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Delphi XE2: IDE extrem langsam
Hi,
mein XE2 lässt sich beinahe nicht benutzen. Ich habe es mehrmals installiert, doch anfangs ließ es sich trotzdem nie starten. Erst ein deaktivieren der Welcome Page in der Registry sorgte dafür, dass die IDE sich öffnen ließ. Doch nun lädt die IDE nach kurzer Zeit irgendetwas im Hintergrund, weswegen das ganze sehr langsam wird, und das Arbeiten zur Qual wird. Hat irgendjemand die selben Erfahrungen gemacht, und hat Tipps was man dagegen machen kann? Schon einmal vielen Dank und liebe Grüße LH_Freak |
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Ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen.
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Hallo,
ich hab nur den C++ Builder, aber das ist ja die selbe IDE. Irgendwelche größeren Geschwindigkeitsunterschiede zwischen XE2 und 2010/XE sehe ich nicht. Liegt es vielleicht an irgendwelchen Zusatzkomponenten oder anderer Software (Virenscanner) ? |
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Was genau ist denn langsam? Kompilieren, Umschalten zwischen Formular und Code, CodeEditor, Code-Navigation (Strg+Klick), CodeInsight (Strg+Leertaste), Projekt öffnen, Datei öffnen, Starten der IDE, Beenden der IDE, ... ?
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Hey,
also Zusatzkomponenten habe ich nicht, Delphi ist frisch installiert. Langsam wirds allgemein nach kurzer Zeit, sowohl im Code-Editor als auch im Form-Editor. LG LH_Freak |
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Hast Du auf dem Rechner noch ältere, BDS-basierte Delphi IDE?
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Nein, hatte eine zeitlang nur noch Eclipse für Java benutzt, und zwischendrin Windows neu aufgesetzt.
Also eine ältere Version dürfte nicht das Problem sein :S EDIT: Okay, ich denke es liegt an dem Hint, der erscheint wenn man im Code-Editor auf einem Objekt bleibt. Irgendwann lädt er dort ewig und zeigt einfach keinen an. Ist es möglich diese auch zu deaktivieren wie die Welcome Page? |
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Ich habe Delphi XE2 auf einem nagelneuen sehr schnellen Rechner installiert (W7 Prof 64bit).
Nach der Installation aller Komponenten läuft die IDE bei kleinen Programmen schnell und macht Spaß. Lade ich aber ein großes Projekt, ist Code Insight so langsam (20 Sekunden bis zur Reaktion), dass ein normales Arbeiten unmöglich wird. Sicherlich muss hier viel im Hintergrund geladen werden - aber mein Delphi 2009 auf einer langsameren Vista-Kiste läuft mit dem selben Projekt viel flüssiger! Klar - wenn ich Code Insight abschalte, geht's - aber an die Helferlein im Hintergrund kann man sich schnell gewöhnen. Ich bin dankbar für jeden Tipp! |
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Was alles, auch das Kompilieren, enorm verlangsamen kann sind Namespaces. Wenn du welche gesetzt hast, werden nämlich alle Units, die nicht explizit eingebunden sind (logischerweise) in allen Verzeichnissen mit allen Namespaces gesucht.
Allgemein ist es deutlich schneller alle benötigten Units explizit einzubinden. Das hat bei uns den Buildprozess und auch die Reaktionen in der IDE um das mehrfache beschleunigt. Was aber in dem Moment abläuft, wenn die IDE langsam ist, kannst du nur selbst herausfinden. Zum Beispiel indem du den Process Monitor nimmst und schaust worauf da gerade zugegriffen wird. Bei uns waren es durch viele IFDEFs z.B. Endlosschleifen beim Zugriff auf DCUs, was sich durch die Auflösung der IFDEFs in eigene Units stark gebessert hat. |
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ich hab jetzt bei Code Insight die Hinweise herausgenommen, seitdem läufts.
Aber ist ja an sich auch nicht das wahre, sollte man schon normal erwarten können, dass Delphi auch mit Code Insight läuft o.O |
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Zitat:
Du meinst sicher den sog. "Splash Screen", nicht wahr? Daß der überhaupt abgeschaltet werden kann, ist mir neu. Ich ärgerte mich schon mit "Delphi direkt" (so hieß diese Störeinheit, glaube ich, ab Delphi 4) umher, fand aber im Internet einen Registrierungsschlüssel zum Abschalten (und zum Glück). Könntest Du bitte evtl. den Schlüsselpfad hier veröffentlichen, damit andere das bei ähnlichen Problemen auch als Lösungsmöglichkeit versuchen könnten? |
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Zitat:
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Ich habe das Problem mit Code Insight auch, die Codevervollständigung ist bei großen Projekten leider so langsam, dass ich sie abschalten muss.
