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Procedurbezeichnung
Keine weltbewegende Frage. Aber ich sitze seit eine viertel Stunde vor einem gaaanz trivialen Problem. Wie schreibe ich schönen Code! :-D
Ich habe in einer Klasse folgende Funktion:
Code:
Manchmal benötige ich im Programm den kompletten Pfad inkl. Datei. Manchmal nur die Datei und manchmal nur den Pfad. Kein Problem mit ExtractFilePath und ExtractFileName. Aber diese Funktionen könnte ich wegen der besseren Lesbarkeit wegrationalisieren und müsste eigendlich nur zwei Funktionen zufügen. Aber wie benenne ich die? Irgendwie fallen mir nur besonders blöde Namen ein.
function WorkFile:string;
Code:
WorkFileFile hört sich irgendwie komisch an. Mir fällt aber nichts anderes ein.
function WorkFile:string; // Gibt den kompletten Pfad inkl. Dateiname zurück. Sollte so bleiben, weil immer schon so war.
function WorkFileDir:string; // Gibt nur den Pfad zurück. function WorkFileFile:string; // Gibt nur den Dateinamen zurück. Oder sollte ich alles in eine Funktion auslagern
Code:
Wie gesagt: Tivial. Aber es beschäftigt. Habe ja sonst auch nichts anderes zu tun :evil:
function WorkFile(aReturnPath:boolean=true;aReturnFilename:boolean=true):string;
Was meint Ihr? |
AW: Procedurbezeichnung
Wie wäre denn so etwas?
Delphi-Quellcode:
type
TWorkfileType = (wfFull, wfPath, wfFile); function WorkFile(ReturnType: TWorkfileType = wfFull): string; |
AW: Procedurbezeichnung
Was macht denn die Funktion WorkFile? Wie du siehst, muss ich frage, also schon ein schlechter Funktionsname. Und ist das in einer Klasse gekapselt? Wenn ja, sagt deren Name ja schon aus um was es geht, so dass FilePath und Filename schon aussagekräftig genug sind. (File könnte dann Datei mit Pfad sein.)
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Ich würde zunächst auch statt WorkFile eher WorkFileName vorschlagen, denn die Funktion liefert ja kein File sondern einen Namen. Wir haben in einer Bibliothek mal eine Klasse TDatei gehabt die hatte dann die Propertys:
Fullname, Name und Dir oder Path, weiß ich gerad nicht mehr. |
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@Luckie: Workfile (Arbeitsdatei) ist die Datei, die grade bearbeitet wird und ist eine Funktion innerhalb einer Klasse.
@Jumpy: Hast recht. WorkFileName wäre eigendlich besser. @DeddyH: An eine Aufzählung habe ich auch schon gedacht. Dann wieder verworfen. Denke aber, das ist die besste Lösung. Wäre interessant zu wissen, ob so ein Type schon irgendwo definiert ist. |
AW: Procedurbezeichnung
Mit der Benennung stimmt da so einiges nicht. "WorkFile" heißt "ArbeiteDatei". Das ist unverständlich. Wenn du "Arbeitsdatei" ausdrücken wolltest. so wäre das WorkingFile oder (mehr oder weniger) CurrentFile. Aber auch das ist nichts für eine Funktion. Eine Funktion sollte i.d.R. ein Verb im Namen haben, denn sie ist nichts, sondern tut etwas. Und das mit File und FileName wurde ja schon gesagt. Also wenn dann getWorkingFileName oder getCurrentFileName.
Boolean-Parameter halte ich für eine ganz schlechte Idee. Die Dinger sind Kontrollkopplunten und zudem schlecht lesbar. Siehe hier: ![]() ![]() Auch enum-Parameter halte ich nicht für gut. Das sind nämlich immer noch Kontrollkopplungen und zeugen davon, dass die Funktion etwas tut, was eigentlich nicht ihre Aufgabe ist. ==> SingeResponsibilityPrinciple Ich würde deshalb immer, wenn cih mit Datennamen arbeite den kompletten Pfad zurück geben und ggf. ExtraxtFileXY anwenden. Wenn du das immer so tust, ist auch immer klar, was passiert. Wenn es Ausnahmen gibt (was giobt die Funktion nochmal zurück?) entstehen unnötige Leichtsinnsfehler. mfg Christian |
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Und wie heißt die Klasse? Wie wäre es mit CurrentFilename und CurrentFilePath als Bezeichnungen für die Properties? Und wenn die dahinter liegende Methode sicherstellt, dass CurrentFilePath sicherstellt, dass der Pfad mit einem Backslash endet, dann kann man das ganze ohne Probleme zusammensetzen.
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Zitat:
Zitat:
Es gibt auch Funktionen, die geben einfach einen Zustand zurück. Da schreibe ich doch eher "IsHot" als "GetIsHot". Da ist nichts mit Verb. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Auch das sehe ich anders. Wenn ich oft Funktionen verschachteln muss, dann mache ich daraus eine neue Funktion. Was kann man besser lesen.
Code:
Ich finde, das Zweite Beispiel ist besser zu lesen.
result:=comparetext(ExtractFileDir(WorkingFileName),ExtractFileDir(EineAndereDatei))=0;
result:=comparetext(WorkingFileDir,EineAndereDateiDir)=0; |
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Meinen Beitrag hast du gelesen?
