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Technikwahn... Pro/Contra
Hallo alle...
eben bin ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen. :roll: Fernsehbericht über die Funkausstellung: Beitrag über einen Kühlschrank... sinngemäß: - hat einen Computer eingebaut - für jedes Produkt was man reinlegt muß man das Verfallsdatum eintragen - der Computer erinnert daran welcher Joghurt noch zu essen ist (bis wann) ...und noch mehr Features. Wo führt das mal hin ? Verläßt man sich in Zukunft nicht mehr auf gesunden Menschenverstand ? :roll: Ich empfinde Technik als gute Erleichterung... aber man kann es übertreiben und abhängig machen... Auf eine gute Disskussion :thumb: |
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Wobei das nichts Neues ist.
Es gibt schon seit vielen Jahren einen Kühlschrank, der auch noch merkt, wann was alle wird und bestellt es automatisch nach. (egal ob es einem schmeckt oder man es nur noch loswerden will). Was ich schön fand, war der Fotoaperat mit eingebautem Android. (schade das wird dafür mit Delphi noch nichts machen können :cry:) So wie ich das seh, kann man sich da endlich mal alles anpassen, so wie es einem gefällt. Sowas hab ich mir schon lange gewünscht. (individialfirmware) |
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Das sind wir schon jetzt. Überleg nur mal, was passiert, wenn der Strom über längere Zeit ausfällt.
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Hört sich für mich komplett albern an. Ich will nach einem Einkauf nicht ne halbe Stunde am Kühlschrank stehen und den Inhalt einzeln einscannen oder gar die Daten eintippen.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass Apple da ein stimmiges Konzept entwickeln könnte, was wirklich gut funktioniert und tatsächlich einem Arbeit abnimmt. Zwar könnte man dann mit dem iFridge sein Essen nur im iFoodStore bestellen, und die Bauern müssten 30% an Apple zahlen, aber das Konzept wäre vermutlich derart überzeugend, dass es sich ratzfatz durchsetzen würde. :stupid: |
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Man könnte noch eine Roboterhand dranbauen.
Stellt dann den Einkauf nur noch neben den Kühlschrank, die räumt alleine ein und sucht auch gleich noch das Ablaufdatum. |
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Eine Übertreibung ist es nicht mehr, wenn es unauffällig (RFID), geldsparend und unaufdringlich ist (PKW: Serviceanzeige).
RFID werden bald alle Waren haben - statt Strichcode. Die Waren müssen dann nicht mehr an der Kasse aufs Transportband gelegt werden. Durchfahren - und der Preis wird angezeigt. In den Kühlschrank legen - und das Display auf der Tür zeigt den Inhalt an! Wow - will ich!!! Und zwar sofort!!! |
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Hallo,
das hat aber nicht unbedingt nur mit Technik zu tun. Ich hatte mal einen Arbeitskollegen der für den Einkauf zuständig war (das ist ca. vor 20 Jahre gewesen), der hatte sich privat ein KHK Programm gekauft und damit seinen Konservenvorrat im Keller verwaltet und hatte ständig Streit mit seiner Frau, weil sie bei den Entnahmen keine Abbuchung vorgenommen hatte. Es wurde halbjährig eine Inventur gemacht und dabei immer einen großen Schwund festgestellt. Bis bald Chemiker |
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![]() Das gibt nicht an, dass das Produkt ab da nicht mehr genießbar ist, sondern nur dass bis zu diesem Datum bei korrekter Lagerung garantiert wird, dass es ohne Qualitätseinbußen genießbar ist. Und selbst da wird manchmal Schindluder getrieben, weil verschiedene Hersteller beim selben Produkt unterschiedliche Spannen angeben. Viele Produkte sind auch nach dem Ablaufen des Mindesthaltbarkeitsdatum noch durchaus genießbar! [wir hatten mal Sahnemeerrettich in mehreren Steigen gekauft und haben ihn noch gegessen, als er mehrere Monate über dem Datum war] Gruß, Sven |
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...der nächste Gag...
