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Mehrere Klassen von einer Klasse ableiten
Hallo,
ich habe schon einiges hier von abstrakten Klasse, Interfaces, Plugins gelesen, bin aber nicht so richtig fündig geworden. Mein Problem ist folgendes: Ich habe mehrere unterschiedliche Klassen die aber alle diegleichen Funktionen (im Interface) haben. Die Klassen führen die Funktionen aber unterschiedlich aus. Um auf die verschiedenen Klassen zuzugreifen habe ich im Moment eine Verzweigungsroutine z.B:
Delphi-Quellcode:
DeviceObject ist auch eine Klasse, die dann das Object des jeweiligen Devices enthält.
if DeviceObject.ModuleName ='Manual Inject' then begin
TManInjectDeviceDataModule(DeviceObject.DeviceModule).InitDevice; end; if DeviceObject.ModuleName ='Pump4xx' then begin TPump4xxDeviceDataModule(DeviceObject.DeviceModule).InitDevice; end; if DeviceObject.ModuleName ='Pump300/500' then begin TPump35xxDeviceDataModule(DeviceObject.DeviceModule).InitDevice; end; Mein Problem ist jetzt, das wenn eine neue Klasse hinzukommt ich jedesmal diese Verzweigungsroutinen ändern muß. Ziel ist es, eine Liste zu haben ( die man erweitern kann) in der die Namen der Bpl's stehen und diese bpl (für jedes Device eine eigene Bpl) dynamisch geladen wird. In diesem Falle ist diese Verzweigung nicht mehr nötig, sodaß das Hauptprogramm nicht jedesmal neu kompiliert werden muß. Es müßte also anhand des Modulnamens auf die richtige Klasse zugegriffen werden. Die Klasse muß auch mehrfach instanziiert werden können. Wie kann ich das am besten und einfachsten bewerkstelligen ? Gruß Gargano |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
Je nachdem, von welchem Typ nun das übergebene Objekt ist, führt es dann die in der Ableitung implementierte Methode aus.
type
TBaseClass = class protected procedure DoSomethingImportant; virtual; abstract; procedure DoSomethingMoreImportant; virtual; abstract; procedure DoSomethingEvenMoreImportant; virtual; abstract; end; TFirstChild = class(TBaseClass) protected procedure DoSomethingImportant; override; procedure DoSomethingMoreImportant; override; procedure DoSomethingEvenMoreImportant; override; end; TSecondChild = class(TBaseClass) protected procedure DoSomethingImportant; override; procedure DoSomethingMoreImportant; override; procedure DoSomethingEvenMoreImportant; override; end; procedure TMain.DoSomething(AObject: TBaseClass); begin AObject.DoSomethingImportant; end; |
AW: Mehrere Klassen von einer Klasse ableiten
Es würde imho auch ein Interface reichen
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Hallo DeddyH,
danke für die Antwort. Bleibt das Problem, daß ich den Klassentyp von AObject nicht weiß , da der Typ ja in der Bpl enthalten ist und diese erst zur Laufzeit geladen wird. Kann ich den Typ zur Laufzeit ermitteln ? Wie wäre dann der Aufruf von TMain.DoSomething(AObject:TBaseClass) ? mkinzler : Von Interfaces habe ich gelesen, daß diese mit Memoryleaks Probleme haben.... Die Applikation steuert verschiedene Analysengeräte und darf nicht ausfallen. :roll: Gruß Gargano |
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Du kannst den Typ schon zur Laufzeit ermitteln (if Dings is TBums), aber wozu? Dadurch, dass Du die Basisklasse als Datentyp übergibst (und dann ein Objekt einer davon abgeleiteten), kannst Du Dir sicher sein, dass das Objekt die richtige Methode ausführt. Zumindest, solange diese Methode überschrieben (override) wurde und nicht verdeckt. Möglicherweise verstehe ich Dich aber auch falsch.
