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Delphi-Version: 5
For in For dann Goto
Hallo,
habe einen Code der funktioniert. Als Beispiel:
Delphi-Quellcode:
Delphi gibt hier Warnungen aus:
procedure...
label ForEnd; begin for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b' then Goto ForEnd; end; end; ForEnd: ... variable a und b für die weitere Verarbeitung end; For Schleifenvariable 'a' kann nach Durchlauf undefiniert sein For Schleifenvariable 'b' kann nach Durchlauf undefiniert sein Versteh ich nur halbwegs... z.b. wenn ein Goto vor der FOR-Schleife stattfinden sollte. Das ist jetzt nicht der Fall. Habe nun mal die Hilfe gelesen. Da steht folgendes: Diese Warnung wird angezeigt, wenn die Steuervariable einer for-Schleife nach der Schleife verwendet wird. Sie können sich nur auf den letzten Wert eines for-Schleifenzählers verlassen, wenn die Schleife mit einer goto- oder exit-Anweisung verlassen wird. Der Grund für diese Einschränkung ist, dass der Compiler dadurch sehr effizienten Code für die for-Schleife erzeugen kann. Je nach Prüfung verlässt Goto die beiden FOR-Schleifen korrekt und in 'a' und 'b' habe ich die richtigen Werte. Ich lese jedoch in der Hilfe, dass ich mich eigentlich nur darauf verlassen kann, dass in 'a' der Wert 10 und in 'b' der Wert 20 stehen kann. Verstehe ich etwas falsch? Gruß Michael |
AW: For in For dann Goto
Das Problem hier ist, dass die Schleife ggf. komplett durchlaufen kann, und dann ja trotzdem der Code unter deinem ForEnd Label ausgeführt wird. In diesem Falle wären dann a und b undefiniert. Lösung: Nutze ein weiteres Label, dass im unmittelbar nach der Schleife angesprungen wird, also wenn die "prüfungssachen mit a und b" nie zutreffen. Alternativ muss man natürlich empfehlen, das Konzept an der Stelle komplett zu überdenken, da Gotos allgemein zu miserablem Stil zählen ;)
Edit: Mit den [ delphi] ... [ /delphi] Tags (ohne Leerzeichen) schaut der Code hier im Forum auch hübsch aus, Beispiel:
Delphi-Quellcode:
procedure...
label ForEnd, ForNothing; begin for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b' then Goto ForEnd; end; end; Goto ForNothing; ForEnd: ... variable a und b für die weitere Verarbeitung ForNothing: end; |
AW: For in For dann Goto
Holla, sehe ich da ein Goto?
LOL, gibts das in Delphi? Wo benutz man den dieses noch? Ausser in diesem Beispiel. alfold |
AW: For in For dann Goto
Streng genommen halt garnicht :mrgreen:
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AW: For in For dann Goto
Zitat:
Der Ausbruch aus mehreren verschachtelten Schleifen ist eine der wenigen Gelegenheiten in denen man es eventuell akzeptieren kann. Wurde schon oft diskutiert: ![]() Im Prinzip ist die Zählervariable außerhalb der for-Schleife undefiniert, aber anscheinend wird der aktuelle Wert garantiert, wenn man mit exit oder goto aus der Schleife springt. Eine andere Variante, die keine Warnungen bringen sollte:
Delphi-Quellcode:
Beide Varianten machen etwas anderes.
procedure tuWas;
label ForEnd; begin for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b' then Goto ForEnd; end; end; // Wenn nicht herausgesprungen, // setze die Zählervariablen auf Endwerte. a := 10; b := 20; ForEnd: //... variable a und b für die weitere Verarbeitung end; PS: Mediums Variante geht mit exit (dem kleinen Bruder von goto) allerdings auch:
Delphi-Quellcode:
procedure tuWas;
begin for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b' then begin //... variable a und b für die weitere Verarbeitung exit; // Achtung: springe aus der ganzen Prozedur end; end; end; end; |
AW: For in For dann Goto
Daaaa haste völlig Recht, so wäre es noch netter. Exit sehe ich auch bei weitem als nicht ganz so fies an, nicht zuletzt, weil ich aus C-likes mit "return foo;" ein "result := foo; Exit;"-Konstrukt mittlerweile gewöhnt bin und zu schätzen gelernt habe. Das war auch grob, was ich mit "Konzept überdenken" gemeint hatte: Den Schleifenteil in eine Methode auslagern, die im frühen Erfolgsfall mit dem Ergebnis zurück kehrt. (Schaut mir nämlich arg nach einem (bi-)liniearen Suchvorgang aus, wo so was klassisch ist.)
