![]() |
Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Anhang 35424
Use Google Maps API inside your Delphi application. Free, easy to use and much more powerful than a component. Der Kern besteht aus einer Delphi-To-JavaScript-Bridge, mit deren Hilfe Delphi-Programme über das COM-Interface des Internet Explorers auf JavaScript-Objekte und -Funktionen zugreifen können. Die Kommunikation ist dabei bidirektional: Das bedeutet, daß Objekt- und anonyme Methoden aus JavaScript heraus aufgerufen werden können - zum Beispiel als Callback-Funktion, Event-Handler oder "injizierter" Code. In diesem Framework wurde mit Hilfe dieser Delphi-To-JavaScript-Bridge das komplette Google Maps API abgebildet. Damit ist es möglich, alle Funktionen und Objekte dieses API's anzusprechen, ohne eine einzige Zeile JavaScript schreiben zu müssen. Nun gibt es schon eine Reihe von Lösungsvorschlägen und Komponenten für Delphi, die das Google Maps API kapseln (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Weshalb dann noch dieses Framework? Ganz klar zwei Gründe:
Mit diesem Framework können JavaScript-Beispiele ohne Probleme nach Delphi umgesetzt werden - mit den Vorteilen einer Code-Vervollständigung und komfortablen Debugging-Möglichkeiten. Ein kleines Beispiel:
Code:
[...]
<script type="text/javascript"> function CreateMap() { var Options = {zoom: 13, center: new google.maps.LatLng(47.651743,-122.349243), mapTypeId: google.maps.MapTypeId.SATELLITE}; new google.maps.Map(document.getElementById("div_map"),Options); }; </script> </head> <body onload="CreateMap()"> [...]
Delphi-Quellcode:
In der aktuellen Version 2.0 besteht das Framework aus rund 30000 Quelltextzeilen, 10000 Zeilen Dokumentation im XML-Format und rund 10000 Zeilen in reichlich 80 Demos.
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
begin if Script=nil then with TScript.Create(WebBrowser1) do LoadAPIAsync(InitMap); end; procedure TForm1.InitMap(Sender: TObject); var Options: TMapOptions; begin with TScript(Sender) do begin Options:=TMapOptions.Create; with Options do begin Zoom:=13; Center:=New(Google.Maps.LatLng(47.651743,-122.349243)); MapTypeID:=Google.Maps.MapTypeID.Satellite; end; New(Google.Maps.Map(Options)); end; end; Systemvoraussetzungen
Das Framework wurde bisher mit folgenden Delphi-Versionen getestet:
Bekannte Probleme In Zusammenhang mit dem Internet Explorer 6 (sollte eigentlich keiner mehr benutzen):
Installation, Migration bestehender Projekte Da es sich um ein Framework handelt, muß nichts in der IDE installiert werden - es müssen lediglich die Pfade zur gmConfig.inc sowie den Verzeichnissen API und JScript eingetragen werden (global oder in den Projekt-Optionen). Die Umstellung von bestehenden Projekten unter Verwendung der Versionen 1.x auf die Version 2.0 sollte sich in der Regel auf die Anpassung der Unit-Namen beschränken. Um eine bessere Übereinstimmung zur Google Maps API-Dokumentation zu erzielen, wurden einige Units umbenannt. Auf die Einführung eines Namespace wurde mit Rücksicht auf ältere Delphi-Versionen (noch) verzichtet. Es wird empfohlen, die Initialisierung der Karte in eine separaten Methode auszulagern, um den Refresh-Mechanismus (Taste F5) des Frameworks nutzen zu können. Lizenz (Möglichst) kurz und schmerzlos: Ich mag keine seitenlangen Texte, die meist nur verunsichern (siehe aktuelle Problematik mit einer speziellen Datenbank) und die sowieso kaum jemand liest. Noch weniger mag ich Quelltexte, die am Anfang einen Hinweis enthalten, der länger ist als der eigentliche Code. Auch bin ich aus dem Alter heraus, in dem ich nach jeweils drei Zeilen mein Copyright hinterlassen muß, als hätte ich die genialste Erfindung aller Zeiten gemacht und müßte wie ein Hund mein Revier markieren. Wer das nötig hat, soll das machen - ich jedenfalls nicht. Deshalb nur folgende Regeln:
Erweiterungen
Viel Spaß! :thumb: (1) Wer für die Starter Editionen (XE bzw. XE2) keine TWebBrowser-Komponente besitzt, kann diese ![]() (2) siehe ![]() (3) Spenden über ![]() |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Beispiel 1
Erstellung einer einfachen Karte
Delphi-Quellcode:
Anhang 32930
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
var Options: TMapOptions; begin WebBrowser1.Navigate('about:blank'); with TScript.Create(WebBrowser1) do //Skript-Objekt erstellen begin LoadBrowserFromSource(WebBrowser1, //leere Seite: HTMLPage(true, //- MIT Google Maps API false, //- OHNE GPS-Sensor 'div_map'), //- MIT Div-Container für die Karte true); //warten, bis die Seite komplett geladen wurde Options:=TMapOptions.Create; //Options-Objekt anlegen with Options do begin Zoom:=13; //Zoom Center:=Google.Maps.LatLng(-25.3455315,131.0333570); //Kartenzentrum MapTypeID:=Google.Maps.MapTypeId.SATELLITE; //Kartentyp end; Google.Maps.Map(Document.GetElementById('div_map'),Options); //Karten-Objekt anlegen end; end; Anmerkung: Für den Screenshot wurde manuell auf den Kartentyp "Gelände" umgeschaltet. Compilierte Demo: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Beipiel 2
Deaktivierung aller Steuerelemente und jeder Interaktion. Damit wird quasi eine statische Karte erzeugt.
Delphi-Quellcode:
Anhang 32932
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
var Options: TMapOptions; begin WebBrowser1.Navigate('about:blank'); with TScript.Create(WebBrowser1) do //Skript-Objekt erstellen begin LoadBrowserFromSource(WebBrowser1, //leere Seite: HTMLPage(true, //- MIT Google Maps API false, //- OHNE GPS-Sensor 'div_map'), //- MIT Div-Container für die Karte true); //warten, bis die Seite komplett geladen wurde Options:=TMapOptions.Create; //Options-Objekt anlegen with Options do begin Center:=Google.Maps.LatLng(-33,151); //Kartenzentrum DisableDefaultUI:=true; //alle Kontrollelemente ausschalten DisableDoubleClickZoom:=true; //kein Zoom per Doppelklick Draggable:=false; //Karte nicht verschiebbar KeyboardShortcuts:=false; //keine Tastenkürzel MapTypeID:=Google.Maps.MapTypeId.Roadmap; //Kartentyp ScrollWheel:=false; //kein Zoom über Mausrad Zoom:=4; //Zoom end; Google.Maps.Map(Document.GetElementById('div_map'),Options); //Karten-Objekt anlegen end; end; Compilierte Demo: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Beispiel 3
Ein- und Ausschalten der Steuerelemente.
