Delphi-PRAXiS

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stahli 3. Apr 2012 18:42

free/standard/professional
 
Ich möchte für mein Projekt (XE Prof) jetzt 3 Varianten mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen erzeugen.
Wie macht man das am besten?

Ich würde in den Projektoptionen unter "Bedingungen" jeweils "free", "standard" oder "professional" eintragen.
Dann die Varianten durch bedingte Kompilierung erzeugen und die Exen jeweils kopieren.

Ist das korrekt oder gibt es bessere Lösungen?

himitsu 3. Apr 2012 18:56

AW: free/standard/professional
 
Kopieren brauchst'e nicht, denn du kannst im Ausgabepfad auch deine Variante mit angeben.

Alternativ kannst'e auch mehrere Projektdateien nehmen und abhängig davon die unterschiedlichen Kompilate erzeugen.
Letzeres hätte den Vorteil, daß du alle "gleichzeitig" über eine Projektgruppe erzeugen lassen könntest.

Lemmy 3. Apr 2012 19:49

AW: free/standard/professional
 
Hi,

ersteres hätte den VOrteil das über eine Batch oder den FinalBuilder zu erledigen ;-)

GRüße

Sir Rufo 3. Apr 2012 22:18

AW: free/standard/professional
 
und zusätzlich eine schnuckelige Include-Datei wo für jede Version die einzelnen Module ein-/ausgeschaltet werden.

Das erleichtert dann die Verwaltung der Versionen.

Bummi 3. Apr 2012 22:22

AW: free/standard/professional
 
Je nach Komplexität könnte auch eine einige Exe deren Funktionalität über einen Schlüssel gesteuert wird eine Alternative sein?

cookie22 3. Apr 2012 22:27

AW: free/standard/professional
 
Den Vorschlag von Bummi halte ich auch für sehr viel Sinnvoller. Warum sollest du dir die Mühe machen drei Versionen zu verteilen.

himitsu 3. Apr 2012 22:39

AW: free/standard/professional
 
Weil man dann ganz leicht, jede Free-Version auf eine Professional freischalten könnte?

Popov 3. Apr 2012 22:57

AW: free/standard/professional
 
Ist etwas Offtopic, aber ich sehe, dass sich hier alles begnadete Programmierer rumtreiben, aber keine Marketingexperten. Bin ich eigentlich auch nicht, aber aus gegebenem Anlass beschäftige ich mich zurzeit damit.

Man bietet keine Free Version an. Wenn, dann ist es die kostenlose Standard Version. Die obere Standard ist dann die Professional. Nach zwei Wochen baut man noch einen weitere Funktion dazu und nennt es dann: Professional - Gold Edition. Seine Professional ist dann die Ultimate Edition. Es genügt nicht nur gute Programme zu schreiben, man muß auch billige Tricks nutzen um sie zu verkaufen.

cookie22 4. Apr 2012 08:23

AW: free/standard/professional
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1160066)
Weil man dann ganz leicht, jede Free-Version auf eine Professional freischalten könnte?

Doch nur mit dem richtigen Freischaltcode. Jemand, der dein Programm illegal nutzen möchte, macht das sowieso. Wenn deine Software gut ist, dann gibt es zwei bis drei Tage nach Release in den einschlägigen Foren Keygens oder Cracks zum download. ;)

Drei Versionen zu verteilen oder zu vertreiben macht auf jeden Fall viel mehr Arbeit, als nur eine Version, die man entsprechend freischalten kann. Ein Upgrade auf eine höhere Version ist so für deine Nutzer auch viel einfacher und angenehmer.

himitsu 4. Apr 2012 08:42

AW: free/standard/professional
 
Ja, aber wenn nicht gleich überall jeglicher Code eingebaut ist, dann müß man erstmal an eine er "guten" Versionen rankommen, um es freizuschalten.
Es muß also erstmal ein Cracker kaufen oder von jemandem bekommen, der es gekauft hat und das kommt, bei einem Programm mit weniger Verbreitung, seltener vor.

cookie22 4. Apr 2012 09:18

AW: free/standard/professional
 
Zitat:

Zitat von himitsu (Beitrag 1160096)
...bei einem Programm mit weniger Verbreitung...

Bei einem Programm mit wenig Verbreitung ist auch die Anzahl der illegalen User im Verhältnis viel geringer, als bei weit verbreiterer Software. Das ist die Mühe nicht wert.

Die Zeit und das Geld steckt man lieber in die Optimierung der Software und gewinnt dadurch mehr Neukunden, als man je durch Cracker verlieren könnte.

stahli 4. Apr 2012 11:25

AW: free/standard/professional
 
Danke an alle.

Es geht um eine Turniersoftware. Die Kunden werden also Vereine sein, die Cracks vermutlich sehr zurückhaltend einsetzen werden.

Mit der Freeware sollen sich kleine Turniere durchführen lassen (z.B. an der Uni usw).
Darüber hinaus will ich 2, später 3 Vollversionen anbieten, die natürlich mehr Möglichkeiten bieten.

Ich werde es so machen, dass ich die Freeware frei zum Download anbiete und die anderen 2 bzw. 3 Exen ggf. dem Verein zumaile. Die Exe braucht dann nur ersetzt zu werden und dabei muss die Lizenzdatei liegen, die den Lizenzinhaber enthält, der dann vom Programm ausgewiesen wird.

