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Erste Erfahrungen mit SSD
Hi,
da ich mein System (Windows 8 x64) mal neu aufsetzen möchte, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich mir direkt eine SSD als System-Platte hole. Ich habe mit SSDs allerdings noch keinerlei Erfahrungen sammeln können... Fragen: - Wo werden Programme installiert? Werden Programm auf der SSD oder auf der HDD (2 TB) installiert? - Wie groß sollte die SSD sein? Es werden viele gängige IDEs installiert (Delphi XE4, Visual Studio 2010, Eclipse, NetBeans, Android Studio) Viele Games (die werden doch sicher auf der HDD installiert, oder?) Office 2010 VMWare-Player inkl. diverse VMs (die werden wohl auch auf der HDD abgelegt) Diverse kleine Programme (FileZilla, DVBViewer, VLC-Player, DB-Admin-Tools, Skype,...) - Laufen SSDs auch unter normalen BIOS, oder braucht man zwingend UEFI? - Welche SSDs könnt ihr mir empfehlen? Allein von den Bewertungen und vom Preis her sagt mir diese hier zu: ![]() Übersehe ich da etwas? |
AW: Erste Erfahrungen mit SSD
Hallo Morphie,
ich bin mit meinem SSD Laufwerk bis jetzt sehr zufrieden. Bei mir ist Win 7 auf dem SSD, die restlichen Programme sind auf einer Festplatte, dies ist aber der kleine Größe vom SSD mit 120 GB geschuldet. Deswegen ist meine Empfehlung nicht ein 120 GB SSD zuzulegen sondern ein 250 GB SSD. Bis bald Chemiker |
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Sehe ich bei den Anforderungen ganz genauso. Ich habe auf meinem Arbeitsrechner eine 120er Samsung (840 irgendwas). Bei Vollinstallation von Rad Studio XE2 und XE4 sowie einer kleineren VS2012-Edition bleiben mir noch vlt. 20 freie GB, natürlich bei noch ein paar Gigabyte eigenen Dateien.
Vielleicht stehe ich mit der Meinung hier etwas alleine. Aber ich finde eine sowohl alle Programme als auch die eigenen Dateien gehören dorthin. Wenn der PC jetzt für Entwicklung und private Zwecke ("viele Games") eingesetzt wird, kommt man allerdings wohl doch um eine Trennung nicht herum (Videos auf der SSD machen praktisch keinen Sinn) aber wozu hat Windows seit Win7 endlich Bibliotheken? :-) In den letzten Tagen hatten wir ja oft genug noch einmal die Startzeit vom RAD Studio beobachtet. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob es eine SSD oder Magnetplatte ist. Fängt man an, seine ganzen Programme auf die Magnetplatte zu packen kann man sich fast nur noch freuen, wie schnell Windows hochfährt ;-) |
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Ich hatte mir von ca. 1,5 Jahren ein Sony gekauft mit einer 120er Platte. Mittlerweile habe ich schon auf eine 256er Platte hochgerüstet. Mit einer 120er Platte würde ich nicht mehr anfangen und rate daher dringend ab.
Ich nutze nicht allzuviele Programme und habe auch keine Videos auf dem Laptop. Des Weiteren hatte ich irgendwo gelesen, dass die SSD nur zur Hälfte bzw. 2/3 voll sein sollen. |
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Jedenfalls habe ich meine eigenen Dateien usw. (alle "Daten") auf einer anderen Festplatte. Sollte meine SSD ausfallen, hole ich einfach eine neue, spiele das letzte Backup wieder ein und kann normal weiterarbeiten. Die eigenen Dateien usw. werden separat gesichert. Die Quelltexte usw. liegen aber aus Geschwindigkeitsgründen auf der SSD. Aber die liegen ja eh im Repository. |
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Moin Morphie,
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Die Speicherzellen der SSD vertragen nur eine begrenzte Anzahl Schreibzyklen, weshalb man sie nicht unbedingt für häufig wechselnde Daten benutzen sollte. Zitat:
Das kommt billiger, als wenn man plötzlich merkt, dass man mit 128GB doch nicht auskommt :wink: Zitat:
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Samsung 830 (falls Du die noch bekommen kannst, wurde inzwischen durch das 840er Modell abgelöst) Samsung 840 Pro (nicht Basic) Die Pro, da diese mit MLC-Speicherzellen gefertigt wird, wohingegen in der Basic TLC-Speicherzellen verbaut werden. SLC = Single Level Cell => Je Speicherzelle wird ein Bit gespeichert. MLC = Multi Level Cell => Es können zwei Bit je Zelle gespeichert werden. TLC = Triple Level Cell => Es können drei Bit je Zelle gespeichert werden. TLC ist hierbei die neueste Technik. Das hat für mich den Nachteil, dass hier noch keine Erfahrungen bezüglich der Langzeithaltbarkeit vorliegen. Es kann natürlich gut sein, dass diese Zellen genauso haltbar sind wie andere. |
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Bei 128 GB kriegst Du die meisten Programme immer noch unter, ggf. musst Du aber ausweichen. Zitat:
Eventuell kannst Du mal das eine oder andere Spiel oder eine VM, die Du häufiger brauchst, auch dort lagern. Habe mit mehreren IDEs und diversen Programmen auf C:\ mittlerweile 110 GB belegt. Zitat:
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Manche (Intel z.B.) geben auf ihre Modelle 5 statt 3 Jahre Garantie. Ich habe eine Intel 520, 320 und eine Crucial M500 verbaut - Betriebsdauer zwischen 2,5 Jahren und 3 Monaten - bisher keinerlei Probleme. Würde ich Dir spontan auch weiterempfehlen. |
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Bin damals mit einer der ersten erschwinglichen SSDs (80GiB) eingestiegen und mitlerweile auf eine 120er Platte umgerüstet. Habe mit Delphi, NetBeans, Eclipse, Office, VMWare und vielem mehr auf meinem Win8 System noch über 70GiB frei.