Delphi-Quellcode:
Anhang 32934
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
var Options: TMapOptions; begin WebBrowser1.Navigate('about:blank'); Script:=TScript.Create(WebBrowser1); //Skript-Objekt erstellen with Script do begin LoadBrowserFromSource(WebBrowser1, //leere Seite: HTMLPage(true, //- MIT Google Maps API false, //- OHNE GPS-Sensor 'div_map'), //- MIT Div-Container für die Karte true); //warten, bis die Seite komplett geladen wurde Options:=TMapOptions.Create; //Options-Objekt anlegen with Options do begin Center:=Google.Maps.LatLng(-28.643387,153.612224); //Kartenzentrum MapTypeControl:=true; //Kartentyp-Kontrolle sichtbar with MapTypeControlOptions do begin Style:=Google.Maps.MapTypeControlStyle.Dropdown_Menu; //Kartentyp-Kontrolle als aufklappbares Menü Position:=Google.Maps.ControlPosition.Top_Left; //Kartentyp-Kontrolle links oben end; NavigationControl:=true; //Navigationskontrolle sichtbar with NavigationControlOptions do begin Style:=Google.Maps.NavigationControlStyle.Android; //Navigationskontrolle im Android-Design Position:=Google.Maps.ControlPosition.Bottom; //Navigationskontrolle unten in der Mitte end; ScaleControl:=true; //Maßstab sichtbar with ScaleControlOptions do Position:=Google.Maps.ControlPosition.Top_Right; //Maßstab rechts oben StreetViewControl:=true; //StreetView-Kontrolle sichtbar MapTypeID:=Google.Maps.MapTypeId.Roadmap; //Kartentyp Straße Zoom:=12; //Zoom end; Google.Maps.Map(Document.GetElementById('div_map'),Options); //Karten-Objekt anlegen end; end; Compilierte Demo: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Beispiel 4
Verwendung der Karten-Events
Delphi-Quellcode:
Anhang 32936
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
begin //... with Map do begin OnBoundsChanged:=MapBoundsChanged; OnCenterChanged:=MapCenterChanged; OnClick:=MapClick; OnDblClick:=MapDblClick; OnDrag:=MapDrag; OnDragEnd:=MapDragEnd; OnDragStart:=MapDragStart; OnIdle:=MapIdle; OnMapTypeIDChanged:=MapMapTypeIDChanged; OnMouseMove:=MapMouseMove; OnMouseOut:=MapMouseOut; OnMouseOver:=MapMouseOver; OnProjectionChanged:=MapProjectionChanged; OnResize:=MapResize; OnRightClick:=MapRightClick; OnTilesLoaded:=MapTilesLoaded; OnZoomChanged:=MapZoomChanged; end; end; end; Compilierte Demo: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Die Demos 1 bis 4 im Quelltext (ohne exe). Sie wurden sowohl mit Delphi 5, Delphi 2005 PE, Delphi 2010 als auch mit Delphi XE getestet.
Achtung: Zur Compilierung sind die Units in den Unterverzeichnissen API und JScript notwendig, die bei mir separat angefordert werden können! Neue Version der Wrapper-Objekte: Jetzt ist nicht mehr TWebBrowser zur Darstellung der Karten notwendig - es wird auch ![]() Das ist vor allem bei Delphi-Versionen hilfreich, die standardmäßig keine installierte TWebBrowser-Komponente in der Palette haben - das hatte ich gestern voller Entsetzen beim Test mit Delphi 2005 PE feststellen müssen. :shock: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Beipiel 5
Verwendung der asynchronen Funktionen des Google Maps API's mittels Callback-Funktionen, Verwendung des Geocoders und des Elevation-Service Die Arbeitsweise des Google Maps API's wurde in Version 3 konsequent asynchron gestaltet. Es fängt damit an, dass sogar das komplette API asynchron geladen werden kann:
Code:
Nachdem alle Module von den Google-Servern geladen wurden, ruft das API die angegebene (JavaScript-)Callback-Funktion auf.
http://maps.google.com/maps/api/js?sensor=true_or_false&callback=FunctionXYZ
Die ganze Umsetzung - angefangen bei der Bereitstellung der JavaScript-Funktion bis hin zum Aufruf der gewünschten Delphi-Methode - wird vom Framework übernommen. Dem eigentlichen Delphi-Quelltext sieht man die Komplexität dieses Vorganges gar nicht mehr an:
Delphi-Quellcode:
Wie wäre es aber in dem Fall, wenn die Koordinaten des Zielgebietes unbekannt sind? Wie in den vorangegangenen Beispielen gezeigt wurde, werden diese aber zur Erstellung der Karte benötigt.
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
begin WebBrowser1.Navigate('about:blank'); Script:=TScript.Create(WebBrowser1); //Skript-Objekt erstellen with Script do begin LoadBrowserFromSource(WebBrowser1, //leere Seite: HTMLPage(false, //- OHNE Google Maps API false, //- OHNE GPS-Sensor 'div_map'), //- MIT Div-Container für die Karte true); //warten, bis die leere komplett geladen wurde LoadAPIAsync(false,OnAPILoaded); //Google Maps-API asynchron laden; Parameter: kein Sensor, Callback-Methode end; end; procedure TForm1.OnAPILoaded; begin //z.B. Karte erstellen end; Für diese Aufgabe steht der Geocoder zur Verfügung. Auch dieser ist ein JavaScript-Objekt, das erstellt und mit der Anfrage "gefüttert" werden muß. Nachdem dieses Geocoder-Objekt beim Google-Server nachgefragt hat, wird wiederum eine Callback-Funktion aufgerufen:
Delphi-Quellcode:
Praktisch wäre es jetzt noch, auch die Höhe des gewünschten Punktes auf der Landkarte zu ermitteln. Dafür ist der Elevation-Service der richtige Ansprechpartner. Genau wie der Geocoder besteht er aus einem JavaScript-Objekt, das die Anfrage an Google weiterleitet und nach dem Empfang die Antwort an eine entsprechende Callback-Funktion übergibt. In Delphi sieht das so aus:
procedure TForm1.OnAPILoaded;
var GeocoderRequest: TGeocoderRequest; begin with Script do begin GeocoderRequest:=TGeocoderRequest.Create; //GeocoderRequest-Objekt anlegen GeocoderRequest.Address:='Mount Kilimanjaro'; //zu kodierende Adresse Google.Maps.Geocoder.Geocode(GeocoderRequest,GeocoderCallback); //Geocoder-Objekt erstellen und Kodierung vom Server anfordern end; end; procedure TForm1.GeocoderCallback(Sender: TObject; Results: TGeocoderResults; Status: String); var LatLng: TLatLng; //... begin with Script do begin if Status=Google.Maps.GeocoderStatus.Ok then //Kodierungsanfrage wurde ordnungsgemäß bearbeitet begin LatLng:=Results[0].Geometry.Location; //erste Adresse aus der Kodierungsanfrage //Karte neu anlegen bzw. neu zentrieren... end else ShowMessage(Status); end;
Delphi-Quellcode:
In der Demo wird mit Hilfe der ermittelten Daten ein anklickbarer Marker erstellt.
procedure TForm1.GeocoderCallback(Sender: TObject; Results: TGeocoderResults; Status: String);
var //... ElevationRequest: TLocationElevationRequest; begin with Script do begin //... ElevationRequest:=TLocationElevationRequest.Create; //ElevationRequest-Objekt anlegen ElevationRequest.Locations.Add(LatLng); //Ort für die Abfrage der Höhe if ElevationServices.Count=0 //noch kein ElevationService-Objekt vorhanden then Google.Maps.ElevationService; //-> neu anlegen ElevationServices[0].GetElevationForLocations(ElevationRequest,ElevationCallback); //... end; end; procedure TForm1.ElevationCallback(Sender: TObject; Results: TElevationResults; Status: String); begin with Script do begin if Status=Google.Maps.ElevationStatus.Ok then //irgendetwas mit den Daten machen else ShowMessage(Status); end; end; Als kleiner Zusatz wird demonstriert, wie ein Screenshot vom WebBrowser gemacht werden kann. Anhang 32955 Demo_5.zip enthält die Komponente TImage32 aus dem Paket Graphics32, Demo_5_ohne_TImage32.zip arbeitet nur mit TImage und ist deshalb auch ohne Graphics32 compilierbar. Compilierte Exe und Quelltext (ohne Exe): |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Beispiel 6
Geometrische Formen: Kreise, Rechtecke, Polygone, Polylines (auf besonderen Wunsch von DelphiFan2008) Alle diese Formen sind (JavaScript-)Objekte. Sie werden erstellt, indem ein passendes Options-Objekt angelegt, mit den entsprechende Werten initialisiert und an den Konstruktor des Geometrie-Objektes übergeben wird. Zwingend notwendig ist die Festlegung der Ausmaße: Beim Kreis wären das der Mittelpunkt und der Radius, beim Rechteck die linke untere (Süd-West) und die rechte obere Ecke (Nord-Ost) und bei den Linienobjekten die Koordinaten der einzelnen Eckpunkte. In der Regel werden diese Werte in Form von LatLng-Objekten angegeben - die einzige Ausnahme ist der Kreis: Dort wird der Radius in Metern erwartet. Optional hingegen sind zum Beispiel die Werte für Linienfarbe, -breite und -transparenz. Soll das Objekt auf einer Karte dargestellt werden, muß ihm (bzw. vor der Erstellung dem Optionsobjekt) die entsprechende Karte zugewiesen werden. Das könnte zum Beispiel so aussehen:
Delphi-Quellcode:
Soll das Objekt wieder von der Karte entfernt werden, reicht es aus, seiner Map-Eigenschaft den Wert nil zuzuweisen.