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AW: For in For dann Goto
Währe in seinem Beispiel nicht Break besser als goto?
Exit bedeutet doch das ich die Procedure vorzeitig verlasse. Break, ich unterbreche die Schleife. Oder verwirrt mich jetzt das goto :shock: € alles zurück habs verstanden 8-) musste es 2 mal lesen alfold |
AW: For in For dann Goto
Steht doch im Kommentar, Exit verlässt die gesamt Prozedur.
Oder was meinst du? |
AW: For in For dann Goto
Nee alles ok :mrgreen:
War noch mit den Gedanken bei der Diskusion über GOTO:duck: alfold |
AW: For in For dann Goto
Delphi-Quellcode:
dieses läßt sich so behandeln
procedure...
label ForEnd; begin for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if ... then Goto ForEnd; end; end; ForEnd: ... end;
Delphi-Quellcode:
ABER
procedure...
label ForEnd; begin try for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if ... then Exit; end; end; finally ... end; end; Zitat:
also liegt hier eh ein gravierender Logikfehler vor :!: Man kann diese Variablen zwar wiederverwenden, aber nach den Schleifen sind deren werte erstmal "undefiniert", weswegen sie bei einer Wiederverwendung notfalls nochmal initialisiert werden müssen. So oder so, nach dem Exit darf auf diese Schleifen-Variablen nicht nochmal lesend zugegriffen werden. Die einzige Lösung wären also Repeat- oder While-Schleifen. Und ja, Goto hat teilweise auch seine Berechtigung. Von mir schwirrt sogar ein Code damit in der CodeLib rum, welcher sich anders hätte wesentlich umständlicher lösen lassen :angle2: |
AW: For in For dann Goto
Himtisu macht die Verwirrung wieder komplett :lol:
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AW: For in For dann Goto
Und ich hoffe, das führt dazu, dass von GOTO Abstand genommen wird. :roll:
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AW: For in For dann Goto
Vor allen Dingen und zuerst sollte davon Abstand genommen werden, Schleifenvariablen außerhalb der Schleife benutzen zu wollen.
GOTO ist nicht böse, aber die Sache mit den Schleifenvariablen schon! GOTO ist nur häßlich. |
AW: For in For dann Goto
Delphi-Quellcode:
oder ohne goto
procedure...
label ForEnd; begin a:=0; b:=0; for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b' then Goto ForEnd; end; end; ForEnd: ... variable a und b für die weitere Verarbeitung end;
Delphi-Quellcode:
sollte funktionieren.
procedure...
begin a:=0; b:=0; for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin if prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b' then break; end; end; ... variable a und b für die weitere Verarbeitung end; |
AW: For in For dann Goto
Oder mit einem else-Zweig
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AW: For in For dann Goto
@vergessen: Break und Continue funktionieren nur durch eine Schleifenebene hindurch ... hier sind es aber 2 Ebenen.
Wenn, dann müßte jeweils ein Break pro Schleife rein
Delphi-Quellcode:
Wie gesagt, While/Repeat-Schleifen wären die einzig wirklich praktikable Lösung, vorallem da nach diesen die (Schleifen)-Variablen noch verfügbar wären. (es sind dann ja keine "echten" Schleifenvariablen mehr :angle2: )
for a := 0 to 10 do
begin for b := 0 to 20 do begin ... if ... then Break; end; if ... then Break; end; Wenn man es schlau anstellt, dann kann man diese beiden einfachen Schleifen auch auf eine Schleife runterschrumpfen und schon geht Break wieder voll durch. :mrgreen: wie wäre es so?
Delphi-Quellcode:
a := -1;
repeat Inc(a); b := -1; repeat Inc(b); ... Abbrechen := not {prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b'}; until Abbrechen or (b >= 20); until Abbrechen or (a >= 10); ... ShowMessage(Format('a = %d und b = %d', [a, b])); // oder a := -1; repeat Inc(a); b := -1; repeat Inc(b); Abbrechen := not {prüfungsachen u.a. mit 'a' und 'b'}; if Abbrechen then Break; ... until Abbrechen or (b >= 20); until Abbrechen or (a >= 10); ... ShowMessage(Format('a = %d und b = %d', [a, b])); |
AW: For in For dann Goto
@himitsu, schon klar, aber dem TE geht es wohl um
zitat Delphi gibt hier Warnungen aus: For Schleifenvariable 'a' kann nach Durchlauf undefiniert sein For Schleifenvariable 'b' kann nach Durchlauf undefiniert sein dachte ich. Daher sollte ein
Delphi-Quellcode:
vor den Schleifen reichen.
a:=0;
b:=0; |
AW: For in For dann Goto
Der Zugriff auf for-Schleifenvariablen nach Verlassen der Schleife ist in erster Linie deshalb unzulässig, weil der Compiler bei eingeschalteter Optimierung so etwas daraus macht:
Delphi-Quellcode:
for a := 10 downto 0 do
begin for b := 20 downto 0 do begin if prüfungsachen u.a. mit '10 - a' und '20 - b' then break; end; end; |
AW: For in For dann Goto
Warum sollte es reichen?