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Sprecht doch mal in ganzen Sätzen mit dem TE ;)
Klassendefinition:
Delphi-Quellcode:
Benutzung:
unit DeviceUnit;
interface type TBaseDevice = class procedure InitDevice; virtual; abstract; end; TMainDevice = class( TBaseDevice ) procedure InitDevice; override; end; TSubDevice = class( TBaseDevice ) procedure InitDevice; override; end; implementation procedure TMainDevice.InitDevice; begin ShowMessage('MainDevice initialisiert'); end; procedure TSubDevice.InitDevice; begin ShowMessage('SubDevice initialisiert'); end; end.
Delphi-Quellcode:
uses
DeviceUnit; procedure DoSomething( aDevice : TBaseDevice ); begin aDevice.InitDevice; end; procedure Test1; var MyMainDevice : TMainDevice; MySubDevice : TSubDevice; begin MyMainDevice := TMainDevice.Create; try DoSomething( MyMainDevice ); // -> MsgBox mit 'MainDevice initialisiert' finally MyMainDevice.Free; end; MySubDevice := TSubDevice.Create; try DoSomething( MySubDevice ); // -> MsgBox mit 'SubDevice initialisiert' finally MySubDevice.Free; end; end; procedure Test2; var MyDevice : TBaseDevice; begin MyDevice := TMainDevice.Create; try DoSomething( MyDevice ); // -> MsgBox mit 'MainDevice initialisiert' finally MyDevice.Free; end; MyDevice := TSubDevice.Create; try DoSomething( MyDevice ); // -> MsgBox mit 'SubDevice initialisiert' finally MyDevice.Free; end; end; |
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Hallo zusammen,
danke für die Antwort und das Beispiel. Allerdings hat dies einen Haken: Man muß beim Kompilieren den Klassentyp kennen , hier den TMainDevice oder TSubDevice. Nur die Klassen sind im Hauptprogramm nicht bekannt beim Kompilieren. Nochmal zur Erklärung : Es werden Devicemodule entwickelt, die zur Laufzeit dynamisch als bpl geladen werden (Pro Devicemodule eine Bpl) . Die Klassen in dieser bpl sind aber dem Hauptprogramm zum Zeitpunkt der Kompilierung nicht bekannt. Also angenommen, man definiert ein neues Devicemodule mit TXDevice als Klasse. TXDevice ist in einer bpl eingebunden. Zur Laufzeit wird die Bpl dynamisch geladen. Welche bpl geladen wird ist in einem Ascii File eingetragen, der die Namen der bpl's enthält. Dies geschieht alles ohne das Hauptprogramm neu zu kompilieren. Wie kann ich nun in dem untenstehenden Beispiel TXDevice erzeugen ? Wie kann ich also eine Klasse erzeugen, wenn ich diese nicht kenne ? Oder sollte man hier ganz anders vorgehen ? In dem untenstehenden Beispiel wäre dies dann so,wenn man bei abstraken Methoden bleibt :
Delphi-Quellcode:
Gruß
procedure Test2;
var MyDevice : TBaseDevice; begin // TMainDevice ist hier nicht bekannt, es kann auch TXDevice // sein oder anders. MyDevice := TMainDevice.Create; try DoSomething( MyDevice ); // -> MsgBox mit 'MainDevice initialisiert' finally MyDevice.Free; end; Gargano |
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Zitat:
Delphi-Quellcode:
Abschnitt mit
initialization
![]() Dann kannst du später mit ![]() |
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Hallo Zusammen,
jetzt habe ich mal versucht das ganze in Code umzuwandeln Ich habe die Unit Main (Hauptprogramm), BaseUnit (abstrakte Klasse) und Unit1 (DeviceModule1). Main :
Delphi-Quellcode:
Beim Aufruf von Button1Click im Main hat
unit Main;