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var CircleOptions: TCircleOptions; begin with Script do begin CircleOptions:=TCircleOptions.Create; //Zirkeloptions-Objekt erstellen CircleOptions.Center:=Google.Maps.LatLng(10,20); //Zirkelmittelpunkt CircleOptions.Map:=Maps[0]; //Kartenobjekt zuweisen CircleOptions.Radius:=1000; //Radius in Metern CircleOptions.StrokeColor:=clRed; //Linienfarbe Google.Maps.Circle(CircleOptions); //Zirkel-Objekt erstellen end; end; Anhang 32959 Compilierte Exe und Quelltext (ohne Exe): |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo,
habe nun alle Demos fehlerfrei am Laufen und habe schon in eigenen Applikationen damit herumgespielt. Finde die Umsetzung von Thom als unheimlich gelungen - den besten Ansatz den ich bisher für Delphi gefunden habe. Die Verwendbarkeit in nahezu allen Delphi Versionen ist möglich sowie die Kapselung in die Objekte ist sehr gut gelungen. Da die Library nahe an der Google Library angelehnt ist, lassen sich die Hilfen und Tutorials von Google sehr gut nutzen. Verwende die Library derzeit mit TurboDelphi2006. Bin gerade an einer Applikation, bei der ich GoogleMaps intensiv nutzen werde (Standardfunktionen sowie Marker, Polyline, Polygon, Geocoder etc.). Erfahrungsbericht folgt. Thom, weiter so ! Gruß DelphiFan2008 |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
@DelphiFan2008,
vielen Dank! Da macht die Arbeit doch gleich viel mehr Spaß! In den letzten Tagen sind noch weitere Demos entstanden und das Framework wurde weiterentwickelt. Beispiel 7 Nutzung des Routenplaners und Anzeige des berechneten Weges Anhang 33016 Compilierte Exe: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Beispiel 8
Animation eines Markers und Ermittlung des Höhenprofils entlang eines Pfades In dieser Demo wurde Ayers Rock gewählt, da sich an diesem Beispiel das ermittelte Höhenprofil gut nachvollziehen läßt. Um einen Pfad zu erstellen, muß einfach auf zwei Punkte innerhalb der Karte geklickt werden - empfehlenswert natürlich jeweils ein mal auf entgegengesetze Punkte des Felsens. Bei jedem dieser beiden Klicks wird ein verschiebbarer Marker erstellt. Wurde der zweite Marker gesetzt, wird zwischen den beiden ein Pfad erzeugt (Polyline) und vom Google-Server das Höhenprofil entlang des Pfades abgefragt. Die Antwort erfolgt wie immer asynchron und wird in der entsprechenden Delphi-Methode ausgewertet. Die Höhendaten werden dabei in einer Stringliste gespeichert. Das würde natürlich genauso gut über ein Array mit Double-Werten gehen. Grafisch wird das Höhenprofil in einer PaintBox dargestellt. Über den Schieberegler läßt sich ein dritter Marker zwischen dem Anfang- und dem Endpunkt des Pfades verschieben. Anhang 33018 Compilierte Exe: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Beispiel 9
Interaktion zwischen zwei Karten innerhalb verschiedenen Browser-Komponenten Innerhalb einer Browser-Komponente können problemlos mehrere Karten untergebracht werden, die sowohl das selbe Google Maps API als auch die selben JavaScript-Objekte nutzen. Was ist aber, wenn die Karten in verschiedenen TWebBrowser-Komponenten untergebracht werden sollen? Dann sind nämlich einige Regeln zu beachten, damit alles wie erwartet funktioniert und es zu keinen JavaScript-Fehlern kommt (auch COM-Fehler werden teilweise als JavaScript-Fehler gemeldet, da es sich hierbei um COM-Zugriffe auf die Script-Engine des Browsers handelt). Wurde bis jetzt immer mit einem Skript-Objekt gearbeitet, muß jetzt für jede verwendete Browser-Komponente ein eigenes erstellt werden:
Delphi-Quellcode:
Bei der Erstellung von Objekten muß außerdem immer das Skript-(COM-)Objekt angegeben werden. Bei allen über das Google Maps API erstellten Objekten ist dies automatisch der Fall:
Script1:=TScript.Create(WebBrowser1);
Script2:=TScript.Create(WebBrowser2);
Delphi-Quellcode:
Werden aber andere Strukturen, wie zum Beispiel Arrays, einfache Objekte oder davon abgeleitet Klassen - wie zum Beispiel TMapOptions - direkt erstellt, muß in ihrem Konstruktor der Skriptkontext angeben werden, in dem die Erstellung erfolgen soll:
Map1:=Script1.Google.Maps.Map(...);
Map2:=Script2.Google.Maps.Map(...);
Delphi-Quellcode:
In den meisten Fällen wird sicherlich mit einer Browser-Komponente gearbeitet. Dann kann der optionale Skript-Parameter im Konstruktor des zu erstellenden Objektes weggelassen werden und vom Framework wird automatisch ein globales Skript-Objekt verwendet (Variable Script in der Unit JScriptObjects).
//MapOpts wird in WebBrowser1 erstellt:
Script1:=TScript.Create(WebBrowser1); MapOpts:=TMapOptions.Create(Script1); Ein Beispiel: Die Karte 2 soll das selbe Zentrum wie Karte 1 haben, wobei sich beide Karten in unterschiedlichen Browser-Komponenten befinden.
Delphi-Quellcode:
Diese Zuweisung führt zu einem JavaScript-Fehler, da es sich bei den Koordinaten um ein (T)LatLng-Objekt handelt, das nicht einfach von WebBrowser1 an WebBrowser2 übergeben werden kann. Genauer gesagt: Wie in Delphi wird nicht das gesamte Objekt übergeben, sondern nur ein Zeiger (eine Referenz) auf dieses Objekt. Das funktioniert natürlich nicht, da die beiden COM-Server (Browser-Komponenten) nicht ohne weiteres aufeinander zugreifen können.