* Staubsauger mit Discolicht am Schlauch :wall: * Waschmaschine weltweit mit dem Tablet einschalten :roll: Kann man die Putzfrau die die Maschine vollmacht auch fernsteuern ? PS: Quelle... NTV Berichte Nachtrag: Die Putzroboter sind natürlich wieder eine Hilfe (Staubsauger) :thumb: |
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:kotz: |
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Der Technikwahn wird uns alle überrollen. Also nicht mich, denn ich bin zu alt, aber meine Kinder treffen sich schon nicht mehr auf dem Bolzplatz, sondern bei Facebook.
Ein Kumpel meines Sohnes kommuniziert mit seiner Mutter über Facebook ("Essen ist fertig, kommst Du?"). Das mit dem Kühlschrank wird in einigen Jahren, oder vielleicht Jahrzehnten, Wirklichkeit werden. Derzeit sträubt sich die Gesellschaft (also wir), uns von der Technik total vereinnahmen zu lassen. Aber unsere Kinder, bzw. die nächsten Generationen sind da schon abgehärteter. Das Einkaufen wird lästig, schon heute bestellen wir Waren von der Couch aus. Es ist ja so bequem. Die neueste Business-Idee sind doch wirklich Online-Supermärkte mit ausgeklügelterem Lagerkonzept, um auch frische Ware vorrätig haben zu können. In ein paar Jahren dann, wenn die Logistikkette funktioniert, werden wir also, weil wir ja so gar keine Zeit mehr haben, unser Fressen online bestellen und der nächste Schritt wird sein, das man den Online-Store mit dem Kühlschrank verbindet und die Einkaufsliste direkt dort pflegt. Ist ja auch naheliegend und sooo bequem. Wir streben nach weniger Arbeit: Wir wurden seßhaft, weil es einfacher war, unser Essen anzubauen, anstatt sammeln und jagen zu gehen. Wir erfanden das Rad, um einfacher und schneller zu transportieren. Die Dampfmaschine, um einfacher und schneller vorwärts zu kommen usw. Dieser Trend wird sich fortsetzen und ich befürchte, wir enden so wie die Menschen in dem (ansonsten kitschigen) Film Wall-E. Ich will jedenfalls meine Einkäufe nicht missen: Ich kann kein gutes Gemüse oder Fleisch im Internet bestellen, denn ich sehe und rieche es nicht. Meiner Frau z.B. ist das aber egal, die geht zum Supermarkt und packt einfach "Tomaten" ein, weil wir Tomaten brauchen. Oder packt "Parmesankäse" ein, weil der in der Kühltheke im Sonderangebot war. Das der nach Kreide schmeckt, ist ihr egal bzw. merkt sie es erst, wenn wir das Zeugs über die Nudeln reiben. Qualität ist uns (der Gesellschaft) egal, denn es bedeutet ja Aufwand, Qualität zu finden. Und da wir ja soooo wenig Zeit haben, können wir uns das einfach nicht mehr leisten. Wir essen Fertiggerichte (TK, Dose, Pülverchen) aus dem gleichen Grund. Zum Bäcker gehen? Nö, TK-Brötchen tun es doch auch. Usw. Usw. Und das alles nur, um mehr Freizeit zu haben. Die Technik bzw. die Industrie hilft uns dabei, indem sie uns das Einkaufen, Putzen, sich mit Freunden treffen usw. abnimmt. Sie zeigt uns, wie wir Zeit sparen können, um noch mehr Freizeit zu haben, in der wir dann unsere "Freunde" im Internet "liken" müssen, und das ist totaaal stressig, weswegen wir hechelnd jeder Zeitoptimierung hinterherrennen und schließlich doch dem bestellenden Kühlschrank verfallen und unsere Autonomie bezüglich der Nahrung komplett abgeben. Übrigens: Wenn der Kühlschrank bestellt, dann kennt er ja das Mindesthaltbarkeitsdatum der Produkte, denn das übermittelt ihm ja der Onlinesupermarkt, und schlägt gleich noch Sonderangebote vor, oder das neueste "Ich koch und ess mich von alleine"-Gericht, denn selbst für das Essen haben wir ja keine Zeit mehr. Infusionen während des Powernappings tun es doch auch (Schlafen? Dauert zu lange, keine Zeiiiit. So, jetzt muss ich aber dringend meine Intensivhyperventilierungsenstpannung machen, es ist Sonntag, aber ich habe so wenig Zeeiiit. |
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@implementation:
Du hattest letze Woche mal was gekauft, das schmeckte dir ganz gut, aber du hast vergessen welche Marke es war ... frag Google. |
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@Furtbichler: :thumb: Zustimmung... wir sind zu alt für den Schei... :lol:
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RFID ist eine "Sehr" teure Technologie die im Moment erst bei Produkten die deutlich über 100 Euro liegen angewendet wird, bis die auf dem 0,29 € Yogurt landet vergehen noch Jahrzehnte.
