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Effiziente Erzeugung, nicht gleicher Zufallszahlen
Hallo zusammen,
ich habe mir gestern Abend ein Problem näher angesehen, zu dem ich keine bessere Lösung gefunden habe, als die, die hier gepostet. Aufgabe: Es sollen N Zufallszahlen generiert werden, die nich gleich sind. Hintergrund ist, dass ich aus einem Array N, zufällig ausgewählte Werte extrahieren will und da brauche ich eben verschiedene Zufallszahlen. Ja, ich weiß, man kann das Problem auch anders angehen, es geht hier aber um eine allgemeine Lösung, da man diese dann z.B. auch für Lotto einsetzen könnte. Hier mal ein wenig Pseudocode, wie ich es im Moment machen würde:
Code:
Sollten Fragen dies bzgl. auftauchen, ann einfach sagen, aber ich denke es sollte einigermaßen klar sein. Der Range-Parameter entspricht dem aus der
Zufallszahlen := []
While Length(Zufallszahlen) < N do ZZ := GeneriereZufallszahl(Range) if (not ZufallszahlVorhanden(Zufallszahlen, ZZ)) Zufallszahlen.Add(ZZ) ![]() Das Problem hierbei ist ja, dass vor allem für kleine Range-Werte der Algorithmus sehr oft laufen kann, da je kleiner Range ist, die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision steigt. Ich sehe einzig und allein bei der Funktion ZufallszahlVorhanden() Optimierungspotential und zwar in Form einer sehr effizienten Suche. Meine Idee ist hier, dass Zufallszahlen eine Hashmap ist und so die Suche in O(1) statt findet. Kann man das noch besser gestalten? |
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- du nehmen Array oder Liste
- füllen diese mit allen möglichen Zahlen - dann wird diese Liste gemischt - nun kann man die Liste durchgehn und hat immer eine andere Zahl - oder man nehme eine Liste fülle sie mit allen Zahlen - nehmen sich jeweils, per Zufall, eine Zahl raus und lösche sie - ... |
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himitsu's Variante #1 scheint am einfachsten
Delphi-Quellcode:
Count := Length(A);
for i := Low(A) to High(A) do XChange(i, Low(A) + Random(Count); |
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Hab hier mal den passenden Code dazu, in so fern das mal jemand anderer brauchen sollte. Habe die von himitsu genannte erste Technik verwendet, d.h. ein Array befüllt, dann durchgemixt -- zufällig versteht sich -- und dann die ersten Count Elemente ausgegeben.
Delphi-Quellcode:
function GetUniqueRandomNumbers(const Count, AFrom, ATo: Integer): TArray<Integer>; overload;
procedure Swap(var A: TArray<Integer>; const IndexA, IndexB: Integer); var Tmp : Integer; begin Tmp := A[IndexA]; A[IndexA] := A[IndexB]; A[IndexB] := Tmp; end; var Values : TArray<Integer>; L : Integer; i : Integer; begin if (Count < 1) then SetLength(Result, 0) else begin if (ATo < AFrom) then raise EArgumentException.CreateFmt('AFrom (%d) has to be smaller than ATo (%d).', [AFrom, ATo]); L := ATo - AFrom + 1; if (Count > L) then raise EArgumentException.CreateFmt('Range from AFrom (%d) to ATo (%d) has to be greater than Count (%d).', [AFrom, ATo, Count]); SetLength(Values, L); for i := 0 to L - 1 do Values[i] := AFrom + i; Randomize(); for i := 0 to L - 1 do Swap(Values, i, Random(L)); SetLength(Result, Count); Move(Values[0], Result[0], Count * SizeOf(Integer)); end; end; function GetUniqueRandomNumbers(const Count, Range: Integer): TArray<Integer>; overload; begin Result := GetUniqueRandomNumbers(Count, 0, Range - 1); end; |
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Zitat:
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Mal nochmal ein anderer Ansatz, bei dem die Überprüfung auf vorherige Werte schnell geht.
Delphi-Quellcode:
const obereGrenze = 20;
const Anzahl = 5; procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); var Liste : Array of Integer; i,a : Integer; begin Edit1.Text:=''; SetLength(Liste,obereGrenze); Randomize; i:=0; while i < Anzahl do begin a:=Random(obereGrenze); if Liste[a]<>1 then begin Liste[a]:=1; Inc(i); end; end; //Ausgabe: for i:=0 to ObereGrenze-1 do if Liste[i]=1 then Edit1.Text:=Edit1.Text+','+IntToStr(i); end; |
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Ich hab auch noch eine Variante ohne Generics:
Delphi-Quellcode:
type
TIntegerArray = array of integer; procedure GetUniqueRandomNumbers(var IntArray: TIntegerArray; Value1, Value2: Integer); var BiggerVal, SmallerVal, i: integer; procedure Swap(i1, i2: integer); var temp: integer; begin temp := IntArray[i1]; IntArray[i1] := IntArray[i2]; IntArray[i2] := temp; end; begin if Value1 > Value2 then begin BiggerVal := Value1; SmallerVal := Value2; end else begin BiggerVal := Value2; SmallerVal := Value1; end; SetLength(IntArray, BiggerVal - SmallerVal + 1); for i := Low(IntArray) to High(IntArray) do IntArray[i] := SmallerVal + i; for i := Low(IntArray) to High(IntArray) do Swap(i, Random(Length(IntArray))); end; initialization Randomize; |
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@Jumpy: warum verwendet man eigentlich einen Integer, wenn man doch einen Bollean haben will?