interface uses Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs, StdCtrls, BaseUnit; type TForm1 = class(TForm) Button1: TButton; procedure Button1Click(Sender: TObject); private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } MyDevice : TBaseClass; end; var Form1: TForm1; implementation uses Unit1; {$R *.dfm} procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); begin MyDevice:=TBaseClass(FindClass('TDeviceModule1')); TBaseClass(MyDevice).Create(Self); end; end. BaseUnit: unit BaseUnit; interface uses SysUtils, Classes; type TBaseClass = class (TDataModule) protected procedure DoSomethingImportant; virtual; abstract; procedure DoSomethingMoreImportant; virtual; abstract; procedure DoSomethingEvenMoreImportant; virtual; abstract; end; implementation end. Unit1: unit Unit1; interface uses SysUtils, Classes,Forms,BaseUnit; type TDeviceModule1 = class(TBaseClass) procedure ShowMsg (Msg:String); procedure DataModuleCreate(Sender: TObject); private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } end; var DeviceModule1: TDeviceModule1; implementation {$R *.dfm} procedure TDeviceModule1.DataModuleCreate(Sender: TObject); begin ShowMsg('Create'); end; procedure TDeviceModule1.ShowMsg (Msg:String); begin Application.MessageBox(PChar(Msg),'Module1'); end; initialization RegisterClasses([TDeviceModule1]); end. MyDevice dann diesen Wert in der Liste der überwachten Ausdrücke : ([csSubComponent..csTransient,(außerhalb der zulässigen Bereichs) 5..(außerhalb der zulässigen Bereichs) 7]) Beim Aufruf von TBaseClass(MyDevice).Create(Self) im Main kommt es zu einer Exception. Warum ? Gruß Gargano |
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Du benötigst noch TBaseClassClass=Class of TBaseClass;
Beispiel:
Delphi-Quellcode:
var
c:TControl; begin C := TControlClass(FindClass('TButton')).Create(Self); C.Parent := Self; C.Width := 100; C.Height := 100; end; initialization Registerclass(TButton) ; |
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Hallo Bummi,
danke für die Antwort, leider kann ich Dein Beispiel nicht auf mein Problem abbilden. Könntest Du bitte TBaseClassClass=Class of TBaseClass; in meinem Beispiel einfügen, damit ich damit klarkomme Danke im Vorraus. Gruß Gargano |
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Delphi-Quellcode:
unit Main;
interface uses Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs, StdCtrls, BaseUnit; type TForm1 = class(TForm) Button1: TButton; procedure Button1Click(Sender: TObject); private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } MyDevice : TBaseClass; end; var Form1: TForm1; implementation uses Unit1; {$R *.dfm} procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); begin MyDevice:=TBaseClassClass(FindClass('TDeviceModule1')).Create(Self); end; end. BaseUnit: unit BaseUnit; interface uses SysUtils, Classes; type TBaseClassClass=Class Of TBaseClass; TBaseClass = class (TDataModule) protected procedure DoSomethingImportant; virtual; abstract; procedure DoSomethingMoreImportant; virtual; abstract; procedure DoSomethingEvenMoreImportant; virtual; abstract; end; implementation end. Unit1: unit Unit1; interface uses SysUtils, Classes,Forms,BaseUnit; type TDeviceModule1 = class(TBaseClass) procedure ShowMsg (Msg:String); procedure DataModuleCreate(Sender: TObject); private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } end; var DeviceModule1: TDeviceModule1; implementation {$R *.dfm} procedure TDeviceModule1.DataModuleCreate(Sender: TObject); begin ShowMsg('Create'); end; procedure TDeviceModule1.ShowMsg (Msg:String); begin Application.MessageBox(PChar(Msg),'Module1'); end; initialization RegisterClasses([TDeviceModule1]); end. |
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Hallo Bummi,
super, das haut erstmal hin. Eins ist noch sehr merkwürdig und führt zum Nichtfunktionieren: TDeviceModule1 ist ja class(TBaseClass) abgeleitet von TDataModule. In Design Tab wird auch ein TDataModule gezeigt. Nur wenn ich das Projekt schließe und wieder öffne ist jetzt im Design Tab ein TForm abgebildet ? Was kann das sein ? Gruß Gargano |
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Mach mal die DFM auf und schau was in der ersten Zeile drinsteht.