und der Salatkopf mit RFID Chip hat sicher einen Knackigen Biss :) Spass beiseite , das Verfallsdatum kann man wunderbar mit Strich und Matrixcodes aufdrucken (EAN128), mit akezptablen Mehrkosten , da das Verfallsdatum ja jetzt auch schon aufgedruckt wird mfg hannes |
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Die "schlimmste" Überwachungstechnologie ist dein Mobiltelefon und dein Browser. Und vielleicht auch dein Mudda. Dein Mudda, dein Provider und Google wissen immer, wo Du bist, mit wem Du geredet hast und was Du denkst. Denk mal drüber nach. Aber setz' Dir sicherheitshalber eine Alutüte auf den Kopf, damit Echolon mit seinen aufgespannten Chemtrail-Antennen dich nicht findet. ;-) |
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Was ein Mudda ist, musst du mir noch erklären, aber mein Provider und Google kriegen von mir nicht viel mit. Zitat:
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Edit:// Oh mein Gott, er meinte wirklich "deine Mutter"... Liebe Grüße, Valentin |
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solange es nur Fachidioten gibt, die sich mit der Technik auseinander setzen ist mir das herzlich egal, die reden ja nicht miteinander. Und wenn doch, dann versteht der eine den anderen nicht.
Interessant wird es wenn Apple sich damit auseinander setzt. da scheinen Leute zu sitzen, die aus Technik Anwendungen machen, die durchaus sinnvoll zu sein scheinen. Bloß gut,daß apple sich nicht um alles kümmert. Gruß K-H |
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Weiterhin finde ich es immer wieder witzig, wie man auf die Idee kommen kann, das ein Staat so perfide und gewitzt sein kann, uns komplett zu überwachen, wo er doch noch nicht einmal die simpelsten Tasks auf die Reihe bekommt. Selbst die Geheimdienste sind zum Sch**** zu blöd und überaus träge. Wenn wir in einer Gesellschaft leben würden, wo jeder jeden überwacht (oder von mir aus nur der Staat), dann hätten wir keine Kriminalität bzw. eine Aufklärungsquote von >90%. Und dann würde ich nochmal darüber nachdenken, das Du mit deiner Meinung, überwacht zu werden denjenigen, die dich überwachen, Menschenverstand, Effektivität und Gewitztheit zubilligst. Und ich frage dich: Wem würdest Du das zutrauen? Dem Staat? Prust! Den Geheimdiensten? Muhahaha! Apple vielleicht oder Google? Die haben ihre iPuts bzw. Browser. Mit anderen Worten: Man benötigt keine RFID-Technologie, um eine totale Überwachung zu bewirken. Denn die wird dann kommen, wenn die Technik soweit ist, das rückwirkend RFID als steinzeitlicher Kinderquark abgetan wird. Du trägst übrigens eine eindeutige ID mit dir rum, die nicht zu entfernen und nicht zu fälschen und nicht zu kaschieren ist. Dumm, wirklich dumm. Zitat:
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Aber über Religion sollte man nicht streiten. Das Bestreben der Konzerne und Staaten ist erkennbar, darüber müssen wir uns nicht unterhalten. Nur beim "wie" und "ob" sollte man Butter bei die Fische lassen und sich nicht vor lauter Verfolgungswahn einengen oder Anderen auf den Keks gehen. Letztendlich werden wir beide früher oder eh eines Besseren belehrt denn diesbezüglich kommt es erstens anders als man zweitens meistens denkt. Aber das Thema ist eher : Technikwahn, Pro und Contra. Lass uns dort weitermachen. |
