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Datenbank: FB • Version: 2.1 • Zugriff über: FibPlus
Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Hallo,
der FB-Server soll in eine virtuelle Maschine laufen, es soll täglich ein Backup erstellt werden. Er soll mit ca. 20 Usern verbunden werden. Bis bald Chemiker |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Hallo... 8-)
meiner bescheidenen Meinung nach ist die Hardwareanforderung nicht besonders hoch. Da bleibt wohl das Netzwerk der Flaschenhals. Anders sieht es aus wenn die Datenbank einen Großteil der Programmlogik erledigt bzw. wie komplex die Abfragen sind. Persönlich bin ich eher der Freund von "das was er am besten kann soll er machen". Datenbank speichert Daten, Report druckt, Programm ist das Gehirn. |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Ich denke, Du weißt selbst, daß Deine Beschreibung ein wenig unspezifisch ist.
Wir haben z.b. einen stinknormalen Lenovo (2Kerne,2GB,XP-prof) Arbeitsplatzrechner für 30 Nutzer im Betrieb. Allerdings sind durchn. nur 2-3 Benutzer gleichzeitig aktiv. Gruß K-H |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Zitat:
Wieviel Inserts pro Tag/Stunde/Minute werden anstehen? Wiviele Abfragen pro Tag/Stunde/Minute? Wie groß wird die Datenbank werden? MB/GB/TB-Bereich? |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
@haentschman
Eine "intelligente" Datenbank, bzw. auch ein Middeltier sind IMHO bezüglich der Datenintegrität und der durchgängigen Durchsetzung von Anforderungen, auch beim Zugriff durch gegf. später hinzukommende fremde Clientanwendungen bei größeren Projekten unabdingbar. Hier halte ich Trigger/Rechte und Prozeduren/Function(s)/Tables für die am einfachsten zu implementierenden Regelwerke. (Normale Anforderungen wie Normalisierung/ForeinKeys etc. betrachte ich hierbei als selbstverständlich). |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Eine VM ist imho keine gute Idee, denn die Netzwerklast wird hier ein Problem werden.
Für eine genaue Abschätzung benötigt man jedoch die von Bernhard angefragten Informationen. |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
@Furtbichler
ich war auch erst (entsetzt) skeptisch als einige unserer Großkunden auf virtuelle Datenbankserver umgestellte haben. Musste meine Meinung aber mittlerweile revidieren, bei entsprechender Konfiguration sind die Teile doch recht leistungsfähig (und schnell an neue Anforderungen angepasst). |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Zitat:
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AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
hängt von der betroffenen Datenmenge ab, vor ich hier GB's über Netz ziehe wird in Prozeduren berechnet und die (kleine) Ergebnismenge geliefert. (rein persönliche Äußerung)
(hinzufügen muss ich dass ich mit Firebird so gut wie keine Erfahrung habe) |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Zitat:
Meiner Meinung nach ist der DB-Server genau dafür zuständig. Gruß K-H |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
ok... :wink: Ich meine nicht normale Aggregatfunktionen. Das wäre ja auch nicht Sinn der Sache.
mal ganz bescheuert: Man kann eine SP anlegen mit einer Milionenschleife die Daten aus Tabellen holt, berechnet und das Ergebnis wieder zwischen den Tabellen hin und her schaufelt...was auch immer. Ich lasse mich gern belehren, aber imho ist das eher kontraproduktiv und nimmt Leistung für andere weg. Erst recht wenn das mehrere tun. |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
wenn Du mit relativ geringen Datenmengen komplexe Berechnungen anstellst gebe ich Dir Recht, die nach meinen Erfahrungen üblichen Anforderungen beinhalten aber Berechnungen mit sehr großen Datenmengen un relativ kleinen Ergebnismengen.
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AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Zitat:
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AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Hallo,
@haentschman: Das Netz sollte kein Problem sein ist erst vor 2 Jahren erneuert worden. @p80286: XP-Prof. läuft zurzeit, aber es können nicht mehr als 10 Usern gleichzeitig arbeiten. @Bernhard Geyer: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das ist das was schon vorhanden ist, es soll aber noch 2 weitere Anwendungen (die noch in der Entwicklung sind) auch das Grundlage den FB-Server haben. @Furtbichler: Die VM ist von unseren Admin vorgeschlagen worden. @Bummi: Zitat:
Bis bald Chemiker |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Also eine VM (um das Thema nochmals aufzugreifen) hat bei einem Kunden zum kompletten Zusammenbruch der DB geführt, einfach weil tierisch viele Daten übers Netz in die DB geblasen werden und die VM-Umsetzung des Netzwerks nun einmal Overhead kostet.