Ich denke, das ist für mich handelbar, bietet einen gewisse Hürde gegenüber unlizensierter Nutzung und ist auch für die Vereine ok.

mkinzler 4. Apr 2012 11:29

AW: free/standard/professional
 
Ich würde auch nur eine Exe erzeugen, welche je nach Lizenz die entsprechenden Features freischaltet. Das verringert deinen Aufwand beim Erzeugen und Verteilen, benötigt ein Verein dann mehr Funktionalität brauchst du nur eine neue Lizent verschicken und die Funktionalität steht beim nächsten Start zur Verfügung.

stahli 4. Apr 2012 11:43

AW: free/standard/professional
 
Ja, aber ich bin nicht in der Lage, diese Freischaltung halbwegs sicher zu organisieren.
Daher ist es mir lieber, eine limitierte Version frei zu verteilen und die anderen gezielt.

Lemmy 4. Apr 2012 12:27

AW: free/standard/professional
 
hi,

Zitat:

Zitat von stahli (Beitrag 1160140)
Ja, aber ich bin nicht in der Lage, diese Freischaltung halbwegs sicher zu organisieren.

dafür gibts aber ein paar Infos im Netz:

http://www.inner-smile.com/nocrack.phtml#howto
http://www.delphipraxis.net/27846-ha...en-lernen.html
http://www.michael-puff.de/Programmi...acking_1.shtml


Ich habe dazu für ein kommerzielles Projket PELock verwendet (http://www.pelock.com/products/pelock), kostet gerade mal 90$ und schützt schon mal gegen div. Decompilierungstools. Habe eben noch gesehen, dass dort auch ein einfaches Lizenzsystem enthalten ist - vielleicht reicht dir das schon aus. Und die Lizenzdatei dann halt personalisieren und vernünftig verschlüsseln und schon dürfte die Hürde so hoch sein, dass eine Exe ausreicht...


GRüße

cookie22 4. Apr 2012 12:54

AW: free/standard/professional
 
Zitat:

Zitat von stahli (Beitrag 1160140)
Ja, aber ich bin nicht in der Lage, diese Freischaltung halbwegs sicher zu organisieren.
Daher ist es mir lieber, eine limitierte Version frei zu verteilen und die anderen gezielt.

Das ist wirklich nicht schwer, da traust du dir zu wenig zu, glaub ich.

BUG 4. Apr 2012 13:01

AW: free/standard/professional
 
Wenn du die Exen so personalisiert, dass gut sichtbar der Name des Vereins angezeigt wird, erhöht das sicher die Hemmschwelle es weiterzugeben.
Dann vielleicht noch ein Wasserzeichen rein :mrgreen:

Darauf, dass Sportvereine bzw. alle Mitglieder mit Zugang zum Programm ehrlich sind, würde ich mich nicht verlassen wollen.

himitsu 4. Apr 2012 13:17

AW: free/standard/professional
 
Er muß ja so oder so einen Code einbauen, welcher die Lizenzierten Funktionalitäten behandelt.

Ob das nun über ein IF-THEN zur Laufzeit geschieht, oder über ein {IF}/{$IFDEF} im Compiler ist doch egal (vom Programmieraufwand her)
und wenn der Compiler, bzw. das Erstellungsscript automatisch mehrere EXEn erstellt, ist das auch kein größerer Aufwand.

Nur die Lizenzdatei weitergeben oder EXE+Lizenzdatei ist dann auch nicht so die Hürde.

Iwo Asnet 4. Apr 2012 13:38

AW: free/standard/professional
 
Vielleicht ist TurboPower OnGuard ein Denkanstoß.

Popov 4. Apr 2012 19:24

AW: free/standard/professional
 
Wobei es sich die Frage stellt ob der Aufwand nötig ist? Es ist für mich kein Problem mir MS Office 2010 im Internet zu besorgen inc. Freischaltung. Und seinen wir mal ehrlich, dahinter steckte ein Multimilliarden Dollar Unternehmen. Nun suchen wir doch mal eine gehackte Pizza-Taxi-Software, hinter der lediglich ein drei Mann Unternehmen steckt. MS Office 2010 ist eine Massensoftware für die sich Hacker interessieren, aber welcher Hacker interessiert sich für Pizza-Taxi-Software? Irgendwie muß man auch auf seinen Ruf achten. Ergo, meiner Meinung nach kann man bei einer Nischensoftware ruhig schlafen und dem Ganzen einen leichten Schutz spendieren.

stahli 7. Apr 2012 14:10

AW: free/standard/professional
 
Mit eine globalen Konstante lässt sich eine bedingte Kompilierung ganz gut lösen.

Delphi-Quellcode:
const // global definiert, aber gut praktikabel so
  CompileModeFree = 0;
  CompileModeLight = 1;
  CompileModeStandard = 2;
  CompileModeProfessional = 3;
  CompileMode = CompileModeLight;

...

procedure TdmlStahliSport.MIPlayerStatistcsClick(Sender: TObject);
{$IF CompileMode > CompileModeFree}
var
  PanelPlayer: TodPanelPlayer;
{$IFEND}
begin
{$IF CompileMode > CompileModeFree}
  if PopupMenuPlayer.PopupComponent is TodPanelPlayer then
    begin
      PanelPlayer := PopupMenuPlayer.PopupComponent as TodPanelPlayer;
      PanelPlayer.odPlayer.Person.ExportVPEGamesOpen;
      PanelPlayer.odPlayer.Person.ExportVPEGames;
      PanelPlayer.odPlayer.Person.ExportVPEGamesClose;
    end;
{$IFEND}
end;


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