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Zu Technikwahn wird man nicht positives finden. Wie wäre es mit: Zunehmende Technisierung des Alltags ... Pro/Contra Ich sehe das so: Die für mich momentan unbedeutenden Teile meines Lebens würde ich gerne automatisieren, ich möchte aber immer die Möglichkeit haben, Sachen manuell zu machen, wenn mir etwas daran liegt. Dazu gehört auch, dass ich die Möglichkeit habe, mir die dazu nötigen Zutaten/Rohstoffe und Werkzeuge besorgen. Die meisten hier bemängelte "Entwicklungen" sind doch entweder solche Telefon-Shopping-Gadgets, um Hausfrauen/-männer zum Staunen zu bringen (leuchtende Staubsauger), oder Studien, um zu zeigen, was man machen könnte wenn man genug Geld in die Hand nehmen würde und es die nötige Infrastruktur gäbe (automatischer Kühlschrank). |
AW: Technikwahn... Pro/Contra
Nimm dich bitte mal zusammen, das hier ist eine ernsthafte Diskussion und kein Gangstah-Beleidigungsgefecht nach dem Schema, "ich hab deine mudda" - "lass meine mudda ausm spiel, dann lass ich deine ausm kellaah"
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Muss ich sie deshalb ignorieren, befürworten oder sogar hoch loben? Ne, ganz sicher nicht. Sie sind gegen mich gerichtet, also werde ich alles gegen sie tun, was in meiner Macht steht. Zitat:
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Wenn jemand weiß, wo ich mich gerade befinde, weil er es mit eigenen Augen sieht, ist das naturgegeben. Wenn jemand weiß, wo ich mich gerade befinde, weil er mich überwacht - dann kann ich da durchaus etwas gegen haben. Zitat:
Man kann sagen, dass es einem egal ist, dann hat man seine Wahl getroffen. Aber man kann auch versuchen, Konzepte zu entwickeln, die einem das Leben erleichtern, ohne zu überwachen. |
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Juhu :firejump: endlich wieder darf ich korrigierend eingreifen.
:wall: Auch auf die Gefahr hin, dass man mir erneut vorwirft, wenig souverän zu sein, weise ich darauf hin, dass Ihr Euch bitte am Riemen reißt, was Euren Diskussionsstil angeht. Auch bei Kontroversen sachlich zu bleiben, ist eine gewisse Herausforderung, das stimmt wohl. Ich bin aber zuversichtlich, dass Ihr dieser Herausforderung gewachsen seid und auch gegensätzlichen Ansichten mit dem erforderlichen Maß an Respekt begegnet. |
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![]() Aber besser nicht mit in ein Flugzeug nehmen. |
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Dasselbe für den RFID-Streit hier. Wer mag benutzt es, wer nicht der nicht. Ich erkenne grad die Problematik dieses Threads nicht. :) |
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Also: Es war nicht meine Absicht, beleidigend zu sein wenn Du es falsch verstanden hast: Sorry. Zitat:
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Ich muss aber annehmen, das ein Großteil der Industriedesigner Cretins sind, denn welcher halbwegs gebildete Mensch kommt auf die Idee, das man mit leuchtendbunten Staubsaugerschläuchen die Hausfrau hinter dem OfenLaptop hervorholen kann. Es gab Zeiten, da wurde eine Kreuzung aus Staubsauger und Fön noch als Innovation das 20.Jahrhunderts gefeiert ("Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mudda sonst nur saugen kann") aber heute erntet man doch höchstens gelangweiltes Gähnen, wenn man einen Staubsauger mit einer nervösen LED-Leiste kreuzt. Die technische Entwicklung muss letztendlich vom Verbraucher akzeptiert werden. Wenn es der Industrie