Virtueller PC

[Luckie]

Hallo,
ich wollte mal fragen, was ihr für Virtualisierungssoftware (kostenlos) für Windows XP empfehlen könnt? Ich will hier zu Hause was für die Arbeit machen, will mir aber nicht mein schön sauberes System mit Anwendungen versauen, die ich eigentlich privat nicht brauche.

Host System wäre Windows XP SP 3, Pentium 4 CPU mit 3 GHz (Hyperthreading) und 2GB Ram.

[Daniel]

hm. Kostenfrei kommt ja praktisch nur VirtualBox in Frage.
http://www.virtualbox.org/

[Luckie]

ja, das hatte ich auch schon gefunden. Wollte aber mal sehen, ob es da noch was anderes gibt. Weil es gibt ja noch Vmware.

[mleyen]

Pass aber auf und erstell in der 4.0.4er-Version nicht zuviele sich (stark unterschiedliche) Snapshots.
Bei >5 crasht letzte Zeit bei mir gern eine Snapshotkette.

[pustekuchen]

Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1095930)

ja, das hatte ich auch schon gefunden. Wollte aber mal sehen, ob es da noch was anderes gibt. Weil es gibt ja noch Vmware.

Richtig, du kannst noch den VMWare Player nutzen, dieser ist auch kostenlos.

[Bernhard Geyer]

Sind mit VMWare Player zufrieden. Seit der 3er Version kann man auch Images "from the scratch" erzeugen. Bisher musste mit "großer" Version das Image erzeugt werden damit es verwendbar ist.

[WoGe]

Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1095930)

Host System wäre Windows XP SP 3, Pentium 4 CPU mit 3 GHz (Hyperthreading) und 2GB Ram.

Hallo,
ich benutze seit Jahren VirtualPC2007. Das ist auch Kostenfrei und hat ein Featue das ich nicht missen möchte: Man kann den virtuellen Rechner einfach ausschalten - d.h. alle Änderungen sind wirklich weg.
2 GB RAM sind ausreichend für Host und Gast - mehr wäre aber empfehlenswert.

Grüsse
wo

[Phoenix]

Also ich nutze ausschliesslich VMWare und bin top zufrieden was performance und stabilität angeht.

[Satty67]

Ich benutze auch VirtualPC 2007. Ist etwas schlanker in der Konfiguration als VirtualBox und hat nur Windows Profile dabei (DOS, Linux etc. geht aber natürlich trotzdem). Gerade um nur ein paar virtuelle XP Systeme bereit zu haben, fand ich es angenehmer.

[Luckie]

Das Problem ist, ich muss darauf wahrscheinlich Unity3D (Engine zum Erstellen von 3D Spielen) laufen lassen. Das läuft zwar auch auf meinem Arbeitsrechner in der Firma, wo ich nur 896 MB RAM habe. :shock: aber ich weiß nicht, was es noch für Performanceeinbußen in einem virtuelle PC gibt.

Wir hätten jetzt also:
- VirtualBox
- VMWare Player
- VirtualPC2007

[Lemmy]

Hi,

ich verwende hier VMWare Workstation auf Linux. Absolut zu empfehlen. VirtualBox habe ich mal angeschaut, war mir aber zu instabil.

[divBy0]

Ich nutze auch den VMWare Player. Hatte vorher Virtualbox, da gab es aber mit USB-Geräten manchmal Probleme.

[Satty67]

Zitat:

Zitat von Luckie (Beitrag 1095943)

Unity3D (Engine zum Erstellen von 3D Spielen) laufen lassen.

Dann fällt VirtualPC 2007 wohl raus. Bin mir nicht 100% sicher, aber glaube von DirectX wird nur die 2D Beschleunigung unterstützt. Zumindest Windows 7 weigerte sich AERO zu aktivieren... DirectX Spiele hab' ich in der VM allerdings noch nicht getestet.

[BUG]

VirtualBox kann afaik 3D-Beschleunigung an Windows-Gäste durchreichen.

[Metallicwar]

Wir verwenden sowohl VMWarePlayer als auch die VMWareWorkstation. Die Workstation hat den Vorteil, einfach Snapshots erstellen zu können.
Ich persönlich arbeite mit dem VMWarePlayer. Bisher keine schwerwiegenden PRobleme gehabt. Aber man sollte darauf achten, genug Speicherplatz für den VMWarePlayer zu reservieren. ICh arbeite mit einer Windows 7 VM und reserviere 768 MB für die VM, damit läufts einigermaßen flüssig. Mein Laptop hat auch nur 2 GB RAM und Windows 7 drauf laufen.
Falls noch Fragen sind, einfach posten.

MfG David

[turboPASCAL]

Zitat:

Zitat von BUG (Beitrag 1095976)

VirtualBox kann afaik 3D-Beschleunigung an Windows-Gäste durchreichen.

Ja, für OpenGL passt das aber DirectX kann man (noch) vergessen.

Ich nutze seit 4 Jahren VirtualBox aber nicht für Spieleprogrammierung ala Unity manchmal aber zum testen dieser.
Bin soweit zufrieden damit.

[Codewalker]

Ich habe Unity3D in VirtualBox genutzt. Man muss die (ich glaube immer noch als experimentell markierte) Funktion für 2D- und 3D-Beschleunigung (getrennt) aktivieren und für Unity dem Gastsystem natürlich ausreichend Grafikkartenspeicher zugestehen. Hat funktioniert, aber an die Performance des Hosts wirst du damit nicht rankommen. Außerdem war es früher so, dass man Windows im Safe-Mode starten musste und die Gasterweiterungen installieren musste, um den 3D-Betrieb hinzubekommen. Bin mir nicht sicher, ob das mittlerweile komfortabler ist.