Map2.Center:=Map1.Center;
//-> JavaScript-Fehlermeldung Als Lösung bietet sich die Erstellung eines neuen Objektes im Kontext von WebBrowser2 an mit anschließender Übertragung der Eigenschaften. Das würde in Delphi etwa einem Assign entsprechen. Im Falle der Übertragung eines LatLng-Objektes könnte das so ablaufen:
Delphi-Quellcode:
Anhang 33029
Map2.Center:=Script2.Google.Maps.LatLng(Map1.Center.Lat,Map1.Center.Lng);
//... Compilierte Exe: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Lieber Thom,
ich finde deine Arbeit hervorragend:-D. Könntest du mir dein Framework zu eigenen Test zukommen lassen. Herzlichen Dank. |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Lieber Markus,
vielen Dank! Ich hoffe, Du konntest schon etwas mit dem Framework experimentieren. Auch vielen Dank an AndreFM! Damit verbunden viele Grüße an die ADUG - die ![]() ![]() Da dabei "a simple application to retrieve the 'driving time' and distance between two addresses" besprochen werden wird, möchte ich das Problem mal etwas "globalisieren". Goggle Maps unterstützt bei der Routenplanung leider nur eine "landgebundene" Fortbewegung. Eine interkontinentale Reise ist da wohl (noch) nicht vorgesehen. Deshalb habe ich etwas nachgeholfen und geschaut, wie lange und wie weit ich reisen müßte, um am Treffen teilnehmen zu können: Anhang 33115 Abgesehen von den lächerlichen 16703 Kilometern und den 21 Stunden und 17 Minuten Reisezeit (nicht mitgerechnet: Zwischenaufenthalte, Zollkontrollen, Staus auf den Straßen...) eigentlich kein Problem. :wink: Das Ergebnis meiner "Flugzeitformel" komme sogar recht gut an die Werte heran, die die Seite ![]() |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
Dein tolles Framework kommt für mich gerade zur rechten Zeit. In meinem Projekt werden Marker auf eine Karte gesetzt, die aus einer DB gelesen werden und ständigen Änderungen (Anzahl, Location, Aussehen) unterliegen. Evtl. später noch Routen berechnen. Das Ganze wird erstmal in D7 umgesetzt. Es wäre schön, wenn Du mir das Framework zur verfügung stellen könntest. Gruß Stefan |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo Stefan, vielen Dank für das Lob! :-D
Ich hoffe, Du konntest das Framework inzwischen etwas testen. Vielen Dank an Markus Delphi für das Testen unter Delphi 7 und die Hinweise dazu! Vielen Dank auch an die ![]() Einen besonderen Dank und viele Grüße an AndreFM! :hello: Auch an Baoquan Zuo (Paul) aus Shanghai einen herzlichen Dank für die Lizenz zum IDE-Plugin ![]() Die ersten 3 Units habe ich mit seiner Hilfe schon dokumentiert. Bei so viel Interesse muss ich natürlich weitermachen. Deshalb folgt hier eine weitere Demo: Beispiel 10 Nutzung eigener Bilder für die Darstellung der Karte Ein interessanter Aspekt ist die Möglichkeit, das Google Maps API für die Anzeige eigener Karten und Bilder zu verwenden. Damit stehen alle Möglichkeiten wie Zoom, Verschiebung, Marker, Info-Fenster und grafische Elemente zur Verfügung. Wie wäre es, die Mondoberfläche darzustellen? Diese ![]() Doch wie kann das jetzt mit Delphi umgesetzt werden? Um das Gesamtbild darstellen zu können, muss dem API mitgeteilt werden, woher es die einzelnen Teile - die Bildkacheln - bekommt. Dazu wird die Klasse TImageMapTypeOptions genommen, mit dessen Hilfe ein TImageMapType-Objekt erstellt wird. Bei der Initialisierung der Optionen wird neben den Werten für die Größe der Bildkacheln unter anderem die Funktion GetTileUrl festgelegt, die bei ihrem Aufruf die Koordinaten den angeforderten Kachel und die aktuelle Zoomstufe der Karte übergeben bekommt. Daraus muss sie eine URL generieren, von der die benötigte Bildkachel geladen werden kann. Praktisch sieht das so aus:
Delphi-Quellcode:
Anhang 33162
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
var Map: TMap; MapOptions: TMapOptions; MoonMapTypeOptions: TImageMapTypeOptions; MoonMapType: TImageMapType; begin //... //Layer anlegen: MoonMapTypeOptions:=TImageMapTypeOptions.Create; //Options-Objekt anlegen with MoonMapTypeOptions do begin GetTileUrl:=self.GetTileUrl; //Callback-Funktion zur Lieferung des Kartenausschnittes TileSize:=Google.Maps.Size(256,256); //Größe der einzelnen Bildkacheln IsPng:=false; //kein PNG-Bild MaxZoom:=9; MinZoom:=0; Radius:=1738000; Name:='Moon'; //Layername end; MoonMapType:=Google.Maps.ImageMapType(MoonMapTypeOptions); //Layer-Objekt anlegen //Karte anlegen: MapOptions:=TMapOptions.Create; //Options-Objekt anlegen with MapOptions do begin Zoom:=1; //Zoom Center:=Google.Maps.LatLng(0,0); //Kartenzentrum MapTypeID:=Google.Maps.MapTypeId.Satellite; //Kartentyp MapTypeControlOptions.MapTypeIDs.Add('moon'); //Layer der Karte zuweisen StreetViewControl:=false; //auf dem Mond spazieren gehen!? ;-) end; Map:=Google.Maps.Map(Document.GetElementById('div_map'), MapOptions); //Karten-Objekt anlegen Map.MapTypes.Set('moon',MoonMapType); Map.SetMapTypeID('moon'); //Layer anzeigen //... end; function TForm1.GetTileUrl(Sender: TObject; Point: TPoint; Zoom: Integer): String; begin //URL für Point unter Berücksichtigung von Zoom zusammenstellen Result:=...; end; Compilierte Exe: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo,
habe mittlerweile einige Versuche mit der GoogleMap-Engine von Thom erstellt. Da bei meinen Applikationen Navigation und Visualisierung in jeder Form im Vordergrund steht, ist diese Engine die erste Wahl. Habe auch Thom zur Motivation Screen-Shoots meiner Applikationen zur Verfügung gestellt. Ich hatte zurvor viele Abende verbracht, eine Karte in Delphi mit einer Polyline einer mit einem Navi aufgezeichneter Strecke darzustellen - von Markern, Elevation-Service ganz zu schweigen. Diese Engine passt optimal für meine Bedürfnisse. Jedoch habe ich heute eine herben Rückschlag erlitten - bisher habe ich mit der kostelosen TurboDelphi2006 Variante entwickelt - und mich durchgerungen, nachdem Delphi XE Starter für ca. 170€ in der Update Variante zu haben ist, die Kreditkarte zu zücken. Installiert o.k. .. gestartet o.k., Demo1 geladen "Klasse TWebBrowser nicht gefunden...", einen Blick in die Komponentenliste zeigt "Internet" fehlt. Gruss DelphiFan2008 |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Zitat:
![]() Hallo DelphiFan2008 und alle anderen, die dieses ärgerliche Problem betrifft: Eine Lösung ist in Arbeit. :idea: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
entschuldigung
|
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Am Ende des Ausgangsposts:
Zitat:
|
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Zitat:
Zitat:
@DeddyH :thumb: |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
Nach unserem Austausch über PM habe ich eine Menge probiert und viel über Google Maps im Allgemeinen gelesen (u.a. Gabriel Svennerberg). Meine Applikation macht auch schon große Fortschritte. Danke nochmals für das Framework. Eines ist mir aufgefallen. Du definierst eine Klasse TPoint. Diesen Bezeichner gibt es in Delphi 7 schon: type TPoint = packed record x:LongInt; y:LongInt; end; Ich verwende den Typ im Zusammenhang der Formatierung meiner Forms. Die Funktion ScreenToClient machte dann Ärger. Ich habe deshalb mal Dein Framework dahingehend geändert, dass ich Dein TPoint in TgmPoint geändert habe - in allen Units. Damit funktioniert erstmal mein Projekt zufriedenstellend. Vielleicht kannst Du ja mal alles ansehen und evtl. korrigieren. Evtl. gibt es noch einen anderen Workaround? Viele Grüße aus Erfurt Stefan |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Zitat:
Zitat:
Delphi-Quellcode:
explizit
TPoint
Delphi-Quellcode:
(oder
Windows.TPoint
Delphi-Quellcode:
) bzw.