Gibt eigentlich nur wenige Grundregeln, die ich befolge:
Dann gibt es noch ein wenig Feintuning, mit dem man ordentlich Platz sparen kann (ganze 64GiB in meinem Falle, da ich 32GiB RAM verbaut habe):
Verwende momentan eine OCZ Vertex 4 und bin sehr zufrieden. Von den bereits genannten Samsung 830er / 840er Modellen habe ich bisher aber auch nur Gutes gehört. Mit meiner ersten Intel Postville Platte gab es ebenfalls keine Probleme. |
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Moin Zacherl,
gerade bei Spielen bringt eine SSD einen spürbaren Performancegewinn (das kann ich aus eigener Erfahrung berichten), da bei diesen ja oft grosse Datenmengen nachgeladen werden müssen. |
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![]() ![]() Und von "damals" darf man bei einem Zeithorizont von 2 Jahren in der IT-Branche durchaus sprechen... ;) Zitat:
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MfG Dalai |
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Achte darauf, dass die Hälfte deiner SSD immer frei bleibt. Sonst werden die Zellen zu schnell kaputt geschrieben.
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Los, versammeln wir alles technische Halbwissen, das wir aufbringen können. Ich bin die letzten Jahre nicht mehr am Ball geblieben. Ist das nicht dieser TRIM-Befehl? Bei ganz alten SSDs oder Betriebssystemen war es glaube ich wirklich so.
Und was ist mit dem Glaubenskrieg NTFS-Kompression auf SSDs ja oder nein? Suchmaschinen-Benutzung ist in dieser Diskussion verboten. |
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Hi,
erstmal 'tschuldigung, der ist wohl etwas länger... Ich verwende im Desktop eine 128GB SSD von OCZ und im Laptop eine 250GB Samsung 840 Basic. Zitat:
Die Größe der SSD hängt also ganz wesentlich davon ab, wieviele und welche Programme du benutzt. Für VS, Delphi und Co empfehle ich dir auch etwas in der Gegend von 250 GB. Zitat:
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Jetzt noch einige Kommentare zu anderen Antworten: Zitat:
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Ich weiß jetzt natürlich nicht was du mit Daten meintest. Videos zur Videobearbeitung würde ich z.B. auf der HDD lagern. Und meine VMs liegen auch auf der HDD. Zitat:
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Zur Haltbarkeit/Lebensdauer: Die kaputten SSDs im Bekanntenkreis sind wegen Elektronikfehlern ausgefallen, nicht wegen Schreibüberlastung. Ein Freund macht mindestens einmal täglich den Ruhezustand auf die SSD und quält sie damit ziemlich. Bis jetzt aber ohne Probleme. Es gibt da inzwischen auch Langzeit Tests, wo eine Samsung 840 auch wirklich kaputt geschrieben wurde: ![]() Ergebnis ist, dass bei einem normalem Benutzungsschema die SSD ungefähr 75 Jahre hält. Bei 30 GiB pro Tag sind es immer noch 23 Jahre. In dem Test wurde auch eine leere und eine volle SSD getestet, es wurde kein Unterschied festgestellt. Zitat:
Es gibt da jede Menge "Ratschläge", wie man möglichst alle Schreibzugriffe von der SSD fernhält. Ich finde das Unsinn, weil man dann viel Geld ausgibt und nur wenig Nutzen hat. Die SSD wird mit ziemlicher Sicherheit zu klein werden, bevor die Schreibzyklen aufgebraucht sind. Oder brauchst du noch eine 3,5" HDD mit 10 GB? |
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Super, nach 3 Monaten war das Ding kaputt geschrieben. Dar Faktor Zeit/Alterung wurde da gar nicht berücksichtigt. Die haben da nur TB-weise Daten draufgeknallt. Vielleicht fällt das Ding nach einem Jahr mit schon 10GB Schreiben aus?