Bei der prognostizierten Performance von knapp 2 Operationen pro Sekunde wird dieses Limit jedoch aller Vorausicht nach nicht erreicht werden. Ich würde grundsätzlich einem DB-Server so viel CPU-Power und RAM wie irgend möglich spendieren, natürlich in Abwägung der zu erwartenden Arbeiten. So eine DB ist ein Numbercruncher, nur eben nicht mit FP, sondern mit Integerwerten (Das Aggregieren von FP-Feldern mal ausgenommen, aber das fällt nicht ins Gewicht). Mit handelsüblicher Mittelklasseserverhardware fährt man i.A. sehr gut. Wir merken bei Neukunden sehr schnell, das es mit einer DB-Anwendung nicht getan ist, und dann ist es praktisch, beim DB-Server nicht gespart zu haben. |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Also für eine VM spricht auf jeden Fall schon mal die Möglichkeit der einfachen Skalierung, 24/7 Betrieb bei einer sehr hohen Verfügbarkeit, nahezu hardware-unabhängig (Portierung auf neue Hardware), etc.
ABER, das gilt natürlich nur, wenn man darunter auch die richtige Hardware laufen hat, die dafür auch gedacht ist. Gerade beim Thema Festplattenzugriffe oder Netzwerk (wie ja schon angesprochen wurde) wird es schnell sehr teuer, wenn dort die Performance für mehr als eine VM hoch sein muss/soll und/oder Redundanz gefordert ist. Somit kann es wesentlich kostengünstiger sein, dafür einen eigenständigen Rechner zu nehmen. Im Falle eines Hardwaredefekts ist man allerdings mit der Wiederherstellung idR langsamer als mit einer (vernünftigen) VM Umgebung. Es kommt wie immer auf den Geldbeutel und den Einsatzzweck an. |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Microsofts Hyper-V auf fetten HP - Servern....
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AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Interessant, wie sehr die Erfahrungen mit VM und DB-Umfeld divergieren.
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Die von Furtbichler geschilderten Probleme sind meiner Erfahrung nach mit ziemlicher Sicherheit auf ungeeignet konfigurierte Virtualisierungen auf ungeeigneter Hardware durch unerfahrene Systemadministratoren zurückzuführen (ja, es gibt absolute Spezialisten für die Einrichtung und den Betrieb von virtuellen Servern) respektive die beliebige Kombination der genannten Aspekte. |
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Wir haben einige Datenbanken virtuell und ein paar auf Hardware.
Mit Firebird hab ich zwar keine Erfahrungen aber zumindest bei MSSQL ist mir aufgefallen das diese Datenbank komplexere Abfragen wesentlich schneller (viel mehr als doppelt so schnell) beantwortet wenn diese zwei Kerne zugewissen bekommt (auch wenn sie einen nicht vollständig ausnutzt). Dies kann aber einfach eine eigenheit von MSSQL sein. In jeden Fall sollte man trotzdem bei virtuellen Servern immer zuerst mit einen Single Core anfangen und nur wenn es nötig ist mehr Kerne zuweisen (wegen den Zeitschlitzen des Hosts). Ram ist eigentlich eher ein kritischer Faktor bei Datenbanken. Ich finde die Angabe von dir (100 Inserts aber nur 0,3 Abfragen pro Minute) nur etwas kommisch für eine Datenbank. Normal sind eher 50-95% Read, wenn nicht sogar 99% (z.b. Webserver DB) aber das hängt natürlich stark von der Anwendung ab. Wenn du wirklich nur 0,3% Read hast bringt dir viel RAM nur begrenzt etwas und somit behaupte ich einfach mal das du mit 2 bis 4GB RAM genug haben solltest. Bei einem 0,3% Read Faktor ist Platten Performance bzw. IOs viel wichtiger. SSDs wären perfekt für dich, leider sind diese im Enterprise Sektor noch sehr kostspielig. Ansonsten sollte zumindest ein Server mit einem vernüftigen RAID-Controller+Write Cache dahinter stehen, damit du zumindest Write-Back zur Verfügung hast. Bemerkung am Rande: XP ist kein Server Betriebssytem ... dafür gibts Windows Server 2003 bzw. 2008 |
AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
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AW: Welche Hard- und Software ist für einen prof. Firebirdserver notwendig?