Da ich mich sehr an diese Programmierhilfe gewöhnt habe, ist das ein K.O.-Kriterium für XE2. Delphi2009 hat diese Probleme nur bei sehr großen Units, diese haben wir aus diesem Grund (und der Übersichtlichkeit wegen) in kleinere Units aufgeteilt. Für das XE2-Problem konnten wir aber bisher noch keine Lösung finden. |
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Ich habe jetzt mittlerweile mein altes Delphi 2009 auf dem neuen PC installiert und das selbe große Projekt geladen. Code Insight ist sauschnell und sofort da - es dauert keine 20 Sekunden wie bei XE2 (auf dem selben PC mit den selben Sourcen).
Das ist ärgerlich, dass diese Produktivitätshilfe nicht einsetzbar ist. Mithin haben wir XE2 zwar gekauft aber können nicht damit arbeiten.:evil: |
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Sprich doch mal MEissing an, ob er eine Erklärung und Lösung hat.
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Zitat:
Ohne altklug sein zu wollen, aber jahrzehntelange Erfahrungen mit der Softwarebranche lassen ratsam erscheinen, ein Programm bzw. eine solch komplexe Software wie eine IDE erst dann zu kaufen, wenn diese das "Gammastadium" überwunden hat. Mag sein, daß Ihr dringend 64-Bit-Compilate benötigt, anders kann ich mir diese Eile nicht erklären. |
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Und ohne den Hersteller zu informieren werden sich die Probleme gewiss nicht alleine lösen.
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Wir haben ja die Trial probiert - aber das große Projekt benötigte z.B. JEDI, die dort nicht installierbar waren. Und bei kleinen ist die Verzögerung nicht so groß dass sie auffiel.
Ich will hier gar nicht Delphi XE2 insgesamt verdammen, ist ein tolles Tool und wir würden gern darauf umschwenken. Natürlich werden wir den Hersteller kontaktieren. Interessant ist es aber allemal zu erfahren, ob es ähnliche Erfahrungen von Kollegen gibt. Es wäre ja auch nicht auszuschließen, dass andere Faktoren eine Rolle spielen, z.B. ein Virenscanner. Aber dann hätte es auch Delphi 2009 betreffen müssen. |
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Ohne das es reproduzierbar wird läßt sich sicher nichts erreichen.
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Zitat:
Wir sitzen bei Emba mit im Boot. Wenn Delphi morgen den Weg der BDE geht, gute Nacht. Wir sind als Delphi Kunden daran interessiert das Emba mit Delphi viel Geld verdient, wir verklagen die nicht bis sie Pleite sind, weil das beknackt wäre am eigenen Ast zu sägen. Zitat:
IOS und MAC das sind die Plattformen wo die Kunden nicht auf den Preis schauen...sondern einfach kaufen. |
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Und wer weiter meckert soll mal seine Anwendungen zur Strafe mit XCode erstellen ;) Allerdings ist das kostenlos, bis auf die 300% überteuerte Hardware.
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Mittlerweile nicht mehr - zumindest nicht für Lion-Anwender. Mir wird XCode 4.1.1 aktuell als Gratis-Download angeboten. ... aber wir schweifen ab. ;-)
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Das hat ungefähr die gleiche "Logik" wie die, daß man nicht gegen Krankheitserreger, Parasiten usw. vorgehen muß, da diese ja (angeblich) kein Interesse daran haben (können), dem Wirt zu schaden, denn wenn der stirbt, sind die selbst dran. Kannst Embarcadero ja gern noch mit einer Benefizspende zusätzlich alimentieren, damit die auch ja möglichst viel Geld bekommen, damit die um Himmels Willen nicht pleitegehen. Grotesk. |
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Allerdings bin auch ich an einer Lösung des Problems interessiert und nicht daran, gegen Embarcadero wie gegen einen "Parasiten" vorzugehen. Gibt schon äußerst eigenartige Vergleiche hier... |
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Ich hätte - das fiel mir aber erst später ein - genausogut den Vergleich bemühen können, daß man nach der "Logik" möglichst wenig Entgeld als abhängig Beschäftigter vom Arbeitsplatzgeber fordern sollte, damit dieser möglichst nicht konkurs geht und man nicht arbeitslos wird. Natürlich ist Kooperation besser als Konfrontation, gerade, wenn es keine Konkurrenz gibt. Jedoch, bei einer Software im vierstelligen Preissegment, mit der man produktiv arbeiten möchte, kann man bei dieser Investition auch (juristisch untermauert) erwarten, daß gehalten wird, was versprochen wurde, sodaß man sich auch auf die Vertragserfüllung berufen und ausreichend vehement ("freundlich, aber bestimmt") diese einfordern sollte. Oder, im Umgangsdeutsch: "Irgendwann ist Schluß mit lustig...". |
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Moin,
ich überlege gerade, ob es irgendwie gelingt, eine Art OpenSource-Referenzprojekt zu finden, das groß genug ist, um in etwa mit Eurer Anwendung vergleichbar zu sein, an dem aber auch andere Foren-Teilnehmer und XE2-Anwender herum probieren können. Über welche Größenordnung an Units und Zeilen an Code reden wir denn? Ich hätte schon Interesse daran, die Ursache zu finden, dafür müsste ich jedoch wenigstens das Problem auf meinem Rechner haben. |
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@Delphi-Laie: Deine Beiträge sind auf das Thema bezogen nicht unbedingt konstruktiv.
