Delphi-PRAXiS

Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Klatsch und Tratsch (https://www.delphipraxis.net/34-klatsch-und-tratsch/)
-   -   PC-Komponenten Entscheidung (https://www.delphipraxis.net/170256-pc-komponenten-entscheidung.html)

ibp 7. Sep 2012 16:06

PC-Komponenten Entscheidung
 
Hi,

bei mir steht jetzt nach Jahren (ca. 9) mal ein neuer Rechner wieder an und immer wieder die Frage was nehmen. Da hier ja einige gleichgesinnte im Forum sind, vertraue ich mal mehr auf die Erfahrung als auf die anderen Foren.

Wofür brauche ich den Rechner...
- Büroarbeiten, die üblichen Verdächtigen
- Teilweise aber eher selten CAD-Pläne betrachten, nicht bearbeiten
- Datenbanklastige Anwendungen
- Entwicklung
- mindesten 2 Monitore anschließbar
- KEINE Spiele
- soll ein paar Jahre mithalten können

Dabei stellt sich mir eher die Frage welchen Prozessor ich nehmen soll (i3,i5,i7).
Wie viel Arbeitsspeicher (8 oder 16).
SSD als Systemplatte, wenn ja wie groß?
Lohnt sich WIN7 Ultimate oder reicht auch die Prof.?

Tipps nehme ich gerne an..

Danke schon mal im Voraus...

WladiD 7. Sep 2012 16:17

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Wenn du großen Wert auf einen leisen Rechner legst, dann kann ich dir den PC Silentium! i7 von deltatronic nur empfehlen. Hab diesen selbst seit über 2 Jahren im Einsatz und würde nie wieder einen mit Lüftern oder mechanischen Festplatten nehmen. 0 dB > da rappelt und surrt absolut nix.

Von der technischen Seite: i7 (lieber mehr Kerne statt Taktfrequenz), mind. 8GB RAM und auf jeden Fall eine SSD :-D

Darlo 7. Sep 2012 17:33

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Zitat:

Zitat von WladiD (Beitrag 1182013)
Wenn du großen Wert auf einen leisen Rechner legst, dann kann ich dir den PC Silentium! i7 von deltatronic nur empfehlen. Hab diesen selbst seit über 2 Jahren im Einsatz und würde nie wieder einen mit Lüftern oder mechanischen Festplatten nehmen. 0 dB > da rappelt und surrt absolut nix.

Von der technischen Seite: i7 (lieber mehr Kerne statt Taktfrequenz), mind. 8GB RAM und auf jeden Fall eine SSD :-D

Stolzer Preis...

i7 unterstützt meines Wissens im Vergleich zum i5 virtuelle Kerne. Ist glaube wenn man VM's benutzt erheblich schneller.
SSD als Systemplatte ist super, wichtig ist nur das täglich ein Backup gemacht wird, aber das macht ja eh jeder ;-)
Windows 7 Ultimate oder Prof. kommt ganz auf deine Anforderungen an: http://windows.microsoft.com/de-AT/w...oducts/compare
Zum Thema Grafikkarte:
ich habe 2 x Zotac GeForce 9500 GT drin und 3 Monitore am Rechner (habe pro Stück ca. 65 € brutto gezahlt). Die ist passiv gekühlt und packt sogar Diabolo 3...

Gruß

jfheins 7. Sep 2012 18:03

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Also zur Grafik: Wenn du eine nVidia-Grafikkarte hernimmst, dann kannst du maximal zwei Displays gleichzeitig betreiben. Also zwei monitore und ein Fernseher geht nicht. Du kannst alle drei anschließen, aber immer nur zwei gleichzeitig benutzen.
Mit der Intel Chipsatzgrafik gehen bis zu drei Monitore, wenn zwei davon über DP angeschlossen sind.
Ansonsten eben AMD Eyefinity: Du kannst bei vielen Grafikkarten drei Displays betreiben wenn einer davon DP benutzt, und eine Karte von Sapphire kann auch HDMI + 2xDVI für unter 60€ :wink:

Darlo 7. Sep 2012 19:48

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Zitat:

Zitat von jfheins (Beitrag 1182040)
Also zur Grafik: Wenn du eine nVidia-Grafikkarte hernimmst, dann kannst du maximal zwei Displays gleichzeitig betreiben. Also zwei monitore und ein Fernseher geht nicht. Du kannst alle drei anschließen, aber immer nur zwei gleichzeitig benutzen.
Mit der Intel Chipsatzgrafik gehen bis zu drei Monitore, wenn zwei davon über DP angeschlossen sind.
Ansonsten eben AMD Eyefinity: Du kannst bei vielen Grafikkarten drei Displays betreiben wenn einer davon DP benutzt, und eine Karte von Sapphire kann auch HDMI + 2xDVI für unter 60€ :wink:

Nein das stimmt so nicht. Wenn man zwei Grkas einbaut geht das mit Dvi. Kann vier Monitore so gleichzeit benutzen, aber drei reichen mir dicke.

RWarnecke 7. Sep 2012 20:35

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Zitat:

Zitat von jfheins (Beitrag 1182040)
Also zur Grafik: Wenn du eine nVidia-Grafikkarte hernimmst, dann kannst du maximal zwei Displays gleichzeitig betreiben. Also zwei monitore und ein Fernseher geht nicht. Du kannst alle drei anschließen, aber immer nur zwei gleichzeitig benutzen.
Mit der Intel Chipsatzgrafik gehen bis zu drei Monitore, wenn zwei davon über DP angeschlossen sind.
Ansonsten eben AMD Eyefinity: Du kannst bei vielen Grafikkarten drei Displays betreiben wenn einer davon DP benutzt, und eine Karte von Sapphire kann auch HDMI + 2xDVI für unter 60€ :wink:

Auch nVidia-Grafikarten unterstützen mehr als zwei Monitore. Entweder die nVidia-Grafikkarte im SLI Verbund installieren oder Du nimmst den nVidia Chipsatz GTX670.

jfheins 7. Sep 2012 20:53

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Okay, lass' es mich präziser formulieren: Um mit nVidia 3 Monitore anzusprechen benötigt man entweder zwei Grafikkarten, oder eine sehr teure. (Mit einer Quadro müsste es ja auch gehen...)

Aber ich ziehe weiterhin das Fazit: Zwei Monitore müssten noch mit der onBoard Grafik gehen, für 3 Monitore bietet sich als günstige Lösung eine AMD Grafikkarte an.

Zum Rest:
Ich würde einen i5 empfehlen. Doweit ich weiß legt der i7 nur Hyper-Threading drauf. Es sieht also so aus als hätte man doppelt so viele Kerne - und Intel verlangt dafür knapp 50% Aufpreis ;-)
z.B. i5-3570
16 GB RAM sind schon angebracht. Besonders bei "Entwickeln" und "Datenbanken"
SSD ja, sollte min. 120 GB haben.
Mainboard z.B. ASUS P8H77-V - das hat 3 digitale Ausgänge, da müssten wohl auch zwei gleichzeitig funktionieren....

Alternativ kannst du natürlich auch in AMD System verwenden - wie das im Vergleich zu Intel ist kann ich dir leider gerade nicht sagen. Aber einen Blick ist's wahrscheinlich Wert ;)

Chemiker 8. Sep 2012 00:46

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Hallo,

ich habe keine Grafikkarte eingebaut sondern nutze ein MB von Asus P8Z68-VPro mit einem i5-2500K und habe 2 Monitore angeschlossen.

Bis bald Chemiker

Medium 8. Sep 2012 01:08

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Die mittleren bis besseren 600er GeForce Grakas können wohl, im Prinzip, alle bis zu 4 Monitore. Man muss nur gucken, dass man eine Ausführung findet, die davon auch anschlussseitig Gebrauch macht.