[Luckie]

So, ich hatte mich für den VMPlayer entschieden. Leider läuft Unity3D dort nicht. Es startet zwar und es kommt auch keine Fehlermeldung nur werden die Fenster von Unity3D nicht dargestellt. Es hat sich eigentlich auch erledigt.

Aber da der VMPlayer diverse Dienste benötigt und diese gestartet sein müssen, ich aber mein System nicht weiter belasten will, habe ich mir ein Skript geschrieben, welches sie startet und auch wieder beendet.

StartVM.cmd:

Code:

net start ufad-ws60
net start VMnetDHCP
net start "VMware NAT Service"
net start VMUSBArbService
net start VMAuthdService
call "C:\Programme\VMware\VMware Player\vmplayer.exe"
net stop ufad-ws60
net stop VMnetDHCP
net stop "VMware NAT Service"
net stop VMUSBArbService
net stop VMAuthdService

Da man Administratorenrechte benötigt, vorher noch ein Skript, welches StartVM.cmd als Administrator ausführt.
InitRunVM.cmd:

Code:

runas /profile /user:Administrator "C:\Dokumente und Einstellungen\Michael\Desktop\StartVM.cmd"

Wer eine Idee hat aus diesen zwei Skripten eins zu machen, ist sehr willkommen.

[himitsu]

Leg dir eine Verknüpfung zu diesem Script an und dort dann "Ausführen als Administrator" aktivieren.


Oder eventuell so?

Code:

if "%1" = "jetzt" goto jetzt
runas /profile /user:Administrator "%0" jetzt
exit

:jetzt
net start ufad-ws60
net start VMnetDHCP
net start "VMware NAT Service"
net start VMUSBArbService
net start VMAuthdService
call "C:\Programme\VMware\VMware Player\vmplayer.exe"
net stop ufad-ws60
net stop VMnetDHCP
net stop "VMware NAT Service"
net stop VMUSBArbService
net stop VMAuthdService

oder war es

Delphi-Quellcode:

jetzt:

? :gruebel:

Eventuell gibt es ja auch sowas wie das Impersonate-Zeugs.

[Luckie]

Das mit der Verknüpfung ist natürlich auch eine Lösung. Danke für den Tipp.

[s-off]

Bei einer virtuellen Maschine musst Du immer bedenken, dass Du ihr RAM gibst, der Deinem Hostrechner nicht mehr zur Verfügung steht, egal ob die VM-Ware den RAM tatsächlich nutzt, oder nicht. Und bei 2GB RAM Hauptspeicher Deines Hosts würde ich mir da wirklich Gedanken machen.

Wie wäre es denn alternativ mit einer Sandbox?
Du würdest direkt auf Deinem System arbeiten, aber sämtliche Daten der Anwendung liegen in einem separaten Bereich, den Du mit einem Klick auch wieder bereinigen kannst, sollte Dir danach sein.

Vorgehen mit Sandboxie:
Lege Dir eine neue Sandbox an und installiere sämtliche Anwendungen, die Du 'auslagern' willst, in diese Sandbox.
Hinterher startest Du die Anwendungen einfach direkt daraus.
Willst Du irgendwann alles nicht mehr haben, löschst Du die Sandbox einfach und fertig.

[DeddyH]

AFAIK funktioniert das aber nur bei Programmen für das gleiche OS. Beispielsweise bekommst Du so wohl keine UNIX-Programme unter Windows ans Laufen, oder?

[Luckie]

Ich habe bei XP leider keine Option bei der Verknüpfung gefunden, wie ich es einstellen kann, dass die Verknüpfung immer als Administrator ausgeführt wird. Gibt es das erst ab Vista? Unter Verknüpfung Erweitert ist das Kästchen, um die Verknüpfung unter einem anderen Benutzer auszuführen, deaktiviert.

[himitsu]

XP Home?

eventuell fehlt dir auch nur das Recht das zu ändern ... log dich mal als Admin ein




jupp, Sandboxie führt in Windows nur Windowsprogramme aus.

Emulatoren/API-Konverter und VMs können ein anderes OS laufen lassen, wo dann mehr geht.

2 GB im Host und darin eine VM geht aber noch, denn WinXP läuft auch noch mit 500-750 MB ganz ordentlich

[s-off]

Zitat:

Zitat von DeddyH (Beitrag 1097391)

AFAIK funktioniert das aber nur bei Programmen für das gleiche OS. Beispielsweise bekommst Du so wohl keine UNIX-Programme unter Windows ans Laufen, oder?

Korrekt. So wie ich das verstanden habe ist das aber auch nicht gefordert.
Es ging ihm ursprünglich ja nur darum, dass er sein Hostsystem nicht zumüllt. Das tut er mit einer Sandbox zwar, aber in einem eingegrenzten Bereich.

[DeddyH]

*Pff* wer liest denn schon Ausgangsposts? :lol:

[Luckie]

Selbst wenn ich den Explorer als Administrator starte ist die Option deaktiviert. Wenn ich nachher den Rechner neu starte, melde ich mich mal als Administrator an und probiere es noch mal.

[himitsu]

Ich weiß nicht wie das in XP ist, aber in Win7 kann man anscheinend den Explorer nicht mit Adminrechten starten. :gruebel:

Jedenfalls ging das die letzten Male bei mir nicht. (der scheint wohl immer die aktuelle Instanz zu sharen)



Notepad als Admin gestartet > Datei öffnen > dort die Datei auswählen und über das Kontextmenü die Rechte ändern
(oder sonstwas, aber der Notepad ist klein, schnell und hat einen Datei-Dialog)

[Luckie]

So geht es unter XP:

Code:

runas /profile /user:Administrator explorer.exe