gelingt, uns alten Mumpitz in neuer Verpackung als lebensverbessernde Innovation zu verkaufen (Apple machts vor), werden wir uns wie eine Viehherde in eine verblödende Zukunft treiben lassen. Ich persönlich habe nichts gegen technische Innovation. Ich liebe meinen E-Herd und meinen tollen Backofen, mit dem ich zwar auch nicht besser kochen kann, als mit meiner Feuerstelle, aber es ist bequemer. Ich warte händeringend auf E-Roller und E-Tankstellen, damit ich lautlos durch die Stadt und das Umland düsen kann. Ich warte auch auf flächendeckende Abdeckung durch W-Lan oder UMTS oder was weiss ich was noch kommt, damit ich überall und immer auf die Inhalte im Internet zugreifen kann, die ich will. Aber ich befürchte, das dies nur mit der Preisgabe weiterer Informationen über mich gelingt. Ich habe (noch) keine Probleme damit, im Gegensatz zu manch kritischen Mitbürgern, aber kurz vor meinem Ableben werde ich mit Sicherheit noch Sonderangebote über Begräbnisse oder All-Inclusive-Särge bekommen und das fände ich dann doch etwas zuviel des "Guten". Zitat:
Aber bei der RFID Problematik wirst Du dich nicht dagegen wehren können, sofern Du konsumierst. Ob dies die von implementation aufgezeigten Gefahren birgt, weiss ich nicht, aber ohnmächtig werden wir dieser Technik gegenüber sein. Vor 30 Jahren war die Gesellschaft aber auch gegen Barcodes ("Elektronisch lesbar!" "Überwachungsstaat!") aber mittlerweile sind wir schlauer. Zitat:
Allgemein: Verweigere dich dem Konsumterror. |
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Ob die "Märkte" das nun entscheiden oder ob es nicht doch die Verbraucher sind - ist eine andere Frage. Wer will denn schnelles Bezahlen beim Einkaufen etc.? In Supermärkten, wo "Selbstzahlkassen" neben reguläre Kassen gestellt wurden, haben die Verbraucher entschieden die neue Technologie bzw. das "neue" Einkaufen auszuprobieren, anstatt an die klassische Kasse zu gehen. Selbst wenn es sich durchsetzt, Girokonten haben sich seit Jahrzehnten durchgesetzt. Trotzdem gibt es Menschen in DE, die komplett ohne ein Girokonto leben. Das ist die Freiheit der Menschen, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können. Und wer mehr "Features" im realen Leben haben möchte, muss auch offen ggü. neuen Technologien sein.
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Warum brauche ich an einem Fernseher, der mit dem Internet verknüpfelt ist, eine Informationsfläche wo gelistet ist was ich als nächstes sehen möchte (abhängig von der Tageszeit)... Und der weiß das besser als ich ! :roll: Per Kamera weiß der sogar wer vor ihm sitzt und läßt die Ü18 Filmchen außen vor :lol: Von den Social Media [1] auf dem Fernseher mal abgesehen wird irgendwann sogar eine Microwelle eingebaut damit man nicht mehr in die Küche laufen muß... Quatsch! Per Internet kann man sich die Pizza bis an die Couch liefern lassen... Fortschritt in allen Ehren... :thumb: [1] Der Fernseher blendet im besten Blockbuster die Twittermeldung ein daß Oma mal wieder einen Pups gelassen hat... :roll: |
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...hab ich schon. Einen Aufkleber mit ner dicken 0 drauf... bin verheiratet :P
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@haentschman: Du vlt. nicht, andere schon. ;) Warum sollte die Industrie also nicht die Bedürfnisse (wer die geschaffen hat spielt erstmal keine Rolle) der Kunden befriedigen?