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Es handelt sich um ca. 500 Units und 700.000 Zeilen Code.
Aber es ist wohl schwer, das Szenario nachzustellen: Ich habe jetzt Delphi XE2 auf meinem alten Vista-PC installiert (32bit) und siehe da - die Codevervollständigung ist ausreichend schnell... Also beschränkt sich das Problem bei mir auf die Installation auf einem nagelneuen W7 64bit System. :( Da sind kaum noch weitere Sachen drauf außer Delphi, so dass ich keine Idee habe, was da bremsen könnte. |
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Da fällt mir auf... Ich habe auch noch so ein altes, langsames 32 bit System mit wenig Speicher. Und XE2 läuft hinreichend schnell, auch bei großen Projekten mir mehreren 100k Zeilen source. Was macht das Subsystem da?
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Den Effekt das XE2 langsam wird, habe ich auch. Die Zeit zum Umschalten zwischen Codedarstellung und Entwurfsmodus (F12) wird immer länger. Zur Zeit liegt/lag diese Zeit bei etwa 14 sec. Und das bei einem nicht mal großen Projekt. Und jetzt kommt der Hammer. Ich habe alle DCU gelöscht und dabei ausversehen die *.dsk Datei mit. Nach dem Löschen der dsk wird diese neu angelegt und alle Effekte sind weg. F12 wirkt wieder augenblicklich.
Ich habe insgesamt 4 XE2 Installationnen (alle mit Update 1) und alle haben andere Maken. Bei einer will der Debugger nicht. Eine andere bindet units nur ein, wenn ich irgendwie an Objecten vorbei auf diese zugreift. Ein Debugger Problem war nach dem Löschen der .dsk ebenfalls weg. Ein Glanzstück ist das nicht gerade, was da Embarcadero ausgeliefert hat. Wenn ich für ein Entwicklungssystem ordentlich Geld bezahle, möchte ich auch eine funktionierende Software und nicht meine Zeit als kostenloser Betatester verbringen. Gruß Peter Zu früh gefreut. Nach kurzer Zeit, sind die Verzögerungen beim Umschalten Code-Design wieder da. Es muss wohl mit dem Compiler zusammenhängen. Bei einem compilierten Projekt wirkt dei Umschaltung sofort. Sobald ich nur ein Zeichen ändere (z.B. Leerzeichen rein und wieder raus), dann ist die Verzögerung da. Hintergrundcompilierung und "geänderte Projekte compilieren" ein/aus bringt nicht. |
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Mal schauen was mein IDE Fix Pack für XE2 an der Geschwindigkeit so drehen kann.
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Vielen Dank für Deine Mühe.
Ich habe den Fixpack installiert aber an den eigentlichen Problem/Fehler ändert sich nichts. Umschalten F12 Code-Entwurf augenblicklich. Nach Codeänderung (z.B. Leerzeichen einfügen und wieder löschen) 14 sec Wartezeit. Gruß Peter |
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Hast Du denn nun bei Deinen Projekten .dsk Dateien, wie weiter oben geschrieben? Und falls ja, kannst Du sie hier zur Verfügung stellen?
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Festzustellen, ob es daran liegt, sollte doch einfach sein, nämlich indem testweise die automatische Speicherung der Daten deaktiviert wird.
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Das Verhalten tritt im Projekt exakt mit einer Form auf und ist bei anderen Forms im gleichen Projekt nicht nachvollziehbar. Ich habe inzwischen irgendeine Komponente im Verdacht. In dem Projekt verwende ich allerdings nur Standardkomponenten aus dem Lieferumfang. Es gibt noch mehr Stellen, wo sich XE2, zumindest komisch verhält. Heute früh ging plötzlich eine Funktion, welche ich seit Jahren nutze nicht mehr. Procedure (Form: TForm) aufgerufen mit Self ging plötzlich nicht mehr. Fehlermeldung VCL Form inkompatibel zu VCL.Form. Weg bekommen habe ich die Fehlermeldung indem ich im Header VCL.FORMS eingetragen habe. Ich habe ein etwas ungutes Gefühl XE2 produktiv einzusetzen und werde wohl erst mal wieder zu einer älteren Delphi-Version zurück kehren. Gruß Peter |
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Ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass wenn ich ein älteres Projekt nach XE2 portiere, grundsätzlich die Uses-Klausel entsprechend der Syntax von XE2 abändere und das ich nur die DPR-Datei und die PAS-Dateien mitnehme. Den Rest lasse ich komplett weg. Das hat bis jetzt bei meinen Projekten gut funktioniert. Größtes Projekt hatte dabei auch nur 25k Zeilen.
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