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Zitat:
Die Klasse nennt sich "TccParamStr". Die Klasse kapselt Funktionen um die Komandozeilenparameter (gelesen mit ParamStr(x)) besser auswerten zu können. Komoandozeilenparameter gibt es in der Regel in drei verschieden Arten. (Bei mir zumindest.) 1) Parameter ohne Wert: z.B. "debug" oder "ShowError" 2) Parameter mit Wert: z.B. "Value=1" 3) Dateinamen. (z.B. weil über den Explorer eine Datei auf die EXE gezogen wurde) Die Parameter können in einer beliebigen Reihenfolge erscheinen. Wenn ein Dateiname übergeben wurde, dann ist das in der Regel die Datei die bearbeitet werden soll. Deshalb der Name "WorkFile". (Jetzt WorkingFileName ;-) ) D.h. die Funktion sucht aus allen übergebenen Parametern den heraus, der einen Dateinamen beinhaltet. Der wird in "WorkingFileName" zurück gegeben. |
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Zitat:
CurrentFilename und CurrentFilePath ist OK, aber auch die muss man zusammensetzen. DAnn finde ich eine weitere Funktion CurrentFileFullPath besser |
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Spar dir das Working. Oder gibt es noch Dateinamen, die nicht bearbeitet werden? ;) Es kann doch immer nur eine Datei geben.
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Nur "Filename" ist mir zu pauschal. Könnte ja auch die Datei gemeint sein, die sich in ParamStr(0) befindet ;-)
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mfg Christian |
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Also alle Meinungen über einen Kamm geschoren mental zusammenfassend, würde ich glaube ich der Klasse die Funktion als private und mit get im Namen spendieren und die Ergebnisse als nur lesbare Properties (Name dann ohne Get) nach aussen geben. Von aussen sieht das dann ja wie eine Variable aus (zumindest in Sprachen, wo hinter Funktionen immer noch ein () gehört).
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Wesentlicher ist ja eigentlich, daß der vollständige Sourcecode leicht lesbar und verständlich ist. Gruß K-H |
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Code:
(Kratz am Kopf)
lWorkingFileDir:=ExtractFileDir(WorkingFileName);
lEineAndereDateiDir:=ExtractFileDir(EineAndereDatei); result:=comparetext(lWorkingFileDir,lEineAndereDateiDir)=0; |
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Delphi-Quellcode:
Arbeitsverzeichnis:=ExtractFileDir(WorkingFileName);
Vergleichsverzeichnis:=ExtractFileDir(EineAndereDatei); result:=comparetext(Arbeitsverzeichnis,Vergleichsverzeichnis)=0;
Delphi-Quellcode:
No soo schlimm ist das auch nicht.
CurrentDirectory:=ExtractFileDir(WorkingFileName);
DefinedDirectory:=ExtractFileDir(EineAndereDatei); result:=comparetext(CurrentDirectory,DefinedDirectory)=0; Gruß K-H |
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Zitat:
Wenn schon dann:
Delphi-Quellcode:
CurrentDirectory:=ExtractFileDir(WorkingFileName);
DefinedDirectory:=ExtractFileDir(EineAndereDatei); result:=comparetext(CurrentDirectory,DefinedDirectory)=0;
Delphi-Quellcode:
result:=comparetext(WorkingFileDir,EineAndereDateiDir)=0; Ich finde die zweite Variante, ohne die vorherige zuweisung auf Variablen, besser. |
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Zitat:
Wenn es in meine Code das Prinzip gibt, dass immer und überall der vollständige Pfad verwendet wird, brauche ich nicht zu überlegen, welche der drei möglichen Funktionen ich nun verwenden muss (und werde da auch keine unnötigen Fehler machen). Ich weiß, dass ich immer nur eine Funktion hab und das Ergebnis ist in einem bekannten Format. Möchte ich nun ein anderes Format oder nur einen teil der Information haben, hab ich Funktionen, die das für mich erledigen. Mein Code wird dadurch länger und langweiliger, ja. Aber ich schreibe Code nur einmal, lese ihn aber viel viel öfter. Somit muss Code leicht zu lesen sein. Ob er irgendwann mal ein paar Sekunden beim Schreiben eingespart hat, ist irrelevant. Entwickler sträuben sich tendenziell dagegen, "langweiligen" Code zu schreiben Ich will mich da auch gar nicht mal ausnehmen. Auch ich hab die Tendenz. Aber langweiliger Code hilft dabei, Fehler zu vermeiden. Ich mein, das hier ist ein triviales Beispiel, aber, wenn man über den gesamten Code hinweg so arbeitet, vermeidet man tendenziell Fehler, weil man weniger übersieht. Man darf da gerne anderer Meinung sein, aber ich denke, ich bin mit dieser Position nicht ganz alleine. ;-) mfg Christian |
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Sagen wir mal so, der Einzeiler von meinem Beispiel ist einfacher zu schreiben UND einfacher zu lesen, da am Variablennamen erkenntlich ist, ob es sich um einen Dateinamen, Pfad oder beides handelt.
Aber deine Ansicht ist mir nicht ganz fremd. Ich verwende sehr oft Variablen um Daten zwischenzuspeichern, weil es einfacher zu debuggen ist. Anstatt in einer Function fünf mal MeineStringlist[aIndex] zu verwenden, weise ich diesen Wert einer Variablen zu und arbeite damit weiter. Langweiligen Code schreibe ich auch öffters. Ich nehme sehr gerne zusätzliche begin..end um einen Abschnitt in einer Procedure zu kennzeichnen. Ich weis, eine Procedure sollte man so kurz wie möglich halten, manchmal habe ich aber schon über 40 Zeilen in einer Procedure. Dann wirkt das aufteilen mit begin..end ware Wunder. |
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comparetext ...
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Zitat:
Ja ja. Ich sollte mir öffters mal die RTL anschauen und vieleicht hätte ich die RTL-Session auf den Delphitagen nicht vorher verlassen sollen. Dennoch tue ich mich schwer, jahre lang verwendete Functionen durch "bessere" zu ersetzen. |
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