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Abgesehn davon, daß es eh noch lange keine Filme geben wird, welche das überhaupt ausnutzen würden. |
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Ich behaupte ja nicht, daß alles schlecht ist... :zwinker: Es gibt nur soviel unnützes was als "Innovation" verkauft wird.
Bsp: Blumensensor per Bluetooth... steckt man zwischen die Blume und wenn man in der Nähe der Blume ist kann man auf dem IPhone sehen, daß sie Wasser braucht. :wall: In meinen Augen Vergeudung von Entwicklungskapazitäten die im Sector saubere Energie etc. besser aufgehoben wären. |
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Diese Selbstbezahlkassen finde ich persönlich sehr hilfreich und sie sind überhaupt nicht fehleranfällig. Ich habe in USA gelebt und möchte diese Form der Bezahlung nicht missen. Wenn es nur ein paar Dinge sind, benötige ich den Einpackservice nicht denn gibts in USA noch). Es ist ein Mitarbeiter für 6 Selfservicekassen zuständig, sodaß man auch immer Hilfe bekommt, wenn man bedröpelt auf den Screen schaut.
Das Einzige, was daran nicht so toll ist, ist die Einsparung des Kassiererjobs. Zurück zum Technikwahn... Thema Auto: Was dort alles eingebaut wird, angeblich zum Wohle des Autofahrers, geht mir langsam zu weit. Mittlerweile meinen die Designer allen Ernstes, das ein Touchscreen für die Klima- und Lüfterregelung zuständig sein sollte, anstatt Knöppen und Schiebereglern. Das Auto verkommt zum iPod-Zubehör, Social Media auch während der Fahrt... Gehts noch? Technik zur Verbesserung der Fahrsicherheit und Senken des Benzinverbrauchs? Kann man mit leben, aber ansonsten? Zitat:
Die Pharmaindustrie denkt sich "Krankheiten" aus, um an den heilsbringenden Medikamenten zu verdienen, die Haushaltsindustrie entdeckt die Hygiene und KEIME, gegen die man -igitt- etwas unternehmen muss, usw. Ich finde es jedoch legitim, wenn die Industrie z.B. ein Telefon mit berührungsempfindlichem Bildschirm auf den Markt wirft und sich vorher überlegt, das das Teil mal hübsch aussehen sollte und auch ein Bedienkonzept entwickelt und umsetzt, das seinen Namen verdient. Den Hype macht die Gesellschaft bzw. die Blödheit. Dafür kann eine Firma nichts. Das Internet wurde auch nicht mit Absicht auf den Markt geworfen. Es wurde angenommen. Ebenso wie die Computer. Ob man Bluetoothblumentopfsensoren benötigt und ob das ein Welterfolg ist, weiß ich nicht (tendentiell: Nein), aber legitim ist es doch, die untere Meßlatte für Blödsinn neu definieren zu wollen. |
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@haentschman: Aber solange es jemand kauft is doch alles wunderbar. Ganz ehrlich worüber reden wir hier? Welche Privatperson braucht einen Ferrari? Welcher dt. Haushalt braucht 3 Fernseher? Muss eine Kaffeemaschine Kaffee kochen können? Nein! Solange die im Porsche-Design ist und man sie andere Menschen zeigen kann weil man Bestätigung sucht ist doch alles wunderbar. Produkte werden entwickelt weil Menschen Bedürfnisse danach haben. Forschung z.B. erneuerbare Energien ist doch etwas ganz anderes. Unternehmen wollten Geld verdienen, und solange es Menschen gibt die die Produkte kaufen ist es quasi Win:Win.
@Furtbichler: Du hast die Freiheit dir einen Opel BJ 1996 zu kaufen. Keine Spielereien die DU nicht brauchst werden da drin sein. Zitat:
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