ObjectiveC das Überladen gar nicht vorsieht. Geht alles, und gar nicht mal schlecht.
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AW: Overload function
Zitat:
Du vermischst hier Überladung aufgrund unterschiedlicher ÜbergabeParameter und Methoden, die unterschiedliche Rückgabewerte haben. Die Methode deutet schon anhand des Namens an, dass sie mehr als eine Sache macht. Und dann nimmst du auch noch das Result in den Namen auf. Besser:
Delphi-Quellcode:
oder
Contents := PostByFileName(Url, PostDataFileName);
if TryPostByStream(Url, PostDataStream) and SaveToFile(PostDataStream, ResultFileName) then ...
Delphi-Quellcode:
Ich würd das sauber nennen.
Contents := PostByFileName(Url, PostDataFileName);
if SaveToFile(PostDataStream, ResultFileName) then if TryPostByFileName(Url, ResultFileName) then ... |
AW: Overload function
Nun, die Frage ist doch, welche Probleme das Überladen aufwerfen könnte (Verständnisprobleme beim Lesen des Quellcodes/ Ambiguitäten).
Mir ist Überladen ganz angenehm (wegen meiner eigene Faulheit natürlich ;-)). Wenn keine Probleme entstehen, dann ist es halt syntaktischer Zucker. lg Caps |
AW: Overload function
Zitat:
Zitat:
Ich schlage mich gerade mit einem UI-Framework herum, das quasi eine Methode hat: 'AddControl'. Im Formular soll ein Control hinzugefügt und an eine Property gebunden werden.
Code:
Unglaublich unübersichtlich, aber eben auch praktisch. Ein Zugeständnis das Autors an -eben- Faulheit.
AddValue(property, label);
AddControl(property, label, width); AddControl(property, control, label, width); AddControl(property, control, label, size, color); ... usw. ca 50 Varianten |
AW: Overload function
Zitat:
Code:
führen. Hingegen für 50 Varianten 50 unterschiedliche, sinnvolle Namen zu herzuleiten stelle ich mir unübersichtlicher vor. Wie würde bei deinem Beispiel guter Vorschlag aussehen?
addControl(property, control, label, size, color)
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AW: Overload function
Wow, ich habe gar nicht gewusst, dass man das Thema so auseinander nehmen kann. Bei mir war es so, dass die THauptklasse schon da war und ich die Funktion mit TGroup nur noch hinzugefügt habe. Desweiteren unterscheiden sich die Funktionen mit TPage und TGroup nur in zwei bis drei Zeilen. Deshalb erschien es mir nur klar, dass ich für TGroup eine Overload function mache.
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AW: Overload function
Das werden hier nun mal immer Grundsatzdiskussionen.
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AW: Overload function
Zitat:
Delphi-Quellcode:
und
ConvertSecurityDescriptorToStringSecurityDescriptor
![]() Gruß, Sven |
AW: Overload function
Zitat:
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AW: Overload function
Zitat:
'CnvScDsc2StrScDsc'? Zitat:
Delphi-Quellcode:
Dann ist es aber Essig mit 'schnell ein Layout zusammentippen', denn
AddControl (Property, LayoutParams);
Delphi-Quellcode:
Klar, sauber, einfach. Und umständlich(er). Imho auch leichter zu testen (das wäre aber zu beweisen).
//statt
AddControl(MyProperty,'Name',50); // // schreibt man nun // LayoutParams := TLayoutParams.Create; LayoutParams.Label :='Name'; LayoutParams.Width := 50; AddControl (MyProperty,LayoutParams); Man muss sich einfach mal dran gewöhnen (imho), das gute Softwareentwicklung mit Dahingeschreibsel (aka Bequemlichkeit) nicht mehr viel zu tun haben kann. Es kommt nur noch auf Testbarkeit, sauberes Design, klare Strukturen usw. an. Bequemlichkeit hat da keinen Platz mehr. Gestern hat man eine Klasse in 1 Stunde erstellt. Heute dauert das 2-3 Stunden, weil die Unittests noch geschrieben werden müssen und man CC einhalten muss/sollte. Wir räumen gerade ein Schrottprojekt auf und bei jedem Bugfix (5 Minuten) folgt Refactoring (2-4 Std), Unittests (2 Std) und Schreibkram (0.5 - 1 Std). Hobbyprogrammierer müssen das natürlich nicht so machen. Zitat:
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AW: Overload function
Zitat:
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AW: Overload function
Zitat:
Zitat:
Man sieht dann besser welche Parameter eigentlich was machen. Bei guten Variablennamen sollte das ohnehin nicht so ein Problem sein, aber wenn das ein paar mehr Parameter sind, reicht das nicht mehr immer. |
AW: Overload function
Zitat:
Code:
addControl(myProperty, LayoutParams.newBuilder()
.setLabel('Name') .setWidth(50) .build()); Zitat:
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AW: Overload function
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AW: Overload function
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Gruß, Sven |
AW: Overload function
Zitat:
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