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Festplatte runtergefallen
Böse Sache, bin am Stromkabel hängen geblieben und meine neue externe Festplatte mitgezogen. Dabei ist sie einen halben Meter auf den Boden gefallen, dabei aber flach mit der Unterseite aufgesetzt.
Das Problem dabei ist, dass sie zu der Zeit gerade lesend auf die Festplatte Zugriff hatte. Ich hatte mir eine AVI angeguckt. Nachdem die Platte runterfiel stoppte der Film für etwas 3 Sekunden, die Zugriffsdiode flackerte etwas stärker und dann ging der Film weiter. Nun mache ich mir Gedanken. Ein Headcrash wäre ja möglich. Das besondere dabei ist, dass die Platte noch neu ist, ich habe einige Filme ausgelagert, dabei ist nicht anzunehmen, dass die Daten fragmentiert sind. Ich hab den Film ohne Probleme kopieren können. Wenn Headcrash, dann müßte es wohl an der Datei sein auf die zugegriffen wurde, oder? Oder muß ich die ganze Platte Cluster für Cluster testen? Das wird dann dauern. |
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AFAIK kann von nichts bis komplett im Eimer alles drin sein, wer weiß was für Krümel da jetzt mit herumgewirbelt werden und irgendwann zwischen Kopf und Platte landen ....
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Bei den kleinen 2,5" (Notebookdingern) und 1,8" wäre das wahrscheinlicher, wobei die meist auch noch etwas "robuster" gebaut sind. So oder so, Testen solltest du dennoch und wie schon gesagt, im Zweifel ist die Platte als defekt/"unsicher" anzusehn und für nichts Wichtiges mehr zu nutzen. |
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Bevor du die ganze Festplatte durchcheckst, lies doch erst mal die SMART-Daten aus. Wenn dort schon erkennbar ist, dass die Platte im Eimer ist, kannst du dir die Prozedur sparen...
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Edit: Achso, ich hab gerade in einem Forum gelesen, dass sie für die externen Einsatz konzipiert wurde. |
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externen, oder EXTREMEN ?
also ich wäre da auch vorsichtig. ich mag das auch nicht, wenn andere meinen Laptop im laufenden Zustand hochheben, um eine Präsentation zu genauer zu betrachten, und dann wieder auf dem Tisch absetzen, bzw. irgendwie ungeschickt, gleichgültig oder abgelenkt mehr oder weniger 1-2 cm Fallen lassen. Windoz schreibt da immer rum. NTFS eben. Egal, ob ich "Dateien lese" oder sonst was mache. Windows gibt nie Ruhe. Zwar ist mein Laptop auch erst 4 Jahre alt und hat damals nur 900€ gekostet. Aber man kann ihn ja wohl doch bitte, langsam und sanft hinstellen. Besonders wenn er läuft. |
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und das neue IPS-Display ... da kann man auch von überall ungehindert draufgucken. Wo ist das eigentlich hin? Ganz früher war man mal froh, wenn man nur selber was sah, aber nicht die, welche neben einem sitzen. (Sicherheit und so) Nja, S.M.A.R.T. und Festplattentests können dir nur sagen, ob etwas offensichtlich defekt ist, aber letzendlich mußt du selber entscheiden, wie sehr du der Platte "vertraust". Wenn man die Platte nur voll mit Reisefilmen hat, wovon daheim sowieso noch die Originale rumliegen, dann stört es nicht so sehr, wenn davon mal eine Datei kaputt geht, weil die Platte ein Rad ab hat. |
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Operational Shock (max) 80 Gs at 2ms
glaub 80G erreicht sie nicht beim runterfallen ups tut sie doch Quelle Wiki Festplatte fällt aus 1 m Höhe auf harten Boden und erfährt eine Verzögerung(ohne Deformation des Bodens) 10.000 |
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Unwichtig ist, was man nochwo anders hat oder wo es einen nicht (sehr) stört, wenn es weg kommt.
Wobei ... von allem "Wichtigen" sollte man sowieso ein Backup haben. :roll: Nja, meine letzte "defekte" Platte hatte ich für verschiedene temporäre Daten und z.B. für Filme verwendet (Aufnahmen vom TV-Stick, zum später angucken, als die Hauptplatten etwas zu voll waren) |
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Meine Geschichte stellt natürlich keine Garantie dafür dar, daß du mit deiner Platte ebenso viel Glück haben wirst, zumal deine Platte im Gegensatz zu meiner im laufenden Betrieb herabgefallen ist. |
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Der Unterschied ist, dass deine Platte aus war. Der Lesekopf war somit geparkt. Popovs Platte war an und im Lese-Betrieb.