Zitat:
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Zitat:
Das war weil ich zuerst auch die Zahl da speichern wollte, sprich
Delphi-Quellcode:
Dann beim tippen, viel mir auf, das das doppeltgemoppelt wäre und ich hab die 0/1 Variante gemacht, da ich zu faul war alles auf Boolean zu ändern. Ging ja nur um den Ansatz, das die Position im Array die Zahl repräsentiert.
if Liste[a]<>1 then
begin Liste[a]:=a; Inc(i); end; |
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Beim Mischen, also dem gezielten in Unordnungbringen einer sortierten Liste, muss man aufpassen!!
Wenn man falsch mischt, dann ist das Ergebnis mathematisch nicht sauber. Richtig wird's nur mit ![]() Grundprinzip: Jede Position im Array darf nur einmal angefasst werden.
Delphi-Quellcode:
Er wird Random(i+1) verwendet, weil ein Element auch mit sich selbst getauscht werden darf.
// Falsch
// ein Element IntArray[i] kann mehrfach seinen Inhalt wechseln for i := Low(IntArray) to High(IntArray) do Swap(i, Random(Length(IntArray))); // Richtig (Fisher-Yates) for i := High(IntArray) downto Low(IntArray) do Swap(i, Random(i+1)+Low(IntArray))); |
AW: Effiziente Erzeugung, nicht gleicher Zufallszahlen
Hm, habs nun doch verstanden, wie der Algo funktioniert :stupid:
@shmia: Eigentlich reicht es doch aber, bis zu Low(IntArray) + 1 zu laufen?
Delphi-Quellcode:
// Richtig (Fisher-Yates)
for i := High(IntArray) downto Low(IntArray) + 1 do Swap(i, Random(i+1)+Low(IntArray))); |
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Das unterste Element kann auch mit dem darüber vertauscht werden.
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Je länger ich mir den Code anschaue, desto eher denke ich, dass der aus dem Stegreif geschrieben wurde und falsch ist, die Idee ist aber vorhanden :gruebel: Pauschal würde ich behaupten, dass folgendes richtig ist:
Delphi-Quellcode:
Denn sonst kann man über den maximalen Index hinaus schießen und das ist ein Fehler! Beispiel: wenn i gleich High(IntArray) ist und Random(i + 1) seinen maximalen Wert annimmt, nämlich i, dann ist i + Low(IntArray) bei einem nicht null-basiertem Array größer als der größte Index -> BOOM.
for i := High(IntArray) downto Low(IntArray) + 1 do
Swap(i, Random(i - Low(IntArray) + 1) + Low(IntArray))); // Habe "- Low(IntArray)" ergänzt Somit würde ich folgendes vorschlagen:
Delphi-Quellcode:
Dies müsste nun auch für nicht null-basierte Array funktionieren.
for i := Length(IntArray) - 1 downto 1 do
Swap(i, Random(i + 1) + Low(IntArray))); Zum Thema, warum nur bis 1 und nicht bis 0 runter: Nehmen wir mal folgendes Array:
Code:
Man setze den Zeiger auf das hinterste Element und wähle ein zufälliges Element aus dem gesamten Array. Dann tausche man das ausgewählte Element mit dem hintersten. Anschließend setze man den Zeiger eines nach links und wähle ein Element aus dem Array minus das letzte Element. So verringert sich pro Schritt die Anzahl der Elemente, die der Algorithmus betrachtet jeweils um eines. Sind nur noch zwei Elemente übrig, dann brauch der Algortihmus nur noch einmal ausgeführt zu werden, da man ja nur noch einmal zufällig auswählen kann.
[0, 1, 2, 3, 4, 5, 6]
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Im Zweifel Googel fragen:
Zitat:
Delphi-Quellcode:
For i := Length(A)-1 downto 0 do
begin j := Random (i + 1); // 0 <= j <= i Swap(i + Low(A), j + Low(A)); end; |
AW: Effiziente Erzeugung, nicht gleicher Zufallszahlen
Ich bin immer noch von meinem Lösungsansatz überzeugt:
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Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Und ja, mein Code war nur so aus dem Stegreif hingeschrieben und enthält wohl Fehler. |
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