Meine Konfiguration:
2 X Corei5, 8GB, 2 X 500GB RAID 1, je 2 X GBit Ethernet, Ubuntu 12.04 LTS, Firebird 2.5 Die Server sind via eth0 im Firmensubnetz und bilden mit eth1 ein eigenes Subnetz. Datenbank > 30GB, Mindestens 25 User, Peak > 50 User Keine Performance Probleme. Per Cron wird von morgens 06:00 bis abends 23:00 alle drei Stunden eine Sicherung per gbak angestoßen, die gbk Sicherung auf wird auf Server zwei kopiert, jede zweite wird dort mittels gbak restored. Das ist nicht wirklich hochverfügbar, aber läuft hier nach ähnlichem Schema seit vielen Jahren. Die Server tausche ich alle drei Jahre aus. Den Datenverlust von max. drei Stunden sind wir bereit hinzunehmen, ist aber noch nicht passiert. Dafür haben wir ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis. |
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Allerdings lässt der dargelegte konservative Betriebsprozess gerade die von Dir geforderte Reflektion (ganz besonders im Hinblick auf einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess) gänzlich vermissen. |
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Vor allem, wo er doch schreibt, dass er ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat. |
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Viel Spass in der Cloud. |
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wer traut der Cloud:?:
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Zitat:
Administrationsaufwand < 5 Min. am Tag (nur Emails checken) Macht weniger als 80 Teuros Betriebskosten im Monat. Dazu kommen nur noch Stromkosten sowie anteilig die Kosten der USV und der Klimatisierung. Ein gewichtiges Argument für einen kleinen Mittelstädler in der sehr schwierigen Textilbranche. |
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Zitat:
Tatsächlich konnten *alle* unsere Kunden, die auf virtuelle (Datenbank-)Server umgestellt haben (und das sind mittlerweile weit über 500), ihre Kosten reduzieren. Dazu gehört natürlich eine betriebswirtschaftlich umfassende Betrachtungsweise. Wobei wir als reines Softwarehaus diese Umstellungen weder vorgeben noch betreuen. Zitat:
Zitat:
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Den Riesenvorteil einer VM habe ich noch nicht begriffen. Ich erkenne nur einen Vorteil:
[vorteil] Ein VM-System kann schnell auf einen neuen Rechner kopieren werden. [/vortei] Das man gefälligst im 21.Jahrhundert virtualisieren sollte, ist kein Argument. Welche Vorteile habe ich denn noch? Schneller wirds auf keinen Fall, nur langsamer. Und billiger kanns auch nicht sein, denn Hardware und Lizenzen benötige ich sowieso. |
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Da wären noch die bessere Ausfallsicherheit, dynamische Leistungsverteilung, Ressourcenteilung zu nennen (das fällt mir spontan dazu ein)
EDIT: Ach ja, ich spreche hier von einem VM-Center und keinem Kinderspielzeug ;) |
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Zitat:
Ein weiterer Vorteil die Skalierung. Zitat:
Alleine aus Gründen der Vertraulichkeit denken da viele Entscheidungsträger "antiquiert". Gruß K-H |
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Zitat:
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Seid mir nicht böse, wenn ich eure Erfahrung hinterfrage, aber ich wills verstehen. |
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Zitat:
Ich habe keinen Prozessor (resp. -kern) mehr zur Verfügung? Kein Problem, dann kaufe ich halt einen neuen Prozessor oder ein neues Blade. Das gilt ebenso für RAM. Ein Downscaling ist dadurch natürlich auch kinderleicht - so kann ich die Ressourcen z.B. für besondere Anforderungen zeitlich beschränkt erhöhen. Durch das mögliche Teilen von Ressourcen mit anderen virtuellen Maschinen können dann ganz schnell Szenarien aufgesetzt werden, die zu einer erheblichen Kosteneinsparung des Serverbetriebs führen können. |
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Zitat:
Dann kommt eine Abteilung zur IT und braucht einen SQL-Server und/oder Web-Server fürs Intranet. Kein Problem, innerhalb 15 Min. gibt's einen neuen virtuellen Server (Windows 2008, 2GB RAM, 1 CPU). Ein Woche später gibt's ein Gejammer: "der Server ist zu langsam". Server kurz runterfahren, 4GB RAM sowie 2 CPUs zuteilen und neu starten - fertig in 3 Minuten. Das Gastbetriebssystem bekommt nicht immer 4GB sonder nur maximal 4GB zugeteilt. Bei vielen virtuellen Maschinen ergibt sich dann der Vorteil, dass statistisch nicht jedes Gastsystem seinen Speicher sowie CPU-Leistung voll ausschöpft. Damit kann der teuere, aber leistungsfahige Hostrechner besser ausgelastet werden wie viele schwächere, aber billigere physische Rechner. |
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Zitat:
Wenn man zum Beispiel anfangs 50 Prozent der CPU Geschwindigkeit (oder der RAM Zuteilung) für die Datenbank-VM und 50 Prozent den anderen VMs zugeteilt hat, und sich später herausstellt dass die Datenbank mehr oder weniger Leistung benötigt, kann man, wenn die Gesamtleistung ausreicht durch Umverteilung den Kauf neuer Hardware vermeiden. Die Gesamt-Leistungsgrenze ist natürlich immer eine Grenze. Skalierbar in diesem Fall heisst: man kann - wenn die Anforderungen sich ändern - durch Hinzufügen virtueller Kerne, höhere Anteile an Gesamt-CPU Leistung und Geamt-RAM Ausstattung eine VM leichter skalieren als wenn man es physikalisch tun müsste. ... ups, roten Kasten ignoriert :oops: |
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Ergo: Nutzen = 0, wenn eh nur eine DB/Anwendung vorhanden ist. Bei größeren Netzwerken macht sich dann die Flexibilität bemerkbar.
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Aber Du hast natürlich Recht, wenn es nur um eine Db/Anwendung geht brauchst Du keine VM. Gruß K-H |
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