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Ich nutze mittlerweile seit 2 Jahren eine Intel SSD in meinem Laptop. Funktioniert einwandfrei und ich werd sie nie wieder her geben. :thumb: |
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BTW: Sofern man den Studien zur Haltbarkeit von SSDs schon halbwegs vertrauen kann, soll bei normaler Benutzung die Lebensdauer einer SSD immer noch deutlich über Der von HDDs liegen. Intelligentes Wear Leveling und Reserve Sektoren machens möglich. Zitat:
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Ich habe in meinen neuen Rechner einer 120er SSD und darauf das System.
Der "Userordner" ist per Symlink auf eine Magnetplatte umgeleitet. So kann man auf Wunsch von System und Daten getrennte Backups anlegen. Das System läuft extrem schnell (ist natürlich auch insgesamt aktuelle Hardware). In den Ruhemodus bringe ich den Rechner regelmäßig. Ich weiß aber nicht, ob die "Ruhedaten" auf der SSD landen (oder irgendwo in den Userordnern). |
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Auch nach ersten schlechten Erfahrungen mit SSDs im beruflichen Umfeld, werde ich sehr wahrscheinlich doch mal eine SSD für mein Notebook (Dell Precision M4700) ordern.
Im Auge habe ich eine "Intel Series 530" mit 240GB Kapazität, hat jemand mit diesem Typ Erfahrung? |
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Von den Tests des Vorgängermodells und der technischen Daten der 530er Serie her würde ich sagen, dass sie sich hinter der OCZ Vector und der Samsung 840 Pro einreiht. Die OCZ Vector liegt insgesamt weit vorne was die Performance angeht. Für mich persönlich ist OCZ dank der Erfahrungen mit Stabilitätsproblemen bei der Agility usw. nicht mehr die erste Wahl, weshalb ich vermutlich eher die Samsung 840 Pro nehmen würde. Intel hingegen hat seinen Vorsprung vor anderen Herstellern mittlerweile eingebüßt. |
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Ich habe seit zwei Jahren eine OCZ-Vertex2 3.5 mit 120GB. Ich bin mit der Platte sehr zufrieden und habe bis jetzt keine Probleme damit gehabt. In der Zwischenzeit habe ich sogar zweimal Windows 7 und zweimal Windows 8 drauf installiert. Bis jetzt läuft die SSD richtig gut. Eine weitere OCZ habe ich für jemanden mal in einem Notebook verbaut. Auch hier war der Anwender hoch zufrieden.
In mein Notebook habe ich vor ein paar Monaten eine Samsung SSD840 PRO Series mit 450GB Speicherplatz. Zu der SSD kann ich noch nicht so viel Sagen. Da ich das Notebook nicht so häufig wie den Desktop benutze. Ich habe die Samsung deshalb genommen, da sie mit die einzige Festplatte war, die eine geringe Einbauhöhe besitzt. Da musste ich bei meinem Ultrabook mit drauf achten. |
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Eine OCZ in einen I-PC hat mir mal das Wochenende versaut, daher fällt OCZ raus.
Die 840 PRO von Samsung, ist günstiger und schneller als die Intel Serie 530. :gruebel: Vielleicht sollte ich mir die doch mal anschauen. |
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Wie groß ist der Aufwand eine bestehende SSD durch eine neue zu ersetzen? |
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Ich verwende in meinem MacBook seit über einem Jahr eine Samsung 830 mit 256GB. Trimm Enabled. Funktioniert einwandfrei und echt schnell. Jetzt werkelt sie im MacPro und das MacBook hat eine 830 mit 512GB um 200€ im Abverkauf bekommen. Eine schnellere Platte würde das MacBook gar nicht erst unterstützen. Insgesamt habe ich jetzt drei 830er im Einsatz, alle arbeiten ohne Probleme und ohne Geschwindigkeitsverluste.
Also eher eine "Langzeiterfahrung". Ich denke, dass auch die neuen Samsung SSDs eine gute Qualität haben und sobald 1TB günstiger wird, werde ich zuschlagen. |
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