Diese Variableninhalte sind nach der Schleife undeffiniert. Davor Zu Beginn wird es von Delphi automatisch initialisiert. (nämlich mit dem Wert nach dem
Delphi-Quellcode:
des For-To/Downto-Do)
:=
Und wie grade erwähnt, optimiert der Compiler deine Zuweisungen eh weg. |
AW: For in For dann Goto
Die Schleifenvariable kann undefiniert sein.
Dann nimm ein Repeat Until oder ein While und Du hast eine Schleife und Deine Variable ist definiert. Gruß K-H |
AW: For in For dann Goto
Und warum nicht so:
Delphi-Quellcode:
?
var
boBreak:Boolean; begin for a := 0 to 10 do begin for b := 0 to 20 do begin ... if ... then begin boBreak:=True; Break; end; end; if boBreak then break; if ... then Break; end; end; |
AW: For in For dann Goto
Zitat:
![]() Besonders hervorheben möchte ich folgenden Absatz: Zitat:
Gruß, Sven |
AW: For in For dann Goto
Es ist hier doch überhaupt nicht das Problem, wenn die Schleife via Goto verlassen wird. Das Problem ist, dass der Code hinter dem Label auch ausgeführt wird, wenn die Bedingung vor dem Goto niemals zutrifft! Von daher ist diese Warnung mit diesem Wortlaut auch völlig korrekt - das hatte ich aber auf Seite eins schon gesagt. Das und NUR das ist das konkrete Problem, von all der Goto-Diskussion unberührt, die natürlich wieder auf 3 Seiten breit gezogen werden musste, weil man es ja so selten und unzureichend bespricht...
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AW: For in For dann Goto
Statt dem GOTO könnte man eine Sub-Procedure aufrufen und hätte dann das Problem mit dem ereignislosen Scheifendurchlauf auch gleich gelöst:
Delphi-Quellcode:
procedure Something;
procedure OnlyIfTrue; begin // end; var a,b : IntegerM begin for a := 0 to 10 do for b := 0 to 20 do if True then begin OnlyIfTrue; Exit; end; end; |
AW: For in For dann Goto
Hallo,
so viele Nachrichten... alles wegen Goto :) Also "PRINT" und "GOTO" waren die ersten Befehle die ich gelernt hatte... zumindest auf dem C64 :) Aber erst mal Danke für die vielen Vorschläge. Ich hatte den Code vereinfacht. Der richtige Code behandelt 3 StringGrids, sprich nach dem ersten Doppel-FOR das gleiche noch 2x, deshalb ist ein EXIT nicht auf einfacher Weise möglich. Zu der "If Prüfung Then Goto ForEnd"... es ist eine Prüfung die 100% eintritt aber das weis Delphi ja nicht, deshalb wohl die Warnung. Ich bin heute auf folgende Idee gekommen. Hier der richtige Code:
Delphi-Quellcode:
Ich rufe an den nötigen Stellen die Prozedur 3x auf.
Procedure TForm1.CheckGridCell(DG : TmyGrid);
Var NCol,NRow,i : LongInt; Begin With DG Do Begin SelPaint := False; For NCol := 0 to ColCount-1 Do Begin For NRow := 0 to RowCount-1 Do Begin i := (NCol*(RowCount)) + NRow; If ACell = Dirlist[i].Name Then Begin Row := NRow; Col := NCol; If ShowStyle = ssFull Then begin if row < toprow then toprow := row else if row > toprow+visiblerowcount-1 then toprow := row-visiblerowcount+1; end; SelPaint := True; RePaint; Exit; End; End; End; End; End;
Delphi-Quellcode:
Mit der Parameterübergabe hat der Inhalt der Prozedur auch weniger Zeilen und ein EXIT kann ich so einsetzen. Warnungen gibt's von Delphi so auch nicht mehr.
CheckGridCell(Grid1);
CheckGridCell(Grid2); CheckGridCell(Grid3); Auch Danke für den Tipp, zum einfügen von Delphi-Code. Gruß Michael |
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