Types.TPoint
Delphi-Quellcode:
. ;-)
TGoogleZeugs.TPoint
|
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Danke uligerhardt - ist einfacher und klappt!
|
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Stefan,
schön, daß Du vorankommst! Deine Frage mit den Namenskonflikten ist ja schon von uligerhardt beantwortet worden. Eine weite Möglichkeit, derartige Konflikte zu vermeiden, besteht darin, nur die Units einzubinden, die auch notwendig sind oder Code aus der Formular-Unit in zusätzliche Units auszulagern (die oft diskutierte Trennung von GUI und Anwendungslogik). Sollte das nicht möglich oder zu aufwändig sein (in den Demos wurde auf Grund des geringen Umfangs auch der gesamte Code in die Ereignis-Methoden gepackt), bietet es sich an, die Unit, die am häufigsten gebraucht wird, weiter hinten in der uses-Klausel einzubinden:
Delphi-Quellcode:
Dann nutzt der Compiler standardmäßig die Typen, die in den zuletzt eingebundenen Units deklariert sind.
uses
...Windows, ..., gmBase; Zum Syntax-Hintergrund: Das Google Maps API definiert die Klasse ![]() Das heißt: Bei Klassenbezeichnern wurde lediglich das Delphi-übliche T vorangesetzt.
Delphi-Quellcode:
JavaScript ist eine case-sensitive Sprache - unterscheidet also streng zwischen Groß- und Kleinschreibung. Der Großteil des API's hält sich an die Regeln des
type
TPoint = class(); //entspricht im API Point TSize = class(); //enstspricht im API Size TMap = class(); //entspricht im API Map //usw... ![]()
Code:
Da das in Delphi völlig egal ist, habe ich die übliche upper camel case Variante gewählt:
Point.toString;
InfoWindowOptions.disableAutoPan; MapTypeId.SATELLITE;
Delphi-Quellcode:
Frameworkintern werden natürlich dann die korrekten JavaScript-Bezeichner verwendet, um die entsprechenden COM-Methoden aufrufen zu können - wobei es in der Funktion
TPoint.ToString;
TInfoWindowOptions.DisableAutoPan; TMapTypeId.Satellite;
Delphi-Quellcode:
auch die Möglichkeit gibt, die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung zu deaktivieren.
DispatchEx.GetDispID(PName,fdexNameCaseSensitive,DispID);
//... An einigen Stellen hält sich das API aber leider nicht an den camel case-Stil. Einige Beispiele:
Code:
Im Framework wurde das entsprechend korrigiert:
MVCObject.bounds_changed;
MVCObject.center_changed;
Delphi-Quellcode:
Ein weiteres Problem besteht in den Fällen, in denen Bezeichner verwendet werden, die in Delphi reserviert sind:
TMVCObject.BoundsChanged;
TMVCObject.CenterChanged;
Code:
Dann verwendet das Framework für neuere Compiler-Versionen den Präfix &, ansonsten den Suffix _:
MVCObject.set(...);
MapTypeRegistry.set(...);
Delphi-Quellcode:
TMVCObject.&Set(...);
TMapTypeRegistry.&Set(...); //bzw. TMVCObject.Set_(...); TMapTypeRegistry.Set_(...); |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
schätze langsam, dass der Kauf von "Delphi XE Starter" etwas übereilt war. Denkst du, dass eine Anpassung deines Framework an XE-Starter hinbekommst - ansonsten ist XE-Starter für mich unsinnig. Gruss DelphiFan2008 |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Das verstehe ich nicht, wieso sollte das mit XE Starter nicht funktionieren?
|
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
@DeddyH,
das Framework sollte funktionieren. Aber leider fehlt in der Starter Edition die Komponente TWebBrowser und ich vermute, daß auch der Import von Typbibliotheken gestrichen wurde. Eine Alternative wäre der ![]() Ich habe eine Package erstellt, das TWebBrowser und etliche andere Objekte, die das IE-ActiveX exportiert, enthält. Die Typbibliothek ist frisch von meinem IE8 importiert - enthält also keinerlei Code von Embarcadero und sollte deshalb lizenztechnisch gesehen keine Probleme bereiten. Ich hatte das Package gestern abend ohne Probleme in meinem Delphi XE getestet. Ein Test mit Delphi Starter steht allerdings noch aus. |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo,
mit dem Package von Thom funktionieren nun alle Demos wieder :thumb:. Damit ist der Einsatz unter Delphi XE Starter ebenfalls sicher gestellt. Der obige Beitrag war spontan aus Frust entstanden! @Thom, wäre gut wenn du das TWebBrowser Package hier im Forum bereitstellen würdest. Gruß DelphiFan2008 |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Für alle Besitzer der Delphi Starter Edition:
Die fehlende TWebBrowser-Komponente kann hier "nachgerüstet" werden. Zip-Datei downloaden, entpacken und das enthaltene Package installieren. Vorher evtl. noch das Ausgabeverzeichnis für die dcu-Dateien anpassen oder in den Bibliothekspfad aufnehmen. Das Package wurde von mir selbst erstellt und ist keine Kopie des Originals, das Delphi XE beiliegt. |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Achso, an den TWebBrowser hatte ich gar nicht gedacht, das erklärt natürlich alles.
[edit] So, ich hatte kurz Zeit für einen ersten Blick und ich kann nur sagen: :shock: , Hut ab [/edit] |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Vielen Dank, DeddyH!
Ich habe soeben das Framework in der Version 1.1 und die Demos 1-13 zum Download bereitgestellt. Vielen Dank an alle, die bisher beim Testen und der Weiterentwicklung geholfen haben! :-D Die Beispiele 11-13 werden im aktuellen Toolbox-Magazin 2/2011 beschrieben. Hier wird es demnächst mit einer Karte vom Mars und der Einbindung von Karten des Open Street Map Projektes (OSM) weitergehen. |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
ich bin heute beim googeln zufällig auf deine Arbeit gestoßen. Respekt für diese tolle Leistung...und das in 2 Monaten... Und auch für die Offenlegung der Sources... Soweit ich das beim ersten betrachten verstehe, ist der grundsätzliche Ansatz das Laden des Google-JS-Frameworks zu Beginn und der anschließende Zugriff auf die Funktionalität per Wrapper-Objekten. Ich nutze in einigen meiner Delphi-Geo-Apps das OpenLayers-Framework, allerdings konventionell (Delphi <-> JS Interkommunikation). Das OL-Framework ist gegenüber Google frei nutzbar da OpenSource, z.B. in Verbindung mit OSM-Karten und ermöglicht die Integration fast aller Kartenquellen (auch Google). Dein innovativer Ansatz angewandt beim OL-Framework..das wär's.... Aber klar, man kann nicht auf allen Baustellen aktiv sein... |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
das macht richtig Laune, sich durch deine Sources zu lesen. Einfach toll sauber strukturiert... Ich versuche nachzuvollziehen, wie du über das TWebBrowser-COM-Interface Zugriff auf den JS-Stuff realisierst und hangele mich durch deine Units. Könntest du vielleicht bei Gelegenheit ein paar Infos zu den Interna deiner Units veröffentlichen ? (Übertragbarkeit auf anderen JS-Stuff) Ich hab da immer noch das Thema OpenLayers-Framework im Sinn... |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
soweit ich deine Methodik bis jetzt verstehe (ich habe leider keine großen COM-Kentnisse), läuft es grundsätzlich darauf hinaus, über die Klartextbezeichnungen der Javascript-Funktionen an COM-Interfaces zu gelangen, über welche diese dann angesprochen werden können. Also werden beim Laden von Javascript-Libraries im WebBrowser "temporäre" Interfaces angelegt ? Ich kenne den Umgang mit COM-Objekten nur über das direkte Erzeugen von Typbibliotheken per Import. Dann habe ich eine Delphi-Unit zum Ansprechen dieser Objekte. Aber so "statisch" geht es wohl hier nicht... Ich hab mir das mal am Beispiel Circle angesehen. Entscheidend ist hier wohl die Stringkonstante MapsMethod_Circle='Circle'(Google Bezeichnung für die JS-Function) um zum Interface zu gelangen. Und TScript ist das zentrale Objekt, welches alle Sub-Containerobjekte enthält, also auch alle "Circles" Hab ich das so in etwa richtig verstanden ? Hier hab ich mir mal die Aufrufkette ausgehend vom Circle-Button-Klick aus Demo 6 angeschaut. Noch nicht ganz klar ist mir, wo und wie es letztendlich zum Zeichnen des Circles kommt.