Geparkte Schreib-/Leseköpfe können sehr viel mehr aushalten, als welche die gerade im Betrieb sind. |
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Nja, du hattest einen Vorteil:
Deine Schreib-/Leseköpfe waren "garantiert" sicher verstaut. Und wie war deine Platte verpackt? Heitzutage stecken die oftmals nur noch in einer billigen antistatischen Folie, wärend die auch schonmal in Pappkartons oder in so Plasteboxen mit Knautschzonen drin steckten. Wie war der Fußboden? (einige wirken dämpfend) Wie ist die Platte aufgekommen? Man kann natürlich Glück haben, was hier keiner ausgeschlossen hat, aber man kann auch Pech haben und ich könnte dir auch noch das Negativbeispiel bieten. Billige externe Platte vom Discounter. Diese stand einfach nur auf der Seite in einem "süßen" Ständerchen und ist zur Seite umgekippt, als jemand an den Tisch gestoßen ist. Ergebnis war ein Headcresh mit anfangs nur etwa 15 MB an fehlerhaften Sektoren, was bei 750 GB noch nicht störte, aber dieses hat sich über die Zeit ganz schön ausgeweitet. (zum Glück war die Platte am Ende doch noch nützlich, denn es gab von ihr Zwei, die Andere hatte irgendwann mal einen Elektronikschaden und die Platienen konnten einfach ausgetauscht werden) |
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Ich war so überzeugt von meiner Meinung dass ich die letzten paar Wörter völlig überlesen habe. Himitsu geht's offensichtlich genauso. :stupid: |
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Übel!
Was ich vielleicht mal machen würde zur Sicherheit: HDAT2 oder HDD Regenerator drüber laufen lassen und checken ob was hin ist. Letzteres hatte mir mal richtig geholfen. Da gabs bei einer externen Platte keinen Zugriff mehr (Explorer zeigt zwar Plattensymbol aber beim Zugriff meinte dieser die Platte muss formatiert werden) Reperaturvorgang mit HDD Regenerator erfolgreich abgeschlossen alle Daten waren wieder vorhanden. |
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Was soll's?
a) Platte kaputt (nach dem Sturz ist sie das!!!!!) Daten ,sofern möglich auslesen, und die Platte bei nächster Gelegenheit als Wurfgeschoss,Türstopper etc. verwenden. b) Platte ist nicht kaputt, aber unter Umständen könne, falls man es genau betrachtet........ (selber schuld) Gruß K-H |
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@Valle & himitsu: Es sei euch beiden verziehen, eure Ausreden sind unwiderlegbar :-D
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Jeder PC-Techniker würde sagen: Zeit ist Geld. Jede Minute die man mit so einem Wackelkandidaten verplempert ist verschenkte Zeit. Insofern: Neuen Scheibendreher holen, Daten rumkopieren, Wackelkandidaten wegwerfen (Datenlöschung nicht vergessen!)
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Ich persönlich verabschiede mich auch immer sofort von solchen Festplatten.
Über kurz oder lang handelt man sich damit immer nur Ärger ein. Selbst wenn du die behältst und nur für unwichtige Dinge verwendest, irgendwann vergisst du das mal. Und der Tag wird kommen, wo dann plötzlich die Daten nicht mehr lesbar sind und du mit irgendwelchen Datenrettungstools versuchst diese Daten wiederherzustellen. Und wenn ich jetzt mal überlege was Festplatte zur Zeit kosten, rechnet sich das einfach nicht. Ein Headcrash, sofern er denn vorhanden ist, breitet sich immer mit der Zeit aus. Irgendwann hab ich im Internet mal ein paar Bilder vom Mikroskopaufnahmen eines Headcrashes gesehen, das war schon recht interessant. Und auch die Schock-Sensoren schaffen das nicht immer. Das sehe ich daran, wie viele Notebook-Festplatte ich mittlerweile bei Kunden austauschen mußte. Und glaub mir, wirklich alle waren am Jammern, weil da noch irgendwelche super wichtigen Daten drauf waren. Also, weg damit.... |
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Allerdings wurde sie mir vom Verkäufer ohne wenn und aber ausgetauscht (hab ihm aber nix von dem Sturz erzählt ;-) Böse). Wobei es sich natürlich auch um einen Produktionsfehler handeln könnte. Glaub ich aber nicht. Ich denke schon es kam vom Sturz. |
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Teste die Festplatte doch einfach mal mit dem Tool
![]() Dabei wird der Datenträger definiert mit Prüfdaten bis zum Anschlag voll geschrieben und gegengeprüft. Sollte dabei ein Problem festgestellt werden, kann man die Platte guten Gewissens entsorgen. |
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Testtools finden nur elektrische Fehler, die jetzt schon vorhanden sind. Mechanische Schäden kann man damit nicht aufspüren. Wie oben erwähnt können Lagerschäden später Probleme machen. Dann erst kommen die auslesbaren elektrischen Fehler dazu.