DFM mit einem Texteditor öffnen (die darf natürlich nicht im Binär-Format gespeichert sein ... Rechtsklick im Formeditor und Text-DFM auswählen, falls falsches Format) oder im Form-Editor Alt+F12 drücken |
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Hallo Bummi,
das steht da drin
Delphi-Quellcode:
Gruß
object DeviceModule1: TDeviceModule1
Left = 0 Top = 0 ClientHeight = 116 ClientWidth = 207 Color = clBtnFace Font.Charset = DEFAULT_CHARSET Font.Color = clWindowText Font.Height = -11 Font.Name = 'Tahoma' Font.Style = [] OldCreateOrder = False OnCreate = DataModuleCreate PixelsPerInch = 96 TextHeight = 13 end Gargano |
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Gut, das sieht OK aus.
Delphi-Quellcode:
Und nun diese Unit in ein Package rein, welches du im Delphi registrierst.
interface
.... type TBaseClass = class(... ... end; ... procedure Register; implementation procedure Register; begin RegisterClass(TBaseClass); end; ... (irgend wo her muß Delphi, bzw. der Formdesigner, diese Klasse auch kennen) Ach ja, FindClass geht über eine Liste, welche mit RegisterClass befüllt wurde. Ist die Klasse dort nicht drinn, dann kann sie nicht gefunden werden, weder von dir (FindClass), noch von dem VCL-Form-Editor.
Delphi-Quellcode:
Genauso wie TBaseClass für den Form-Editor registriert sein muß, muß auch TDeviceModule1 dort registriert sein, wenn du es über FindClass finden/erstellen willst.
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin MyDevice := FindClass('TDeviceModule1') as TBaseClass; if not Assigned(MyDevice) then raise Exception.Create('TDeviceModule1 wurde nicht gefunden'); TBaseClass(MyDevice).Create(Self); end;
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var MyClass: TBaseClassClass; MyDevice: TBaseClass; begin MyClass := TDeviceModule1; MyDevice := MyClass.Create(Self); MyDevice.DoSomethingImportant; MyDevice.Free; end; |
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Hallo Himitsu,
wie kann es aber sein daß in einem Nachfahren von TDatamodule Eigenschaften wie Clientwidth und Font enthalten sind ? (TDeviceModule2 ist eine Klasse von TBaseClass, die wiederum eine Klasse von TDatamodule ist) Gruß Gargano |
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Meinst du im OI oder im Quellcode (Codeverfollständigung) ?
Im OI ... wenn die VCL die falsche Klasse erwischt, bzw. es als TForm läd, obwohl es was Anderes ist. |
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Ich meine im OI.
Was dann dazu führt, daß bei der Ausführung ein Fehler auftritt. Wie kann ich denn das hinbringen daß es richtig ist ? Ich bin so vorgegangen : Ein TDatamodule erzeugt aus Datei/Neu/Weitere ->Delphi-Projekte/Delphi-Dateien/Datenmodule. Dies erzeugt dann ein Datenmodule von TDatamodule. Darin habe ich diese Zeile im Interface geändert
Delphi-Quellcode:
im OI ist auch dann TDataModule vorhanden.
TDeviceModule1 = class(TDataModule)
in TDeviceModule1 = class(TBaseClass) Soweit so gut. Wenn ich jetzt das Projekt schließe und wieder öffne erscheint dann unter TDeviceModule1 im OI ein TForm, was ja nicht richtig ist. Was wiederum Deine Annahme bestätigt, daß die VCL die falsche Klasse ewischt. Evtl. ist es auch der falsche Ansatz einfach die Klasse im Code zu ändern. Wie kann ich das richtig machen ? Gruß Gargano |
AW: Mehrere Klassen von einer Klasse ableiten
Ich habe leider gerade keine Zugriff auf ein Delphi, vielleicht hilft Dir das weiter
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AW: Mehrere Klassen von einer Klasse ableiten
Hallo Bummi,
funktionert leider nicht so richtig. Nach einmaligen Speichern ist wieder die TForm da. D.h. ich kann auch da nichts später ändern. Gibt es da eine Möglichkeit ? Gruß Gargano |
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