Delphi-Quellcode:
Unit1 ----- procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); var Bounds: TLatLngBounds; CircleOptions: TCircleOptions; Lat, Lng: Double; begin if not assigned(Script) or not assigned(Script.Maps[0]) then Exit; with Script do begin Bounds:=Maps[0].Bounds; //angezeigter Kartenbereich ermitteln Lat:=Bounds.GetSouthWest.Lat+Random* //zufällige Position innerhalb des (Bounds.GetNorthEast.Lat-Bounds.GetSouthWest.Lat); //angezeigter Kartenbereichs berechnen Lng:=Bounds.GetSouthWest.Lng+Random* //-"- (Bounds.GetNorthEast.Lng-Bounds.GetSouthWest.Lng); CircleOptions:=TCircleOptions.Create; //Zirkeloptions-Objekt erstellen CircleOptions.Center:=Google.Maps.LatLng(Lat,Lng); //Zirkelmittelpunkt CircleOptions.Clickable:=false; //nicht anklickbar CircleOptions.FillColor:=clNone; //Füllfarbe CircleOptions.FillOpacity:=0; //Deckkraft der Füllung (0 -> vollkommen transparent) CircleOptions.Map:=Maps[0]; //Kartenobjekt zuweisen CircleOptions.Radius:=round((20+Random(80))/100* //Zirkelradius in Metern 1/8* //1/8 der Kartendiagonale Distance_km(Bounds.GetNorthEast,Bounds.GetSouthWest)* 1000); //km -> m CircleOptions.StrokeColor:=RGBToColor(Random(255), //zufällige Linienfarbe Random(255),Random(255)); CircleOptions.StrokeOpacity:=0.5; //Deckraft der Linie CircleOptions.StrokeWeight:=5; //Linienbreite in Pixeln CircleOptions.ZIndex:=0; //vertikale Position Script.Google.Maps.Circle(CircleOptions); //Zirkel-Objekt erstellen end; end; gmAPI ----- function TMaps.Circle(Opts: TCircleOptions): TCircle; begin if not assigned(Opts) then raise Exception.Create(NoOpts); Result:=CreateCircleWrapper(Script,BrowserTools.Create(Disp,MapsMethod_Circle,Opts.Disp)); TScript(Script).Circles.Add(Result); end; gmOverlays ---------- function CreateCircleWrapper(Script: TCustomScript; Dispatch: IDispatch): TCircle; begin Result:=TCircle.Create(Script,Dispatch); end; TCircle = class(TMVCEventObject) gmMVC ----- TMVCEventObject = class(TMVCObject) //Zwischenobjekt, gibt es nicht im GoogleMaps API TMVCObject = class(TJScriptObject) JScriptObjects -------------- TJScriptObject = class(TScriptObject) TScriptObject = class(TDispObject) private FScript: TCustomScript; protected constructor Create(Script: TCustomScript; Dispatch: IDispatch); reintroduce; virtual; procedure FreeNotify(Sender: TObject); override; function GetPropAsObject(const Name: String; PropClass: TDispObjectClass; var PropObject): TDispObject; override; property Script: TCustomScript read FScript; public end; TDispObject ----------- TDispObject = class(TNotifyObject) private FDisp: IDispatch; function GetDispEx: IDispatchEx; protected constructor Create(Dispatch: IDispatch); virtual; procedure AddProp(const Name: String; Value: TDispObject); overload; procedure SetDisp(Value: IDispatch); virtual; procedure SetProp(const Name: String; const Value: OleVariant; CreateIfNotExists: Boolean = false); overload; procedure SetProp(const Name: String; DispObject: TDispObject; CreateIfNotExists: Boolean = false); overload; procedure SetProp(DispID: Integer; const Value: OleVariant); overload; function Exec(const Name: String): OleVariant; overload; function Exec(const Name: String; DispObject: TDispObject): OleVariant; overload; //function Exec(const Name: String; const Param: OleVariant): OleVariant; overload; function Exec(const Name: String; const Params: array of OleVariant): OleVariant; overload; function AddProp(const Name: String): Boolean; overload; function DelProp(const Name: String): Boolean; function GetProp(const Name: String; const Param: String = ''): OleVariant; function GetPropAsVariant(const Name: String): OleVariant; function GetPropAsDispatch(const Name: String): IDispatch; function GetPropAsObject(const Name: String; PropClass: TDispObjectClass; var PropObject): TDispObject; virtual; function GetPropAsBoolean(const Name: String; Default: Boolean = false): Boolean; function GetPropAsInteger(const Name: String; Default: Integer = 0): Integer; function GetPropAsString(const Name: String; const Default: String = ''): String; function GetPropAsDouble(const Name: String; Default: Double = 0): Double; public destructor Destroy; override; class function IsObjectFromDisp(Disp: IDispatch): Boolean; virtual; function AsVariant: Variant; function PropertyExists(Name: String): Boolean; property Disp: IDispatch read FDisp write SetDisp; property DispEx: IDispatchEx read GetDispEx; end; INotifyInterface = interface({$IFDEF DELPHI6_UP}IInterface{$ELSE}IUnknown{$ENDIF}) ['{6971F829-8011-4E6C-B6BD-FAA86048E059}'] procedure FreeNotification(Sender: INotifyInterface); procedure RegisterNotification(AInterface: INotifyInterface); procedure UnregisterNotification(AInterface: INotifyInterface); function GetObject: TObject; end; TNotifyObject = class(TObject, INotifyInterface) private FNotifications: TInterfaceList; protected procedure FreeNotify(Sender: TObject); virtual; procedure DelObjectRef(AInterface: INotifyInterface; var AObject); overload; procedure DelObjectRef(Instance: TObject; var AObject); overload; function GetObject: TObject; //Interface-Methoden: function QueryInterface(const IID: TGUID; out Obj): HResult; stdcall; function _AddRef: Integer; stdcall; function _Release: Integer; stdcall; procedure FreeNotification(Sender: INotifyInterface); procedure RegisterNotification(AInterface: INotifyInterface); procedure UnregisterNotification(AInterface: INotifyInterface); public procedure BeforeDestruction; override; end; |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo MapMan,
heute kommen ich endlich einmal dazu, eine Antwort zu verfassen. Weshalb hat ein Tag eigentlich nur 24 Stunden!? :gruebel: Erst einmal vielen Dank für das Lob! :-D Ich fange bei der Beantwortung Deinen Fragen einfach mal von hinten an. Zitat:
Zitat:
Das "normale" Interface IDispatch wird bei den meisten Browser-Objekten zu einer IDispatchEx- ![]() Zitat:
Zitat:
Möglich wäre noch das Ansprechen von COM-Objekt-Eigenschaften und -Methoden über (Ole-)Variant-Variablen mit Interface-Zeigern, wie es zum Beispiel im WebBrowser gemacht wird:
Delphi-Quellcode:
Diese unscheinbare Zeile beinhaltet unheimlich viel "Compilermagie" und funktioniert nicht in allen Fällen und nicht mit allen Compilern.
WebBrowser1.OleObject.xxx...