Man muss sich nur mal vor Augen führen, dass zwischen Platter und Lesekopf in der Regel nur wenige Mikrometer Platz sind. Wenn so ein Lesekopf mit 80 G auf den Platter klatscht ist das der Oberfläche zwar nicht vollkommen egal aber kein großes Drama. Wobei es ja Leseköpfe sind. Pro Platter hat man ja normalerweise zwei und pro Festplatte oft auch mehr wie einen Platter. Da die mechanisch an einem Arm hängen, klatscht also nicht nur einer sondern wenigstens die Hälfte aller Köpfe irgendwo auf. Bedenkt man, wie dünn die Lese-Ärmchen sind, werden die bei einem 80 G Shock schon ordentlich schwingen und die Köpfe gleich mehrfach auf die Platter knattern (goiles Wortspiel *GG*) Wie wenn du im Winter nen Schneeball mit Eisstückchen an die Omme kriegst. Im ersten Moment machts nur Bumm und du hast evtl. ne rote Rübe. Nach ein paar Stunden haste ne Beule. Am nächsten Tag wunderst du dich, dass du wiederholt den heiligen St. Lokus anbetest - Gehirnerschütterung. So ähnlich gehts den Festplatten auch. Spar dir die Mühe und die Zeit, nimm 50 Euro und geh jedem Zweifel aus dem Weg mit ner neuen Platte. |
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Die finden alle Fehler, welche in nicht les-/schreibaren Daten resultieren. Abgesehn von jenen, welche der Festplattencontroler selber (heimlich) "repariert". Es gibt aber teilweise von den Herstellern Testprogramme, welche auch solche "reparierten" Fehler erkennen, da sie sich das vom Controler mitteilen lassen und diese könnten auch die Oberfläche etwas genauer untersuchen lassen. |
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Aber selbst wenn ein Testprogramm nun den eine oder anderen "defekten" Cluster findet, kann man immer noch nicht erkennen, ob dieser vor dem Sturz auch vorhanden war. Es sein denn man hätte den gleichen Test schon vorher durchgeführt, was wohl kaum der Fall ist.
Neue Festplatten werden zwar Low-Level-formatiert, und damit in Cluster aufgeteilt, und auch komplett geprüft. Weitere Formatierungen vom Distributer, Händler oder Endverbraucher werden aber meißt nur mit Quickformat ausgeführt, welches keine defekten Sektoren erkennt. Nur eine ausführliche Formatierung erkennt defekte Sektoren und kennzeichnet diese als defekt. Das Problem bei einem Headcrash ist, dass der Schreib-/Lesekopf für kurze Zeit die Plattenoberfläche berührt. Dabei geht er wie ein Pflug in das Material herein. Zum eine werden dabei microskopisch kleine Elemente von der Plattenoberfläche freigesetzt, die ihrerseits dann irgendwo innerhalb des Gehäuses rumfliegen. Zum anderen befindet sich nun auf der Plattenoberfläche eine Art Krater mit einer ebenso microskopisch kleinen Erhebung am Kraterrand, der selbst möglicherweise immer mal wieder den Schreib-/Lesekopf berühren kann. Durch diese beiden Ereignisse ergibt es sich, dass mit der Zeit um den Krater herum sich weitere Beschädigungen auftreten können, und durch die umherfliegenden Partikel an anderen Stellen Beschädigungen sich einstellen, wenn ein Partikel sich zwischen Kopf und Platte befindet. Da man natürlich nicht weiß, wie stark der Kopf aufgeprallt ist, kann man unmöglich sagen, wie groß der Schaden ist, und wie lange es dauert, bis er sich bemerkbar macht. Desweiteren bleibt natürlich auch die Möglichkeit, dass fertigungstechnische Störungen in der Plattenbeschaffenheit bei den Elementarmagneten gibt. Diese Beschädigungen werden normalerweise auch bei einer ausführlichen Formatierung bzw. bei einer Low-Level-Formatierung (Leute aus den DOS-Zeiten mit RLL-Festplatten kennen das noch ganz gut) erkannt und als defekt gekennzeichnet. Aber im Unterschied zu den mechanischen Beschädigungen breiten sich diese nicht weiter aus, und man kann sie vernachlässigen. Das Problem bei der Geschichte ist natürlich den Unterscheid zwischen beiden zu erkennen. Geht eigentlich nur wenn man die Platte einem Langzeittest unterzieht. Und dann bleibt da noch die Lager, sowohl von der Platte selbst, als auch von den Schreib-/Leseköpfen. Die Genauigkeit bei den Lagern spielt eine äußerst wichtige Rolle, wenn man bedenkt, dass die meisten Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute laufen, und das den ganzen Tag (je nach Einstellungen). Jetzt stell man sich das mal beim Auto vor ;-) D.h. wenn dort eine Unwucht auftritt, steigt natürlich auch die Reibung, damit auch die Lagertemperatur und Lagerschaden nimmt seinen Lauf. Wie lange das Dauert......? Wieder eine Unbekannte. Ich würde mir aber diesen ganzen Aufwand nicht antun, sondern den Deckel von der großen, grauen Tonne draußen aufmachen. Wird Zeit, dass die SSD-Festplatte endlich größer und weeeesentlich billiger werden. Aber auch die haben ihre Schwachstellen. |
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Wegwerfen?
Heutzutage verkauft man sowas bei eBay. Wenn man behauptet der Einschlagkrater hätte das Aussehn der Jungfrau Maria, dann bekommt man Millionen dafür. |
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