Zur Frage i5 oder i7: Ich hatte mir Mitte letzten Jahres einen (damals top) i7 geleistet. Bis heute habe ich den nur ein Mal über 60% geprügelt, und da habe ich es auch mit einem eigenen Programm aktiv drauf angelegt. Für Entwicklerarbeit dürfte ein i3 locker reichen. Wenn es ein paar Tage länger gut sein soll i5, und frühestens wenn in mehreren VMs parallel gearbeitet wird, wäre ein i7 wirklich angeraten. Allerdings: Wenn du einen i7 aus der oberen Mittelklasse zum Preis eines guten i5 bekommen kannst, würde ich zum i7 greifen.
RAM unter 12/16GB würde ich heutzutage nicht mehr machen, dafür isser einfach zu günstig und praktisch. SSD als System sollte mit 128GB guuut reichen, für Backups habe ich aber auch immer gerne ein RAID1 aus konventionellen Serverplatten mit drin. Windows die abschalten lassen bei Nichtbenutzung, und schon halten die auch den Rand wenn sie nicht gefragt sind :)
Tipp: Beim Mainboard nicht zuuu viel sparen. Man kann Glück haben, aber der Kondensatortod bei "budget" Boards geht derzeit in meinem Umfeld verstärkt um. Gleiches Spiel beim Netzteil. Die dürfen gerne 30% mehr Watt drauf stehen haben als nötig (schont die Dinger), und manche grad günstige Hersteller geben auch gerne als Nennleistung einen Wert an, der eigentlich wohl eher Peakleistung wäre.
Die letzten beiden Punkte sind auch gerne die, wo bei Komplettsystemen sehr gerne intensiv gespart wird, da man damit so schlecht auf Prospekten prollen kann. Daher bin ich ein großer Freund des Eigenbaus.

Es ist nicht falsch ein gnadenlos überdimensioniertes System zu kaufen (was bei deinen Anforderungen schon jeder i5 wäre), da man dann doch länger Freude dran hat.

RWarnecke 8. Sep 2012 09:03

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Zitat:

Zitat von Medium (Beitrag 1182062)
Gleiches Spiel beim Netzteil. Die dürfen gerne 30% mehr Watt drauf stehen haben als nötig (schont die Dinger), und manche grad günstige Hersteller geben auch gerne als Nennleistung einen Wert an, der eigentlich wohl eher Peakleistung wäre.

Die Wattzahl bei einem Netzteil ist nicht alles. Man sollte hier auf die Höhe der Ampere bei den einzelnen Spannungen achten. Da kann es auch erhebliche Unterschiede geben.

Medium 8. Sep 2012 12:22

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Guter Hinweis! (Ich glaube, diese o.g. 30%-Faustregel war auch um u.a. sicherzustellen, dass die einzelnen Lines in den meisten Fällen ausreichen. Hab das in irgend einem Hardware-Blog mal aufgeschnappt und befand es für sehr sinnvoll und begründet :))

Insider2004 8. Sep 2012 13:00

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Achte genau auf die Wattzahlen! Wenn du nicht aufpasst, dann sind 400-500 € Strom im Jahr fällig bei z.B. 18 Std Betrieb. Also lieber einen kleinen PC oder Läppi.

RWarnecke 8. Sep 2012 16:28

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1182088)
Achte genau auf die Wattzahlen! Wenn du nicht aufpasst, dann sind 400-500 € Strom im Jahr fällig bei z.B. 18 Std Betrieb. Also lieber einen kleinen PC oder Läppi.

Das würde ich nicht so unterschreiben, da es immer noch die Möglichkeit gibt, die Verbraucher runterzuregeln, wenn diese nicht genutzt werden, wie es schon ein paar Beiträge vorher erwähnt wurde.

BUG 9. Sep 2012 12:15

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Wichtig finde ich beim Netzteil neben der Maximalleistung (egal ob nun 30% oder 20% Spielraum) den Wirkungsgrad und das vor allem nicht nur bei Volllast. Meist wartet ein Rechner eh nur vor sich hin.

Außerdem würde ich darauf achten wollen, dass das Teil nicht ständig summt oder fiept (Testberichte lesen) und dass der Lüfter einigermaßen leise ist.

Insider2004 9. Sep 2012 12:22

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Ich hatte mir dafür ein beQuiet gekauft. Das war auch leise. 2 Jahre lang. Dann war es so laut wie eine Junker. Alle Lüfter hatten sich gefressen. Hat mich einen Monat gekostet, die Ersatzteile (natürlich Spezialmaße) aufzutreiben.

mirage228 9. Sep 2012 12:43

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Zitat:

Zitat von Insider2004 (Beitrag 1182175)
Ich hatte mir dafür ein beQuiet gekauft. Das war auch leise. 2 Jahre lang. Dann war es so laut wie eine Junker. Alle Lüfter hatten sich gefressen. Hat mich einen Monat gekostet, die Ersatzteile (natürlich Spezialmaße) aufzutreiben.

Auch die älteren Serien von bequiet! haben z.T. auch drei Jahre Garantie. Bei einem Lüfterschaden sollte also ein kostenloser Austausch drin sein. Viele Netzteil-Lüfter haben übrigens irgendwelche Besonderheiten, die einen Austausch schwierig machen (2-Pin PWM-Stecker etc.). Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis für Dein Netzteil, wenn Du es eigenständig öffnest und keinen fachgerechten Umbau vornimmst. Von der Lebensgefahr ganz zu schweigen.

Die neueren Modelle (z.B. E9-Serie) von bequiet! haben übrigens 5 Jahre Garantie (Edit: Im ersten Jahr mit Vor-Ort-Tausch in DE!) und kommen auch bei Vergleichstests durchweg gut weg.

Gibt natürlich auch noch eine Fülle weiterer empfehlenswerter Netzteile. Einfach mal auf den einschlägigen Test-Seiten umschauen ;)

himitsu 9. Sep 2012 18:33

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Bezüglich Kerne und MHz.

Mehrere Kerne sind schon praktisch, aber wenn man im Durchschnitt maximal 3 Threads auf Volllast laufen hat, dann nutzt es nichts, wenn man 8 Kerne besitzt, da sich 5 davon eher nutzlos langweilen und man dabei über 50% der CPU-Leistung nicht genutzt werden kann.

Aber 2-4 sollten es mindestens schon sein.
Bei Intels mit Hyperthreading geht natürlich auch die Hälfte, da diese ja virtuell doppelt soviel haben.

Und RAM ... joar, 4-8 GB sollten es mindestens sein und dann jenachdem, ob speicherintensive Dinge laufen (VMs, Datenbanken, Videoverarbeitung usw.), dann ensprechend mehr davon.

So, ich probiere grade eben meinen ersen i7 ... mal sehn wie es läuft.
War früher mehr bei AMDs gelandet, da ich in meinem Umfeld eher Probleme mit den älteren Intels bemerkt hatte.
(aber für das Ultrabückchen bin ich halt doch mal bei Intel gelandet, da die meist doch etwas strosparsamer sind)

ibp 11. Sep 2012 08:55

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
danke schon mal an alle..

@himitsu welcher i7 ist das und welcher Sockel (1155,2011)?

himitsu 11. Sep 2012 09:26

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Sockel?
Hmmmm, gute Frage.
Kenn mich mit Intel doch nicht so aus. :oops:

Es gibt Keinen ... ist direkt aufgelötet. :stupid:


i7-3517U (glaub ich)

ASUS Zenbook Prime UX31A-R4003V

himitsu 12. Sep 2012 01:34

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Dieses "Instant On" ist shon eine witzige Sache.
Wäre zu praktisch, wenn man das auch in den großen heimischen PCs nutzen könnte. (klingt stromsparender, als ein einfaches Standby)

Popov 12. Sep 2012 08:21

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
Zitat:

Zitat von ibp (Beitrag 1182010)
Hi,

bei mir steht jetzt nach Jahren (ca. 9) mal ein neuer Rechner wieder an und immer wieder die Frage was nehmen. Da hier ja einige gleichgesinnte im Forum sind, vertraue ich mal mehr auf die Erfahrung als auf die anderen Foren.

Du hast viele Wünsche genannt, aber den wichtigsten Punkt nicht genannt: welche Preisklasse soll es bitte sein?

a) Geld spielt keine Rolle
b) es soll bitte kaum etwas kosten
c) guter Rechner, gute Verarbeitung, gute Komponenten

Denn seinen wir mal ehrlich, es gibt kaum etwas was genügsamer ist als ein Bürorechner.

ibp 12. Sep 2012 10:15

AW: PC-Komponenten Entscheidung
 
@Popov

c) und das Preis/Leistungsverhältnis sollte stimmen und er sol ein paar Jahre halten. Ich gehe mal davon aus, dass es wohl so Richtung 1500€ gehen wird.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 22:48 Uhr.

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024 by Thomas Breitkreuz