//... Um trotzdem die Vorzüge der Delphi-IDE mit ihrer Codevervollständigung nutzen zu können, sind Delphi-Objekte notwendig, die die HTML- und JScript-Objekte kapseln. Und genau das ist die grundlegende Idee zu diesem Framework. Die Unit DispObject enthält das Basis-Objekt TDispObject, vom dem alle anderen Objekte direkt oder indirekt abgeleitet sind. Um einen Mechanismus für die gegenseitige Benachrichtigung zu schaffen, wurde noch INotifyInterface und seine Implementierung TNotifyObject geschaffen, das aber nur Delphi-intern Bedeutung besitzt und keine JavaScript-Entsprechung hat. Die Kopplung der Funktionalität von TDispObject mit dem COM-Unterbau erfolgt über die Funktionen in der Unit BrowserObjects. Damit stellen diese beiden Units das Herzstück dar und alles andere ist - streng genommen - nur eine "Tech-Demo". 8-) Die Unit JScriptObjects beinhaltet als nächste Stufe die Wrapper für einige grundlegende JavaScript-Objekte, die ihrerseits die Basis sämtlicher Google-Maps-API-Objekte darstellen. Bei der Gestaltung dieser Objekte habe ich mich so eng wie möglich an das Google-Maps-API gehalten und an einigen Stellen lediglich etwas optimiert und "Komfort-Funktionen" hinzugefügt, die dem Delphi-Programmierer den Umgang mit ihnen etwas erleichtern sollen. Zitat:
Delphi-Quellcode:
Das sieht dann etwas mehr nach JavaScript-Syntax aus... :wink:
with Script do
begin JScriptObject.xxx; ... end; Das Objekt TScript ist ein Nachfolger von TCustomScript und beinhaltet den Zugriff auf den Google-Maps-API-Namespace - hier speziell das (JavaScript-)Objekt Google sowie die Delphi-interne Verwaltung der erstellten Karten, Marker und anderer Objekte. Zitat:
![]()
Code:
Das Schlüsselwort new konnte ich natürlich nicht in Delphi nachbilden - deshalb wird es hier einfach weggelassen:
Circle=new google.maps.Circle(...)
Delphi-Quellcode:
Vielleicht hätte ich eine Funktion New(ObjectConstructor: TMethod) oder so etwas ähnliches schreiben können - aber das wäre dann doch wohl etwas in Richtung Kanonen und Spatzen abgedriftet... :lol:
Circle:=Google.Maps.Circle(...)
//... Zur Erstellung eines Circle-Objektes verwendet das Google-Maps-API das Objekt ![]() Dieses Objekt kann direkt angelegt und "gefüllt" werden (einfaches JavaScript-Objekt ohne Google-Maps-Konstruktor):
Delphi-Quellcode:
Um den Kreis auf der Karte darstellen zu lassen, muß dem Circle-Objekt lediglich das Karten-Objekt zugewiesen werden - alles andere wird JavaScript-intern erledigt:
with Script do
begin CircleOptions:=TCircleOptions.Create; //Zirkeloptions-Objekt erstellen CircleOptions.Center:=... ... end;
Delphi-Quellcode:
Dabei handelt es sich um ein grundlegendes Prinzip aller Wrapper-Objekte: Es werden keine Eigenschaften zwischengespeichert - alle Werte werden direkt aus den zugehörigen JavaScript-Objekten gelesen oder an sie übergeben - sie arbeiten also vollkommen transparent. Nur die Interface-Zeiger und die erstellten Delphi-Objekte werden von den Wrappern verwaltet.
CircleOptions.Map:=Map_xyz;
//... Verwaltungsmäßig wesentlich aufwändiger ist die Umleitung von JavaScript-Ereignissen auf native Delphi-Methoden. Hierbei wird das External-Objekt des Browsers genutzt. Da beim Aufruf unterschiedliche Parameter übergeben und dynamisch Delphi-Methoden aufgerufen werden müssen, hatte ich anfangs RTTI-Mechanismen genutzt, die aber alle älteren Delphi-Versionen ausgesperrt hätten. An einigen Stellen im Quelltext ist das noch an den entsprechenden Compiler-Optionen erkennbar. Das wurde aber grundlegend geändert: Das JScript-Objekt ![]()
Zitat:
Ich hoffe, daß ich es einigermaßen plausibel ausgedrückt habe: Mit Hilfe der Units JScriptObjects, DispObject und BrowserTools können sämtliche HTML- und JavaScript-Objekte als Delphi-Wrapper nachgebildet werden - und damit wäre auch das OpenLayers-Framework ohne Umweg über den Aufruf von JavaScript ansprechbar - etwas Geduld bei der Umsetzung vorausgesetzt... :wink: Die Funktionen CreatexxxWrapper sind übrigens noch ein Überbleibsel aus "früheren" Tagen: Sie rühren daher, daß die Konstruktoren der JavaScript-Objekte fast immer als protected deklariert sind. Sie sollen also in der Regel nicht direkt aufgerufen werden. Das wiederum verwirrt den Compiler: Liegt der protected-Konstruktor beim Aufruf in einer anderen Unit (auch wenn ein "Access"-Hilfsobjekt erstellt wurde)
Delphi-Quellcode:
geht der Schuß zur Laufzeit mitunter nach hinten los. :?
type
TCircleAccess = class(TCircle); ... TCircleAccess.Create(...) Das war eine unschöne Zwischenlösung: Da sich die CreatexxxWrapper-Funktionen im Interface-Abschnitt der Units befinden und damit "öffentlich" zugänglich sind, hätte ich auch gleich die Konstruktoren als public definieren können... :roll: Das wurde aber inzwischen behoben und wird in der nächsten Version anders gelöst sein. |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
zunächst vielen Dank für die ausführliche Darstellung... Zitat:
Wie bereits erwähnt, nutze ich OSM, Google und Topo-Kartenmaterial der Vermessungsämter über das OpenLayers-Framework und habe mir Interfaceobjekte mit den anwendungsspezifischen Funktionen geschrieben. Und da Zeit bei mir das Hauptproblem ist (ich verdiene meine Brötchen mit dem Zeugs), werde ich kurzfristig auch zunächst dabei bleiben müssen. Ich versuche mal in nächster Zeit eine OpenLayers-Demo-App zu extrahieren und hier im Forum einzustellen. Deine Google-Lösung ist zweifelsfrei genial, ist aber aufgrund der Lizenzproblematik eben nicht kostenlos für kommerzielle Anwendungen. Wir haben auch in der Firma die Google-Enterprise-Lizenz für schlappe 10.000 Euros pro Jahr und brauchen die primär wg. der internationalen Ortho-Karten ! Ein Fokus auf Openlayers (ich will dich nicht schon wieder überreden :wink:) hätte die Vorteile : 1. In Verbindung mit deiner neuen Methodik super einfach in der Handhabung 2. Kostenloses OpenStreetMap-Kartenmaterial (Mapnik, Osmarender etc.) für private und kommerzielle Verwendung 3. Openlayers-Adapter für quasi alle gängigen Kartenquellen (Google, VirtualEarth...) 4. Nutzung standardisierter Schnittstellen (z.B. WMS der Vermessungsämter) 5. Nutzung von Offline-Kartenmaterial, Map-Tiles, (nicht jeder hat stets eine dicke Internetverbindung, vor allem nicht im mobilen Betrieb z.N. bei GPRS) Nachteile gibts natürlich auch. So bist du direkt am Google-API und kannst die "nativen" Details ausnutzen. Und auch haben grundsätzlich alle Javascript-basierten Lösungen, egal ob Google oder OL, ein Problem mit der Geschwindigkeit bei der Darstellung von Geo-Massendaten. Damit kämpfe ich ständig.... Stelle mal 10000 Koordinaten als Polyline dar... Ich bin da allerdings auch sehr verwöhnt durch den Map&Guide (PTV) MapServer, der für Geo-Echtzeitanwendungen immer noch Top ist. Aber schauen wir mal was noch kommt... Nochmals vielen Dank für deine Arbeit... |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Nach den positiven Worten über den OpenLayers-Player hatte ich ihn mir in den letzten Tagen angeschaut und mir einen ersten Überblick verschafft:
Der Funktionsumfang ist beachtlich. Allerdings kommen wohl nur hartgesottene JavaScript-Programmierer auf die Idee, eine Funktion als Konstruktor (was ja logisch ist) und gleichzeitig als Container für weitere Funktionen zu benutzen (Layer, Control, ...). :gruebel: Aufgefallen ist mir, daß (standardmäßig) kein Capturing der Maus stattfindet - das Verschieben der Karte wird also sofort beendet, sobald der Cursor die Karte verläßt. Das ist im Google Maps API besser gelöst. Desweiteren rendern einige OSM-Server die Karten fehlerhaft (gerade Striche quer über ganze Kontinente). Entweder sind da sie Vektordaten fehlerhaft oder die Renderengines enthalten Bugs. OSM-Karten sind in Deutschland erstaunlich genau, halten ohne Probleme mit Google Maps mit und sind sogar teilweise genauer und enthalten mehr Details. Schaut man aber ins Ausland - z.B. Südamerika - fehlen sogar größere Fernverkehrsstraßen - von kleineren Objekten ganz zu schweigen. Trotzdem hat mich das Ganze neugierig gemacht und so sind die ersten 1000 Zeilen an Wrapper-Objekten für das OpenLayers-API entstanden. Damit habe ich dann den ersten Versuch gewagt, ![]() Anhang 33463
Delphi-Quellcode:
Es wird also wirklich nur das API geladen und ein Container für die Karte angelegt. Der Rest geschieht wie bei den Google-Wrappern in einer (nahezu) eins-zu-eins Umsetzung des JavaScript-Codes in Delphi:
procedure TForm1.FormShow(Sender: TObject);
const HTML = '<html>'+sLineBreak+ ' <head>'+sLineBreak+ ' <script src="http://openlayers.org/dev/OpenLayers.js"></script>'+sLineBreak+ ' </head>'+sLineBreak+ ' <body style="margin: 0">'+sLineBreak+ ' <div id="map" style="width: 100%; height: 100%"></div>'+sLineBreak+ ' </body>'+sLineBreak+ '</html>'; var Map: TMap; ol_wms, dm_wms: TLayer; begin WebBrowser1.Navigate('about:blank'); with TScript.Create(WebBrowser1) do //Skript-Objekt erstellen begin LoadBrowserFromSource(WebBrowser1,HTML,true); //warten, bis die Seite komplett geladen wurde Caption:=Caption+' - '+OpenLayers.VersionNumber; Map:=OpenLayers.Map('map'); //Karte anlegen ol_wms:=OpenLayers.Layer.WMS('OpenLayers WMS', 'http://vmap0.tiles.osgeo.org/wms/vmap0', TJScriptObject.Create(['layers: basic'])); dm_wms:=OpenLayers.Layer.WMS('Canadian Data', 'http://www2.dmsolutions.ca/cgi-bin/mswms_gmap', TJScriptObject.Create(['layers: bathymetry,land_fn,park,'+ 'drain_fn,drainage,prov_bound,'+ 'fedlimit,rail,road,popplace', 'transparent: true', 'format: image/png']), TJScriptObject.Create(['isBaseLayer: false', 'visibility: false'])); Map.AddLayers([ol_wms,dm_wms]); Map.AddControl(OpenLayers.Control.LayerSwitcher); Map.ZoomToMaxExtent; end; end;
Code:
Anmerkung: Das kanadische Overlay funktioniert weder im Original noch in der Delphi-Umsetzung - wahrscheinlich liefert der Server keine Daten mehr (keine Ahnung, wie alt diese Demo ist). Dadurch sieht man allerdings schön den Aufbau und die Größe der Bildkacheln.
var map = new OpenLayers.Map("map");
var ol_wms = new OpenLayers.Layer.WMS( "OpenLayers WMS", "http://vmap0.tiles.osgeo.org/wms/vmap0", {layers: "basic"} ); var dm_wms = new OpenLayers.Layer.WMS( "Canadian Data", "http://www2.dmsolutions.ca/cgi-bin/mswms_gmap", { layers: "bathymetry,land_fn,park,drain_fn,drainage," + "prov_bound,fedlimit,rail,road,popplace", transparent: "true", format: "image/png" }, {isBaseLayer: false, visibility: false} ); map.addLayers([ol_wms, dm_wms]); map.addControl(new OpenLayers.Control.LayerSwitcher()); map.zoomToMaxExtent(); Da der Quelltext des Beispiels momentan nicht compilierbar ist (ich habe einige Erweiterungen an den Units des Frameworks vorgenommen), hänge ich einfach die fertige Demo an. |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
freut mich, dass du Interesse am OpenLayers-Framework gefunden hast und ich bin sicher, dass es ein riesiges Interesse an einem OpenLayers-Delphi-Framework nach deiner Methode gibt. Google-Maps ist gut (und kostet lizensiert sehr viel Geld) aber OpenLayers ist besser, da echte OpenSource und damit kostenfrei. Die OSM-Karten werden weltweit täglich immer besser und kleine Probleme (Renderingfehler etc.) sind nicht wirklich schlimm und oft nach dem nächsten Release beseitigt. Ich hoffe du bleibst dran... |
AW: Google Maps über COM (Component Object Model)
Hallo Thom,
noch ein Nachtrag zu Openlayers... Meine OpenLayers-Apps sind für Offline- und Online-Betrieb ausgelegt. Ich lade die OL-Bibliothek nicht aus dem Internet sondern direkt lokal vom Rechner.
Code:
Ein in die App integrierter HTTP-Server (den ich u.a. auch für REST-Kommunikation brauche) hostet den JS-Stuff der App.
<script type="text/javascript" src="http://localhost:28991/OpenLayers/OpenLayers.js"></script>
<script type="text/javascript" src="http://localhost:28991/OpenStreetMap/OpenStreetMap.js"></script> Nach dem Start der App suche ich Offline-Karten (Verzeichnisse mit Endung OLM = OpenLayersMaps, in welchen sich mit Mapnik gerenderte OSM-Tiles der jeweiligen Zoomlevel befinden) und baue diese in den JS-Stuff ein
Delphi-Quellcode:
Für den Anwender bedeutet dies :
if FOfflineMapList.Count<>0 then
begin i:= IndexOfString(JavascriptMemo.Lines,'//Offline-Maps (Don''t change this line !)'); if i<>-1 then for w := 0 to FOfflineMapList.Count-1 do begin JavascriptMemo.Lines.Insert(i+1,'var OfflineMap'+IntToStr(w)+' = new OpenLayers.Layer.OSM("'+NameWithoutExt(FOfflineMapList[w])+'", "http://localhost:28991/'+FOfflineMapList[w]+'/${z}/${x}/${y}.png", {numZoomLevels: 19});'); JavascriptMemo.Lines.Insert(i+2,'map.addLayer(OfflineMap'+IntToStr(w)+');'); end; end; - Hat er eine Internetverbindung und keine Offline-Maps, dann kann er nur die Online-Maps auswählen - Hat er eine Internetverbindung und Offline-Maps, dann kann er in der Reihenfolge Offline-Maps und dann Online-Maps auswählen Das bedeutet, dass selbst bei einer Internetverbindung zunächst die Offline-Karten genutzt werden und nicht erst über eine eventuell dünne GPRS-Verbindung fette Google-Sat-Karten aufgebaut werden müssen. - Hat er keine Internetverbindung aber Offline-Maps, dann kann er nur die Offline-Maps auswählen Warum schreibe ich das ? Könntest du mal in deine Überlegungen die Integration eines reinen Offline-Betriebs mit einbeziehen ? |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:13 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz